In der Regel werden die Schlagzeuge nicht abgebaut und verpackt sondern komplett auf Rollen / Rollbrett im Bus / Transporter verladen. Bei der Größe kommt es im Wesentlichen darauf an, dass man alles, was man braucht, auf einem möglichst kleinen Rollbrett unter kriegt, damit man damit durch alle Gänge und Türen und entspannt auf die Bühnen kommt. Je handlicher das Ganze ist, desto weniger Probleme hat man vor und nach dem Auftritt. Und beim Gewicht ist man auf Dauer natürlich über jedes Gramm dankbar, das man nicht heben muss ...
Genau so ist es. Die Drums werden in der Regel komplett aufgebaut auf die Bühne gerollt, Hocker dahinter, die Multicore-Summe verkabelt - und los geht´s.
Ob 2 oder 3 Toms, 10er oder 12er, sind da nicht kriegsentscheidend, solange alles kompakt auf die Rollbühne passt. Dessen Dimensionen weiss ich gerade nicht, aber da kann das Drumcenter Köln garantiert weiter helfen. Ich weiss nur, dass der Podest durch normale handelsübliche Türen passen sollte ...
Chuck Boom : Ich selbst hatte in meinen jungen Jahren auf vielen solcher Veranstaltungen mit Big-Band gespielt. Das war aber quasi die Resident-Band für das ganze Abend-Programm. Dazu kamen dann Künstler wie Höhner oder Brings und andere. Da lief das genau wie von Korki beschrieben ab. Die Backline wurde fix auf und von der Bühne gerollt. Bei noch nicht so etablierten Künstlern hat jeder mit angepackt, aber ohne Helfer (teils vor Ort) und entsprechender Logistik geht es nicht.
Es gab mal vor Jahren im WDR eine Dokumentar-Sendung über Brings. Sie wurden den ganzen Abend in der Hauptsaison begleitet. Die Band war mit drei(!!!) Transportern unterwegs, 1x Band und 2 Transporter mit Backline und Helfern jeweils unterwegs zum nächsten und übernächsten Auftrittsort. Logistisch präzise abgestimmt, sodass an einem langen Tag mindestens 10 Auftritte (ca. 20 bis 30 Minuten) gespielt wurden. Zu der Zeit war Brings natürlich schon in der Kölner Karneval Champions-League, da geht das ohne doppelte Backline und Personalaufwand gar nicht anders.