Beiträge von NoStyle

    Ich gehöre vermutlich zu der Minderheit, die diese EMAD-Felle noch nie toll fanden. Ich habe schon auf zu vielen Sets anderer spielen können, wo die Bass-Drums mit EMADs und zusätzlicher Dämpung einfach nichts mehr hatten, was man (0der ich) als "Sound" bezeichnen würden. Klang alles "tot/leblos". Dürfte bei diesen Remo Fellen auch nicht anders sein?!?
    Ich bleibe bei den Powerstrokes mit geringst möglicher Dämpfung.

    Lässt man die persönlichen Wohlfühl-Einstellungen mal aussen vor und fokussiert sich nur auf die Trittplatte, dann muss ich erstaunlicher Weise feststellen: Ich mag lange Footboards - sowohl bei Pedalen und auch bei Hi-Hat Maschinen!


    Ich hatte ganz viele Jahre ein Yamaha 7000er (oder 8000er??) Doppel-Pedal, kombiniert mit einer Hi-Hat Maschine aus der Serie. Beide hatten seinerzeit recht kleine Trittplatten mit getrenntem Fersenteil. Irgendwann wollte ich was neues und habe auf die damals neue Mapex Falcon gewechselt. Neben den vielen Einstellmöglichkeiten der Falcon hatte es mir tatsächlich die deutlich längere Trittplatte angetan. Diese sogenannte "Walking-Motion" für z.B. Doppelschläge gingen deutlich leichter, aber mit mehr Power, da der Fuß eine größere Fläche für den persönlich optimalen Hebel hat. Besonders wenn man, wie ich, eine leichte Vorwärts/Rückwärts-Bewegung bei Heel-Up mit dem Fuß macht.


    Zum Wechsel auf Single Pedal wurde es eine Yamaha FP 9000 Direct-Drive und als Spare eine Yamaha FP 8000 Strap-Drive. Die kürzere Trittplatte der Direct-Drive Pedals habe ich gegen das längere der bleischweren Yamaha Hi-Hat HS 1200 getauscht. Diese Trittplatten sind fast so lang wie die der Falcon - damit komme ich viel besser klar und möchte keine kürzeren Trittplatten mehr haben.


    Einzig eine Neugier würde ich allerdings gerne noch befriedigen: Nämlich eine durchgehend lange Trittplatte ohne getrenntes Fersenteil. Ich wollte schon länger mal bei ACD Unlimited nachfragen, ob das als Custom Order für die Yamaha Fuß- und Hi-Hat Maschine machbar wäre.

    Also, ich hatte mir vor ca. 1,5 Jahren ein Bosphorus 16er FX Raw Crash beim Drumcenter in Köllefornia gekauft. Dieter schien mit der Abwicklung über den damaligen Vertrieb nicht wirklich happy gewesen zu sein. Zumal dieser auch die Preise kräftig anheben wollte.

    Zu Anatolian kann ich nichts sagen.

    Ich denke mal, das Dieter und Olly vom Drumcenter mit diesen Herstellern möglicher Weise Import-Deals vereinbart hat, um Lieferzeiten/Kosten usw. zu vereinfachen. Aber das ist nur eine Vermutung ... !!!

    ... komisch nur, das das bei einem stage custom vorkommt. sind ja eigentlich gute, hochgelobte schlagzeuge!!

    Ich möchte das Stage Custom keinesfalls schlecht reden!!! Aber im Vergleich zu den Vorgänger-Versionen sind, wie bei anderen Herstellern bis hoch in die Mittelklasse, eben einige Kompromisse mehr bei dem Preis einzugehen. Da ich ein paar Racktoms des Vorgängers habe kann ich direkt A/B vergleichen. Dort ist die allgemeine Holzverarbeitung hochwertiger - und der gute Ruf des Stage Custom kommt mit Sicherheit aus der Qualität vergangener Serienversionen.

    Also: Wenn die Gratungen einigermaßen ok sind, ist das ein gut stimmbares und klingendes Drumset. Nur sollten sich die Toleranzen noch in einem gewissen Rahmen bewegen. Ich bin mit meinem sehr zufrieden. Aber ich lasse es im Herbst/Winter komplett generalüberholen - vorallem die Gratungen.

    Da es ein neues Yamaha Stage Custom ist: Umtauschen - und dann hoffen dass das neue Tom eine bessere Gratung hat.

    Ich habe selbst ein Stage Custom und die letzte/neueste Generation hat in Sachen Holzverarbeitung schon einige Schwächen gegenüber dem Vorgänger. Das ist schlicht dem Preis geschuldet und einige Toleranzen muss man bei dem Preis akzeptieren. Aber das Gezeigte im Video finde ich too much. Deswegen sehe ich persönlich das Stage Custom auch never-ever als Mittelklasse-Set, sondern als luxuriöses Einsteiger-Set, welches die üblichen Schwächen in dieser Preisklasse hat.

    Sollte man dieses Set langfristig besitzen wollen, dann lohnt die Überarbeitung der Gratungen aber definitiv, im Verbund mit einer ordentlichen Versiegelung der Kessel innen. Die Hardware ist nämlich funktional und wertig und die verbaute China Birke klingt wirklich sehr ordentlich.


    LG

    Toddy

    Wie wäre es denn damit ein 8" zu nehmen? Das 12er dann neben das 16er. Oder dann noch ein 13er dazu. Meine Lieblings-Kombination aktuell ist 8-10-13-15 oder 16. Unten rum finde ich es meistens zu undifferenziert. 14 zu 16 war mir das 14er entweder zu flach oder zu dongig. 13 finde ich da praktischer. Aber da bin ich wohl eher ein Exot :D .

    Hmmmm NÖ ... ein Exot bist Du nicht wirklich. Hatte zu meinen Nu-Metal-Zeiten in den 2000ern eine ähnliche Konfiguration, mit 8/10/13/15/18 Tomtoms und 22er BD ... ^^

    Kann mir jemand erklären, was es

    bei drei Beinen bringt, dieselbigen

    zu nummerieren?

    Das wäre nur dann relevant, wenn man z.B. Luftloch, oder Badge, immer in gleicher Position ausgerichtet haben möchte. Oder die Beine nur bestimmten Platz im Ständerwald haben. Wem das egal ist kann darauf natürlich verzichten. :)
    Überhaupt vereinfacht sich die ganze Chose, wenn man die Standtoms waagerecht, also ohne Neigung spielt. Dann reichen simple Markierungen mit Edding oder Tape.
    Alles andere wird mir dann zu "akademisch". Bei meinem Set wird das erstmalig in richtiger Position aufgebaut und markiert, oder getaped, oder mit kleinen Schellen versehen. Ab dann denke ich darüber nur noch höchst selten nach. Bei Fremdsets bleibt eh so viel wie möglich unangetastet ...

    Glückwunsch zum neuen Proberaum. Das ging aber fix und nenne ich mal "geräumig"!
    Im Kölner Umland bleibt sowas für mich wohl noch länger ein Träumchen, da für mich alleine der Anteil zu teuer wäre und meine Bands sich eher unregelmäßig treffen und lieber stundenweise einmieten.

    Ich denke seit Monaten über ein finales, wertiges Set zum Altwerden nach. Und gleichzeitig das Yamaha Stage Custom Shellset zu verkaufen.

    Das sind ja gleich 2 Dinge, die ein Drummer eigentlich nicht sagt. 8o

    "Set zum Altwerden" - Wird man jemals alt, und gibt man sich wirklich mit einem Set für immer zufrieden? ^^

    Und dann auch noch was verkaufen? 8o

    Aber jeder hat mal diese Gedanken, und die sind ja auch völlig legitim. ;)

    Ich weiss - ich weiss: Blasphemie vom allerfeinsten, hahahaaa ^^
    Natürlich bin ich 56 Jahre jung, nicht alt. Und natürlich hält auch mich dieses tolle Hobby jung! ;)
    Ich gehöre allerdings zu der Fraktion, die mehrere Drumsets nicht wirklich gebrauchen und sinnvoll einsetzen können. Ich habe leider schon länger keinen festen Proberaum mehr und dazu keine vernünftige Lager-Möglichkeit, um Equipment irgendwo zu horten. Dazu kommt meine persönliche Philosophie, generell nur noch "Dinge" besitzen zu wollen, die auch benutzt werden. Das ziehe ich durch alle Lebensbereiche bezüglich materiellem.
    Ich habe dann lieber nur einen Kesselsatz mit maximal 3 bis 4 Toms, 2 unterschiedlichen Bass-Drums, maximal 3 Snares und einen doppelten Beckensatz. Das wird regelmäßig benutzt/gespielt, gepflegt und geliebt.

    Und dann, sollte ich nochmal investieren, muss leider das "alte" Set gehen. ;)

    Es sind die furchtbar archaisch-"designten" Teile die wir sehr ähnlich schon für die Floortoms und Bassdrum-Spurs beim Tama Club Jam Pancake Drumkit kennen. Die Drumindustrie ist im Niedergang bzw. Kostendruck-Sog , es ist seit Jahren an vielen, vielen kleinen Details erkennbar. Vieles darf nix mehr kosten bzw. Devise: "bloß' keine neuen (teuren) Moulds mehr" für dies und das.

    Ich denke seit Monaten über ein finales, wertiges Set zum Altwerden nach. Und gleichzeitig das Yamaha Stage Custom Shellset zu verkaufen.
    Ehrlich gesagt bin ich wieder theoretisch bei DIY angekommen. Hochwertig gefertigte Kessel gibt es genug und viele Hardware-Parts des DIY Vorgängers sind qualitativ hochwertig. Diese schwindende Qualität im Beginner- und speziell Mittelklasse-Bereich ist schon sehr auffällig.

    Jepp. Größere Toms aufzuhängen, anstatt als Standtom, war einige Jahre ein Muss in den späteren 80ern/frühen 90ern. Egal welches Endorsement die Drummer damals hatten. Ich glaube, das war auch ein wenig den damals aufkommenden freischwingenden Tom-Mounts geschuldet. Mit Rims ließen sich Standtoms problemlos umrüsten und klangen natürelemong dadurch viiiiiiel besser. Als Trend-Nutte habe ich das, neben anderem Kokolores, selbstverständlich auch mitgemacht. :D

    Ich glaube wir könnten auf unseren Setups gegenseitig ohne große Umstellung spielen. Gefällt mir sehr NoStyle :)

    Oh - danke! :)
    Wobei ich vor drei Wochenenden die Sitzposition - und somit den gesamten Aufbau (ausser Bass-Drum) - nochmal um gute. 2 cm erhöht habe. Fühlt sich doch überraschender Weise noch nen Tacken besser an, da es mir den unteren Rücken mehr durchstreckt und mich zu mehr sehr aufrechtem Sitzen zwingt.


    Aber ja - ich denke das ist bei uns beiden nahezu identisch. :thumbup: :)

    Meins mal wieder, mit wieder entdeckter Liebe zum 12er Tom (plus 16er ST & 18er BD). Sonst mag ich vorne lieber ein 10er.

    Die Liebe zu 14er Standtoms bleibt mir generell irgendwie verwehrt, dann lieber den "Bums" eines 16ers, oder zukünftig vielleicht nur ein 15er ST ... ?!? Mal schauen ...


    Sorry für die halbe Höhe, aber mit zunehmendem Alter steigen mit zunehmenden Höhenmetern die Angstzustände ... 😬🤷🏼‍♂️

    DRUMK
    Hallo und guten Morgen. :)


    Ich habe bei meiner Snare nochmal gerade gechecked, also:


    - Mit den Umlenkrollen an den unteren Bügeln stellt man ein wie stark der Teppich am Reso-Fell anliegt. Wie bei einer Parallelabhebung kann man hier schon unterschiedliche Sounds/Sensibilität (Teppich-Ansprache) erreichen, nur das die Rollen über Vierkant in der Position fixiert sind. Bei Parallelabhebungen kann hier oft über Rändelschrauben on-the-fly verändert werden. Das ist vollkommen unabhängig von der generellen Spannung des Teppichs.

    - An den beidseitigen Rändelschrauben kann die Teppichspannung (fein)justiert werden. Das ist unabhängig davon wie stark der Teppich auf dem Reso-Fell anliegt, siehe oben. Wenn der Hebel den Teppich spannt rastet dieser mit einem definierten Klick ein. Das kann sich, selbst bei starker Erschütterung, unter Spannung eigentlich nicht lösen. Dabei bewegt sich an der Abhebung ein Schlitten auf/ab. Das ist die Außenseite inklusive dem "Block" mit Rändelschraube und Butt-End unten. Das ist im Video aber nicht der Fall - und dort liegt meiner Meinung nach der Fehler! Da sich bei Betätigung des Hebels nichts bewegt vermute ich dort einen Defekt im Mechanismus. Ich denke, da hilft nur die komplette Demontage zur Ursachenforschung, warum der Hebel den Schlitten nicht mehr aktiviert.


    Ich hoffe das hilft etwas.


    LG

    Toddy

    RICHTIG!!! Jetzt fällt mir auch auf das sich da gar nichts bewegt, hebt oder senkt wenn man den Hebel spannt oder entspannt. Das ist so definitiv nicht richtig eingestellt!
    Throw-Off II (Quasi Parallel) Abhebungen sind in der Einstellfunktion wie echte Parallel-Abhebungen, nur das der Druck des Teppichs auf dem Fell nicht on the fly justiert werden kann, sondern man das mit den Umlenkrollen an den Bügeln unten fixiert einstellen muss. Unabhängig davon kann man den Teppich generell spannen.

    Da sollte man sich nochmal mit der Materie auseinander setzen und schauen, wie eine solche Abhebung eigentlich funktioniert und wie man sie einstellen kann. An der ganzen Vorrichtung findet im Video kein Spannvorgang statt - dann löst sich auch unter Umständen der Hebel ... :)