Wie aus Laptop mit 10 Einzelkanälen an Mixer

  • Hi zusammen,

    folgendes möchte ich erreichen:
    E-drum/Trigger mit ca. 10 Kanälen per USB in die DAW. Dort wird eine VST getriggert und anschließend werden die Signale per USB an einen Mixer übergeben. Hierbei sollen die Kanäle einzeln wieder ausgegeben werden. Im Prinzip geht es nur darum, den Sound vom Drumset pro Kanal mit einem z.B. Sound von SD3 zu ersetzen und anschließend einzeln als AUX Kanal vermutlich per Splitter einmal an die Band in den INEAR-Mixer und einmal an den FOH weiterzugeben.

    Was grundsätzlich funktioniert:
    Bis zu dem Punkt bis die einzelnen Kanäle aus der DAW per USB kommen sollen bin ich schon. Nur mit welchem Mixer stellt man das am geschicktesten an. In Frage kommen da dneke ich mal so Sachen wie ein Behringer X32 Rack oder ein Focusrite 18i20. Wobei es hier mit den Ausgängen schon eng wird teilweise. Im Anhang nochmal eine grobe Skizze wie das aussehen könnte.

    Falls sich jemand fragt, warum die einzelnen Kanäle? Das ist letztlich dem IN-Ear-Mix der einzelnen Mitspieler geschuldet. Hier wollen nicht alle einfach ein komplettes Set hören.


    Vielleicht stehe ich auch auf dem Schlauch und die Lösung ist viel einfacher. Gerne Input dazu. Danke :)

  • Mal sehen ob ich dein Problem richtig verstanden habe...


    Das ist schon etwas umständlich und deine Zeichnung hat einen Fehler falls du einen nicht Mac Rechner hast. :)

    Der Weg aus dem Rechner führt nur über ein Interface. Einzelne Ausgänge über USB sind nicht möglich

    Was meinst du mit dem Splitter am Rechner? Was soll da gesplittet werden?

    Wozu brauchst du eine DAW? Läuft dein Drumssampler nicht standalone?


    Was du machen kannst:


    Wenn du mit Cubase Pro arbeitest, kannst du jedem Kollegen einen Cuemix erstellen aus den Schlagzeug.

    Dieser individuelle Cue geht dann auf einen Eingang, oder wenns stereo sein soll auf 2. (Beim x32 hast du ja genügend davon)

    Diesen Eingang mischt sich dann der Kollege in seinen Monitormix.


    Das Problem sind die Ausgänge.

    Das X32 hat nur 16, davon auch nur 8 physische am Gerät. Du brauchst also noch zb. eine S16 damit du genügend Ein- und Ausgänge hast.
    Du willst mit deinen Drums schon 9 belegen, dann bleiben dir für die restliche Band nur noch 7!



    Der bessere Weg ist, die Drums in Subgruppen vorzumischen, in der DAW.

    zb. Snare, BD und Toms und Becken zusammen, dann hättest du nur 3 Schlagzeugspuren.


    Das was du im Sinn hast, erfordert im einfachsten Fall ein Interface mit ausreichend Ausgängen nur damit du die Drums in eiren Monitormischer bekommst.

    Das günstigste, was mir da einfällt ist ein XR18 mit 6(8) Ausgängen. Selbst da müsstest du die 10 Drumkanäle auf 6-8 Kanäle vormischen.

    Ist aber doch kein Problem.

    Die Toms und die Becken kann man doch super zusammenfassen, im besten Fall hast du dann 6 Kanäle: Snare, BD, stereo Toms, stereo Becken.


    Das ganze ist auch davon abhängig wie ihr die restlichen Instrumente in euren Monitormischer bekommt!!

    Entweder mittels Splitter von der Bühne aus, oder der FOH schickt euch die Signale zurück in euren Monitormixer. Beim x32 dann über Ethernet.

    Vorausgesetzt er mischt nicht über eine analoge Konsole :)


    Was für ein Wahnsinn. Mehr Sorgen würde ich mir aber um die Zuverlässigkeit einen Windowsrechners mit Cubase machen.
    Das ist live schon eine gefährliche Kiste. Auch das Routing und die Vorbereitung werden eine nicht unerhebliche Zeit benötigen.
    Bei der Fehlersuche 15 Minuten vor dem Gig möchte ich nicht im Saal sein :)



    So, jetzt mal Butter bei die Fische,

    wie ich sowas lösen würde wenn ich mal von der unsicheren Windows/Cubase Geschichte absehe.

    Ich würde mindestens ein x32 Rack oder besser ein WingRack für das Monitoring der Band nutzen.

    Mein Rechner wird über USB mit dem MonitorRack verbunden, so habe ich 32 Kanäle für Drums, abzüglich der Kanäle für die restlichen Instrumente.

    Damit ist der Monitormix für alle schonmal safe.

    Jetzt gibt es 2 Möglichkeiten wie der FOH an seine Signale kommt:


    1. Auf der Bühne nutzt ihr Splitter, um die Instrumente in euren Mischer als auch zum FOH zu schicken.

    der Vorteil dabei ist, das wenn es FOH keinen Digitalmixer gibt kannst du deine Drums ebenfalls über die 8 bzw. 16 Outs nach vorne reichen.

    (Das geht zb. wenn jeder ein P16 oder ähnliches benutzt, dann bleiben die 8/16 Outs frei.)


    2. sollte es vorne einen Digitalmischer geben, darf sich der FOH alles was er benötigt über Ethernet/AES aus eurem Monitormixer holen.

    So kommt ihr mit nur einem x32/Wing aus um alle eure Instrumente, Drums und Monitormixe darüber zu machen.

    Experte in Dingen, von denen ich keine Ahnung habe.

    Einmal editiert, zuletzt von Beeble ()

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!