Beiträge von Hajo K

    Hi,


    auch wenn die Werbung bisweilen gewirkt hat und das "ungebohrt-sein" wie ein Qualitätsmerkmal klingt (@ DrummerinMR: Na klar, gibt's Oberklasse mit Rosette, sonst hätte ich mir was anderes gekauft.), so ist es am Ende doch nix als Zeitgeist. Noch ein, zwei, drei Jahre und der ganze Scheiß läuft in die andere Richtung: Kurze BD, lange Toms oder mittelkurze BD mit drei Rosetten - what the heck, irgendwie müssen die Jungs auch mal neues Zeug losbekommen.


    Es ist doch komisch, dass vor 20 Jahren erstklassig klingende Aufnahmen mit jämmerlich-miesen Drumsets gemacht wurden ... sowas übles wie ein 9000er Recording etwa. So ganz ohne super-duper Freischwing-Ding-Dong und mit widerlich tontötenden Toms auf der BD. Sorry, ich finde diese Detailfragen zumindest für Amateure nicht zielführend: Wer kann schon als "Normalo" exzellent stimmen? Da würden nämlich Feinstunterschiede beginnen, eine Rolle zu spielen. So lange es aber heißt "Muss ich eigentlich auch meine Resofelle wechseln?" braucht ein solcher (ganz normaler) Drummer über Rosetten und das *richtige* Moongel nicht weiter nachdenken.


    Ich will die Klangunterschiede also nicht negieren (sie sind nachweisbar und hörbar - freilich unter optimalen Bedingungen), sondern relativieren.


    Es ist so wie beim Recording die Frage nach dem "Klang" der Preamps (im Proberaumstudio): Der Raum klingt meist so beschissen, dass die Preamps die kleinste Sorge sein sollten. So dürfte es übrigens auch in Sachen Rosettenalarm und Proberaumklang sein. Ein mittelprächtiger Raum macht mehr Kopfschmerzen als eine unter der Schwerlast von Toms ächzende BD.


    Gruß
    Hajo K

    Hi,

    Ich weiß nicht, wie ich die Leute langsam zum Zählen bewegen soll.

    ich versuch's immer mit dem Appell, einer seit Jahrhunderten bewährten Norm zu folgen und sage dann: Für unser Problem ("Sind das jetzt 2x "das Ding" oder eher 4x "der Part" oder 8x "das Lick"?) gibt es die uralte Kulturtechnik, musikalische Abläufe in Takte einzuteilen. Wir können aber auch gerne weiterhin aneinander vorbeireden." Das löst es nicht immer ("Takte - ach, das muss man im Gefühl haben!"), aber hin und wieder stoße ich damit auf Einsicht. Und für eine Weile gibt es eine gemeinsame und von allen verstandene Sprache.


    Ist allerdings das musikalische Grundwissen so gering, dass Takte unbekannt sind ... UND ... ist das musikalische "Gefühl" zu gering ausgeprägt, die Parts halt ohne Taktezählerei "gefühlsmäßig" richtig zu spielen, würde ich mir schon überleben, ob ich da richtig bin. Ich hab schon mit großartigen Musikern gespielt, die keinen Hauch Ahnung von Noten und musikalischen Fachbegriffen hatten. Die haben's einfach hinbekommen. Wie, ist mir völlig egal, Hauptsache man versteht sich und landet gemeinsam im Ziel.


    findet und grüßt
    Hajo K

    Hi Unbeugsamer,


    na, dann hat sich Deine Geduld bisher schon mal ausgezahlt, wenn Du aus das Tornado-"Angebot" nicht eingegangen bist. (Ein mit Billigware "getuntes" Billigkit ist kein Angebot.) Ich bin nicht so der Gebrauchtkäufer, da haben die Spezialisten hier mehr Erfahrung. Aber ich kann Dir mal sagen, was eine Einsteigerset neu kostet, das dann auch über mehrere Jahre hält (und von diversen meiner Mitmusiker sehr geschätzt ist, obwohl's nur mein Zweitset ist): Ich hab ein Gretsch Catalina Club (also aus asiatischer Herstellung) für damals ca. 600 EUR mit einem Zultan Rockbeats Beckensatz für damals ca. 300 EUR. Mit einem Mix aus guter (Pearl 1000er) und billiger (Millenium Pro) Hardware hat das ganze so ca. 1.300 EUR gekostet. Mit durchgängig Millenium Pro Hardware wäre es auch mit 1.100 EUR zu machen gewesen.


    Es kommt nicht auf einen Euro an. Das ist so in etwa der Preis für ein Musikinstrument. Darunter mag man mal ein echtes Schnäppchen finden, aber das ist die grobe Größenordnung, wenn's kein Tornadoschrott sein soll (und Du so ein Set auch ein paar mal auf- und wieder abbauen können willst, ohne dass es auseinanderfällt). Das ist für den Anfang 'ne Menge Geld und da kommt der Gebrauchtmarkt ins Spiel, nur auch hier musst Du Dir erst einmal ein bisschen Wissen aneignen, bevor Du zuschlagen kannst.


    Was den Klang angeht: Ist ohnehin hier schlecht zu beschreiben. Auch ich finde, dass die Klangfrage bei Trommeln zu wichtig genommen wird im Vergleich zu den Becken. Ein guter Drummer bekommt auch aus einem miesen Set mit guten Fellen und Stimmkünsten einen brauchbaren Sound. Das klappt niemals mit Billigbecken. Es hat einen Grund, dass ein erstklassiges Hi-Hat schon 300 EUR (und mehr kostet). Für mich zählt z. B. dass die Crashbecken hoch dynamisch sind: Fein, wenn ich sie zart anspiele, explosiv, wenn ich kräftiger anspiele. Billige Becken liefern immer den selben Sound, nur unterschiedlich laut (und für meine Ohren durchgängig nervtötend).


    Es gibt verschiedene Ansätze zum eignen Set zu kommen: Lange recherchieren und probieren und dann das goldrichtige kaufen. Riskant leben und gebraucht etwas kaufen, dass einen möglichst hohen Wiederverkaufswert hat (anerkannte Markenware), neu ein Mittelklasseset kaufen (bei dem immer was Gescheites rauskommt) oder bewusst Lehrgeld zahlen und nach und nach (mit ein paar Fehlkäufen) zum Traumset kommen. Bei mir war erst die dritte und vierte Snare so, wie ich sie mag. Tja.


    Dir viel Geduld (zahlt sich aus) und dann viel Erfolg!
    Hajo K

    Hi Flosch,

    Man kann ja auch vorher mal höflich beim Verkäufer nachfragen, das wäre dann wohl auch erstmal die nahelegenste Möglichkeit, selbst wenn der vermeintliche Schnapper dann vielleicht gar keiner mehr wird, weil der Verkäufer dann nicht nur den Irrtum, sondern auch den Preis korrigiert...?!

    klar, kann man alles machen, aber wenn sich bei mir erst einmal Misstrauen eingestellt hat, hab ich wenig Lust, mir noch einen Schwung Ausreden anzuhören. Sorry, wer "Bilder vertauscht" hat entweder zuviel im Gebrauchtsektor zu tun oder andere Motive. Mir sind schon eine Menge Missgeschicke passiert, aber ein falsches Angebot - hui, zum Glück zu meinen Gunsten - noch nicht. Da locken mich keine "Schnäppchen". Aber Risiko/Chance muss jeder für sich entscheiden.


    Viele Grüße
    Hajo K

    Komische Diskussion!


    Ich dachte immer, wenn man als (in meinem Fall bestenfalls) mittelmäßiger Drummer seine Vorbilder hochleben lassen kann (und hier darf), dann kann und darf man auch tadeln. Was hat die Zahl eigener Gigs mit der Einschätzung zu tun, dass ein guter Drummer für eine bestimmte Truppe keine gute Besetzung ist? Merkwürdige Argumentation.


    Ich war nie AC/DC-Fan und ich finde Herrn Rudd grenzenlos unsympathisch. Aber ich komme doch nicht umhin, festzustellen, dass der Mann schlichtweg AC/DCs Originalgroove ist. Das Herz der Veranstaltung. Und das, was ich hier so höre, lässt auch mich kalt. Für das - höchst subjektive - Urteil brauch ich keinen einzigen Gig.


    Gruß
    Hajo K

    Jedenfalls wird er bald wissen, wo seine primären Baustellen sind mit denen er dann gezielt einen Schlagzeuglehrer aufsuchen kann. Den "Proberaum mit Drums" habe ich ihm übrigens auch schon vorgestellt, Hajo. Wir machen aber erst mal einen Schritt nach dem anderen.

    Klingt doch super, Mo! Bin gespannt, was Euer Treffen ergibt!


    Viel Spaß Euch und viele Grüße
    Hajo K

    Hi Explorer,


    ich war kurz unsicher, ob Deine Anfrage wirklich ernst gemeint ist.


    Ich meine, Deine Anforderungen passen zu 100% nicht zu dem gewählten "Instrument". Ich kann auch auf meiner Computertastatur Klavierspielen, aber mit dem Spiel auf einem Flügel hat's nun mal nichts, aber auch gar nichts (gestrichen wegen weil zu unfreundlich =) ) zu tun. Klär für Dich vielleicht doch erstmal sauber, was Du genau lernen willst: Wirbel mit einem realistischen Eingabetool programmieren? Oder doch Drums lernen? Wozu mit Moeller-Technik beschäftigen, wenn Du am Ende sie nicht sinnvoll anwenden kannst? Wozu einen Paradiddle üben, wenn dessen Finesse am Ende ohnehin flöten geht?


    Mir scheint das einfach noch nicht zu Ende gedacht. Mag sein, dass Deine Mittel im Moment nicht zum Drum lernen reichen - schade! Aber dann kommt irgendwann der Moment, wo es passt. Und da meld Dich mal bei Lars Watermann , der macht nämlich auch individuelle Termine/Lernphasen mit Dir ab. Ich hatte jemand gesucht, der mir nicht den üblichen "Dauerunterricht" mit ätzenden Schulferien (hab keine, brauch dann auch keine) anbietet, sondern einen, der auch für Berufstätige taugt. Und ich bin höchst zufrieden. Hier im Forum gibt's übrigens mit Antonia eine "Memberin" :) , die in Hamburg ausgezeichnete Überäume für Drummer (mit prima Drums) auf Stundenbasis anbietet. Nicht perfekt wie ein eigener Raum mit eigenem Set, aber tausendmal besser als eine Luftnummer.


    Viel Erfolg,
    Hajo K


    P.S.: Ich würde mit "Was der Bauer nicht kennt ..." hm ... sagen wir diplomatisch ... ausgesprochen sparsam umgehen. Könnte sein, dass hier einige sehr genau wissen, wovon Du sprichst. Darüber hinaus fragst Du in einem Drummerforum nach Lernmöglichkeiten und bist dann überrascht, wenn die Gefragten ihre Zweifel äußern, ob man mit virtuellen Instrumenten vom Fleck kommt.

    Hi,

    ist eigentlich jemand beim Simon in München am 06.06?

    nein, aber ich hab ihn gerade mit Protocol live im Jazzclub in Hannover gesehen und … verdammt das war ein Kracher. Weniger solistisch (das hat mich auf die Dauer an einigen Stellen fast ein wenig gelangweilt), aber wie er es hinbekommt, in einem winzig kleinen Club mit einem Riesenset, einen kraftvollen, fetten Sound hinzubekommen ohne dass einem die Ohren schmerzen … verdammt, das würde ich gerne selbst hinbekommen. Und natürlich die Meisterleistung, komplexe Rhythmen höchst musikalisch zu spielen. Sehr hörenswert! Die ganze Band: Spielfreudig, ohne jegliche Allüren, freundlich und top drauf. Viel Spaß allen, die hingehen.


    Gruß
    Hajo K

    Hi!


    Irgendwie werd ich aus Deinem Beitrag nicht schlau: Hast Du bereits lange autodidaktisch Spielpraxis oder tatsächlich erst seit Kurzem angefangen?

    Das ein oder andere bekomme ich schon gut hin, bei manchen Sachen kommts mir aber nicht rund vor, wie z. B. bei Paradiddles.

    Denn dann bin ich baff, dass Du zu einem Zeitpunkt, wo Du Dich vermutlich noch mit der Stickhaltung und einfachen Grundschlägen beschäftigen wirst, mit einer komplexen Schlagtechnik herumquälst. Aber wie gesagt, ich tippe darauf, dass Du mehr Spielpraxis hast, dann kann das ja Sinn machen. (Meine persönliche Erfahrung war, dass ich lange Jahre prima ohne Paradiddle auskam und genug an Übethemen hatte, bevor das Ding interessant wurde. Aber das ist meine ganz subjektive Sicht.)


    Nun aber mal zu Deinen ansgesprochenen Themen: Sämtliche … wirklich restlos alle Themen hatte ich auch. Und ich hab sie (ich denke zumindest halbwegs) gelöst bekommen. Mit jahrelangem Unterricht und jahrelangem Üben. Sorry, keine Tricks, keine Abkürzungen. :-/


    Ist ja auch klar: Damit wir komplexen Bewegungen verinnerlichen, sodass sie später automatisch ablaufen (z. B: stets die Mitte der Tomfelle zu treffen und nicht ungewollt den Rand), müssen wir sie oft wiederholen. Idealerweise mit speziellen Übungen. Das das ist ein Thema für Euren Unterricht.


    Das "Geklapper" meiner Sticks, die sich häufig trafen, hat schlicht mit Stockhaltung und mangelnder Kontrolle zu tun (hatte es jedenfalls bei mir). Nachdem ich da mal eine längere Zeit drauf verwendet habe, ist das völlig verschwunden.


    Dass die linke Hand nicht ganz so mag wie die rechte, ist auch nicht verwunderlich. Jeder, der mal die rechte Hand eingegipst hatte, weiß sicher noch, wie witzig Zähneputzen mit der linken Hand ist. Und nach einer Weile geht's dann erstaunlich besser. Es ist wirklich ganz erstaunlich, was Üben bewirken kann. ;)


    Was die Ergonomie angeht, schau mal in dieses Tutorial von drumsandbeats aus unserem Forum, die Toms wirken bei Dir schon ziemlich steil.


    Warmspielen: Einige zelebrieren das richtig, andere machen weniger Wind darum. Dennoch ist es sicher gut, nicht gleich loszulegen. Mein Lehrer hat mir den Tip gegeben, erst einmal einzelne Schläge sauber auzuführen und ganz bewusst auf die Ausführung und das Körpergefühl zu achten. Entspannt? Angenehm? Oder verkrampft? Ich spiele also *langsame* Singles, RLRLRL ..., variiere dabei die Lautstärke und dann auch ein wenig das Tempo, aber gerade so, dass es für mich vollkommen entspannt ist. Vielleicht spiele ich dann noch ein paar einfache Doubles (dann aber auch langsam und konzentriert), aber meistens spiele ich im Anschuss an die Singles einen einfachen, langsamen Song bei dem ich ohne viel Gewirbel entspannt mitspiele. Ist vermutlich nicht die reine Lehre und nicht perfekt, aber für mich ein guter Kompromiss aus Vernunft und Spaß (haben wollen).


    Gruß
    Hajo K


    P.S.: MIr scheint, Du solltest mal ein intensives Gespräch mit Deinem Lehrer führen. Der kann Dir Ergonomie, Spieltechnik und Verbesserungen ganz individuell und näher vermitteln, als wir das per Ferndiagnose je könnten.

    Hi,


    so langsam finde ich die Diskussion befremdlich und fühle den Impuls aufsteigen, den Trommelhajo zu geben. Bei aller Liebe (einzelner) zu ihren TDxx … meine Ohren signalisieren mir bei Roland stets "Prima Drummachine aus den 90er Jahren … ach ne sündhaft teures E-Drum von 2016?". Kurz gesagt: Mir war schon immer latte, was auf dem Gerät draufsteht - ob Stereokiste oder E-Drum - oder was die Marketingtruppe fabuliert, mir ist wichtig, was heraus kommt. Und ob es nun (mies) gesampleter oder synthetisierter Plastiksound ist, Roland klingt für meine Ohren stets wie eine Beleidigung.


    Ich hatte hingegeben mal die Low-Cost-Version einer Sampling-Bibliothek auf dem Rechner (eine Idee, die ich der hohen Latenz wegen wieder verworfen hab) … DAS war ein brauchbarer und dem Jahre 2016 würdiger Klang. Die Snare- und Tomsounds aus dem Hause Roland bringen, wie schon gesagt, eher nostalgische Gefühle bei mir zum Vorschein ... wie sehr ich meine Roland R8 geliebt hab! Das war noch ein Sound … der eben den 90er Jahren würdig war.


    Gruß
    Hajo K

    Tach,


    ich möchte ganz dezent darauf hinweisen, dass sämtliche Beiträge - zumindest bisher - am Threadersteller vorbeigehen, weil seine letzte Aktivität vor der ersten Antwort stattfand.


    Gruß von
    Hajo K

    Hi trommeltom,


    erstmal finde ich gut, dass Du das ganze öffentlich gemacht hast!

    Also handelt es sich um einen Troll.

    Das glaube ich nicht, ich glaube auch nicht an Spam. (Ich hab sofort mal Teile des Textes gegoogelt und keinerlei Treffer gefunden). Ich bin mir fast sicher, dass es sich hier um einen Menschen mit einer Störung handelt. Da ich Deine Beiträge hier gut kenne (und mir denke, dass Du sonst nicht völlig anders auftrittst), fällt mir jede andere Erklärung schwer. Da wird sich jemand mit einer sehr eigenen Vorstellung der Wirklichkeit von einer Deiner Äußerungen (hier, in anderen Foren, in einer Kneipe, beim Gig, who knows) erheblich herabgesetzt und beleidigt gefühlt haben.


    Anders lassen sich Brüche und Unsinnigkeiten nicht erklären: Die anonym vorgetragene Kritik, Du habest Dich feige anonym abschätzig geäußert zur Beispiel. Oder das immense Risiko, mit so einer Sache zivil- oder gar strafrechtlich verfolgt zu werden für den fragwürdigen und fraglichen Gewinn (Angst, vielleicht etwas Rummel zu erzeugen etc.).


    Ich vermute fast, das es das mit dieser Mail war, das hoffe ich jedenfalls für Dich. Und dann können wir uns wieder auf und über den knuffig-freundlichen Umgang hier freuen und … uns wieder mit Spaß ans Set setzen.


    Gruß
    Hajo K


    P.S.: Mailadressen wie info@, webmaster@, sind absoluter Standard, aber auch auch postmaster@, abuse@, kontakt@, sales@ sind höchst gängig und zum anderen nicht schwer zu erraten. Und Mails sind flott an eine Vielzahl von Adressen verschickt. Das bedeutet also gar nix …

    Oh je, das ist bitter, denn Prince hat mich immer wieder neu beeindruckt (und mit seinen Äußerlichkeiten abgeschreckt, musikalisch immer wieder angezogen). Nicht nur in eigener Sache ... er hat ja auch für andere Künstler phantastische Songs geschrieben und dann konnte der Sack auch noch Schlagzeug spielen. :)


    Die da oben haben's jetzt verdammt gut ... R.I.P.

    Hi,

    The Language of Drumming und The Art And Science of Groove.

    naja ... eine davon hab ich selbst. Großartig, keine Frage … für Drummer. Ich glaub, bevor man sich u.a. mit dem Tipp beschäftigt, das Metronom mal 1/16 verschoben laufen zu lassen, wäre es gut, überhaupt aktiv zu werden. Lieber erst mal 1/4 klatschen und stampfend durch die Wohnung laufen. Lieber mal mit der Gitarre entdecken, wie schön es ist, wenn plötzlich das Tak-Tak-Tak verschwindet, weil man exakt auf dem Beat sitzt. Lieber mal entdecken, wie der Rhythmus im Körper (und nicht im Kopf) zu wirken beginnt. Der Greb Groove-Künstler und -Wissenschaftler läuft einem ja nicht davon. (Language of Drumming ist sogar mir zu verkopft und das will was heißen.)



    Gruß
    Hajo K

    Hi Ruby55,

    Einfach mehr Geduld und mit dem Metronom durchbeißen.

    naja, ich bin auch jemand, der hin und wieder denkt, er muss kräftig beißen. Und zum Glück hab ich da meinen Lehrer, der mich dann daran erinnert, dass Musiker sein (und immer weiter werden) eine lebenslange (schöne) Reise ist. Und dass ich sie ja eigentlich begonne hatte, um Freude und Spaß zu haben. :) Soll heißen: Biss ist gut, verbissen ... naja, ist klar, worauf ich hinaus will. Ich hab noch einen Tipp für mehr Spaß beim "Metronom-Üben":


    Mit der kostenlosen Drummachine Hydrogen (für Mac, Win, Linux, inzwischen aber wenig gepflegt und etwas angestaubt) kann man sich schnell ein paar schöne Rhythmen zaubern und schon ist das Timing-Üben nicht mehr ganz so trocken wie mit dem guten alten Tack-Tack-Tack-Quälgeist.

    Andererseits bin ich ja schon der "probieren geht über studieren Typ" Kann sein, das ich mich schon bald über die Entscheidung ärgern werde.

    Ach, das lässt sich dann ja schnell beheben: Ab in den nächsten Laden und Percussion eingekauft. :)


    Viel Erfolg beim Entdecken der wunderbaren Welt der Rhythmik wünscht Dir
    Hajo K

    Hi,


    so langsam habe ich das (ungute) Gefühl, dass sich die Diskussion im Kreise dreht: Frage -> Ratschlag -> Einwand und alternative Frage -> Ratschlag -> Einwand und ...


    Wie sieht es mit den kleinen Cajons aus? könnte ich damit beginnen? Ich möchte nicht unbedingt drauf sitzen.

    Ja klar. Wer kein großes Cajo spielen will, spielt halt auf einem kleinen. Wer kein Cajon, sondern Bongos mag, spielt halt Bongos. Das Für und Wider hast Du nun mehrfach genannt bekommen und kannst Dich - zum Beispiel bei einem Besuch in einem größeren Musikgeschäft - entscheiden. Denn so geht's mit dem Musikinstrumentenkauf: Vor Ort und mit Fingern und Ohren. Das Internet lehrt einem kleinen Klang, keine Vorlieben und hilft nur sehr bedingt bei persönlichen (Geschmacks-) Entscheidungen.


    Also ... und das mein ich wirklich ganz freundlich: Lass das Grübeln und Fragen, gib Dir einen Ruck und probier's einfach aus. Und wenn's mit den (von mir ja so verhassten) Billig-Bongos ist: Besser als über das Bongo-Spielen zu sinnieren ist Bongo-Spielen. :)


    Gruß
    Hajo K