Hi hazakua,
Weiß jetzt nicht ob ein 112 oder Beta52 inordnung sind für die BD...ich hab hier gelesen das das Standard Rock-Pop Mics sind und viel aus ner billigen BD rausholen, aber auch wenig aus ner hochwertigen BD und eventuell zuviel färben (Meine BD ist jetzt auch nicht super hochwertig, kommt aber vielleicht noch ).
zu RE20 kann ich nicht viel sagen, außer dass es jemand mal mit Erfolg vor meine Jazz Bass gepackt hat. Aber ich hab mal einen ausführlichen Test mit D112 und Beta52 gemacht. (Und mich danach für das Beta52 entschieden.) Dass BD-Mikros färben ist nicht selten, weil oft gewünscht. Das D112 empfinde ich persönlich als "old school", mir ist es etwas zu mufig, aber der Sound war ja früher häufig zu hören. Am anderen Ende der Skala sind das Audix und das Sennheiser e902 zu Hause. Prima für mehr Metalklick, nervig für meine Ohren. Das Beta52 liegt dazwischen. Das RE20 hat mir jemand mal vor die Jazz Bass gepackt und das sehe ich häufiger.
Bei den Overheads sind Neumänner ganz sicher keine falsche Wahl, aber dem dürfte Dein Budget von vornherein (auch gebraucht) Grenzen setzen. Ich nutze inzwischen zwei Oktava MK-102, die hier - mit Recht, finde ich - einen ausgezeichneten Ruf haben. (Da sie nicht so extrem/künstlich auf Höhen getrimmt sind, wie m.E. die Rode NT5, kannst Du sie ganz sicher auch erfolgreich für andere Instrumente einsetzen.) Gebraucht gekauft solltest Du im Budgetrahmen bleiben.
Am Ende bleibt's natürlich bei den wichtigen Hinweisen von Luddie: It's you and your kit!
Viel Erfolg!
Hajo K
P.S.: Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du das Beta52 z. B. wieder hergeben wolltest. Aber wenn ... das Ding kennt nun wirklich jeder.
P.P.s.: Stichwort Großmembraner: Die OHs im obigen Test sind sind günstige (aber überraschend gute) T-Bone SC450. Mit Rode NT2 liegst Du ganz sicher qualitativ drüber. Meine Oktava haben den Vorteil, dass man sie wechselweise mit Großmembranaufsatz oder Kleinmembranaufsätzen (mit Kugel, Niere, Superniere) versehen kann.