Beiträge von Hajo K

    Hi,

    Die Methode ist bei mir seit einiger Zeit für Proberaum Mitschnitte und als Ideensammler in Planung, verspreche mir davon relativ viel. Wenns nicht reicht kann man ja immer noch mit nem SM57 nachhelfen

    ja und es lohnt sich, das Mikro auch mal unter die Snare zu packen (die OHs nehmen ja den Sound von oben schon gut mit). Also, ich war doch recht schnell dabei, das Set mit vier Mikros abzunehmen.



    Ich hab vor einiger Zeit im Rahmen eines Bass Drum Mikro-Vergleichs eine Soundprobe reingestellt (im Post ganz unten unter "Kontext"). Die klingt natürlich längst nicht so gut wie Matz professionelle Beispiele, aber sie zeigt, dass man auch als Amateur-Newbee mit Recorderman/Glyn Johns schon ordentlich vom Fleck kommt.


    Und sie zeigt meines Erachtens noch etwas: Wie leicht man sich das Leben durch Beschränkung machen kann. Mit vier Mikros kann man z. B. noch auf ein günstiges USB-Interface zurückgreifen, wenn die Kasse knapp ist.


    Luddie hat mal - mit Recht - darauf hingewiesen, dass man mit Glyn Johns nicht zum heute üblichen (Closed Miking) Sound kommen kann, weil einfach die Nachbearbeitungsmöglichkeiten (vor allem der Toms) fehlen. Klar. Aber man kann mit der Beschränkung auf wenige gute Mikros erst mal viel lernen: Aufbau, Position, die immense Bedeutung des Raumklangs etc. Probier's mal aus!


    Viel Erfolg mit dem Aufbau! (Und poste mal Beispiele, wenn's soweit ist)
    Hajo K

    Hi,

    Du brauchst kein Interface vom selben Hersteller. Es braucht nen ADAT Anschluss, alles andere sollte standardisiert sein. Bei mir hats mit nem Saffire Pro 24 und nem M-Audio Profire 2626 funktioniert.

    da hat m_tree natürlich Recht: Für 2x8 Kanäle ist ADAT Pflicht. Ich wollte einfach eine (preislich nicht allzu attraktive) Alternative zeigen: Bei manchem Hersteller lassen sich zwei Geräte auch ohne ADAT koppeln.

    plus evtl. noch zwei Room Miks

    Naja. Anon hatte das ja auch schon angesprochen. Das *kann* grandios sein, ist aber doch abhängig von
    a) der Qualität des Raumes (drei Ausrufezeichen)
    b) sicher auch nochmal der Qualität der Mikros und
    c) der Qualität des Aufnehmenden


    Ziemlich viele Bedingungen. Dann lieber erstmal mit 8 Mikros auskommen und mit einem ordentlichen Plug-In experimentieren ... :)


    Grüße
    Hajo K

    Hi Fatch,

    Gibt es irgend eine weitere und billigere moeglichkeit??

    na klar, beides.


    Die weitere Möglichkeit: Du kaufst zwei unterschiedlich große Interfaces eines Herstellers. Ich nutze ein Focusrite Saffire Pro 40 plus Saffire Pro 14 = 8 + 2. Das ist eine weitere, aber kaum billigere Möglichkeit. Oft diskutiert wird die Kombi aus 8er Interface plus Behringer ADA8000. Das Behringer soll für seinen Preis sehr ordentlich sein, mehrere Nutzer berichten aber auch von Problemen mit dem Netzteil und ausgesprochener Wärmeentwicklung. Ebenfalls eine weitere, aber kaum richtig günstige Lösung.


    Bleibt die billigere Möglichkeit: Verzichte auf ein Mikro und Du bist bei 8 und kannst auf ein Interface zurückgreifen. Ich weiß nicht, wieviel Erfahrung Du mit Recording hast. Falls Du am Anfang stehst: Starte mit wenigen Mikros (3-4 reichen fürs erste völlig) und mach da erst mal Deine Erfahrungen. Drums richtig gut aufzunehmen ist extrem anspruchsvoll und 8 Signale machen einen - finde ich jedenfalls - am Anfang kirre.


    Viel Erfolg!
    Hajo K

    Hi,


    erst mal: Gute Idee! Starte mit einem Cajon, das macht total Spaß und ist eben auch mobil. Nach einem Fehlkauf (eine teuere von Schlagwerk, die mir dann doch nicht gefiel) hab ich mir die Pepote Maestro gekauft - ein wundervolles Instrument, aber ganz sicher nichts für "kleine Schwestern". :)


    Aber die hier schon erwähnte Schlagwerk CP404 ist definitiv eine ausgezeichnete Wahl: Klingt gut, sieht witzig aus, ist unempfindlich und vor allem erschwinglich. Eine Freundin hat die und ich spiele hin und wieder drauf. Tolles Ding!


    Tipp: Die DVD von Conny Sommer macht den Einstieg leicht und hat nette Playalongs. Vor allem: Anders als im Buch kann man die verschiedenen Schlagtechniken hören.


    Viel Erfolg bei Kauf und Einstieg wünscht
    Hajo K


    P.S.: siktuned hat absolut Recht: Finger weg von den ganz billigen "Kisten", da hast Du keine Woche Freude dran ...
    P.P.S.: Wenn Du eine teurere Cajon kaufst: Die für mich beste Tasche ist die Gewa SPS - nicht ganz billig, aber der perfekte Schutz fürs heißgeliebte "Schätzchen" ...

    Hi rhythm memory,

    Je länger ich mich mit diesem "Phänomen" befasse (also ungefähr seit gestern und es ist mir in über 25 Jahren als Schlagzeuger zuvor noch nie begegnet, bzw. habe was davon gehört), desto eher kommt es mir vor, als würde man hier doch die bereits erwähnten Flöhe husten hören.

    also ... wie meine Vorredner: Von Flöhen und "Metal auf Metall = Amboss" kann nun wirklich keine Rede sein. Die von groovinHIGH präsentierten K-HH Obertöne sind völliger Murks.


    also vielleicht kann ja jemand ein soundfile einstellen mit einer HH die fehlerfrei klingt....!!

    Gern, auch wenn meine Hats sicher baulich verschieden und die Aufnahmen völlig unterschiedlich sind:


    Zultan Rockbeats 14" HH (ja, die aus dem billigen Komplettset):
    (Aufnahme mit T-Bone SC450, seitlich, keine Effekte)


    Zultan Rockbeats 14" HH
    (Aufnahme mit Oktava MK102, schräg von oben, keine Effekte)


    Meinl Byzance 13" Fast HH (meine Lieblings-HH, hier in einem kleinen Loop)
    (Aufnahme mit Oktava MK102 Overhead, EQ: Low Cut)


    Diril Jazz 14" HH (hier in kleinem Loop)
    (Aufnahme mit T-Bone SC450 Overhead)


    Ich weiß nicht ... ich hör auf keiner der Aufnahmen, auch nicht live im Proberaum mit und ohne Ohrstöpsel so miese Obertöne wie bei den K-Hats.


    Gruß
    Hajo K


    P.S.: 100% Zustimmung zum Post von NoStyle

    Hi groovinHIGH,


    also ... selbst bei einer miesen Aufnahme ... das ist das schlimmste, was ich in einer langen Zeit gehört hab.
    Ich würde auch hoffen, dass Zildjian mit Dir ein Einsehen hat und umtauscht. Das *kann* nicht ernsthaft der Sound eines Top-Beckens sein.


    Die Daumen drückt feste
    Hajo K

    Hey bernie,

    Und wenn man das interface dann ohne pc verwendet, ist da dann nur der natursound der mics?

    zwischen den Zeilen aller User hier im Thread müsstest Du doch folgendes rauslesen: Herzlich willkommen in der Recording-Truppe, aber ... nimm Dir Zeit und lies Dich ein. Du bist gerade im Begriff einen fetten Batzen Geld in die Hand zu nehmen.


    Die Entscheidung für das Pro40 ist keine schlechte. Sie wird zu einer s-e-h-r schlechten Entscheidung, wenn Du nicht weißt, WAS Du da eigentlich kaufst. Das meine ich überhaupt nicht böse, aber es macht keinen Sinn teures Equipment zu kaufen, ohne zu wissen, wie und warum es so funktioniert. Schau doch auch mal in bereits vorhandene Threads zum Thema .


    Um Deine Frage zu beantworten: Das Interface ist schlicht ein Signalwandler mit Bauteilen, die zudem Monitoring erlauben. Das Monitoring wird über eine (hersteller-) eigene PC-Software gesteuert und betrifft in seinen Einstellungen:
    - Lautstärke
    - Stereopanorama und
    - Routing auf die diversen Ein-/Ausgänge


    Diese Einstellungen lassen sich dann in der Hardware speichern. Am Ende wirst Du also ohne PC das hören, was die Mikrofone hergeben. Und nur das. Ein Interface ist kein Mischpult ist kein Mischpult.


    Ich kann Dich nur warnen vor der Idee, dass der Einsatz von Interface + PC ohne weitere Aufwände zu einem geilen Monitoring-Klang führen wird. Realität im Amateurstudio ist nämlich:
    - cleaner Monitoring-Sound bei der Aufnahme
    - nachgelagert Bearbeitung der Signale am Computer


    Weil das so ist, gibt es beispielsweise mit dem Saffire Pro 24 DSP Lösungen, die zumindest für den Gesang beim Monitoring (ein paar einfache) Effekte bereitstellen.


    Also: Mach Dich bitte in Ruhe schlau, kauf Dir doch erst einmal ein Einführungsbuch ins Homerecording. Die Vorfreude aufs schicke Interfaces vergeht ja nicht, sondern steigert sich dann noch.


    Viel Erfolg!
    Hajo K

    Hi bernipichla,

    Monitoring: Grundsätzlich können hochwertige Interfaces (wie das Focusrite Pro 40) auch als Mixer (ohne PC) eingesetzt werden.

    und das monitoring kann man mit dem Focusrite Saffire Pro 40 nur über den laufenden pc machen oder?
    das wär noch interessant

    Ach, so interessant ist's dann auch nicht, beantwortete Fragen nochmal zu stellen. Aber das kann ja im Eifer der Begeisterung schon mal passieren. ;)


    Gruß
    Hajo

    HI,

    Oder denke ich zuviel nach (und sollte üben stattdessen)?

    vermutlich schon ein wenig, aber auch das ist ja hier ganz normal :D Sonst gäb's ja vermutlich kaum unser Forum. :)


    Ich selbst übe gerne auf einer (Billig- aber schönen) Snare mit Meshfell. Da kann ich das Reboundverhalten nämlich über die Fellspannung bestimmen.
    Außerdem gibt es bei Meshfellen (Suche liefert einige Threads dazu) riesige Unterschiede. Von Tennisschläger-Rebound (meist einlagig) bis zu halbwegs realistischem Feel (z. B. bei Hart Magnum KSM oder den Drum-Tec Design).


    Viel Erfolg!
    Hajo K

    Hi,

    Und wie macht er dann den Monitorsound?


    tja ... irgendeinen Tod muss man sterben. Meiner heißt: Kein Monitoring. Dafür einfacher Aufbau, gute Ergebnisse und schmaler Preis für den Einstieg.


    Zu den 140 EUR für das Saffire kommen noch mal einige Zehner für ein (hoffentlich funktionierendes) Firewire-Interface und ich vermute mal, die Kollegen haben noch nicht geschaut, wie teuer Kabel und Mikroständer kommen. Und ... wie ist das überhaupt mit Kopfhörerausgängen? Das Pro 40 hat immerhin schon zwei. Vielleicht ist Bernies Band nur ein Duo, dann ist ja alles gut, sonst muss auch da noch investiert werden.


    Ich stimme Dir ja zu, was die Qualität der von Dir vorgeschlagenen Lösung angeht. Ich hab ja zufälligerweise genau das Zeug. Aber ich hab nicht vergessen, wieviel Geld da am Ende für 'ne ordentliche Lösung geflossen ist. Und dann das Thema Recording von Demos: Das soll ja auch noch noch kommen. Wie soll denn da abgehört werden? Die günstigste Lösung ist noch ein hochwertiger Kopfhörer, nur der kostet doch schon einen satten Batzen.


    Mir geht's also nicht darum, von etwas Tollem abzuraten, sondern nur darum, zu zeigen, was das am Ende mit sich bringt.


    Gruß
    Hajo K

    Hi Bernie,


    mein Tipp: Hör auf die alten Hasen und kauf Dir einen Handyrekorder. Dann spare und kaufe vernünftiges Zeug: SM57 + Beta52 sind hervorragend, aber die Overheads sollten schon bei 300 EUR liegen, da haben die Jungs hier recht. (Ich mag die NT5 nicht und nutzen die gleichteuren Oktava MK102.) Wenn Du magst, hör mal in meinen Testbericht rein, da kannst Du das Beta52 (und generell Aufnahmen mit 3-4 Mikros) hören.


    Ich hab genau das, was Du suchst: 4 Mikros + Interface (ich hab genau das vorgeschlagene Focusrite Pro 40, nur kostet das nicht "ca. 140" EUR, sondern stolze 460!).


    Der Markt ist unübersichtlich und am Ende kaufst Du zweimal. Lass Dir Zeit!! Und dann sei konsequent: Entweder schlicht, dann Handyrekorder. Oder komplex, dann ein richtiges Interface und nicht die beknackten Billig-Mixer-mit-ein-bisschen-Stereosumme-USB. Da bist nach 1 Monat spätestens unzufrieden.


    Wenn Du bei schmalem Budget auf ein Interface schielst: Das M-Audio Fast Track Pro hat immerhin:


    - 4 XLR-Mikroeingänge mit Verstärker
    - USB (Firewire ist technisch für PCs kein Kinderspiel, läuft nur beim Mac sofort ohne Probs!)


    Nur ... als Drummer wirst Du irgendwann auch mal ein fünftes oder sechstes Mikro anschließen wollen und dann?


    Monitoring: Grundsätzlich können hochwertige Interfaces (wie das Focusrite Pro 40) auch als Mixer (ohne PC) eingesetzt werden. Aber das geht nicht gleich bei jedem Interface. Auch ist das Aufnehmen, gerade von Drums eine verdammt anspruchsvolle Sache. Ich will Dich nicht davon abbringen, bin ja gerade selbst mit Begeisterung dabei. Nur ist es mit ein paar Mikros und einem Interface nocht nicht getan. Es braucht verdammt viel Übung bis zu den ersten passablen Demos. (Macht aber Spaß!)


    Kurz ... für Eure Zwecke wär vielleicht tatsächlich erstmal ein Handyrekorder (wie die beliebten Zooms, Tascams oder auch die schicken kleinen von Olympus) eine gute Wahl. Die nehmen wirklich ganz ausgezeichnet auf. Der Vorteil: Es gibt noch eine Ausbaustufe vor dem Interface: Mit einem Billigmixer (ca. 60-80 EUR) kannste dann sogar einen Aufbau mit mehreren Mikros machen und per Line Out am Mixer zum Line in am Handyrekorder schicken: Prima Aufnahmen, allerdings eben immer noch keine hochwertige Bearbeitung am Rechner. Aber hey ... immer Schritt für Schritt. :)


    Viel Erfolg wünscht
    Hajo K

    Hi,


    ich versteh' ja nicht, warum immer alle einem absoluten Anfänger ausgerechnet die "Bible" empfehlen. Das Ding ist so voll an Informationen und auch musikalischen Voraussetzungen ("drei Töne höher", nur sind Intervalle nicht jedem Drumanfänger geläufig), dass es doch eine ordentliche "Herausforderung" ist. Ich jedenfalls war mit dem Ding hoffnungslos überfordert. Ohne nämlich eine Grundschulung im *Hinhören* kann ich doch die ganzen analytischen Schritte und Entscheidungen fürs Stimmen gar nicht machen. "Für mehr Resonanz ..." -> Resonanz? Was soll das ein sein, wie soll das klingen? Das würde ich mich als Anfänger fragen.


    Mir haben damals erst Videos durch die Verbindung von Zuschauen UND Hören weitergeholfen. Mein Rat an den Kollegen also: Stimmfilm reinziehen und viel üben.


    Viel Erfolg
    Hajo K


    P.S.: Wer mit englischer Sprache einigermaßen klarkommt, ist mit Bob Gatzens "Drum Tuning" allerbestens bedient.

    dass dabei manche sachen sang- und klanglos "untergehen".

    Einspruch, Euer Ehren! ^^


    Olivers Threads ziehen sich nicht in die Länge, das stimmt. Aber das kann ja vielleicht auch schlicht ein Qualitätsmerkmal sein. Lesen, grübeln, staunen, raten, schreiben, Aha-Effekt genießen und auf den nächsten Impuls freuen. :)


    Nochmal dankeschön! Ich war baff, wie unterschiedlich die Aufnahmen waren, dann hab ich mal nach diesem ominösen Ibanez-Mikro gesucht und 600 EUR gefunden. Hihi, da darf's dann auch gern mal gut klingen. :)


    Auf die nächsten Überraschungen freut sich
    Hajo K


    P.S.: Geralds Idee eines Contests ist natürlich auch nicht übel ... aber es darf auch gerne unaufgeregt und sachbezogen weitergehen. Ein bisschen Push über DF-Kontakte sind auf alle Fälle prima.

    Danke für die Klärung, Fibs!



    Ich war ungenau. Im Sinn hatte ich: Keine deutsche Bank, die der deutschen Bankaufsicht unterliegt. Bei der Sparkasse oder Volksbank um die Ecke weiß ich, dass die Einlagen gesichert sind und wo der Gerichtsstand ist. Bei einer Bank, die als "Partnerships limited by shares under Luxembourg law" firmiert, weiß ich doch im Ernst nicht, worauf ich mich als Normalverbraucher einlasse. Aber wir sind inzwischen way of topic. :)


    Grüße
    Hajo K

    Zitat

    Dann frage ich mich warum du behauptest paypal würde ohne TAN arbeiten, obwohl du doch erst kürzlich "drübergestolpert" bist? ;)

    Weil die Behauptung korrekt ist. So eine Sicherungsnummer ist schon mal schön, eine Transaktionsnummer ist sie mitnichten. Paypal sichert hier ausschließlich das Einloggen zusätzlich ab (was ja wünschenswert ist!), nicht aber jede einzelne Transaktion. Im Vergleich zu aktuellen Online-Banking-Lösungungen ist das nun mal unsichererer. Man darf sich da vom Werbeblabla nicht blenden lassen. Zahlungsabwicklung per Paypal ist und bleibt m.E. eine heikle Sache. Bitte auch bedenken, dass Paypal keine Bank ist und somit auch nicht der Bankaufsicht unterliegt etc.


    Grüße
    Hajo K