Hi DruM*___*HeaD,
und willkommen im Forum!
ich möchte einfach nochmehr Variationen in mein Spiel bringen
Guter Entschluss! Nur der Plan zur Umsetzung ist noch nicht der Renner. 
Es macht - meine ich, wie schon die anderen, überhaupt keinen Sinn *mehr* Zeug zu kaufen. Ich sehe zwei Alternativen:
Alternative 1: Besseres Zeug
Nun hattest Du gefragt, was denn z. B. bessere Becken seien, sprich: Da fehlt Dir noch das Ohr/Gefühl. Macht nix, vor dem Ding hat jeder von uns gestanden.
Beispiel: Du könntest mit einer qualitativ hochwertigen Hihat entdecken, wieviel klangliche Variationen zwischen "feste zu" bis "völlig offen" zu holen sind. Du könntest entdecken, dass man die nicht nur für ein kurzes "Chick", sondern auch für ein "Chäääng" (crashänlichen) Sound treten kann. Seit ich 'ne gute HH habe, könnte ich fast nur auf dem Ding spielen! 
Du könntest mit einem guten Crashbecken feststellen, wieviel Nuancen zu holen sind zwischen "fast nicht zu hörender Rutscher über die Beckenfläche" über "leichter Wirbel mit Fellschlägeln" bis hin zum "autsch, das kracht richtig". Ein sehr gutes Becken gibt Dir Spielraum für Dynamik und Klang. Schlechte Becken bringen oft einen brauchbaren Sound auf einer sehr schmalen Dynamikstufe.
Alternative 2: Mehr in die Tiefe (z. B. eines Grooves, der Technik)
Ich habe lange gebraucht, bis ich (halbwegs) kapiert hab, warum ich bei "Billie Jean" (diesem ungeheuer simplen, aber ungeheuer schwer zu spielenden Standard-Rhythmus) nicht so groove und klinge wie Ndugu Chancler. Die Antwort: Es fehlte mir an allem: An Technik, an Timing und vor allem an Ausdruckskraft. Ich hatte damals aber auch noch nicht die Ohren, die Feinheiten rauszuhören und damit den Unterschied zu ergründen.
Die Lösung kann nur sein, sich *sehr intensiv* mit jeweils einem der Aspekte (z. B. Instrumentenkunde, sprich Antesten verschiedener Becken oder Grooves) zu beschäftigen. Dann wirst Du sehen, wie schnell Varianten reinkommen. Jetzt wird auch klar, warum wir (fast) alle irgendwann auch mal dem Gedanken verfallen, dass wir dringen neues Zeug (wie 'ne neue, viiiel schnellere Fußmaschine brauchen: It's the easy way. Intensive Arbeit ist anstrengender, dafür aber auch kein Holzweg.
Falls Du keinen Lehrer hast: Der könnte Dir vieles direkt demonstrieren (Unterschiede bei Becken oder zwischen einem gut und einem grottig gespielten Groove). Hier hab ich mir auch schon mal durch vergleichw. simple aber höchst Effektive Übungen mehr Freiraum für Kreativität geholt. Man kann variantenreicheres Spiel wirklich lehren und lernen.
Falls Du einen Lehrer hast: Drohe mit "Ich verfalle augenblicklich dem G.A.S., wenn Du nicht zusammen mit mir was Neues erarbeitest!" Das hilft. 
Viel Erfolg!
Hajo