Drumset für Karneval

  • Es steht alles auf einer rollbaren Platte und unser Setup ist so konzipiert, das wir max. 60 Sekunden für den gesamten Aufbau brauchen.

    Beeindruckend. Der feuchte Traum eines jeden Unternehmensberaters.

    In der Regel werden die Schlagzeuge nicht abgebaut und verpackt sondern komplett auf Rollen / Rollbrett im Bus / Transporter verladen. Ich erinnere mich an einen Saal, der so eng bestuhlt war, dass wir mit dem knapp 80 cm breiten Schlagzeug nicht durchgekommen sind. So haben wir dann das Set über Kopf durch den Saal auf die Bühne getragen.

    So ein Ding (wie auch von Kollegen Plum oben) muss doch ordentlich was wiegen. Und als Schlagzeug darf man es kompakt nennen, aber handlich ist es ja trotzdem nicht.


    Erzählt doch mal etwas (fände ich interessant), wie so ein Kurzgig abläuft und wie ihr organisiert seid. Ich nehme an, mehrere Roadies sind Pflicht, oder? Ansonsten sollte die Band ja vermutlich aus mind. 4 Leuten bestehen, wenn man so einen Aufbau mehrmals heben muss. Die anderen müssen ihren Kram ja auch noch auf die Bühne bringen (in max. 90 Sekunden) ... rennt ihr dann mehrmals mit der ganzen Band hin und her (ich merke glaube ich gerade selbst, dass Roadies Pflicht sind)? Wie lange dauert ein Auftritt ca. und wie viele macht man davon pro Tag? Die Gagen sollen ja vom Feinsten sein und mancher von der Session auch den Rest des Jahres ganz gut leben. Öffnet eure Nähkästchen ...

  • In der Regel werden die Schlagzeuge nicht abgebaut und verpackt sondern komplett auf Rollen / Rollbrett im Bus / Transporter verladen. Bei der Größe kommt es im Wesentlichen darauf an, dass man alles, was man braucht, auf einem möglichst kleinen Rollbrett unter kriegt, damit man damit durch alle Gänge und Türen und entspannt auf die Bühnen kommt. Je handlicher das Ganze ist, desto weniger Probleme hat man vor und nach dem Auftritt. Und beim Gewicht ist man auf Dauer natürlich über jedes Gramm dankbar, das man nicht heben muss ...

    Genau so ist es. Die Drums werden in der Regel komplett aufgebaut auf die Bühne gerollt, Hocker dahinter, die Multicore-Summe verkabelt - und los geht´s.

    Ob 2 oder 3 Toms, 10er oder 12er, sind da nicht kriegsentscheidend, solange alles kompakt auf die Rollbühne passt. Dessen Dimensionen weiss ich gerade nicht, aber da kann das Drumcenter Köln garantiert weiter helfen. Ich weiss nur, dass der Podest durch normale handelsübliche Türen passen sollte ...


    Chuck Boom : Ich selbst hatte in meinen jungen Jahren auf vielen solcher Veranstaltungen mit Big-Band gespielt. Das war aber quasi die Resident-Band für das ganze Abend-Programm. Dazu kamen dann Künstler wie Höhner oder Brings und andere. Da lief das genau wie von Korki beschrieben ab. Die Backline wurde fix auf und von der Bühne gerollt. Bei noch nicht so etablierten Künstlern hat jeder mit angepackt, aber ohne Helfer (teils vor Ort) und entsprechender Logistik geht es nicht.

    Es gab mal vor Jahren im WDR eine Dokumentar-Sendung über Brings. Sie wurden den ganzen Abend in der Hauptsaison begleitet. Die Band war mit drei(!!!) Transportern unterwegs, 1x Band und 2 Transporter mit Backline und Helfern jeweils unterwegs zum nächsten und übernächsten Auftrittsort. Logistisch präzise abgestimmt, sodass an einem langen Tag mindestens 10 Auftritte (ca. 20 bis 30 Minuten) gespielt wurden. Zu der Zeit war Brings natürlich schon in der Kölner Karneval Champions-League, da geht das ohne doppelte Backline und Personalaufwand gar nicht anders.

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