Beiträge von NoStyle

    Glückwunsch zum neuen Proberaum. Das ging aber fix und nenne ich mal "geräumig"!
    Im Kölner Umland bleibt sowas für mich wohl noch länger ein Träumchen, da für mich alleine der Anteil zu teuer wäre und meine Bands sich eher unregelmäßig treffen und lieber stundenweise einmieten.

    Ich denke seit Monaten über ein finales, wertiges Set zum Altwerden nach. Und gleichzeitig das Yamaha Stage Custom Shellset zu verkaufen.

    Das sind ja gleich 2 Dinge, die ein Drummer eigentlich nicht sagt. 8o

    "Set zum Altwerden" - Wird man jemals alt, und gibt man sich wirklich mit einem Set für immer zufrieden? ^^

    Und dann auch noch was verkaufen? 8o

    Aber jeder hat mal diese Gedanken, und die sind ja auch völlig legitim. ;)

    Ich weiss - ich weiss: Blasphemie vom allerfeinsten, hahahaaa ^^
    Natürlich bin ich 56 Jahre jung, nicht alt. Und natürlich hält auch mich dieses tolle Hobby jung! ;)
    Ich gehöre allerdings zu der Fraktion, die mehrere Drumsets nicht wirklich gebrauchen und sinnvoll einsetzen können. Ich habe leider schon länger keinen festen Proberaum mehr und dazu keine vernünftige Lager-Möglichkeit, um Equipment irgendwo zu horten. Dazu kommt meine persönliche Philosophie, generell nur noch "Dinge" besitzen zu wollen, die auch benutzt werden. Das ziehe ich durch alle Lebensbereiche bezüglich materiellem.
    Ich habe dann lieber nur einen Kesselsatz mit maximal 3 bis 4 Toms, 2 unterschiedlichen Bass-Drums, maximal 3 Snares und einen doppelten Beckensatz. Das wird regelmäßig benutzt/gespielt, gepflegt und geliebt.

    Und dann, sollte ich nochmal investieren, muss leider das "alte" Set gehen. ;)

    Es sind die furchtbar archaisch-"designten" Teile die wir sehr ähnlich schon für die Floortoms und Bassdrum-Spurs beim Tama Club Jam Pancake Drumkit kennen. Die Drumindustrie ist im Niedergang bzw. Kostendruck-Sog , es ist seit Jahren an vielen, vielen kleinen Details erkennbar. Vieles darf nix mehr kosten bzw. Devise: "bloß' keine neuen (teuren) Moulds mehr" für dies und das.

    Ich denke seit Monaten über ein finales, wertiges Set zum Altwerden nach. Und gleichzeitig das Yamaha Stage Custom Shellset zu verkaufen.
    Ehrlich gesagt bin ich wieder theoretisch bei DIY angekommen. Hochwertig gefertigte Kessel gibt es genug und viele Hardware-Parts des DIY Vorgängers sind qualitativ hochwertig. Diese schwindende Qualität im Beginner- und speziell Mittelklasse-Bereich ist schon sehr auffällig.

    Jepp. Größere Toms aufzuhängen, anstatt als Standtom, war einige Jahre ein Muss in den späteren 80ern/frühen 90ern. Egal welches Endorsement die Drummer damals hatten. Ich glaube, das war auch ein wenig den damals aufkommenden freischwingenden Tom-Mounts geschuldet. Mit Rims ließen sich Standtoms problemlos umrüsten und klangen natürelemong dadurch viiiiiiel besser. Als Trend-Nutte habe ich das, neben anderem Kokolores, selbstverständlich auch mitgemacht. :D

    Ich glaube wir könnten auf unseren Setups gegenseitig ohne große Umstellung spielen. Gefällt mir sehr NoStyle :)

    Oh - danke! :)
    Wobei ich vor drei Wochenenden die Sitzposition - und somit den gesamten Aufbau (ausser Bass-Drum) - nochmal um gute. 2 cm erhöht habe. Fühlt sich doch überraschender Weise noch nen Tacken besser an, da es mir den unteren Rücken mehr durchstreckt und mich zu mehr sehr aufrechtem Sitzen zwingt.


    Aber ja - ich denke das ist bei uns beiden nahezu identisch. :thumbup: :)

    Meins mal wieder, mit wieder entdeckter Liebe zum 12er Tom (plus 16er ST & 18er BD). Sonst mag ich vorne lieber ein 10er.

    Die Liebe zu 14er Standtoms bleibt mir generell irgendwie verwehrt, dann lieber den "Bums" eines 16ers, oder zukünftig vielleicht nur ein 15er ST ... ?!? Mal schauen ...


    Sorry für die halbe Höhe, aber mit zunehmendem Alter steigen mit zunehmenden Höhenmetern die Angstzustände ... 😬🤷🏼‍♂️

    DRUMK
    Hallo und guten Morgen. :)


    Ich habe bei meiner Snare nochmal gerade gechecked, also:


    - Mit den Umlenkrollen an den unteren Bügeln stellt man ein wie stark der Teppich am Reso-Fell anliegt. Wie bei einer Parallelabhebung kann man hier schon unterschiedliche Sounds/Sensibilität (Teppich-Ansprache) erreichen, nur das die Rollen über Vierkant in der Position fixiert sind. Bei Parallelabhebungen kann hier oft über Rändelschrauben on-the-fly verändert werden. Das ist vollkommen unabhängig von der generellen Spannung des Teppichs.

    - An den beidseitigen Rändelschrauben kann die Teppichspannung (fein)justiert werden. Das ist unabhängig davon wie stark der Teppich auf dem Reso-Fell anliegt, siehe oben. Wenn der Hebel den Teppich spannt rastet dieser mit einem definierten Klick ein. Das kann sich, selbst bei starker Erschütterung, unter Spannung eigentlich nicht lösen. Dabei bewegt sich an der Abhebung ein Schlitten auf/ab. Das ist die Außenseite inklusive dem "Block" mit Rändelschraube und Butt-End unten. Das ist im Video aber nicht der Fall - und dort liegt meiner Meinung nach der Fehler! Da sich bei Betätigung des Hebels nichts bewegt vermute ich dort einen Defekt im Mechanismus. Ich denke, da hilft nur die komplette Demontage zur Ursachenforschung, warum der Hebel den Schlitten nicht mehr aktiviert.


    Ich hoffe das hilft etwas.


    LG

    Toddy

    RICHTIG!!! Jetzt fällt mir auch auf das sich da gar nichts bewegt, hebt oder senkt wenn man den Hebel spannt oder entspannt. Das ist so definitiv nicht richtig eingestellt!
    Throw-Off II (Quasi Parallel) Abhebungen sind in der Einstellfunktion wie echte Parallel-Abhebungen, nur das der Druck des Teppichs auf dem Fell nicht on the fly justiert werden kann, sondern man das mit den Umlenkrollen an den Bügeln unten fixiert einstellen muss. Unabhängig davon kann man den Teppich generell spannen.

    Da sollte man sich nochmal mit der Materie auseinander setzen und schauen, wie eine solche Abhebung eigentlich funktioniert und wie man sie einstellen kann. An der ganzen Vorrichtung findet im Video kein Spannvorgang statt - dann löst sich auch unter Umständen der Hebel ... :)

    Uh, ich habe diese Snare auch, aber das sich der Hebel bei starkem Spiel durch Erschütterung von selbst "deaktiviert", das hatte ich nie erlebt.

    Da das eine Throw-Off II (Quasi Parallel) Abhebung ist: Eventuell mal verschiedene Einstellungen testen, indem man die Umlenkungen so justiert, das der Teppich nur leicht gegen das Reso-Fell drückt?!?

    Was anderes wüsste ich spontan nicht, da der Hebelweg ja "fix" ist ...

    Alternativ zu Flatbase Stativen, oder den Crosstown Aluminium, werfe ich mal die einstrebige 600er Serie von Yamaha in den Raum. Diese sind noch leichter und dünner als die 700er, dafür nicht in den Rohrdurchmessern kompatibel zu den anderen Yamaha Serien. Die Streben sind fast so ausladend wie die 700er Stative, somit sehr standfest. Dazu verwendet Yamaha überall wo möglich Washer, sodass nichts verkratzen kann. Allerdings ist der Tilter gezahnt. Ich benutze gerade Stative, 1x mit Boom-Arm und HiHat-Maschine seit einigen Jahren ohne nennenswerte Verschleißerscheinung.

    Hmmm ... ich konnte vor einigen Jahren mal eine 20x15 Yamaha Tour Custom gegen eine 20x17 Stage Custom mit identischer Befellung und Stimmung vergleichen. Es gibt kleine Unterschiede zwischen diesen beiden Serien in Holzart und Kesseldicke. Ob das kriegsentscheidend ist ... ?

    Die Stage Custom klang komprimierter und entwickelte weniger Ton. Die Tour Custom klang etwas "lebendiger" und hatte einen leicht prägnanteren "Punch", "Bauch" und Ton. Ehrlich gesagt gefiel mir das besser und ist der Grund weshalb ich meine 20x17er Stage Custom BD gerne einkürzen würde.

    Definitiv schöne Teile dabei. Mir fehlt aber immer noch komplett die Vorstellung, ob ein Vollholzset anders klingt oder sonstige Vorteile bietet, die man bei Plywood oder Stavebauweise nicht bekommt ...

    Einige von diesen Antonio Snares konnte ich mal antesten. Sie klingen toll, so wie jede andere gut gemachte und verarbeitete Holz-Snare in 14x6,5 (als Beispielgröße). Ob aus Kirschbaum, Esche oder Walnuss - najoahhhh - wenn man möchte kann man Gras wachsen hören und das Auge spielt ja auch immer mit.

    Da Trommeln aber zur Instrumentengattung der Membranophone gehören und physikalische Gesetzmäßigkeiten sich nicht überlisten lassen, klingen diese auch nicht anders wie ein Schichtholz Kessel. Und nein - Schichtholzkessel ersaufen nicht in klangbeeinflussendem Leim!

    Entscheidend auf die Klangentwicklung sind, wie immer, die Gratung, Steifigkeit der Kessel und die Masse. Sonst nichts. Mit Stave- oder Steambent-Kessel lassen sich z.B. sehr dünne Kessel ohne Zusatzversteifung eher schlecht realisieren, also klingen diese wie etwas dickere Schichtholzkessel. Das solche Kessel "holziger" klingen konnte ich nicht feststellen. Es ist schlicht eine von mehreren Möglichkeiten einen Holzkessel herzustellen - nicht mehr, nicht weniger.

    ... Da ich im Bereich Pop, Rock, Soul unterwegs bin und auch Live auf Bühnen spielen möchte weis ich nicht, ob eine 20x14 (Tama) oder eine 20x16 (Mapex) ausreicht? oder ich bei einer 22" Bassdrum bleiben sollte ...

    Meine persönliche Meinung teilt sicher nicht jeder, aber ich bin seit Jahren ein Verfechter kleinerer Durchmesser.

    Bei Bass-Drums bin ich ebenfalls weg von 22 (oder größer) Zöllern und spiele nur noch 18er und 20er Bass-Drums. Eine 20er kann eigentlich fast alles. Mangelnder Tiefbass ist ganz sicher nicht das Problem! Man kann diese nur nicht ganz so tief stimmen wie größere Durchmesser, aber kurz vor Faltenwurf gestimmt machen solche Größen einen mehr als ordentlichen Punch. Ich habe im Kölner Umland auch genügend Bands live erlebt, die das auch mit einer 18er schaffen - alles nur eine Frage der Stimmung, Dämpfung und vor allem des Frontfelles!

    Da ich gerade viel live spiele und im engen Austausch mit der Tontechnik bin, kann ich sagen das der oft genannte "Tiefbass" sowieso unten beschnitten wird. Das ist auch bei kleineren Bass-Drums der Fall.

    Bei 20er Bass-Drums würde ich persönlich aber nicht tiefer als 20x16 gehen. Eher 20x15 oder 20x14.


    LG

    Toddy

    DANKE!!!! :thumbup:

    Ich hatte 2x Live-Erfahrung mit diesen Drum-Shields gemacht. Aber mit den großen Stellwänden, nicht mit diesen separaten für Cymbals.

    Ob diese jetzt für die Mitmusiker so stark isolieren bzw. die Lautstärke dämpfen vermag ich nicht zu beurteilen - ich saß ja dahinter und hatte eher das Gefühl das es für mich etwas lauter war. Das was man an Signal rausgibt wird unmittelbar zu Dir zurück reflektiert - so zumindest mein Eindruck. War erstmal gewöhnungsbedürftig. Für die Mitmusiker hat es wohl tatsächlich etwas gebracht. Das lag aber auch an meinen eher niedrig platzierten Cymbals, so das eine mannshohe U-förmige Stellwand vollkommen reichte. Eine saubere Trennung der Signale gab es mangels Einstreuung wohl auch, laut Aussage der Mixer.

    Jedenfalls war das bei einem Gig definitiv keine negative Erfahrung.


    Die hatte ich aber beim zweiten Gig - hier war das Plexiglas so dermaßen zerkratzt, das auf die Bühne gerichtete Strahler für echte Milchglas-Optik sorgten. Die verbale Kommunikation ist schon stark eingeschränkt, aber so einen Blindflug hatte ich sonst nur durch exzessiven Einsatz von Trockeneisnebel. Dadurch gingen einige Absprachen "auf Sicht/Zeichen" natürlich in die Hose. Dieser Gig war kein Spaß.


    Also irgendetwas bringen diese Drum-Shields, keine Frage. Je nach Größe sollte man das aber als Bandinvestiton handhaben und der Transport möchte ebenfalls organisiert werden.