Beiträge von NoStyle

    Frage: Hättest Du einen geeigneten Kellerraum?

    Dort könntest Du zumindest mit Meshheads + Cymbal-Pads, oder einem kompletten E-Drum spielen - sofern man mit den Nachbarn (auch die der Nebenhäuser!!!) feste Spielzeiten vereinbart. Aber selbst im Keller müsste man massive schalldämmende Maßnahmen ergreifen!


    Ansonsten gäbe es die Alternative sich in einen Proberaum mit einzumieten.


    In einer Mietwohnung ein akustisches Drumset spielen zu wollen ist unmöglich, meiner Meinung/Erfahrung nach. Dazu haben trommla und andere alles gesagt ...

    Ich mag Meinl ja sehr, aber inzwischen habe ich bei deren Serien-Vielfalt langsam aber sicher auch keinen Durchblick mehr ...
    Ansonsten freue ich mich auf Neuerungen in folgendem Rahmen:

    - Die Trommel bleibt ein runder Zylinder.

    - Es gibt Vorrichtungen um Membrane zu spannen.

    - Es gibt Vorrichtungen um eine Trommel hinzustellen oder aufzuhängen.

    Frohes neues Jahr.

    🙌🏻

    Nunja - gewisse Merkmale in der Konstruktion sind mir persönlich schon wichtig. Bezüglich Holz gerne die üblichen und etablierten Sorten. Eine scharfe doppelte 45er Gratung zum Beispiel, oder die Dicke des Kessels. Ich mag es gerne mitteldick, weil es gute Allrounder sind - da sollten zwischen 6 und 7 Millimetern (bei Tomtoms, BD gerne etwas dicker) schon vorhanden sein. Gerade das ist inzwischen gar nicht so einfach, da viele Hersteller mittlerweile die einzelnen Lagen "ausdünnen", also weniger als 1 Millimeter bei 6 Lagen verwenden.

    Einzeltrommeln nachbestellen war mir früher auch wichtig - heute kaufe ich dann lieber direkt alle gewünschten Trommeln und habe später vielleicht nicht das Nachsehen.


    Aber Seelanne hat die Serienpolitik von Pearl schon umfänglich genannt. :P


    Das jetzt hier vorgestellte Pearl soll vermutlich das preislich attraktive Arbeitstier darstellen, mit eingeschränkten Kesselgrößen, Finishes und Hardware ohne extra Firlefanz. Vielleicht vergleichbar mit Yamaha Tour Custom, Dixon Cornerstone und ähnlichem. Wenn man damit klar kommt ist das doch völlig in Ordnung, finde ich.

    Geht mir auch so. Zumal Glockenbronze schon eine sehr ordentliche Projektion hat, auch bei dezenter Spielweise.
    Deshalb finde ich solche Snares "geil", sind aber nichts für mich. :)

    Ich weiss leider nicht mehr wer es war, aber es gab/gibt doch einen deutschen Drumbuilder, der Snares in Glockenbronze angeboten/gebaut hat ... ?!?

    Da würde ich persönlich eher zuschlagen, bevor man Mondpreise bezahlt ...

    Ich selbst hatte noch nie ein Yamaha Hip-Gig oder Premier Heritage mit diesen flachen Bass-Drums gespielt. Konnte nur mal, bei einem Besuch im Drumcenter, einem anderen Drummer beim Antesten eines Hip-Gigs aus verschiedenen Perspektiven zuhören. Ehrlich gesagt überzeugen mich diese flachen Bass-Drums unmikrofoniert nicht wirklich. Genauso wenig wie diese Mini 16er, oder die sehr flachen Toms. Der praktische Nutzen und der ersparte Platzbedarf ist dafür nicht von der Hand zu weisen.


    Mikrofoniert kann in der Not auch ein Pappkarton oder Hartschalenkoffer zur Bass-Drum geschraubt werden.


    Ich bin da eher konservativ/traditionell und habe schon genügend 18x14 oder 20x14 Bass-Drums gehört, welche auch unverstärkt sehr ordentlich Dampf machen können. Man darf sich eventuell nicht täuschen lassen wie solche Bass-Drums in Spielerposition klingen. Richtig gestimmt entwickeln solche "kleineren" Bass-Drums in Zuhörerposition enormen Druck und Bassanteil - speziell mit geschlossenem Reso-Fell. Dazu habe ich das Gefühl - und ich mag mich durchaus täuschen - das es eine gewisse Kesseltiefe braucht um den Sound/Ton kräftiger und fundamentaler in die nähere Umgebung zu projiezieren ...

    ... und dann gibt es Kiddos, die eventuell sogar Multiinstrumentalisten sind und verschiedene Instrumente schon bespielen können wie kleine Götter. Die brauchen vermutlich keine Print-Medien zusätzlich, aber es gibt also noch Hoffnung ... :D

    Ich war seit Ausgabe 3 über viele Jahre treuer Leser von D&P. Mich hat dieses Magazin in den 80ern und 90ern durch meine Drummer-Jugend begleitet, informiert und geführt. Also, ein Verlust ist das schon, sofern es auch kein E-Magazin mehr gibt.


    Da ich in der Medienproduktion (seit 1989) tätig bin, glaube ich nicht das Printmedien gänzlich aussterben werden. Ich denke da an Bücher, hochwertige Bildbände, Poster/Plakate usw.. Aber periodisch erscheinende Publikationen wie z.B. Magazine, Handzettel oder Tageszeitungen haben gegenüber der schnelleren Aktualität des Internet eigentlich keine Chance mehr. Dazu addieren sich auch die Kosten von Papier und Druck. Selbst minderwertiges Recycling-Papier ist sehr teuer geworden und eine Mehrfarben-Druckmaschine, nebst Weiterverarbeitung, braucht schon eine gewisse Auflage, damit sich das überhaupt rechnet.

    Woher diese Info stammt würde mich auch interessieren. Ich müsste im Zweifel über Just Music Berlin noch Dixon Drum Teile bestellen ...

    Oder bleibt der Online-Shop bestehen und "nur" die Ladenfiliale muss leider schließen?


    LG

    Toddy

    Aus aktuellem Anlass zum Thema "Reinstimmen" und Verbiegen, schaut euch mal den Reso-Spannreifen meiner Dixon Artisan an. Ist das etwa Dixons Antwort auf Gussreifen, die man "Reinstimmen" kann? ...

    Nein. Spannreifen mit solch großen Aussparungen plus Bügel, egal aus welchem Material, sind für Parallel/Throw-Off II Abhebungen konstruiert worden. Bei diesen Abhebungen gingen die Spiralen über den Fellrand hinaus, d.h. keine Platte mit Lötungen lag auf dem Fell auf, so wie das bei einfachen Throw-Off Abhebungen der Fall ist.

    Ob der BD-Beater exakt mittig oder leicht aussermittig auf das Schlagfell trifft, macht sicher einen Unterschied

    In der Tat.

    - wird das Fell genau in der Mitte getroffen, werden weniger Obertöne angeregt. Da sich sämtliche diagonalen Knotenlinien dort treffen, können Obertöne mit solchen Knotenlinien nicht angeregt werden (=> Chladni'sche Figuren) ...

    Frage: Ist das auch so, wenn man den Beater nicht (exakt mittig) auf dem Fell liegen lässt, sondern sofort wieder wegnimmt?

    Ob der BD-Beater exakt mittig oder leicht aussermittig auf das Schlagfell trifft, macht sicher einen Unterschied, je nach Distanz. Ebenso das sogenannte "Burying the beater".

    Ich habe den Beater für 22er Bass-Drums exakt mittig eingestellt. Da habe ich das beste Spielgefühl bei der Fußmaschine. Bei einer 20er ist es dann ca. 2 cm aussermittig und hat ganz leicht mehr Ton und Rebound. Ich hatte diesbezüglich mal experimentiert und bei 20" machen 2 cm nicht wirklich viel aus - fand ich zumindest und erspart das Nachjustieren des Beaters.

    Für die 18er nehme ich diesen Dixson/Evans-Lifter. Dieser ist ca. 1 Zoll hoch und damit ist der Beater dann auch ca. 2 cm aussermittig, so wie bei der 20er.


    Ob man den Beater ins Fell drückt, oder wieder "rausnimmt", macht ebenfalls einen deutlichen Unterschied. Nach meiner Erfahrung leben gerade kürzere BD-Kesseltiefen richtig auf, wenn man den Beater nicht reindrückt. Bei längeren Kesseln war das weniger hörbar, weil diese Bass-Drums komprimierter/Pre-EQ´d klingen.

    Allerdings hängt das natürlich auch von der Stärke von Dämpfungen ab.

    So zumindest mein rein subjektiver Eindruck/Erfahrung.

    Moin.

    Über dieses Video bin ich auch neulich gestolpert und finde es sehr aufschlussreich.

    Zu den Kesseltiefen ist hier alles gesagt und kann vieles aus Erfahrung bestätigen - ganz besonders die Aussagen von ohne titel . :P

    Aktuell recherchiere ich nach einem möglichen neuen Set - bei dem werden die 18er und 20er Bass-Drums aber definitiv wieder die klassischen 14 Zoll Kesseltiefe.

    Also - ich hätte Eiche (Stabholz) als Esstisch und Sitzbank zur Verarbeitung anzubieten. :thumbup:
    Wie immer tolle Arbeit. Allerdings bevorzugt mein stockkonservatives Geschmäckle dann doch lieber chromige Hardware. Dafür kann das Bob-Kit nicht nur Djazz, sondern auch Djent. :)

    Naja - ich bin mit solchen Abhebungen aufgewachsen - von daher war/bin ich die Handhabung gewohnt. Und Auswahl gab es dafür auch, aber natürlich nicht so umfangreich wie für die einfachen Throw-Off Abhebungen. Deren einfachere Handhabung hat sich durchgesetzt - das kann ich schon verstehen ... :)

    Leider sind Parallelabhebungen oder Throw-Off II (Quasi-Parallel) schon lange nicht mehr en Vogue. Diese Abhebungen kann man sehr sensibel einstellen - da ist die Kesseltiefe wirklich wenig relevant. Ich persönlich trauere solchen Abhebungen durchaus hinterher.

    Aber gut - weiter mit den Innovationen im Trommelbau ...