Beiträge von Hajo K

    Super Moe, so könnt's gerne bleiben ...


    ... wenn ich auch skeptisch bin. Es ist halt auch "nur" ein (cleverer) Weg, sich von der Konkurrenz abzusetzen. Yamaha hat auch eine Menge Bullshit-Videos da draußen. Wurscht ... eine sehr wohltuende und zugleich wirkungsvolle Abwechslung vom Gelaber.


    Gruß
    Hajo K

    Hi Lomax,

    Wes`Brot ich es, des` Lied ich sing! Nichts Neues unter der Sonne

    doch, ich find', so ganz alltäglich ist das nicht. Nicht einmal (jedem) Brötchengeber muss ich in den Allerwertesten kriechen. Es soll zumindest ein paar Chefs geben, die stutzig werden, wenn man sie in den allerhöchsten Tönen lobt. Vielleicht stört mich einfach, dass hier kein Endorsement-Volkslied gesunden, sondern eine Marketing-Arie geschmettert wird. Da wäre Tama sicherlich schon mit weniger zufrieden.

    Und hier kommt hinzu: Der gute Mann ist nicht bei Tama angestellt, für eine Partnerschaft, die im Wesentlichen auf Material, Unterstützung und vielleicht ein paar Broten gründet, darf man gerne freundliche Dinge sagen - warum auch nicht, Tama baut ja keinen Mist. Aber sich dafür lächerlich machen? Soviel wär's mir jedenfalls nicht wert. Zumal der Gute nun wahrlich kein Newcomer ist, der noch um seinen Platz im Drummerreigen kämpfen muss.


    Gruß
    Hajo K

    Ich versuch mal zusammenzufassen:


    These 1: Mit E-Drums fühl ich mich flexibler, kann Sounds und Artikulation besser kontrollieren.
    These 2: Mit Akustik Drums fühl ich mich flexibler, kann Sounds und Artikulation besser kontrollieren.


    These 1b: Mit E-Drums hat man mehr Möglichkeiten, musikalische Ideen auszudrücken.
    These 2b: Mit Akustik Drums hat man mehr Möglichkeiten, musikalische Ideen auszudrücken.


    Ihr könnt ja ergänzen. ;)


    Amüsierte Grüße vom Akustiker
    Hajo K

    Genau DAS war auch mein erster Gedanke.

    Mein erster Gedanke hingegen war: ... und mit einer Drummachine kann man sogar Ideen verwirklichen, die physisch nicht spielbar sind, nicht mal mit einem E-Drum. Das ist doch noch viel toller.


    Gruß
    Hajo K


    P.S.: MIr gefielen die Ideen des Sologitarristen insgesamt doch besser als die genialen HH-Figuren, aber vielleicht werde ich langsam taub für Feinheiten.
    P.P.S.: Und ich hab damals bei der Hitparade beim Einblenden der Adresse immer gedacht, dass die Schlagersänger da auch wirklich wohnen. Tssss ...

    Vielen Danke für den Link - interessantes Interview. Während der Warm-up Minuten anfangs hätte ich fast abgeschaltet ("Sweetwater studios are soooo great ...") aber dann lohnt sich's ja doch. Eigentlich gar nicht so viel Neues, aber ich mag die nachdenkliche Art, wie Vinnie sich und seine Gedanken präsentiert.


    Grüße
    Hajo K

    Hi SPB,


    da kann man wirklich nur mitleidig die Daumen drücken, dass es zumindest diesmal gut für Dich ausgeht. Ich kann immer wieder nur noch staunen: Aber einer gewissen Preisklasse - insbesondere bei den drastisch gestiegenen Set-Preisen - will ich einfach keine Diskussionen und schon gar keine Überraschungen mehr erleben. Am Besten durch gute Qualitätssicherung gar keinen Ärger. Aber shit happens und dann muss die Behebung wirklich 1a laufen mit einer handgeschriebenen Entschuldigungskarte zumindest.


    Geht's den Firmen immer noch zu gut? Oder schon zu schlecht?


    Also nochmal: Alle Daumen gedrückt von
    Hajo K

    Hi,


    und genau die Gratung wird m.E. ganz häufig übersehen oder gering geschätzt. Es wäre mal hochspannend (da mans beim Masterworks halt haben kann) zwei sonst identische Schlagzeuge mit den verschiedenen Gratungen hören zu können. Denn sonst hört man ja doch nur die von vielen hier ja betonte Kombination.


    Viele Grüße
    Hajo K


    P.S.: Wer mal einen sehr präzise aufgesetzten Vergleich zwischen 22x18 und 22x16 hören will ... ich hab ein spannendes Video entdeckt. (Ab min. 2:00)
    P.P.S.: Ich bin mal dem Hinweis von drumrumköln gefolgt und hab mir nicht nur das Setup meiner Lieblingsdrummer (das kannte ich schon, häufig eher kurze Kessel) angehört, sondern auch mal gezielt ein paar Songs herausgesucht, die mir wegen ihrer Drums in Erinnerung sind ... häufig kurze Kessel. Es wird langsam klarer, dankeschön!

    Wow! Cool drumming und die Fills sind wirklich spannend. Mir gefällt sehr, dass zwei Akzentschläge anfangs immer auf der HH gespielt werden und sich dann zum Schluss plötzlich bei der BD wiederfinden - nice. Das werd ich mir auch mal anschauen ...


    Erfreute Grüße
    Hajo K

    Ah, danke HOHK ...


    ... für eine weitere interessante Alternative. Ich hab seit Jahren "Badzimmer Gel-Sticker" drauf, die es häufig bei eBay für sehr kleines Geld gibt. Aber Fische & Co. sind natürlich nix für jeden. Kurze Nachfrage: Die Pads sehen ziemlich dick und schwer aus ... täuscht das? Das wäre sonst eine sehr erhebliche Beeinflussing im Klang.


    Gruß
    Hajo K

    Hi,


    es ist schon spannend, wie unterschiedlich die Auffassungen von einem "Traumset" sind. Und ich frag mich, ob ich den Begriff glücklich gewählt hab. Auch "mein Sound" soll gar nichts Hochtrabendes sein. Was ich suche, ist schlicht und ergreifend das Gefühl, das richtige, das zu mir passende Instrument gefunden zu haben. Ein Gefühl, wie ich es mal bei einer Sonor Signature Snare hatte, die ich in einem Proberaum anspielen konnte. Oder wie ich's bei meiner Black Beauty Snare empfinde. Ich hab den Threadtitel daher eben angepasst.


    Chris und Arti, ihr fragt natürlich mit Fug und Recht nach dem Catalina und warum's nicht einfach das Set meiner Wahl ist. Long story short: Das Set hat einen prima Klang, aber der ist wenig variabel (ich finde, es klingt auch mit unterschiedlichen Fellen immer sehr ähnlich). Und ich hab ein Faible für gute Verarbeitung/Hardware - das kann man bei dem Preis einfach nicht von dem Catalina erwarten.


    Bevor der Thread sich weiter in Richtung unspezifischer Kaufempfehlungen entwickelt: Ich hab über die Jahre inzwischen mitbekommen, dass alle großen Hersteller prima Schlagzeuge produzieren. Ich versuche mir nur gerade mehr Hintergrundwissen anzueignen, welche Faktoren sich wie auf die Klangcharakteristik auswirken.


    Was mich etwas wundert, sind offensichtliche Missverständnisse, wie vom sonst von mir so geschätzten "K-Kollegen" Jürgen: Ich suche weder den heiligen Gral, noch habe ich Freude daran, mich ewig mit Equipmentfragen zu beschäftigen. Ich möchte vielmehr das Thema möglichst zielgerichtet bald vom Tisch bekommen. Jeder, der ein paar meiner Beiträge liest, sieht schnell, dass ich lieber mit einer Fuma spiele, als mich mit der neuesten Kugellagerung deren Mitbewerbers auseinander zu setzen. Nur ... genau wegen dieser eher pragmatischen Haltung weiß ich ja heute so wenig über die entscheidenden Faktoren beim Schlagzeugsound.


    An dieser Stelle nochmal einen großen Dank an Dich, Soundclass (und den repost von iconi): Hab mir Dein Video dann doch nochmal genauer mit dem Kopfhörer angehört und siehe da: Es gibt sie doch, die hörbaren Unterschiede! Das hilft mir mit meiner konkreten Frage nach den Kessellängen wirklich weiter.


    Viele Grüße
    Hajo K

    Hochspannend, vielen Dank für Eure Gedanken und Anregungen! Mir fällt auf, wie schwer es ist, Schlagzeugsound genau zu beschreiben und wie wenig wir uns bei den Soundbestandteilen einig sind. Ich hab den Verdacht, dass mein Lehrer mit seinem Tipp richtig liegt, auf die (für einen persönlich) passende Kombination aus Gratung, Holzart, Bauweise, Länge, Spannreifen und Fellen zu achten und eben darauf, dass man sich damit wohlfühlt. Insbesondere der Vergleich von Soundclass (danke dafür) bestärkt mich, nicht zu sehr auf ein Merkmal zu achten. (Auch wenn man die drei Trommeln nicht so ganz genau vergleichen kann, es ist verblüffend wie wenig Unterschied zu hören ist!)


    Dank und Gruß
    Hajo K

    Hi Daniel,


    noch ist es ja nicht soweit, noch komme ich ja erst zur Entscheidung und dann noch die Lieferzeit: da ist noch ordentlich Geduld gefragt. Witzig: Dein New Classic war mir in der Tat damals sehr, sehr positiv aufgefallen. Ich hatte mich dann nicht dafür durchringen können, weil's mir irgendwie zu mächtig vorkam. Heute weiß ich: Das wäre sicher eine sehr gute Wahl gewesen. Weiter viel Spaß mit dem Kracher!


    Gruß
    Hajo K

    Hi,


    ich wollte Euch mal berichten von einem, der auszog, seinen neuen Sound zu finden. Von Überraschungen und Enttäuschungen, von erwarteten und unerwarteten Lernerfolgen auf der Suche nach dem neuen Traumset. Und von dem, was vermutlich am Ende dabei herauskommt.


    Vorgeschichte
    Nach den ersten Anfängerjahren mit einem alten Yamaha wollte ich mir vor rund 10 Jahren mal was richtig Feines gönnen und hab es aus Bad Berleburg auch geliefert bekommt. Mein Sonor SQ2 im seltenen Redwine Dunes Finish. Für eine Weile war ich hochzufrieden, mit der Zeit schlichen sich erste Zweifel ein und dann das: Ich kaufte mir ein billiges Catalina Club Zweitset und nahezu alle Mitmusiker wollten mich lieber mit diesem Set hören. Und ... ja, irgendwas an dem Sound gefiel mir tatsächlich besser. (Aber, hey, das kann ja nicht sein bei gut 1/5 des Sonor Preises ... oder vielleicht doch?)


    Erste Testrunde
    Irgendwann 2016 kam der Tag, da ich mir dachte, ich gehe den Zweifeln nach und mache mich mal auf den Weg nach einem neuen Set. Die angedachten Sets im mittleren Preisbereich gefielen mir nicht, nochmal ein Topset wollte ich aber nicht kaufen. Eher beiläufig spielte ich dann doch auf einem Yamaha Absolute Maple (Hybrid) und einem Sakae Almighty Birch. Das Yamaha klang überraschend gut, das Sakae herausragend. Aber dessen Hardware (merklich auftragende Halteleisten) ... neee, irgendwie nicht und dann das viele Geld und ich brauch dann neue Cases und überhaupt. Aber der Sound ... tja, hm. (Note to self: Was ist wohl wichtiger: Klang oder Casetauglichkeit?)


    Zweite Testrunde
    Einen Aufenthalt in Süddeutschland nutzte ich dann für eine kleine Urlaubstour durch mehrere große und kleine Läden mit immer stärkerem Fokus auf das Yamaha, das ich mir dann zum Jahresende auch tatsächlich kaufte. Einige der besonders Aufmerksamen haben's vielleicht an einem kleinen Post mitbekommen. Erst war die Freude groß, dann fiel mein Blick auf einen mittelprächtig lackierten Floortomkessel (tja, soll man das akzeptieren? Oder nicht? Oder doch?) Und dann fiel mir auf, dass ich das Ding irgendwie - trotz diverser Anläufe - nicht so gestimmt bekam, dass es für mich überzeugend klang. Hm. Nee, zuviel Geld für einen Kompromiss. Heute bin ich froh, denn mein Ziel war ja nicht ein weiteres "Ja, nicht ganz übel"-Set zu spielen, sondern das zu finden, das mich überzeugt.

    Dritte Testrunde
    Jemand Kluges hier im DF gab mir vor 10 Jahren einen simplen Rat: Entweder schnell und nach Bauchgefühl entscheiden oder richtig viel Zeit investieren und schlau machen. Verdammt, dann ist wohl Variante 2 jetzt angesagt. Also sprach ich mit meinem Lehrer, wir verglichen mein Set mit seinen diversen. Ich versuchte herauszuschälen, was mich anspricht und was nicht. Letztlich bin ich dann mit ihm im März zu einem intensiven Test bei JustMusic gewesen. (Wo man mich diesmal, Ferren sei Dank, ganz ausgezeichnet berät.) Idee: Mal vom gewohnten Ahorn zur Birke zu schielen und generell die Augen und Ohren offen halten. Und so traten ein (neues) Yamaha Recording Custom, ein Ludwig Classic Maple und ein Tama Starclassic gegen mein Sonor (genauer: gegen seine beiden Tomtoms) an. Und mir gefielen sie eigentlich alle. Am Ende stellte ich dann doch nochmal das Sake Almighty Birch dazu und war verblüfft: Heute etwas anders gestimmt als damals aber wieder bin ich geradezu begeistert - ein persönlicher Wow-Moment. Sollte ich am Ende wieder dort landen, wo ich zuvor schon mal (gerne) war?

    Ziellinie in Sicht
    Nach ein paar Mal drüber schlafen, Aufnahme anhören, nachdenken und nachfühlen, war ich mir sicher ... es wird ein Set mit Sakae Almighty Badges. Aber, halt, die Ziellinie ist in Sicht, erreicht ist sie noch nicht. Vielleicht doch ein Almighty Maple? Und welche Farbe und vor allem: Die Kessellängen! Leider kann der anspruchsvolle Drummer heute ja jede Menge Details bestimmen, aber sie selten zuvor hören oder sehen. Welcher Händler könnte auch alle Formen und Farben greifbar haben - schon klar. Nachdem JustMusic dann aber einen Schwung Farbmuster organisierte und nach weiterer Nachtruhe steht soviel für mich fest: Das neue Traumset wird ein Almighty Birch in Redwine Finish (klar, ein bisschen was soll mich ja an mein Sonor erinnern).

    Und das Finale?
    Kommt sicher auch noch. Zuvor muss ich mich bei den Tomtoms für die richtige Länge entscheiden. 10x7 und 12x8 sind Standard und ich liebe den Attack, den enormen klanglichen Fokus, wie fein dynamisch das Set auf mein (not-so-heavy-hitted) Spiel reagiert. Es macht mir - endlich - richtig Spaß auf den Toms zu spielen. Aber ... der Ton ist doch recht flott verklungen. Von einem 10x8 und 12x9er verspreche ich mir da etwas "Sustain-Reserve" ohne dass die Dinger ergonomisch für mich (eher kleinen Drummer) so ungünstig sind wie meine aktuellen 10x9/12x10er. Wie ich die Entscheidung am Besten vom Tisch bekomme, weiß ich noch nicht. Aber so scharf, wie ich auf das Sakae inzwischen bin, weiß ich, dass sie bald kommt.

    Ich schreib dann nochmal ein kurzes Update und aktualisiere natürlich dann auch meinen Vorstellungsthread. Aber bis dahin gibt's zudem ja noch einige Monate Lieferzeit zu überbrücken (au weh). Er ist halt eben laaang und mühselig, wer Weg zum Traumset. (Womit ich kein unerreichbares, sondern eher ein konkretes, zu mir passendes Set meine. Eher traumhaft, denn Traum.)

    Gruß
    Hajo K

    P.S.: Wenn jemand eine zündende Idee hat, wie man - ohne exakt die betreffenden Kessel zur Hand zu haben - eine Wahl zwischen zwei Kessellängen trifft ... immer her mit den Ideen! (Oder falls ihr selbst zufällig Testaufnahmen irgendwo habt ... mir helfen auch kleine Mosaiksteinchen.) Hab mich halt lange Jahre nicht so intensiv mit Drum-Klang und Instrumentenkunde beschäftigt - das merke ich halt jetzt.