Beiträge von cd_cd

    Ich war früher wirklich viel auf Konzerten und habe mir unheimlich viele Bands der damals härteren Schiene angesehen.
    Nur ein paar ganz wenige Beispiele wovon ich rede: Agnostic Front, Sick of it all, Bad Brains, Poison Idea ....
    Und ich kenne diese Wut, die gefährlich tief in einem schlummert – diese Konzerte haben das schon herausgeholt. Und ich denke die meisten Leute, die sich dem harten Sound hingeben kennen das – ob bewusst oder mehr oder weniger unbewusst, ob sie es hier zugeben wollen oder nicht (weil's uncool wäre Emotionen zuzugeben???).
    Ich denke sogar solche Emotionen sind der Motor für diese Musik.

    kurzes Fazit... aggressive Musik sollte immer im Kaputt-hau-Tempo sein.

    100% Deiner Meinung – ich finde auch, dass langsamere Mukke wesentlich druckvoller sein kann bzw ist.
    Das ist einer der Gründe warum ich durchgehendes Dauergeblaste auch nicht verstehe. Geblaste als Stilmittel ziel- und musikorientiert eingesetzt ist was feines – aber dann liegt eben der Schwerpunkt auch nicht wirklich darauf und dann wäre der Thread hier ja auch unnötig. Auch wie man es dreht und wendet – man kommt doch immer zum selben Ergebnis ...

    Ich bin ein völliig ruhiger Mensch!

    Glaub' ich Dir nicht! Oder vielleicht bist Du gar kein Drummer.

    Nein, Xians Ansatz mag gut gemeint gewesen sein, aber er führt zu nix. Wo soll denn einen Debatte hinführen, in der man der Gegenseite gleich mal unsinnigerweise die Musikalität abspricht? So funktioniert das nicht.

    Word! Da gebe ich Dir recht.


    Was ich mich die ganze Zeit frage: Warum beschäftigt das Thema den Herrn Xian als alter und superprofessioneller und extrem guter hauptsächlich-Latin-Drummer so sehr, dass er immer voll mitten drin ist und sogar solche Threads startet? Ist es der Neid auf eine gewisse "Konventionslosigkeit" die Sau raus lassen zu dürfen? Oder die Bewunderung, dass es Leute gibt die Schmerzen und Höllendisziplin aufbringen um so schnell zu werden?


    Offensichtlich ist ja, dass hier gewisse Fraktionen Schwierigkeiten im Verständnis füreinander zusammen zu kommen (was ich mittlerweile gar nicht mehr so schwer finde). Was ist das Motiv des Threadstarters dieses trotzdem – und ja jetzt auch nicht das erste Mal – immer wieder zu versuchen?


    Vielleicht könntest Du, lieber Herr Xian, diese Frage mal beantworten. Danke!




    Folgendes bitte wertfrei betrachten: Denn offensichtlich ist: Die Dynamik ist doch immer die selbe: Wilde Jungspunde vertreten ihre (meistens recht enge) Ansicht auf die musikalische Welt in Mangel auf Anerkennnung für die harte Arbeit lautstark und (bitte wertfrei betrachten) infantil gegenüber zumeist älteren, abgeklärten Semestern, denen sich die Nische einfach nicht erschließt. Hier unterhält sich ein Blinder mit einem Tauben über die Farbe Rot.
    Wenn man sich das mal so klar macht fällt es vielleicht leichter mal die Bremse zu treten und zu schauen, was machen die jeweils anderen da eigentlich und was treibt ihn an. Möglicherweise kennen viele von den Nichtblastern dieses tiefe Wutgefühl, was einen dazu bringt so einen Sound zu machen einfach nicht. Umgekehrt kennen die Balster dieses coole Bedürfnis nach enspanntem trancigen Gefühl einfach nicht, was man braucht um einenen fließenden Samba Batucada zu spielen. Vielleich beginnt man einfach mal damit anzuerkennen, dass man vielleicht blind ist und der andere Taub ...


    Ich glaube jedenfalls – so langsam checke ich es ....


    So, weitermachen ....

    Schiebt
    diesen Thread in den Müll und hört auf, über Blastbeats zu reden.
    Löscht von mir aus das Forum oder schließt alle Metaller aus. Eine
    Drummercommunity, die sich untereinander das Spiel grundsätzlich madig
    redet, brauche ich nicht.

    Eine beindruckend versöhnliche Haltung – aber das Opfer bestimmt den Kurs, weisst Du das denn nicht?
    Wenn Du das nicht brauchst, dann geh' halt wohin Du willst.


    Kein Mensch redet Dir das Spiel grundsätzlich madig, im Gegenteil es gibt doch in vorherigen Beiträgen durchaus Versuche Verständnis und Anerkennung für das zu zeigen was Du betreibst. Wenn Du das nicht kapierst bist Du borniert. Und noch etwas: Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass Du Dein leben lang nur Blastest und auf Blastbeats stehen wirst – warum verteidigst Du das Ganze als würde es um Dein Leben gehen?

    Der
    Versuch, beide Seiten "zusammenzubringen", zu "versöhnen" oder sonstwie
    Frieden zu stiften, wird ohne Erfolg sein, weil eine Seite leider
    verbohrt, intolerant und engstirnig ist. Von erwachsenen Menschen hätte
    ich mir mehr erhofft. Bei vielen Leuten in diesem Forum läuft etwas
    grundsätzlich falsch.

    Siehe mein Beitrag zum Thread – wir Erwachsenen werden es nie kapieren ... Wann wirst Du erwachsen?

    Lieber Xian – aus irgendeinem Grund beschäftigt Dich das Geblaste doch ziemlich. Das finde ich faszinierend. In jedem Fred über Geblaste bist Du dabei und tust Deine Anerkennnung für gutes, schnelles, timingfestes Geblaste kund. Mich würde doch mal interessieren, warum Dich das so beschäftigt, wo Du doch in ganz anderen musikalischen Gefielden heimisch bist.


    Aber um mal auch Deine Fragen einzugehen:
    Es ist Musik – auch wenn ich es fast durchgehend unerträglich finde, so sehe ich durchaus auch das von Dir angesprochene Potential von dem Sound Gefühle auszulösen und zu transportieren. Das ist eine Generationenfrage – und weil ich schon so alt und abgeklärt bin (42) und auch Kinder habe (16 bzw 8 Jahre), kann ich das eigentlich nur mit dem Wort "Generationenkonflikt" erklären. Womit sollen sich denn Kids noch absetzen von ihren Eltern, wenn die bereits Isis, Mastodon, Neurosis etc hören? Also muss es etwas sein, was etwas eigenes ist und da bietet sich natürlich die konsequente Weiterentwicklung von Vorhandenem an, die für die Alten nicht mehr nachvollziehbar ist – war doch eigentlich immer so. Ob 50er, 60er oder welche Ära auch immer. Und es gab imer eine Musikrichtungen, die Gefühle wie Agressionen, Frust und daraus erwachsendem Revolutionswunsch in sich hatten und für Erwachsene eines gewissen Alter einfach nicht mehr zu packen sind. Und ich denke, da sind wir auch hier wieder.
    Ich erinnere mich an einen Thread, in dem ich gegen Blastbeats gewettert habe und man mich dann recht unmissverständlich darauf hingewiesen hat, dass z.B. Blastphemer als Vertreter dieses Nischen-Schlagzeugspiels seine Sache schon ganz gut macht. Daraufhin habe ich mir einiges an Blastvideos bei Youtube reingezogen und festgestellt, dass das wirklich ganz respektabel ist. Und dass diese Art Schlagzeug zu spielen und auch allgemein solche Musik zu machen auf Dauer 2 Möglichkeiten nach sich zieht.
    1) Es ist eine Sackgasse und man hört auf, weil man nich offen für die ganze große Welt der Musik ist und Geblaste einen irgenwann anmadet.
    2) Es ist ein genialguter Einstieg in weitere musikalische Welten. Schnell und dabei präzise zu sein zu sein kann ja durchaus eine gute Grundlage sein für weitere musikalische Fortschritte und Veränderungen an den Drums, wenn man dafür offen ist. Ich hätte mir vor 20 Jahren auch nicht vorstellen können, irgendwann mal einen Jazz-Workshop mitzumachen. Nun, da stehe ich nun auch und mache Dinge, die ich nicht für möglich gehalten hätte.


    So gesehen braucht man eigentlich gar nicht lang rumdiskutiern ob das nun Musik ist oder nicht. Viel interessanter ist doch: Wohin führt das Ganze – sowohl für die Masse, als auch für die einzelnen Musiker. Ich sehe Geblaste als musikalisches Durchgangsstadium an aus dem ein neuer Haufen guter und vielseitiger Musiker erwächst – der Rest bleibt auf der Strecke .....


    Weitermachen ....

    Von X oder so habe auch noch nichts gehört. – Ich hatte 2 Becken, die den Aufdruck "Amedia Vigor Rock" hatten, das 16'' Crash ist matt, sehr gut, brillianter Klang, durchsetzungsstark und wird gerne gespielt. Das 20''er Ride hatte Brilliatfinish, extrem hochtonlastig, laut, undifferenziert, metallisch und einfach Scheisse – es musste über eBay wieder gehen.
    Ich habe das Gefühl das sind Becken, die man nicht ungetestet kaufen darf, weil irgendjemand sagt die seien gut ....

    Die MILLENIUM PD-222 PRO ist angeblich baugleich mit der weiter oben erwähnten Fame-Fuma.
    Und wenn Du die Suchfunktion betätigst, kommst Du erstaunlicherweise auf ein paar Threads mit sehr positivem Feedback zu diesen Fumas.
    Ich denke zum Lernen könnten die Dinger für ein paar kurze Jahre gut genug sein – 99 Euro sind nicht die Welt und dan musste halt weitersparen ...
    Und ausserdem: wenn Du sie nicht willst, weil Du nach dem ersten Antesten merkst, dass sie Dir nicht liegen kannst Du sie ja zurückgeben. Ist ja Dein gutes Recht.

    das klingt nämlich sehr interessant

    aber zum Teil auch unerträglich und es sind oft nur Nouancen, die den Unterschied machen. So finde ich z.B. Mastodon wirklich geil weil auch Genreübergereifend (haben einiges an alten Punkelementen) und The Dillinger Escape Plan finde ich unerträglich ... Aber das ist natürlich Geschmacksfrage.


    Schön, dass es diesen Thread nun gibt. Vieles von der Liste ist mir unbekannt und jetzt habe ich wieder neues Material zum reinhören. 1000 Dank dafür


    Ch

    Für Metal eignen sich auch die doppellagigen Remo Emperor bestens. Sind zwar glaube ich nicht mit Ölschicht, dafür aber auch relativ günstig.

    Nunja, viele Meschen, viele Meinungen – ich kann mich meinem Vorrredener, von dem das Zitat stammt nur anschließen. Ich denke diese (Emperor) hier sind doch wesentlich vielseitiger als Ölfelle. Du kannst sie schön dumpf machen durch abtapen oder auflegen eines Dämpfungsringes, wenn Du das so willst, oder Du lässt sie offen schwingen. Mittlerweile spiele ich alles komplett ohne Tape oder Dämpfung und bin begeistert. Man muss sich halt die Mühe machen und sauber stimmen – das ist das A und O. Und mein Set ist bestimmt nicht für Jazz oder Schnulzenmusik gedacht, sondern auch für die harte Ecke. Ich denke das ist'n Probierer wert.

    Ich verschicke es schon auch ins Ausland – bei meiner Beschreibung hatte ich an Selbstabholer gedacht – was sollst, der Mensch hat offensichtlich zu viel Geld. Auslandsversand für ein Drumset = ca 100 Euro. Auktionsendergebnis: 285,– Euro. Summe ca. 385 Euro. Ergo 35% des Preises sind Versandkosten. Für eine Differenz von 50% hätte er das gleich Set neu – aber das muss er selbst wissen ...

    ebay – ich hasse es !!!! Wenn ich etwas zum Verkauf für ausschließlich den nationalen Versand anbiete, ersteigert entweder jemand aus Italien, Finnland oder Belgien.
    Jedes Mal! Immer wenn die Großen Dinger über den Tisch gehen: Analogsynthesizer oder Drumsets. Mann es gibt doch Pfeiffen – das musste jetzt und hier zum meiner Erleichterung mal gesagt werden. Lesen ist offensichtlich nicht leicht. Ich weise hier mal auf die Pisa-Studie hin .....
    Mist! X-(

    Denke auch, dass man das großzügig sehen muss – sie ist 14, meine Stieftochter ist 15 – ich habe also Vergleichsmöglichkeiten bezüglich Planlosigkeit. Ich denke, dass sich ein gewisses Maß an davon auch im Schlagzeugspiel wiederfindet. Ich finde das was sie macht sehr respektabel und sehr ausbaufähig – wie gesagt ich könnte das nicht, habe aber auch eine andere Zielsetzung beim Spielen. Ist ja auch klar, wenn man alt, dick und faul wird muss man da schon ökonomischer rangehen ... :D