Beiträge von NoStyle

    Für Cymbals kann ich ja immer wieder einen Fetisch entwickeln - bei Snares eher weniger. Ich frage mich oft, was das "besondere" an einer Snare sein soll? Also, abseits von der Optik?

    Bezüglich Sound bin ich bei Snares oft wenig überrascht. Je nach Befellung, Spannreifen, Snare-Teppich oder Abhebung klingen selbst günstige Snares sehr gut, wenn sie gut verarbeitet sind. Wie gesagt - der Fetisch für Brust oder Keule ... 🤷🏼‍♂️😬

    Tips werden leider nicht viel helfen - es hilft nur probieren und testen.

    Wenn Du mit 5A/5B gut klar kommst, dann spiele diese doch einfach erstmal. Hier würde ich dann eher mal die Hersteller bezüglich der Unterschiede vergleichen. Wie oben erwähnt gibt es da schon Unterschiede bei gleichem Modell, welche einem gefallen oder nicht.


    Ergänzend zu den vorigen Aussagen kann ich nur sagen: Die Vorlieben ändern sich mit der Zeit und Spielpraxis/Spieltechnik. Die klassischen Standard-Maße wie z.B. 5A, 5B, 7a usw. taugen mir heute gar nicht mehr. Inzwischen spiele ich nur noch zwei Modelle, welche eher dünner, aber dafür recht lang sind, nämlich Vic Firth X8D und das Steve Jordan Signature Modell. Die passen sehr gut zu meiner inzwischen wieder eher leisen Spieltechnik und die Länge unterstützt meine Bewegungsfaulheit und Ergonomie am Set. Ist also sehr individuell.

    Zum Üben auf dem Pad dann gerne die klassischen dicken 5B oder 2B - die dann auch in der "extreme" (langen) Variante.

    Ich kann nicht für Martinelli sprechen, aber nach meiner Erfahrung verteilen sich die Aufdrucke gerne so nach und nach über die Stockspitzen auf die Felle.

    Finde ich weder bei den Sticks toll - und bei weißen Fellen, besonders wenn sie frisch/neu sind, schon gar nicht.

    Deshalb mache ich das was für andere pure Blasphemie ist: Bei Cymbals die im Bestand bleiben werden die Aufdrucke entfernt. Signaturen unter der Bell bleiben natürlich. 😬

    ... Bei einem kurzen Pedal ist die relative Änderung des Hebels größer, als bei einem langen, wenn man den Ballen verschiebt. Deshalb ist die genaue Position des Fußes bei einem kurzen Pedal wichtiger, als bei einem langen.

    Danke für die treffende Formulierung. Es ist genau das was mir persönlich an längeren Trittplatten so gefällt. :thumbup:

    Ich gehöre vermutlich zu der Minderheit, die diese EMAD-Felle noch nie toll fanden. Ich habe schon auf zu vielen Sets anderer spielen können, wo die Bass-Drums mit EMADs und zusätzlicher Dämpung einfach nichts mehr hatten, was man (0der ich) als "Sound" bezeichnen würden. Klang alles "tot/leblos". Dürfte bei diesen Remo Fellen auch nicht anders sein?!?
    Ich bleibe bei den Powerstrokes mit geringst möglicher Dämpfung.

    Lässt man die persönlichen Wohlfühl-Einstellungen mal aussen vor und fokussiert sich nur auf die Trittplatte, dann muss ich erstaunlicher Weise feststellen: Ich mag lange Footboards - sowohl bei Pedalen und auch bei Hi-Hat Maschinen!


    Ich hatte ganz viele Jahre ein Yamaha 7000er (oder 8000er??) Doppel-Pedal, kombiniert mit einer Hi-Hat Maschine aus der Serie. Beide hatten seinerzeit recht kleine Trittplatten mit getrenntem Fersenteil. Irgendwann wollte ich was neues und habe auf die damals neue Mapex Falcon gewechselt. Neben den vielen Einstellmöglichkeiten der Falcon hatte es mir tatsächlich die deutlich längere Trittplatte angetan. Diese sogenannte "Walking-Motion" für z.B. Doppelschläge gingen deutlich leichter, aber mit mehr Power, da der Fuß eine größere Fläche für den persönlich optimalen Hebel hat. Besonders wenn man, wie ich, eine leichte Vorwärts/Rückwärts-Bewegung bei Heel-Up mit dem Fuß macht.


    Zum Wechsel auf Single Pedal wurde es eine Yamaha FP 9000 Direct-Drive und als Spare eine Yamaha FP 8000 Strap-Drive. Die kürzere Trittplatte der Direct-Drive Pedals habe ich gegen das längere der bleischweren Yamaha Hi-Hat HS 1200 getauscht. Diese Trittplatten sind fast so lang wie die der Falcon - damit komme ich viel besser klar und möchte keine kürzeren Trittplatten mehr haben.


    Einzig eine Neugier würde ich allerdings gerne noch befriedigen: Nämlich eine durchgehend lange Trittplatte ohne getrenntes Fersenteil. Ich wollte schon länger mal bei ACD Unlimited nachfragen, ob das als Custom Order für die Yamaha Fuß- und Hi-Hat Maschine machbar wäre.

    Also, ich hatte mir vor ca. 1,5 Jahren ein Bosphorus 16er FX Raw Crash beim Drumcenter in Köllefornia gekauft. Dieter schien mit der Abwicklung über den damaligen Vertrieb nicht wirklich happy gewesen zu sein. Zumal dieser auch die Preise kräftig anheben wollte.

    Zu Anatolian kann ich nichts sagen.

    Ich denke mal, das Dieter und Olly vom Drumcenter mit diesen Herstellern möglicher Weise Import-Deals vereinbart hat, um Lieferzeiten/Kosten usw. zu vereinfachen. Aber das ist nur eine Vermutung ... !!!

    ... komisch nur, das das bei einem stage custom vorkommt. sind ja eigentlich gute, hochgelobte schlagzeuge!!

    Ich möchte das Stage Custom keinesfalls schlecht reden!!! Aber im Vergleich zu den Vorgänger-Versionen sind, wie bei anderen Herstellern bis hoch in die Mittelklasse, eben einige Kompromisse mehr bei dem Preis einzugehen. Da ich ein paar Racktoms des Vorgängers habe kann ich direkt A/B vergleichen. Dort ist die allgemeine Holzverarbeitung hochwertiger - und der gute Ruf des Stage Custom kommt mit Sicherheit aus der Qualität vergangener Serienversionen.

    Also: Wenn die Gratungen einigermaßen ok sind, ist das ein gut stimmbares und klingendes Drumset. Nur sollten sich die Toleranzen noch in einem gewissen Rahmen bewegen. Ich bin mit meinem sehr zufrieden. Aber ich lasse es im Herbst/Winter komplett generalüberholen - vorallem die Gratungen.

    Da es ein neues Yamaha Stage Custom ist: Umtauschen - und dann hoffen dass das neue Tom eine bessere Gratung hat.

    Ich habe selbst ein Stage Custom und die letzte/neueste Generation hat in Sachen Holzverarbeitung schon einige Schwächen gegenüber dem Vorgänger. Das ist schlicht dem Preis geschuldet und einige Toleranzen muss man bei dem Preis akzeptieren. Aber das Gezeigte im Video finde ich too much. Deswegen sehe ich persönlich das Stage Custom auch never-ever als Mittelklasse-Set, sondern als luxuriöses Einsteiger-Set, welches die üblichen Schwächen in dieser Preisklasse hat.

    Sollte man dieses Set langfristig besitzen wollen, dann lohnt die Überarbeitung der Gratungen aber definitiv, im Verbund mit einer ordentlichen Versiegelung der Kessel innen. Die Hardware ist nämlich funktional und wertig und die verbaute China Birke klingt wirklich sehr ordentlich.


    LG

    Toddy

    Wie wäre es denn damit ein 8" zu nehmen? Das 12er dann neben das 16er. Oder dann noch ein 13er dazu. Meine Lieblings-Kombination aktuell ist 8-10-13-15 oder 16. Unten rum finde ich es meistens zu undifferenziert. 14 zu 16 war mir das 14er entweder zu flach oder zu dongig. 13 finde ich da praktischer. Aber da bin ich wohl eher ein Exot :D .

    Hmmmm NÖ ... ein Exot bist Du nicht wirklich. Hatte zu meinen Nu-Metal-Zeiten in den 2000ern eine ähnliche Konfiguration, mit 8/10/13/15/18 Tomtoms und 22er BD ... ^^

    Kann mir jemand erklären, was es

    bei drei Beinen bringt, dieselbigen

    zu nummerieren?

    Das wäre nur dann relevant, wenn man z.B. Luftloch, oder Badge, immer in gleicher Position ausgerichtet haben möchte. Oder die Beine nur bestimmten Platz im Ständerwald haben. Wem das egal ist kann darauf natürlich verzichten. :)
    Überhaupt vereinfacht sich die ganze Chose, wenn man die Standtoms waagerecht, also ohne Neigung spielt. Dann reichen simple Markierungen mit Edding oder Tape.
    Alles andere wird mir dann zu "akademisch". Bei meinem Set wird das erstmalig in richtiger Position aufgebaut und markiert, oder getaped, oder mit kleinen Schellen versehen. Ab dann denke ich darüber nur noch höchst selten nach. Bei Fremdsets bleibt eh so viel wie möglich unangetastet ...

    Glückwunsch zum neuen Proberaum. Das ging aber fix und nenne ich mal "geräumig"!
    Im Kölner Umland bleibt sowas für mich wohl noch länger ein Träumchen, da für mich alleine der Anteil zu teuer wäre und meine Bands sich eher unregelmäßig treffen und lieber stundenweise einmieten.

    Ich denke seit Monaten über ein finales, wertiges Set zum Altwerden nach. Und gleichzeitig das Yamaha Stage Custom Shellset zu verkaufen.

    Das sind ja gleich 2 Dinge, die ein Drummer eigentlich nicht sagt. 8o

    "Set zum Altwerden" - Wird man jemals alt, und gibt man sich wirklich mit einem Set für immer zufrieden? ^^

    Und dann auch noch was verkaufen? 8o

    Aber jeder hat mal diese Gedanken, und die sind ja auch völlig legitim. ;)

    Ich weiss - ich weiss: Blasphemie vom allerfeinsten, hahahaaa ^^
    Natürlich bin ich 56 Jahre jung, nicht alt. Und natürlich hält auch mich dieses tolle Hobby jung! ;)
    Ich gehöre allerdings zu der Fraktion, die mehrere Drumsets nicht wirklich gebrauchen und sinnvoll einsetzen können. Ich habe leider schon länger keinen festen Proberaum mehr und dazu keine vernünftige Lager-Möglichkeit, um Equipment irgendwo zu horten. Dazu kommt meine persönliche Philosophie, generell nur noch "Dinge" besitzen zu wollen, die auch benutzt werden. Das ziehe ich durch alle Lebensbereiche bezüglich materiellem.
    Ich habe dann lieber nur einen Kesselsatz mit maximal 3 bis 4 Toms, 2 unterschiedlichen Bass-Drums, maximal 3 Snares und einen doppelten Beckensatz. Das wird regelmäßig benutzt/gespielt, gepflegt und geliebt.

    Und dann, sollte ich nochmal investieren, muss leider das "alte" Set gehen. ;)

    Es sind die furchtbar archaisch-"designten" Teile die wir sehr ähnlich schon für die Floortoms und Bassdrum-Spurs beim Tama Club Jam Pancake Drumkit kennen. Die Drumindustrie ist im Niedergang bzw. Kostendruck-Sog , es ist seit Jahren an vielen, vielen kleinen Details erkennbar. Vieles darf nix mehr kosten bzw. Devise: "bloß' keine neuen (teuren) Moulds mehr" für dies und das.

    Ich denke seit Monaten über ein finales, wertiges Set zum Altwerden nach. Und gleichzeitig das Yamaha Stage Custom Shellset zu verkaufen.
    Ehrlich gesagt bin ich wieder theoretisch bei DIY angekommen. Hochwertig gefertigte Kessel gibt es genug und viele Hardware-Parts des DIY Vorgängers sind qualitativ hochwertig. Diese schwindende Qualität im Beginner- und speziell Mittelklasse-Bereich ist schon sehr auffällig.

    Jepp. Größere Toms aufzuhängen, anstatt als Standtom, war einige Jahre ein Muss in den späteren 80ern/frühen 90ern. Egal welches Endorsement die Drummer damals hatten. Ich glaube, das war auch ein wenig den damals aufkommenden freischwingenden Tom-Mounts geschuldet. Mit Rims ließen sich Standtoms problemlos umrüsten und klangen natürelemong dadurch viiiiiiel besser. Als Trend-Nutte habe ich das, neben anderem Kokolores, selbstverständlich auch mitgemacht. :D