Beiträge von Hajo K

    Hi xNEROx,


    klar, Du hättest gerne ein paar persönliche Tipps, aber bitte verstehe: Es kommen täglich neue Leute hier vorbei, die gerne einen persönlichen Tipp hätten zu einem Einsteigerset. Daher die Bitte, die FAQ zu lesen (hast Du ja gemacht) und dann die Suchfunktion anzuwerfen. Zum Beispiel so: https://www.google.de/#q=anfänger+e-drum+site:drummerforum.de


    Das Problem ist ja: Wir alle sind unterschiedlich in unseren Ansprüchen. Für den einen langt eine billige Kiste, für den anderen sind selbst teure E-Drums unzureichend. Ich würde an Deiner Stelle unbedingt mal in einen Laden gehen und mir da einen Überblick verschaffen, was es für welche Summen gibt.


    Ich habe zum Üben ein billiges Millenium/Fame (so wie das von Dir verlinkte) im Keller. Das ist umgebaut und schon mit teureren Teilen "veredelt", sodass ich es vom Spielgefühl so gerade eben aushalte. Der Klang ist abscheulich, aber fürs einfache, gelegentliche Üben reicht's mir. Für echtes Schlagzeugspiel setze ich mich ans akustische Set. So denke ich. Vielleicht bist Du aber mit Deinen Klangvorstellungen ganz anders. Es führt kein Weg um einen Ladenbesuch herum, denke ich. Und … lies Dich hier ruhig mal zu ein paar Stichworten (die Du aus dem Laden mitgenommen hast, wie z. B. konkreten Drumsets) ein.


    Viel Erfolg
    Hajo K

    Hi Spinne,


    das sieht gut aus! Hab mich mal angemeldet und werd's testen. Für die Zukunft wäre natürlich ein Hörbeispiel (womöglich gar ein Mini-Videobeispiel?) für die Rudiments genial. Aber: Bloß nix überfrachten. :) Ich kann mir die nötigen Infos ja flott z. B. bei Vic Firth (http://www.vicfirth.com/education/rudiments.php) holen. Evtl. wäre vielleicht auch ein Link dorthin eine Idee.


    Klasse Aktion findet
    Hajo K

    Hi drummermichel,

    Also muß es irgendwas dazwischen geben, was zum einen melodisch klingt, als ob das Lied weitergeht - aber nicht zu abgefahren, is ja auch ne Bigband und ich will (und kann) keine 12 Takte Gedresche abliefern.

    neben der Möglichkeit, das "Angebot" des Dirigenten abzulehnen mit der Begründung, dass die solistischen Fähigkeiten einfach noch nicht so weit sind, hab ich noch eine - sehr simple - Idee: Hast Du mal überlegt, die Melodie von I Feel Good auf den Drums zu orchestrieren? Falls Du ein (allerdings hoch professionell eingespieltes) Beispiel für etwas noch Schwierigeres hören möchtes, schau mal bei Stoiber on Drums vorbei.


    Stell Dir eine getretene HH als Timekeeper vor und überleg mal, wie viele Takte Du allein die - sehr markannte und bekannte - Melodie auf der Snare spielen könntest, bis es langweilig würde. Ich vermute, Du könntest locker 24 Takte spielen. :)


    Dann finde ich immer eine attraktive Idee, eine "Duett" zu spielen: 1. Melodieteil auf der Snare, die "Antwort" dann auf dem hohen Tom oder der Hihat. Bei dem hohen Tempo des Songs sind die 12 Takte flott rum und mein letzter Tipp (von einem, der schlecht und ungern soliert, by the way!): Pausen gehören zur Musik und wollen gespielt werden! 1 Takte Pause ist nix, den darf man zwischendrin öfter "spielen". 3 Takte Musik, einer Pause wird von der Musiker- und Solopolizei noch nicht verfolgt. :D


    Hauptsache es macht Spaß und hat Aussage! Ich würde als Zuhörer lieber kein Solo hören als ein mechanisch abgespultes, das müsste auch dem Dirigenten einleuchten


    hofft und grüßt
    Hajo K

    Hi Josh,

    Ach ja, Popcorn ist lecker.

    schmeckt mir auch. Du wünscht Dir Zuspruch. Kein Problem. Es kommt keiner und Du beschwerst Dich (dass keiner bei Deinem Kaufansinnen applaudiert). Auch kein Problem. ;)


    Du weißt also, woran Du bist: Offensichtlich gibt's außer Dir gerade niemand, der seine Euronen für eine rein technisch nutzlose Qualitätssteigerung bei optischen Kabeln verbraten möchte.



    Guten Appetit,
    Hajo K

    Hi Drumsel,


    danke für die nette Mail!

    Meine Mirkoausstattung soll natürlich noch deutlich verbessert werden.

    Vielleicht eine Idee: Deinem SC-600 noch ein zweites an die Seite zu stellen. Das sind ja gesellige Wesen, die sind nicht gern allein. :)
    Nein, im Ernst: Mit zwei solcher Großmembraner (mit eingestellter Nierencharakteristik) könntest Du schon ein schönes Stereobild Deines Drumset einfangen und mit Snare und BD-Mikros "stützen". Nachteil: Die "Klötze" sind meist schwer (vermutlich auch Deines) und als Overheads dann anspruchsvoll was die Qualität (und den Preis) des Mikroständers angeht.


    Wenn Du Dich da schon einlesen willst: Lies (und hör!) mal, was Du mit der Glyn-Johns-Aufnahmetechnik bereits mit nur drei Mikros machen und herausholen kannst. Ich hab auch lange Zeit so aufgenommen: Klangbeispiel findest Du in meinem damaligen OH-Mikrotest.


    Viel Spaß und Erfolg!
    Hajo K

    Hi tomjunior,

    Ansonsten würde ich mir mal das hier durchlesen.

    done! And again what learned! :)


    Danke, das war ein klasse Link. (Der spannende Teil zu optischen Kabeln kam ja etwas weiter unten auf der Seite.) Auch wenn ich - mangels Fachwissen - sicherheitshalber mal für möglich halte, dass es auch eine überzeugende Gegenposition geben könnte. Ich sehe die Sache immer so: Das Ergebnis klingt nie besser das schwächste Glied in der Kette und da haben wir Amateure ja immer viel Freude mit unserem "geliebten" *Proberaum*. Dessen "Klang" dürfte jede (angeblich) noch so mies klingende Kabel (ob elektrisch oder optisch, ob analog oder digital) um Längen schlagen. Tja.


    Grüße
    Hajo K

    Hi Gil,

    Ca 6 Monate später meldete sie sich in der Musikschule an. Am Anfang belächelten sie alle, aber nun nach 4 Jahren ist sie wirklich gut. Ich denke nicht, dass das etwas mit dem Alter zu tun hat, sondern eher mit Liebe zur Musik. Und wenn einem Musik oder ein gewisses Instrument interessiert, sollte man das einfach mal testen.

    erst mal herzlich willkommen im DF. Ich bin nicht ganz sicher, ob Du die Diskussion wirklich verfolgt hast. Gleich im Startpost stand ja, dass es eben diesmal nicht um die Frage geht, ob man in höherem Alter noch mit dem Drummen beginnen soll, sondern die Frage, ob und wie sich das Drummen im Alter verändert:

    Worum geht's?
    Nicht darum, ob man mit 50 noch anfangen kann oder sollte, Schlagzeug zu spielen. Natürlich kann und sollte man. Warum denn nicht?


    Es geht darum, wie sich die Qualität des Spiels im Alter ändern kann.

    Aber sonst hast Du natürlich völlig Recht: Das Alter spielt nur eine geringe Rolle, was den Spaß an der Sache angeht. Und es ist doch toll, wenn jemand wie im Fall Deiner Mom auch später im Leben noch ein Instrument für sich entdeckt.


    Gruß von
    Hajo K

    Hi again, Drumsel,


    nachdem ja doch noch einige Vorschläge zur Software kommen:

    Beim Kauf von dem Presonus Mischpult ist die Hauseigene DAW "Presonus Studio One" dabei. Die läuft gleichermaßen auf PC und Mac.

    Mag ich persönlich überhaupt nicht, aber das ist reine Geschmackssache, Du kannst das Ding (in der Pro-Version) ja mal testen , um Dir selbst ein Bild zu verschaffen.


    Was ich - in Unkenntnis Deiner Lizenzsituation - nicht verstehe: Wenn Du doch bereits Geld und Zeit in Cubase investiert hast, warum dann ein Wechsel? Das ist ja allein vom Lernaufwand so aufwendig, dass sich meist lohnt bei der Stange zu bleiben. Aber vielleicht ist Dein Investment noch gar nicht so hoch.


    Ein ganz subjektives Urteil: Ich kam mit der Bedienlogig von Ableton so überhaupt nicht klar und habe die Vermutung, dass es für andere Produktionsverfahren (mehr in Form von Loops, mehr in Richtung 'Electro' und weniger in Richtung Akustik) geschaffen ist. Meine Wahl fiel auf Reaper und davon bin ich seit Jahren begeistert:

    • Faires Lizenzmodell (mit $60 sehr geringe Kosten für Privatanwender)
    • Professionelle Arbeitsumgebung, wenn auch nicht ganz auf dem Stand der "Großen" (und Teuren!)
    • Sehr, sehr gutes (exzellent konzipiertes und geschriebenes) Handbuch (allerdings nur in Englisch)
    • Sehr gute Lernvideos auf dem Markt (einige kostenlos, die wirklich guten gegen gutes Geld)
    • Extrem fleißiges Entwicklerteam
    • geniale Updatestrategie: Kontinuierliche Verbesserungen und Erweiterungen mit Updaterecht für ca. 2 Jahre (bei mir sind's glaub ich inzwischen 3). Also eben nicht die Trennung in Bugfixes unterjährig und dann mit großem Theaterdonner ein feature-überladenes Monster ein halbes Jahr nach dem angekündigten Erscheinungstermin, wie so oft in der Softwarebranche.
    • für mich persönlich: eine sehr angenehme, zurückhaltend gestaltete Bedienoberfläche (die Plug-Ins sind dertart bescheiden (man könnte auch sagen: langweilig) gestaltet, dass man ihre Qualitäten unterschätzt


    Tipp: Da kommt in wenigen Wochen ein Major-Update raus. Ich würde vor einem Kauf sicherstellen, dass ich so behandelt würde, als würde ich kurze Zeit drauf die neue Version gekauft haben – also die volle Update-Spanne bekommen.



    Zum Schluß noch ein persönliches Fazit: So sehr wir hier ja oft für unsere jeweilige Software werben, die ganzen Kandidaten können in jedem Fall das, was ein Amateur damit bewerkstelligen will - ganz egal, ob sie auf den Namen Logic, Ableton, Reaper, Studio oder Cubase heißen. Ich bin nach Bauchgefühl vorgegangen und hab die an langer Recherche gesparte Zeit ins Erlernen der *fundamentalen Arbeitsweisen* gesteckt. Hey, that worked! :)


    Viel Erfolg und lass dann auch mal was von Deinen Ergebnissen hören,
    Hajo K


    P.S: Beim Kauf von Focusrite ist dann eine Light-Version von Cubase und/oder Ableton dabei. So war's jedenfalls bei mir. Ich hab mich damals gegen "Cripple-Ware" (teilweise Beschränkung auf max. 8 Spuren gleichzeitig) entschieden und die überschaubaren Euronen für eine vollständige Software investiert. Naja … personal choice.

    Hi Josh,


    Vielleicht meldet sich ja noch jemand der den "Kern meiner Frage" bzw. meines Anliegens verstanden hat.

    Meld. Ich hab's jetzt doch kapiert:

    Habe schon genug Infos gesucht und gefunden

    Vorab: Firestudio 2626 und D-8 sollen verbunden werden.
    "Eigentlich" sind sie das schon

    Das heißt dann wohl, dass Du zwar sachlich gesehen kein Problem, aber Lust auf ordentlich Recherche hast. ;)

    In der Sache bleib ich dabei (und hab jetzt doch mein geliebtes Kabel gefunden): Das hier reicht völlig.

    Egal, wie Du Dich entscheidest: Gutes Gelingen,
    Hajo K

    Hi Drumsel,


    ich weiß jetzt nicht, wer sich da Deinen Groll zuzieht, aber vielleicht ein wirklich freundlich gemeinter Tipp: Es ist nie klug, die Hilfe von Leute zu erbitten und einige von ihnen mit unschönen Worten zu belegen. Du hast Dir halt die Informationen aus der Nase ziehen lassen und wenn dann Aussagen wie "weiß ich doch schon selber" folgen, werden Leute, die hier schon seit Jahren geduldig Anfängern helfen halt unruhig und an ihren schlechten Tagen auch mal unfreundlich.


    Warum ich nach den Mikros gefragt habe? Weil ich Dir damit zwei Informationen entlocken wollte: Einmal wollte ich herausfinden, ob Dein Budget bereits durch Mikrokauf belastet wird und außerdem, wie erfahren Du bist.


    Meine Erfahrung als Amateur mit ein paar Jahren Recording-Erfahrung: Ich habe meine ersten Aufnahmen mit vier (4) Kanälen begonnen und hatte eine Weile zu tun, das sinnvoll einzusetzen. Erst danach habe ich nach und nach ausgebaut. Ich bin inzwischen fest überzeugt, dass ein Anfänger von 10, 12 und mehr Signalen hoffnungslos überfordert ist. Daher hat mich das interessiert.


    Aber gut, Du hast nicht nach Mikros und Co gefragt, daher nochmal konkret zu Deinem Thema:


    Ich würde eine grundsätzliche Entscheidung gleich zu Beginn fällen: Firewire oder USB.


    Falls Firewire: Neues oder gebrauchtes Interface* kaufen, gebrauchten Apple kaufen -> einstöpseln -> aufnehmen. Fertig. Klappt, läuft, problemlos. Keine Gedaddel mit Treibern, keine Knackser, kein Nix. Aber tendenziell teuer. Wie gesagt: Selbst mein Uralt MacBook Pro macht das noch tapfer mit.


    Falls USB: Recherchieren, ob Du hier zwei Geräte kaskadiren kannst (mir fehlt da gerade das Wissen) und so auf 16 Kanäle kommen kannst. Dann billigen Einsteiger PC kaufen, einstöpseln und meistens problemlos aufnehmen.


    Was - den Berichten hier jedenfalls zufolge - wohl nicht so überzeugend läuft ist die Kombi PC + Firewire.


    Viel Erfolg bei Entscheidung und Kauf,
    Hajo K


    P.S.. *ja, auch ich liebe Focusrite, in der Tat auch und gerade wg. der nützlichen, durchdachten Monitoring/Routing-Software. Aber auch Presonus & Consorten haben ja einen guten Ruf.

    Tja Drumsel,


    so recht verstehe ich Deine Anfrage auch nicht: Du fragst nach einem Rechner, aber es ist bereits einer vorhanden, Du fragst nach Software, aber sie ist vorhanden und soll durch eine bereits festgelegte ersetzt werden. Hm.


    Ich kann nur so viel sagen: Mein 8 Jahre altes MacBook Pro nimmt mit einer aktuellen Fassung von Reaper prima entspannt 16 Spuren auf. Fairerweise: Abmischen wird da irgendwann eng, aber 16 Spuren sind noch gar kein Problem. Ich setze ein Focusrite Saffire Pro 40 mit ADA 8000 ein, einer günstigen Behringer-Erweiterung um 8 Kanäle, und habe keinen Grund zu klagen.


    Aber: Nach meiner Erfahrung liegen die Probleme beim Aufnehmen von Drums ja nicht in der Hardware, sie liegen darin, die Komplexität aus 6, 8, ja sogar 10 oder 12 Signalen in den Griff zu bekommen. Aber da Du nichts zu Deinen Erfahrungen, sondern nur zur geforderten Kompetenz der Antwortenden gesagt hast … vielleicht weißt Du das ja längst.


    Gruß
    Hajo K


    P.S.: Ich wundere mich ja etwas darüber, dass Du nichts zu den vorhandenen (oder nicht vorhandenen?) Mikros sagst. Wer 16 Kanäle nutzen will, hat ja auch in dieser Abteilung, was Größeres vor - nicht zuletzt kostenseitig.
    P.P.S.: Ich lese gerade Deinen aktuellen Post - zumindest verstehe ich jetzt, wozu der neue Rechner gedacht ist.

    Hi Jürgen,

    Wer gerne vier Jahre die 40 Rudiments üben will, dem sei es gegönnt, danach
    wird er aber für die AC/DC-Coverband definitiv nicht gebucht werden.

    genau! Ich möcht' noch was ergänzen: Mir hat in der Schule immer die Motivation gefehlt, wenn ich eine Lösung bekommen habe für ein Problem, das sich mir (noch) nicht stellte. (Also fast immer.)


    In meinem Musikunterricht läuft's umgekehrt: Mein Lehrer hält sich (bei mir zumindest) mit Rudiments eher zurück und komischerweise ;) komme ich von Zeit zu Zeit an Punkte, an denen es nicht so recht weitergeht oder ich mir eine Lösung wünsche. Und manchmal heißt die Lösung dann: Üb doch mal das hier. Und ich stelle erstaunt fest, dass ich dann mit Begeisterung ein Rudiment übe. Weil ich weiß, dass ich nicht stur ein ganzes Buch pauken muss und weil ich weiß, warum und wofür ich das gerade tue.


    Aber … das ist halt hoch individuell. Ich ticke so, andere mögen anders ticken.


    Gruß
    Hajo K

    Hi Josh,

    Da tun sich Fragen auf

    für mich taten die sich jedenfalls so gar nicht auf. Ich hatte (aus Gründen, die ich vergessen habe, vermutlich Länge) zwei verschiedene Paar da. Eines sah professioneller aus*, aber die Stecker waren wackeliger, also habe ich das "dünne, billige" mit den besseren Steckern genommen. Kostete fast nichts. Und nehme seit dem herrlich zufrieden auf. Und bin ganz entspannt. Warum?


    Weil ich absolut sicher weiß, dass ich an JEDER sich bietenden Stelle mit meinen mangelnden Qualitäten das Klangergebnis dramtischer verschlechtern kann, als es ein Kabel jemals könnte: Ich kann mies stimmen, mies trommeln, mies Mikros positionieren, mies einpegeln, mies aufnehmen und am Ende mies abmischen oder … alles zusammen. :D


    Jeder einzelne dieser Faktoren ist derart hörbarer als eine "Kabelklangqualität", dass ich happy bin, hier mal (ausnahmsweise) nicht einen Teil meiner Lebenszeit auf Testberichte, Grübelgrübel und Testkäufe verwandt zu haben. Dafür gibt's doch Fumas, Sticks, Felle, Drums und Becken! :D


    Ich drücke Dir die Daumen, dass Du ein mechanisch einwandfreies Kabel findest!
    Gruß
    Hajo K


    P.S.: Hier ist das "professionellere", das ich zurückgeschickt habe und das auch bei Thomann schon schlechtere Noten wegen unsicherem Steckersitz bekommt. Dasjenige, das ich am Ende kaufte, finde ich gerade nicht mehr, hab's vermutlich im Laden erworben.

    Hi,


    ganz subjektiv und persönlich: Der Diethard-Stein-Klassiker hat mich mal fast vom Schlagzeuglernen abgebracht: (Gefühlt) Tausende Rhythmusbeispiele in (für mich) entsetzlich langweiliger Form präsentiert - ein grausamer Schinken. Um Rhythmiken/Grooves zu erlernen finde ich den (sparsamen und klugen) Ansatz fon Tommy Igoe (Groove Essentials Vol 1. Buch/Playalongs *plus* DVD) deutlich besser und motivierender: Wenige Grooves, aber die intensiv besprochen.


    Um eine vernünftige Technik zu erlernen, führt - meiner eigenen Erfahrung nach - kein Weg am Unterricht vorbei. Zur Not würde ich auf Online-Unterricht und/oder DVDs setzen. Hier hat sich ja "Secret Weapsons" von Jojo Mayer als Klassiker etabliert. Toll finde ich auch die neue DVD von Benny Greb: "The Art and Science of Groove" ist ein tolles Ding, das richtig Lust auf Drumming macht und auch Fortgeschrittenen viel bringt.


    Technikbücher wie das berühmte Stick Control würde ich, wenn ich als Autodidakt unterwegs wäre, im Regal verstauben haben.


    Viel Erfolg beim Wiedereinstieg!
    Hajo K

    Hi,

    - Hardware (Pads, Cymbals, Racks, sontiges)

    - Links (Hersteller, Resources)

    +1 für pbu, denn wenn ich solche Vorschläge lese, frage ich mich - ernsthaft - ob ihr nicht mit einem eigenen E-Drummerforum besser bedient wärt. Sympathie habe ich völlig für so eine Überkategorisierung, so ticke ich selbst. Ich hatte allerdings mal eine Kollegin, die gelernte Bibliothekarin war, das prägt!


    Das Kriterium für eine neue Kategorie kann ja nur im Zugewinn an Trennschärfe liegen. Unschärfe ("Gibt's das nicht auch bei A-Drums?") ist kontraproduktiv.


    Mir - wenn auch nur Teilzeit-E-Drummer - würden daher nur Kategorien helfen, die *ausschließlich* auf E-Drums zutreffen. Eine Untergruppierung für die beiden Klangerzeugungslager fände ich ausgesprochen hilfreich und klärend. So, wie es aussieht, wird uns ja Modul vs. Software noch länger erhalten bleiben. Hilfreich wäre das, weil einen SD-Drummer vielleicht weniger interessiert, wie man das TD-25 pimpt und umgekehrt wird den Roland-Nutzer (vermutlich) weniger interessieren, wie man einen Rechner optimal für VSTi ausstattet.


    Die Mods werden es sicher anders sehen, aber für mich gilt: Letzlich krankts bei uns weniger an falscher Einordnung eines Threads, sondern viel mehr an mangelnder Themendisziplin *in* einem Thread. Mit anderen Worten: Wir brauchen nicht ein Vielzahl neuer Kategorien, sondern die Disziplin, beim Thema (wie z. B. TD-25) zu bleiben.


    Um aber jetzt doch mal Ross und Reiter zu nennen: Ich glaube Trommeltotti nicht, wenn er im Startpost verklausuliert andeutet, zukünftig Threads zum TD-25 in der "Modul-Unterkategorie" mit seiner Technologiekritik in Form der Gegenüberstellung Modul vs. VSTi unkommentiert zu lassen. Ich glaube, es würde und wird auch mit weiteren Unterkategorien Off-Topic Beiträge geben … von diesem Nutzer wie auch von anderen. Ich bin ja neulich auch im Trash gelandet.


    Gruß
    Hajo K


    P.S.: Wenn es etwas gibt, dass ich - persönlich - als Erweiterung nötig und wünschenswert finde, dann ist es ein Kaufhilfe-Bereich, um die zahllosen Anfragen zu bündeln und die Erstellern so aufmerksam zu machen, dass sie nicht die einzigen mit der Anfrage nach Kinderset/Anfägerset/DoFuMa sind.

    Hi epole,

    Es hat richtig Spaß gemacht und ich freue mich auf größere Gigs wo der Sound auch gut und fett abgenommen wird. Mir hat z.B. eine Monitor Box gefehlt um den Sänger einwandfrei zu hören. Stattdessen habe ich dann mehr nach der Gitarre gespielt.

    Und damit hast Du genau DIE Standardsituation er- und überlebt! :) Meine Erfahrung (als Nicht-In-Ear-Monitoring-Drummer) ist: Irgendwas ist immer! Und ich find's wichtig, hier möglichst viel Erfahrung zu sammeln und zu lernen, das Ding trotzdem "nach Haus zu bringen". Umsomehr freue ich mich dann, wenn ich mal eine tolle Bühne mit 1a Sound und Monitoring habe. Das weiß ich dann zu schätzen.


    Hat doch gut geklappt, freu mich! Und auch, dass Du uns noch einen Erfahrungsbericht geschrieben hast! Rock on!


    Gruß
    Hajo K

    Epole,


    eines fiel mir gerade noch ein: Vielleicht ist einer Deiner Bekannten so nett und nimmt diese wichtige Premiere mal mit einem Audiorekorder (oder zur Not mitm Handy) auf! Das ist zum einen toll als Erinnerung und zum anderen wird meist die "ein oder andere" kleine Schwachstelle deutlich. Aus leidvoller Erfahrung aber: Bloß nicht am selben Abend anhören, sondern irgendwann viel später! :)


    Viel Spaß!
    Hajo K

    Hi Henne! :)

    Hat die schon mal jemand verglichen und würde seine Erfahrung teilen?! ich spiele grad die DW. Ist die Giant Step ihren Preis wert?

    Naja, der Vergleich hinkt etwas. ;) Es sollte schon die 9000er sein, die gegen die Giant Step antritt. Ich hatte beide (als Singles) mal zum Test und hab mich dann - meinem Bauchgefühl folgende - für die Giant Step entschieden. Nicht ganz exakt so leichtgängig wie die 9000er, aber in jeder Hinsicht überragend (und das bei mir seit Jahren). Ich liebe die Docking-Station, die allerdings nervig wird, wenn man bei einem Gig das Drumset mit anderen Drummern (mit deren Fumas) teil. Der einzige Mangel, den ich bisher entdecken konnte. Bei "normalen Gigs" hingegen ist das Ding für mich einfach super: Klick-klack-fertig … und bombenfest, ohne das Holz zu schädigen.


    Aber: Wie gesagt ich nutzte das Ding als Single-Pedal. Doubles sind ja nochmal ein ganz anderes Thema.


    Gruß
    Hajo K

    Hi Drumsel,


    Ebenfalls habt ihr es geschafft, dass ich darüber nachdenke, ob ein SQ2 überhaupt Sinn macht, oder ob ich nicht einfach in den Laden gehe, ausprobiere und das kaufe, was sich gut anhört.

    das ist der perfekte Startpunkt! Du hattest zuvor etwas von Tabellen mit Frequenzverläufen gesprochen. Aber was nutzen Dir Daten, wenn's den Ohren nicht gefällt? Ich bin so zu meinem SQ2 gekommen:


    Termin bei Musik Produktiv und in mehreren Stunden erst einmal Übersicht gewonnen, drei Favoriten gefunden. Zuerst ein Yamaha-Set ausgeschlossen, dann schweren Herzens ein (mir doch etwas zu fettes) Gretsch und länger mit dem Sonor Delite geliebäugelt. Nur ... hm ... ich wollte so gerne eine oldschool 22x16 BD. Und schon kam mir die Idee eines SQ2 (das bei nahezu gleicher Konfiguration auch nicht gleich unerschwinglich ist).


    Mir wird immer klarer, dass die Custom-Geschichten ja kein Selbstzweck sind, sondern eine Lösung für ein *Problem* (einen speziellen Wunsch). Ich bin mit meinem Fast-Delite mit dem super schönem Red Wine Dunes Finish seit Jahren zufrieden und - da ich mich als Drummer verbessere – sogar immer noch ein bisschen zufriedener. Für mich war diese eher behutsame Form des Customizing gerade richtig. Man *muss* also gar nicht "in die Vollen" langen und alle Möglichkeiten ausnutzen.


    Dir viel Erfolg beim Finden Deines Traumsets!
    Hajo K


    P.S.: Ein außergewöhnliches Finish kann übrigens auch ein guter Grund für den Griff zu einem SQ2 sein, wenn das Budget es zulässt. Mein Set in Bad Berleburg abzuholen und mal in die Fabrik zu schauen war auch ein besonderes Erlebnis, das es sonst so auch nicht gibt. Ich kauf ja nicht jeden Tag ein Set. :)

    Hi epole,


    erfahrungsgemäß ist die Nervosität vorm ersten Gig ohnehin groß. Da ist jede weitere Komplikation natürlich extra problematisch. Hat meine eine Technik-Crew geht das mit dem Abnehmen, muss man es hingegen (wie ja so oft) selber machen, ist das zusätzliche Arbeit und Fehler-/Nervquelle.


    Im Zweifel also lieber prima spielen und mittelprächtig klingen als umgekehrt. ;)


    Ich hab die Erfahrung gemacht, dass draußen vor allem die Bass Drum flott untergeht und man nur noch ein bisschen vom Attack hört. Natürlich hängt es sowohl vom Musikstil wie auch den lokalen Gegebenheiten ab, aber es ist selten, dass ich nicht zumindest die Bass abnehme. Dafür braucht man auch nicht soviel Erfahrung und so ein Mikro macht meist wenig Stress. Die Snare wäre mein nächster Kandidat. Und für Erfahrenere dann vielleicht auch ein oder zwei Overheads, um sowohl HH, Becken aber auch die Toms noch mitzunehmen. Aber das ist schon wieder (zu) viel Gefummel und Generve (Ständer, Kabel, Abmischung, Rückkopplungen, Einstreuungen etc.).


    Kurz: Auch ich würde, wie schon von den Kollegen empfohlen, die BD und SN abnehmen und so den Luxus haben, die je nach Bedarf dazu zu nehmen. Mikro wegdrehen geht immer. Beim Gig Mikro aufbauen, einpegeln und abmischen "eher weniger". :)


    Viel Erfolg!!
    Hajo K