Beiträge von Hajo K

    Hi Heizer,


    das scheint ja für eine Menge Leute eine wichtige und wertvolle Info zu sein. Mal aus Interesse:

    ( Roland empfiehlt den Kauf eines kompletten Controllers...)

    damit ist wirklich das ganze Hihat-Ding gemeint? Also eine Abschreibung von mehreren Hundert Euro? Das fände ich echt dreist! Gut, dass Du einen Weg gefunden hast, das Ding zu reparieren. Ich bin kein Bastler, aber kann man nicht einfach ein neuest Stück Moosgummi ankleben?


    Gruß
    Hajo K

    Hi Christian,


    erstmal vorweg: Danke! Ich find' klasse, wie Du mit der Kritik hier umgehst - das macht die Diskussion lebendig und spannend! :thumbup:

    Das Portrait für den eigenen Kaminsims kann man im Fotoautomaten machen, den Nachbarn machen lassen, der ne Spiegelreflex hat, oder ins Fotostudio gehen (um den Vergleich ein weiteres Mal zu bemühen).

    Den Vergleich finde ich sehr anschaulich und stimmig! Am Ende macht sich ja auch jeder (sinnvollerweise) Gedanken, der zum teuren Portraitfotografen geht, was er da so auf dem Foto zu tragen und zu zeigen gedenkt. Und mancher kann dann vielleicht doch den Tipp gebrauchen, dass das Hemd jünger als 5 Jahre oder weniger als 40 Wäschen haben sollte, um den Portraitierten schön frisch wirken zu lassen. :D


    Viele Grüße
    Hajo K

    Hi Nils,

    Man kann sich auch einen Satz Resos nur fürs Studio hinlegen und nach der Aufnahme die alten wieder drauf machen. Beim nächsten Studioaufenthalt schraubt man einfach den Studiosatz wieder drauf.

    das ist doch 'ne gute Idee! Zumindest für die, die öfters Aufnahmen machen.


    Ich merke, ich hab da immer Unsicherheiten im Umgang mit gebrauchten Fellen: Werden die nicht durchs Rumliegen "alt"? Kriege ich die später wieder ordentlich auf's Set? Mir ist (bei meinen Stimmfähigkeiten jedenfalls) aufgefallen, dass ich neue Felle gut gestimmt bekomme, gebrauchte aber nur schwerlich. (Daher die Annahme, dass die vielleicht "nicht mehr so gut sind".)


    Finde ich gut, von Dir nochmal bestätigt zu bekommen, dass das ein sinnvolles Vorgehen ist.


    Viele Grüße
    Hajo

    Hi,


    was mir in der Diskussion fehlt: Der Maßstab. Wenn ich höre, dass die Resofelle nach gerade mal 10 Proben fürs Recording neu drauf sollen, dann fehlt mir der Hinweis, dass das in die Abteilung "höchste Maßstäbe", sprich: CD/Album-Produktion mit Gewinnerzielungsabsicht gehört. Oder in die Abteilung "Connaisseur". Aber doch nicht in den Amateurbereich! (Dass es auch hier - außer dem Geldbeutel - nicht schaden kann, ist mir schon klar.)


    Keine Frage, ich bin absolut sicher, dass gute Leute die Unterschiede hören und auch hörbar machen können. Nur: Hier fehlt mir der Blick für die gesamte Kette der Qualitätsfaktoren. Wenn ich mit meinen Damen und Herren in einem professioenellen Studio aufkreuzen würde, um ein Demo zu produzieren, dann würden unsere gesammelten Macken, Marotten und Unzulänglichkeiten derart ins Gewicht fallen, dass sich über (in meinem Falle so gerechnet) 2 Monate alte Resofelle wirklich, wirklich, wirklich keiner Gedanken machen muss.


    Ich hatte hier ja selbst eine Lanze gebrochen für den Fellneukauf, nur: Da hatte ich Kollegen im Sinn, die mit verbeulten Oldtimern und " Boah, ein neuer Fellsatz, weißt Du was das kostet?" im Studio auflaufen. Jetzt scheinen mir - wie gesagt: fürs Amateurlager - nun aber wirklich die Maßstäbe verschoben.


    Ist der Hinweis auf den Fellwechsel also unangebracht? Nein, überhaupt nicht! Wir Amateure könnten den Besuch im Studio ja prima nutzen, um die inzwischen … hm, warte mal, wann hab ich das Set gekauft? … betagten Resofelle überhaupt mal zu wechseln. ;) Soll heißen: Bei so ziemlich jedem Amateur macht es Sinn, vor dem Recording zu wechseln, weil's immer garantiert zu viele Proben/Auftritte mit dem Material gewesen sind und man daher eigentlich gar nicht diskutieren muss.


    Es kann ja auch kaum überraschen, dass man Profitipps bekommt, wenn man den Profi fragt. Mit einer "Anspruchsniveau-Ampel" wäre es leichter: Für den Topjob dann das Top-Equipment, für die Aufsteiger einen Kompromiss und für die Zoom-Aufnahme im Proberaum wäre ordentliches Stimmen ja schon ein großer Sprung nach vorne.


    findet und grüßt
    Hajo K

    Wenn ich kein Konzept habe, nicht weiß, was ich will, aber für ein
    Tonstudio Geld übrig habe, dann stimmt doch etwas nicht?
    Oder bin ich einfach zu alt?

    Letzeres, Jürgen! ;)


    Ich glaube, Du hast die Kraft der Hoffnung inzwischen vergessen und sie scheint mir überlagert von der Kraft des Faktischen. :)


    Wenn man sehr jung ist, kann es schon mal passieren, dass man die letzten Mäuse für ein Studio zusammenkratzt und hofft, dass mit den dann entstehenden Produkten nun aber wirklich der Durchbruch kommt. Ein Konzept braucht man nicht, das zerstört den kreativen Fluss und bisher war das Drumset völlig ausreichend (für den Proberaum). Jedenfalls fanden mitgeschleppte Kumpels und Mädels das alles mordmäßig cool. (Zur Not nach Gebrauch von realitätsverzerrenden Substanzen.)


    Mit anderen Worten: Ich glaube, das kommt praktisch täglich vor, dass mit großer Inkosequenz an die Sache herangegangen wird: Teures Studio, denn das soll wirklich gut werden und dann - siehe TiBen - "kostet ein Satz Felle schon ne ganze Menge Schotter". Vermutlich sind auch neue Sticks dann nicht mehr drin.


    Ich will mich über niemand lustig machen: Solche Fehler sind nur zu menschlich, aber gerade von daher ist es doch gut, wenn uns erfahrene Leute vorwarnen und eine Chance geben, nicht unnütz teures Lehrgeld zu bezahlen. (Z. B. durch die Entdeckung, wie mies das eigene Instrumentarium wirklich klingt oder wie wenig Absprachen bzgl. des entstehenden No-1-Hits bisher existieren.)


    Bevor ich teure Studiohallen beträte, wäre ich mir sicher, dass ich (und alle andern Beteiligten) exakt weiß, was ich (und alle anderen Beteiligten) wie und wann genau tue. Nur … ich bin ja auch schon ein bisschen älter und hab hier und da (auch außerhalb eines Studios) mein Lehrgeld bezahlt.


    Ich finde Christians Beiträg hilft zur Konsequenz: Wenn ich merke, dass mir schon die Felle eigentlich zu kostspielig sind (kein Problem, btw!), dann kann ich so aber auch merken, dass der Gang in ein professionelles Studio der falsche Weg ist. Und der Griff zum Zoom-Rekorder der bessere. Oder ich entdecke, dass die Band noch ein halbes Jahr sparen muss, *damit* der Gang ins Studio wirklich lohnend wird.


    Grüße
    Hajo K

    Dabei ist es dem Publikum vollkommen egal, nur dem Minderwertigkeitsgefühlen der Stromtrommler eben nicht.

    Na, na, noPsycho! Das ist aber eine heftige Unterstellung. Ich mag generell keine E-Drums, mir fehlt da was. Aaaber: Hätte ich die Wahl zwischen einer Plastikrübe im Charme der hoffnungsfrohen 60er Jahre und einem Holzkit mit E unter der Haube, ich müsste nicht lange nachdenken. Was hat eine ästhetische Vorliebe mit dem Gefühl von Minderwertigkeit eine E-Drummers zu tun?


    Es gibt pragmatisch denkende Menschen, denen ist das Aussehen egal, solange die Funktion stimmt. Und es gibt andere Menschen. Übrigens auf beiden Seiten der Bühnenkante … ;)


    Gruß
    Hajo


    P.S.: Was die klanglichen Finessen angeht, bin ich - leider - völlig Deiner Meinung. Das wird von uns mitunter in Richtung Publikum (und dessen Wahrnehmungsfähigkeiten und -willen) völlig überschätzt.

    Hallo Uke10,


    tut mir leid, wenn meine Aussagen bei Dir eher demotivierend gewirkt haben. Nun hast Du Dich ja bewusst entschieden, keine Zitate anzuführen, schade, das hilft in der Diskussion. Mein Problem: Du hattest anfangs um Kritik zu einem Solo gebeten und das vermutlich anders gemeint und inzwischen auch im Text abgeändert.


    Es ist für mich ein himmelweiter Unterschied, ob jemand ein Video mit Bitte um Rückmeldung einstellt und sagt: "Hi, hier bin ich beim Rumjammen, was meint ihr?" oder eben "Bitte mal konstruktive Kritik zu meinem Solo". Letzteres ist für mich eine anspruchsvolle musikalische Aussage, da schaue ich genauer hin als auf ein Jam-Video. (Übrigens nie mit der Frage, ob ich's besser kann (kaum, ich bin kein guter Solist), sondern mit der Frage, ob's mich als Drummerkollege musikalisch überzeugt.)


    ziel eines fachforums sollte es doch eher sein, anderen dieses Instrument, welches vielen von uns freude bereitet, näherzubringen....

    Das sehe ich anders. Keine Frage, wenn hier ein Anfänger begeistert seine ersten Schritte vorführt, muss man nicht gleich mit der Messlatte kommen und draufhauen. Aber Du spielst immerhin schon einige Jahre, da muss es doch möglich sein, Kritik am Spiel zu äußern, so lange sie mit Argumenten begründet wird und der Tonfall zumindest korrekt ist.


    Mir scheint, Du bist einfach überrascht und vielleicht auch enttäuscht von der Kritik an Deinem Timing (bei den Fills, wohlgemerkt! Das ist ja nicht durchgängig wackelig.). Das ist doch nicht ehrenrührig! Die Botschaft hab ich verdammt oft und lange gehört und dann halt 'ne ganze Weile dran gearbeitet. Dafür hör ich jetzt immer "Dynamik! Mehr Dynamik!!" - gut so, da wird mir beim Üben nicht langweilig. Irgendwas is' immer. ;)


    Ich finde, man hat die besten Chancen, vom Fleck zu kommen, wenn man von Menschen, die's ehrlich meinen, auf seine Schwachstellen (aus deren subjektiver Sicht übrigens, das muss ja nicht die Wahrheit sein) hingewiesen wird. Möglichst dann noch mit Ideen, wie man's verbessern kann.


    Aber das Gute an Kritik ist ja, dass man sie nicht annehmen muss! Sie ist ein Angebot und ohnehin nur die subjektive Sicht einer Person. Nur … die hat einfach hier in einem Fachforum und insbesondere in der Hörzone und ganz besonders dann ihren Platz, wenn Du ausdrücklich darum bittest. Wie gesagt, schade, wenn meine Worte zu scharf rüber gekommen sind, zur Demotivation waren sie ganz sicher nicht gedacht.


    Grüße
    Hajo K

    Hi,

    Wer sich so weit aus dem Fenster lehnt, sollte vielleicht selber seine Videos von Youtube nehmen.

    ach, naja, die Beispiele können sich, auch Dank der Originalspur im Hintergrund, doch noch einigermaßen hören lassen. Ich würde da eher flott bei SoundCloud aktiv werden.


    Immer wieder schade, dass einige Leute sich hier so unnötig ins Aus katapultieren, wo doch durchaus was Spannendes zu diskutieren wäre (z. B. ob nicht schon Lebenslust und Spielfreude als Motive für ein YT-Drum-Vid reichen). Aber das Ganze geht ja ohnehin an der Ausgangsfrage von Uke10 vorbei, um ihn und sein Spiel soll's ja hier gehen.


    Ich hab ja beim ersten Hören noch sehr auf das Thema "Solo" geachtet, jetzt beim zweiten Hören das mal beiseite gelassen und siehe da: Da ist viel Gutes drin, geht nur eben etwas in dem vielen Angebotenem unter. Würde gerne mal einen Song oder ein Playalong hören, ich glaub, das könnte spannend sein.


    Gruß
    Hajo K

    Benny Greb soll ähnliche Konzepte auf seiner DVD haben

    Hat er. Und dort ist es wirklich exzellent erklärt und praktisch vorgeführt - innerhalb eines stimmigen Gesamtkonzeptes (!). Man muss wirklich nicht jede DVD haben und YT deckt manches ab, in diesem Fall ist das Geld gut angelegt


    meint und grüßt
    Hajo K


    P.S.: Der Trick mit dem Metronom klingt verlockend, aber in der Praxis empfinde ich das persönlich als beinhart. Dieses Werkzeug ist großartig, aber man kann eben auch bereits mit einfacheren Mitteln (nämlich überhaupt dem Einsatz von Metronom und Klick) schon sehr viel Gutes für sein Timing tun.

    Hallo Michael,

    Nun stellen sich mir die Fragen:
    Gibt es noch weiter Möglichkeiten?
    Welche ist die Beste für meine Verwendung?
    Welche Becken sollte ich dazu kaufen (Kompatibilität zum jeweiligen Modul/Software)?

    beim Lesen stellte sich mir noch eine Frage: Hast Du mal durchgerechnet, wieviel der Spaß kosten darf? Bei Deinen Ansprüchen (die ich im Grunde teile) bist Du schnell bei etwas zwischen 3.000 und 6.000 Euro.


    Da hier jeder so seine Favoritenidee hat, wirst Du jetzt im Folgenden glühende Verfechter der softwarebasierten Drummerei kennen lernen wie auch Empfehlungen für Module bekommen. Was für Dich am Besten ist? Das wirst am Ende nur Du selbst wissen. Ich würde Dir daher raten, mit Deinem Vorhaben zu Drumtec zu fahren und Dich da (nach Terminvereinbarung) wirklich eingehend beraten zu lassen. Da lohnt auch die lange Anfahrt, wenn man am Ende bereit ist, einiges zu investieren.


    Viel Erfolg,
    Hajo K


    P.S.: Zur Grundsatzfrage (Modul vs. Software) gibt es hier Berge an Diskussionen. Mein Fazit daraus: Module klingen mies und sind (viel zu) teuer, aber praxistauglich, Software klingt gut, bringt aber die Abhängigkeit von einem Computer (für mich auf der Bühne ein No-Go) mit sich und Latenz wird ein Thema, dem man mit finanziellem Aufwand Herr werden muss.

    Hi Uke10,


    dem ersten Satz meines Vorposters mag ich zustimmen, der Rest ist mir zu provokant formuliert.


    Aber es stimmt schon, auch ich konnte mir nicht das volle Video ansehen und mir wurde nach ca. 1:45 langweilig. Du hast ein Drumsolo angekündigt iund ich höre einen Groove mit Fills. Genauer: Irgendetwas Undefiniertes und erkennbar Ungeplantes zwischen Solo und Groove mit zuviel Fills. Das überzeugt mich als Hörer nicht.


    Den Groove selbst finde ich anfangs interessant, doch Dein Timing wackelt insbesonders in den Fills noch kräftig . Außerdem zeigst Du Dinge (Hand-Fuß-Kombinationen), die Du noch nicht sicher beherrschst. Macht nix, ich kann sie auch nicht und habe früher als Keyboarder auch immer gezeigt, was ich schon *fast* kann. Leider zerstört das jede positive Wirkung.


    Und: Der Klassiker jedes (für mich) langweiligen Drumsolos: Viel zu viele Noten (und Instrumente) viel zu früh. Himmel, wer soll da musikalisch durchblicken?


    Mein Rat: Bring mal den Groove über 2 Minuten – absolut tight und *ohne* jedes Fill. DAS würde mich beeindrucken. Wenn Du dann noch einen Lick bringst, der wirklich sitzt und nicht verwaschen gespielt ist, würde ich mit Interesse weiter zuhören. Volle acht Minuten ohne Aufbau und wirklich klare und überzeugende musikalische Aussagen ist ein Drumsolo für mich leider nicht genießbar.


    Für mich klingt das, wie jemand, der beim Üben mal richtig was rausgelassen und Spaß dabei gehabt hat. Ist doch klasse, nur eben nix für die Öffentlichkeit.


    Ich will Dich nicht vom Solieren abbringen, im Gegenteil: Das ist was Großartiges, aber neben Technik braucht ein Solo eben auch Inhalt. Probier doch mal drei unterschiedliche rhythmische Aussagen zu formulieren und zu singen. (If you can sing it, you can play it.) Ich bin sicher, das bringt Dich weiter. Und natürlich … warum nicht ein Solo mit dem Lehrer zusammen entwickeln?


    Viel Erfolg!
    Hajo K

    Hi,

    Was sagt eigentlich Zildjian selber oder die europäische Vertretung zu dieser Frage?

    ich nehme an: nichts und denke: dass sie andere Themen auf dem Zettel haben, als die Überlegungen zur Unterschiedlichkeit innerhalb eines gebrauchten Beckenpaares.


    Ganz ehrlich, bei höchst seltenen, steinalten Becken wäre sicher ein Mitarbeiter da, der sich fragen annimmt, aber doch nicht bei einem Standardprodukt (sei es noch so gut).


    Ist aber auch nur Spekulation von mir. :)
    Gruß
    Hajo K

    Hi Curby,

    Zalando lässt grüßen.... in Köln gibts doch auch Musicstore und andere Läden.

    solche Läden sind für mich durch "Zalandos Gruß" uninteressant geworden. Ich seh da auch gar kein Problem: Der Händler spart sich den Verkaufsraum, ich mir die Anreise, um dann oftmals unmotivierten, nicht immer bestens informiertem Personal gegenüber zu stehen, die mir dann sagen: "Oh, das haben wir nicht auf Lager, können wir aber bestellen." Neulich dachte ich: Felle online bestellen? Ach, geh ich doch mal fix um X. Angekommen im großen Hamburger Musikgeschäft hörte ich dann zu meinem Erstaunen: "Remo Ambassador Coated in Deiner Größe (war's 10? 12?) … hm … neeee, da hab ich grad nix." Ein Satz mit X. Klasse, zwei Tage später hatte ich's aber.


    Ne, schönen Dank. Ich gehe zum Händler, und das dann auch gerne, wenn ich mehr als zwischen zwei Produkten wählen, sondern mir überhaupt eine Meinung bilden will. Und dann kauf ich natürlich auch dort. Würde ich mich zwischen zwei Hockern zu entscheidne haben … online. Hätte ich noch gar keinen Plan … ab zum Händler.


    Das Gejammer der Zalandos ist scheinheilig: Solange der Kunde am Ende fairerweise sich für ein Produkt entscheidet, ist doch alles gut. Das war das Versprechen, das ist das Geschäftsmodell. Ich versteh natürlich, dass der Händler am liebsten keine Retouren wünscht und bin, wie er, gegen Test- und Rücksende-Exzesse, aber der Fall hier ist doch ohne Tadel.


    findet
    Hajo K

    Hi Pommesgabel (cooler Nick btw),


    werden/wurden Zildjian Hi-Hat Becken mit unterschiedlichen Versionsnummern bei Top und Bottom geliefert?

    gleich vorweg: Ich weiß es nicht. Ich wäre aber verblüfft, wenn diese beiden Becken zur selben Zeit das selbe Werk verlassen hätten. Es ist ja denkbar, dass Tops und Bottoms auf unterschiedlichen Straßen gefertigt werden, aber sie werden in der selben Stückzahl produziert, also irgendwie würde ich erwarten, dass die Zahlen sich zumindest ähneln.


    Aber: Ich finde Jojoharakiri hat völlig Recht: Spielen und fröhlich sein! Vermutlich hat tatsächlich jemand beim Matching "nachgeholfen", aber Du hast das Ding gebraucht gekauft und ein Umtausch ist eh ausgeschlossen. Why care? Ich bin schon pingelig, aber für die Seriennummern meiner Becken interessiere ich mich gar nicht. Warum? Weil's für mich Musikinstrumente und keine Sammler- oder Investitionsobjekte sind. Ich doch nur spielen … :D

    Viel Spaß mit Deinem persönlichen "matched pair",
    Hajo K

    Hi Moe,

    Optisch sehen z.B. auch viele Beckenständer erstmal ordentlich aus. Nur wenn dann nach sechs Monaten das Becken runterkracht, weil der Galgenarm nicht mehr fest genug zupackt, weiß man, wofür man anfangs mehr zahlt - langfristig gesehen aber weniger. Wer billig kauft, kauft zweimal, sagt man immer. Da ist sehr oft etwas wahres dran.

    stimmt … zum Teil (hast Du ja selbst geschrieben). Man könnte aber für Menschen mit schmalem Geldbeutel auch sagen: Wer teuer kauft, kauft gar nicht. Ich hätte mir ohne Fame & Consorten für mein Zweitset nicht noch einmal einen vollen Hardwaresatz in Pearl 1000er/2000er Qualität kaufen können. Von daher kann ich heute vergleichen: Pearl - über jeden Zweifel erhaben im Roadeinsatz (eines Amateurs) seit vielen vielen Jahren. Fame (Pro bzw. die teuerste Linie jeweils): Naja, lieber nicht auf Tour, aber im Proberaum OK, das Fame-Pedal, das Dannyboy66x angesprochen hat: Bei mir nicht im Dauereinsatz und auch nur als Single, aber: Sehr vertrauenserweckend, wirklich erstklassig.


    Andererseits: Beim Snareständer habe ich 2x und damit zu teuer gekauft: Der Fame/Millenium ging im Nu kaputt und wurde durch einen Pearl 2000er ersetzt. Tja.


    Zurück zum Hocker: Hätte ich wenig Geld, ich würde auf der üblichen Quietsch-Wackel-Rübe für 70 Euro sitzen und sparen. Ich sitze jetzt seit Ewigkeiten auf einem teuren K&M, der sogar meinen Tama 1st Chair hinter sich lässt. Und ich bin total froh: Keine Kompromisse mehr. Bedenkt man die Bedeutung von Gleichgewicht, Stabilität und Komfort fürs Spielen, ist es erstaunlich, wie gering unsere Hocker häufig eingeschätzt werden.


    Dannyboy66x: Bitte schreib doch mal nach einem oder zwei Jahren ein Update! Es wäre doch wichtig zu wissen, ob der Hocker in die Fame-verdammt-in-Ordnung-Liga gehört und mithin kaufbar ist oder eben doch in die Teuer-weil-2x-Kategorie. Ich drück Dir die Daumen, dass Du hier ein weiteres China-Schnäppchen ausgegraben hast. Halt uns mal im Film.


    Gruß
    Hajo K

    Hi,


    also so ohne jedes Foto und mit allgemeinen Aussagen wird jede Ferndiagnose natürlich zum Ratespiel. Sämtliche Snares, die ich bisher mein Eigen nannte, hatten Abhebungen, die stets einen spürbaren Arretierungspunkt hatten. Bis zu diesem zieht man an, danach rastet der Hebel ein und löst sich selbstverständlich nicht mehr. Ich könnte mir vorstellen, dass die Vorspannung zu gering ist und somit nicht genug Kraft wirkt, den Hebel am Platz zu halten. Aber das ist reines Spekulatius.


    Wie geht's jetzt für Dich weiter?

    • Selbst die Mechanik nochmal gründlich anschauen und ergründen, warum genau die Arretierung nicht gelingt
    • Präzise und scharfe Fotos posten, anhand derer hier vielleicht einige Spezialisten zu einem Urteil kommen
    • Mit dem Ding unterm Arm mal beim freundlichen Drumladen (hoffentlich in der Nähe) nachfragen, ob das gegen kleine Gebühr vielleicht zu beheben ist
    • Große Gebühr zahlen und neue Abhebung kaufen (ohje, da geht er hin, der günstige Gebrauchtpreis)
    • Lehrgeld zahlen und Snare wieder verkaufen


    Viel Erfolg wünscht
    Hajo K

    Hi,

    Auf der Toontrack Homepage wird SD2 im Sale für 181,-€ statt 259,-€ angeboten... Gibt es da verschiedene Versionen, oder übersehe ich etwas anderes?

    nix Ungewöhnliches: Der Hersteller lockt mit dem üblichen Spiel von "Listenpreis" und Aktionspreis, die Händler wie Thomann bieten jedoch aktuell wohl gerade die Vollversion mit 139 EUR sehr günstig an. Ich hab spaßeshalber dort mal gesucht und entdeckt, dass die Vollversion aktuell günstiger als "Crossgrades" und sogar als die EDU-Version ist.


    Klingt wie ein sehr attraktiver Preis (wenn nicht unmittelbar ein Update bevorsteht etc., es gibt ja selten was geschenkt.)


    Gruß
    Hajo K