Hi!
Ich habe wie schon geschrieben ein solches Set von T-bone Zuhause noch rumfliegen, vielleicht starte ich damit erstmal ein paar Versuche und überzeuge mich dann von der Qualität.
Ständer habe ich sogar auch noch und XLR Kabel müsste ich auch noch haben.
Das klingt doch nach einem 1a Plan! Ich hab meine Anfänge mit zwei T-Bone OHs und einem BD-300 bestritten. Das Ganze ging in einen billigen Behringer-Minimischer (*mit* Phantomspeisung) und damit hab ich prima Aufnahmen gemacht und vor allem eine Menge gelernt, ohne gleich viel auszugeben.
Nochmal zur Phantomspeisung: Eigentlich geht's nicht ohne, denn gute erschwingliche OHs sind Kondensatormikros und die brauchen Strom. Es gibt zwar erstklassige dynamische Mikros, aber die kosten was. Von daher kann's Sinn machen, den Mischer nachzurüsten. Manchmal ist ein aktuelleres, gepflegtes Gebrauchtgerät vielleicht eine kluge Alternative. Oder eben der Griff zum Interface. (Was allerdings wieder ein - großes - Thema für sich ist.)
Lies Dich auch mal zum Stichwort Glyn-Johns ein, das ist eine Aufnahmetechnik für 3 Mikrofone (OHx2, BD) die man prima mit einem Snaremikro erweitern kann. User XIAN hat das mal sehr beeindruckend demonstriert. Am Anfang bekommt zwar nicht seinen großartigen, aber doch einen ordentlichen Sound. Wie das bei mir geklungen hat, kannst Dir hier (Thema OHs) und hier (Thema BD) anhören.
Das Problem beim Recording ist ja, dass wir als Drummer schnell eine Menge Zeug brauchen: Mikros, passende (gute) Ständer, Kabel und dann noch ein 8-kanaliges Interface … aua. Da finde ich einen kleinen Start genau richtig, damit man auch gucken kann, ob man längerfristig mit Interesse bei der Sache bleibt.
Dir viel Erfolg!
Hajo K
P.S.: Weil viel von Klangfaktoren die Rede ist und man am Anfang auf tausend scheinbar wichtige Sachen achtet (und Geld dafür ausgibt): Der wichtigste Faktor steht uns als Amateure nicht zur Verfügung: Ein gut klingender Raum. Oft nicht einmal ein exzellent gestimmtest Set. Und dann wir selbst: Klingen wir wirklich gut? Die drei (nicht professionell vorhandenen) Faktoren lassen mich z. B. bei Frage sehr entspannt sein, ob Mikro A dem Mikro B überlegen und 500 EUR Ausfpreis wert ist. Oder ob ein Behringer-Vorverstärker nicht doch ein bisschen zu wenig "luftige Höhen" bringt. 
P.P.S.: Weil wir ja alle immer vorschlagen, was wir selber einsetzen
: Oktava MK-012 + Shure Beta 52a + Beta 57 (Snare, gefällt mir besser als das bekannte SM57). In den Links oben kannst Du die OH-/BD-Klassiker im Vergleich hören und Dir selbst ein Urteil bilden.