Beiträge von NoStyle

    Ich spiele zwar kein (Nu) Metal mehr, allerdings nutze ich Filz-Beater fast nur noch für leise/jazzigere Musik. Ansonsten hatte ich früher Holz-Beater gespielt - die haben aber teilweise ein höheres Gewicht und das bringt ordentlich Punch mit geringem Kraftaufwand, ist für rasant schnelles Spiel aber vermutlich nichts bzw. zu "träge".

    Damals mit Remo Falams Patch in 5" als Schutz und so wenig Dämpfung wie möglich.


    Jetzt spiele ich wechselbare Filz/Plastik-Beater entweder von Yamaha oder Mapex:

    Yamaha BT950 Beater
    Yamaha BT950 Beater, Bass Drum Pedal Schlägel, 2 Wege Modell mit 1 Seite Filz und 1 Seite Kunststoff
    www.thomann.de

    Mapex Beater for Falcon BD Pedals
    Mapex Beater für Falcon BD Pedale, MPAC1000BPK, passend für Mapex Falcon Bass Drum Pedale,
    www.thomann.de

    Die Mapex Beater kenne ich noch von meinem Falcon Doppelpedal - hier finde ich die Option mit den wechselbaren Gewichten ganz toll. Der Yamaha ist typisch "set-and-forget".


    Dazu das Remo Falams Patch in 2,5" für´s Single-Pedal:

    Remo Falam Slam Pad 2.5" Single
    Remo Falam Slam 2,5", für Single Bass Drum Pedal, Kevlar Pad zum Aufkleben auf Bass Drum Fell, verbessert den Mitten Sound des Anschlags, schont das Bass Drum…
    www.thomann.de


    Ich mag mich irren, aber bei diesen beiden Beatern scheint der Filz sehr dicht/hart zu sein. Der Verschleiß ist jedenfalls geringer als bei mir bekannten reinen Filzbeatern mit Patch. Aber: Filz verschleißt am Ende doch irgendie - es rubbelt sich am Patch ab und/oder wird auf Dauer "platt" gedrückt ...

    ... Nochmal eine Frage an die Stage Custom Spieler: wäre es jemandem wohl möglich, mal die drei Toms (10-12-16 und die Bassdrum) zu wiegen? Ich würde das gerne mal abgleichen mit meinen bisherigen MLX Drums ...

    Hallo Olli.

    Sorry - leider ist mein Stage Custom aktuell mit S-Hoops und Pearl Optimounts bestückt. Das verfälscht das Gewicht (ist schwerer) und mir fehlt aktuell Lust und Zeit das mal eben wieder in den Originalzustand umzubauen bzw. wieder zurück. Die Bass-Drums bekomme ich nicht vernünftig auf die Küchenwaage ... 😬


    Was ich auf die Schnelle anbieten kann ist aus der Vorgängerserie (Silver Badge). Gleiche 7,2 mm Vollbirkenkessel, gleicher Tom-Mount, nur 1 Zoll tiefer und andere Spannböckchen. Die hatte ich mal günstig erworben um einen A/B Vergleich mit dem aktuellen Nachfolger machen zu können:

    10x8 Racktom, mit S-Hoops, Remo Emperor Suede + Ambassador Clear = 3097 Gramm

    12x9 Racktom, mit Original 1,6 mm Hoops, Remo Emperor Suede + Ambassador Clear = 3290 Gramm


    LG

    Toddy

    ... Die überbewertetste Frage überhaupt. Im Laden wirst du merken, ob das überhaupt für dich nen Unterschied macht. Ich sitze an so vielen verschiedenen Snares, und ich stelle immer wieder fest, dass mich exakt 2 Dinge interessieren. Erstens: ist die Snare ordentlich gestimmt? Zweitens: funktioniert die Abhebung zuverlässig? Es gab noch nicht EINE Situation, wo ich mir statt ner Holz ne Metallsnare oder statt Stahl Gußreifen gewünscht hätte. Die Effekte sind einfach zu gering ...

    Bin ich grundsätzlich ganz bei Dir.

    Mir persönlich gefällt inzwischen, nach vielen Jahren hin und her tauschen, meine Alu Snare doch nen mini Tacken "besser" als meine Eichen Snare. Beide mit gleichen Fellen, Teppichen und Spannreifen bestückt. Dazu 13x6 bzw. 13x6.5. Die Alu Snare hat das minimale "Mehr" an Schärfe im Attack und in den ausklingenden Obertönen. Aber das ist völlig subjektiv und vielleicht auch emotional getriggert - keine Frage.


    Deshalb auch meine/Deine Empfehlung: Geh in nen guten Drumladen, teste, und wähle die Snare, deren Gesamtpaket aus Sound, Optik, Handling und Preis dir am besten erscheint. DAS ist deine Snare ... :)

    ... Lässt sich bei Snares ganz einfach sagen, je höher der Preis, je besser die Qualität?

    NEIN!!!

    Jeder Hersteller, oder auch Custom Trommelbauer, kocht mit demselben Wasser - Siedepunkt bei 100 Grad.


    Die teilweise sehr großen Preisunterschiede kommen teilweise durch die verwendeten Materialien zusammen. Oder aber durch die gewollte/angestrebte Marge pro Stück. ;) Ich habe schon so manche Edel-Snare anspielen können, aber am Ende konnten diese klanglich nichts wirklich "besser" im Vergleich zu meinen Einsteiger/Mittelklassen-Snares. Die Unterschiede in der Verarbeitung sind marginal - hier kommt es dann eher auf wertige und funktionale Hardware an - stimmstabile Spannböckchen, Abhebung und so ...

    Ich habe letztes Jahr z.B. bei einer Session eine Yamaha Stage Custom 14x5 am vorhandenen Set bespielt. Sie war höher gestimmt und hatte einen sehr sensilbel ansprechenden funky Sound entfaltet, trotz abgerocktem Schlagfell.


    Du müsstest eben entscheiden, ob Holz oder Metall. Bei beiden kann man immer mit Spannreifen, Fellen und Snare-Teppich "pimpen". Bei Holz wenn nötig die Gratungen nachfräsen lassen.

    Mal so dazwischengegrätscht. Ich erinnere mich von früheren Produktfotos an eher weniger überzeugende Strainer bei vielen Worldmax-Snares. Für mich wäre ein subobtimaler Strainer ja bei aller Klang- und Verarbeitungsgüte ein NoGo. Insofern ginge mein erster Blick bei gebrauchten Wordmax zum Strainer, nicht dass man hier noch nachrüsten müsste. Aktuelle Modelle haben anscheinend so ne Pearl-Style-Abhebung, nicht besonders fancy, aber solide.

    Meine Worldmax Alu-Snare habe ich Anfang der 2000er noch zu D-Mark-Zeiten bei Drums-Only in Koblenz gekauft. Die verbaute Hardware ist diejenige, welche auch viele Custom Trommelbauer verbauen und für DIY überall kaufbar ist. Bezüglich Qualität also meistens made in Taiwan, gefertigt in den wenigen etablierten Manufakturen und absolut wertig und tadellos. Den Strainer hatte ST-Drums auch lange im Sortiment - aktuell nicht (mehr). Hat einen Hebel wie ein exzentrischer Schnellspanner bei Fahrrädern (Sattelklemme) und verrichtet seinen Dienst seit über 20 Jahren ohne Macken.


    Ich gebe Dir Recht: So mancher Strainer ist nicht gut und schon gar nicht langlebig. Zumindest ist der Strainer von Worldmax besser als der von meiner Yamaha Musashi Eichen-Snare. Was Worldmax aktuell für Strainer verbaut weiss ich leider nicht. Aber auf dem geposteten FB-Link vom Drumcenter sind zumindest Kessel und Tube-Lugs gleich geblieben.

    Ich werfe mal Worldmax in den Raum. Die werden gerne übersehen, völlig unterbewertet und sind ca +/- in Deinem Budget.

    Das Kölner Drumcenter hat welche vor Ort:

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    Ich selbst spiele eine Worldmax Alu 13x6 (gekürzt von 7" Tiefe bei Tempest) und habe von Gussreifen auf S-Hoops umgerüstet, da mir das zu overkill bei Rimshots war. Im Vergleich zu vielen anderen Alu-Snares sind die Worldmax als ca. 3 mm durchgehend dicker Alu-Zylinder konstruiert. Mit Gussreifen drückt die schon sehr mächtig auf die Schläfen - deshalb wären bei Deinem Einsatzt solche Spannreifen generell Pflicht, würde ich meinen.

    Aluminium selbst hat etwas trockenere und weichere Obertöne als Stahl und ist bezüglich obertonigem "ring" eher mit Messing oder Titan vergleichbar.


    Das ultimativ "höllischste" was ich an Snares mal spielen konnte waren die Sonor Signature Stahl und Glockenbronzen Snares. Die liegen aber beim mehrfachen Deines Budges ...

    Die "dramatisch" ... undersized Kessel-Spezifikationen hat aktuell meines Wissens nur die "Genista"-Serie ...

    Da kannst Du sicher vollkommen recht haben. Ich habe jetzt nicht jede Serie im Detail gechecked, sondern es irgendwo beim überfliegen gelesen ... 😬

    Jedenfalls finde ich die stärker untersetzten Durchmesser echt gut. Schade das es wohl keine Custom Plywood-Kesselhersteller gibt die das anbieten. Mein damaliges Premier Signia war das am leichtesten und schnellsten stimmbare Drum-Set, welches ich mal handhaben konnte.

    Ich möchte die neuen Premier Drums nicht schlecht reden. Immerhin haben sie wohl noch ein typisches Premier-Merkmal - nämlich die "undersized shells", wie das auch Sonor produziert. Das ist schon klasse und verwundert, warum das nicht viel mehr Hersteller machen.

    Es sollte klar sein, das dies nichts mehr mit den "made in UK" Drumsets der früheren Tage gemein hat. Die Manufaktur Premier-Drums gibt es so wohl nicht mehr, aber in Asien gefertigt muss keinesfalls schlecht sein. Bleibt die Frage, ob man ein Set mal antesten und auf Qualität begutachten kann ... ?!?


    Ich würde alternativ mal ein Auge auf Dixon Drums werfen. Die kommen aus einer etablierten Manufaktur in Taiwan, welche für viele Brands einzelne Parts bis hin zu Komplettsets bauen - Gretsch Renown z.B. ... qualitativ sehr hohes Niveau zum guten Kurs.

    Mit den Coatings von Remo hatte ich sowohl lange haltbare, als auch solche, die nur eine kurze Lebensdauer hatten.

    Irgendwann nervte mich das und bin auf die (White) Suedes umgestiegen. Seitdem ist das Thema Coating, ausser bei der Bass-Drum mit PS3 weiss coated, für Snares und Toms für mich erledigt. Die sind etwas lebendiger durch das fehlende Coating und halten sehr lange ohne Soundverlust - wenn man kein Schlachtmeister ist.

    Das isses eben. Rein optisch gibt es eine ganze Menge Cymbals, egal von wem produziert, die mir gut gefallen und toll aussehen.

    Das hilft nur alles nichts wenn sie mich klanglich nicht ansprechen, oder zu dem was ich musikalisch mache, vermutlich nicht optimal oder sogar "unpassend" sind.

    Ich wollte hier eigentlich nichts mehr sagen - und schon gar nicht David zu nahe treten!!!

    Aber hier geht´s um Byrne Cymbals und ich frage mich tatsächlich wie man es schafft, mit solchen "Soundfiles" Kaufinteresse zu wecken. Der Herr ist bestimmt kein Scharlatan mit bösen Absichten, aber what the hell???!???:


    24" Turk Byrne Cymbals hand hammered unlathed cymbal made in USA
    Hand Hammered Cymbals by independent cymbal smith Ray Byrne.Hand shaped, tensioned, and lathed from high quality imported B20 cymbal blanks.ByrneCymbals.com
    www.youtube.com

    da sich Legierungen, Hämmerungen und allgemeine Verarbeitung doch stark weiter entwickelt haben

    Bist Du sicher? Ich denke, dass das durchaus nicht der Fall ist. Bis auf marginale Details erfolgt die Herstellung hangehämmerte Becken immer noch ziemlich exakt dem traditionellen Weg und die Legierung ist definitiv unverändert (bis auf minimale Schwankungen aufgrund der Einwagegenauigkeit und der behaupteten "geheimen Zutaten" wie zB Silber im irrelevanten Sub-Prozentbereich) ...

    Bei den Legierungen vielleicht nicht ... der Unterschied zu klassisch B20 und teilweise B24 oder B27 macht eventuell wenig aus, das kann ich nicht beurteilen.
    Aber ich denke bei den verschiedenen Hämmerungen, Lathings, Shaping und Oberflächenbehandlungen hat sich in Details doch einiges getan, findest Du nicht? Ich habe jedenfalls noch nie ein "vintage" Cymbal gesehen, das eher grob abgedreht war, partielle Patina hatte, oder ganz Raw blieb, oder extrem tiefe Hämmerungsmale zeigt ... ?!?

    David hat nicht explizit nach Ratschlägen gefragt, die Erfahrung lehrt, dass es auch komplett sinnlos ist.

    Es ist nicht sinnlos sondern hier wird nicht verstanden dass mit Byrne eben herstelen gefunden habe den ich einfach klasse finde und somit was zumindest rides,crashes und hihats anbetrifft das gefunden habe was ich seit 25 jahren gesucht habe und somit die suche zuende ist was allerdings nicht heissen soll das andere firmen nicht gut seien im gegenteil.Es gibt schon saugeile fimen und modelle aber sie sind eben nicht das was ich brauche.

    Lieber David - DOCH!!! Wir verstehen ganz genau!!! Deshalb kommen immer und immer wieder die gleichen Tips/Hinweise/Empfehlungen. ;)

    Mal eine Frage: diese Legende um die alten K-Zildjian Becken, welche hier Funch jetzt und früher Spizzichino nacheiferte. Sind das nun wirklich der heilige Gral für die Jazzer (oder auch Metaller??) oder ist das ein ähnlicher Mythos wie jener um die Ludwig Snares? Was machte denn ein antikes K-Becken besser als es die aktuellen K nicht auch können? (mal abgesehen, dass einige an der aktuellen Zildjian Qualität zweifeln).

    Ich kann Dir diese Frage nicht beantworten, da ich zuwenig dieser alten Cymbals tatsächlich mal anspielen konnte.
    Persönlich tendiere ich aber klar zu aktuell gefertigten Cymbals, da sich Legierungen, Hämmerungen und allgemeine Verarbeitung doch stark weiter entwickelt haben. Und selbst da muss man für manchen "Schatz" tief in die Tasche greifen.

    Das Funch-Becken klingt in dem Video wirkich phänomenal. Nach meinem Geschmack besser als das alte K, weil tieferer Ton und ein extrem schönes Verhältnis von Stick und Wash.

    Das Becken würde ich nicht von der Bettkante stoßen.

    Geht mir auch so!!! Und bei den australischen PUG Cymbals übrigens auch. :love:
    Ich mag es sehr - und das ist natürlich rein persönlicher Geschmack - wenn Cymbals einen möglichst tiefen Pitch haben.
    Abhängig vom potentiellen Einsatzbereich ist das bei mir eher Richtung Funk, Neo-Soul, Jazz. Dort sind sie nach meiner persönlichen Erfahrung angenehmer aufzunehmen und auch bei Proben in beengten Räumen nie zu laut bzw. aufdringlich, selbst bei kräftigerer Spielweise. Man muss aber dazu sagen, das solche Musik-Stile oft nicht permanent mit zig Instrumenten (und damit Frequenzen) zugeballert werden - das lässt "Platz" eben auch für solche Cymbals, mit tendenziell eher tiefem und weicherem Klang-Charakter.

    ... Würde mal gern wissen, wie viele große Namen, bei einer ihrer snares den gleichen Kessel, wie den der Millenium verwenden, die entsprechende snare aber zu einem Vielfachen des Preises verkaufen.

    Ich glaube das möchte man manchmal garnicht wissen ... ^^

    Zumal die Hausmarken oft vieles an Hardware verwenden, was man auch als Drum-Builder Zubehör erstehen kann. Das wird dann sicher nicht schlecht sein.