Beiträge von Hajo K

    Hi a_d_x,


    erstmal mein Beileid, sowas ist echt unschön. Sowohl instrumententechnisch wie auch als Kauferfahrung. Wie Leute, die sowas ohne Hinweis verkaufen, morgens in den Spiegel gucken ... naja. Egal, ist passiert.


    Es stimmt, es sieht so aus, als hätte jemand höchst stümperhaft versucht eine rechteckige Vertiefung in den Kessel zu bekommen

    +1 Für mein Laienauge sieht das sogar so aus, als habe jemand an einer Stelle ein Loch erzeugt, um eine Stichsäge anzusetzen. Wie auch immer: Das war kein Unfall, sondern planvolle ... Stümperei. Yikes!


    Selbst wenn er mir dafür weitere 20 Euro erlässt ist das Loch immer noch da ...!

    Oh, nee! Der Jürgen K sprach ja als Ziel von *Rückabwicklung*. Allerdings würde ich so handeln wie Du: Verlust innerlich abschreiben, mit kleinem Aufwand ausbessern und dann mit dem 3001 schön spielen und feddich. Bei mir liegt innen auf dem Loch immer ein Dämpferpad - ich würde als die meiste Zeit gar nix von dem Loch mitbekommen. ;)

    Gutes Gelingen bei der Ausbesserei,
    Hajo K

    P.S.: Pommes ist ein cooler Typ, der auch Außergewöhnliches hinbekommt. Von dem würde ich mir mal a) ne Meinung und b) ein Angebot holen. Vielleicht ist das ja bezahlbar. Wenn Du selber handwerklich geschickt bist ... schlimmer wird's wohl kaum. ;(

    Hi Rellek0,

    Hört sich ja wirklich einfach an!

    wird schon klappen. :) Plane aber ein paar Stunden ein, um Dich in der Software zurecht zu finden. Ich schätze an Reaper, dass er (für meine Augen) schlicht gestaltet und klar gegliedert ist. Aber einen Moment dauert es schon, bis man so richtig kapiert, wie der Hase hoppelt. Sehr hilfreich fand ich das ersklassige (aber englischsprachige) Handbuch, das sehr praxisorientiert ausgelegt ist und kostenlos über die Website zu haben ist.


    Gutes Gelingen und dann viel Spaß beim Recorden!
    Hajo K

    Hi paul980,

    Folgendes war Auslöser bei mir: Ich habe schon immer das
    Gefühl gehabt, dass meine Handgeschwindigkeit sehr schnell am Limit ist. Gerade
    bei Hihat-Grooves komme ich regelmäßig an meine Grenze (circa ab 160bpm 8tel fängts
    an, absolutes Maximum ist dann 175bpm).

    den Frust bei flotten Bossas (und 16tel HH beim Rock/Funk) kann ich gut verstehen. Bei mir hat aber stetes Üben ziemlich Fortschritte gebracht. Wenn ich so Deine Liste an Vorerfahrung lese, kann ich kaum glauben, dass Deine Grenze bei 175bmp mit 8teln liegt. Klar, Du könntest ein sehr seltenes Exemplar von "motorischer Talentlosigkeit" sein, aber ich habe eine andere Hypothese: Es ist nicht die Hand, sondern der Kopf, der Dich bremst. Also ein Übermaß an Willen und Kontrolle habe ich da im Verdacht. Sehr merkwürdig, dass keinem Deiner Lehrer da jemals was aufgefallen ist!


    Ich bin weder Olympionike im Speed-Drumming noch technisch hervorragend und mir wird die Hand so bei 95 bpm langsam müd ... bei 16teln ... mit Moeller. Lasse ich nur die Finger arbeiten und verzichte auf Akzente, geht das noch um einiges schneller. Und nochmal: Ich bin da ziemlich Normalo. Warum gehst Du das Thema nicht mal geziel mit einem Lehrer an? Dir entgeht ja einiges an Ausdrucksmöglichkeiten und das stört Dich ja. Ich bin sicher, Du findest (und löst!) die Bremse dann *ganz* schnell. Denn, wie gesagt, mit der von Dir beschriebenen Erfahrung müsstest Du erst deutlich später Einschränkungen spüren.


    Aber, hey, wir sind ja Amateure ... es soll doch Spaß machen und keine Goldmedaillen bringen. :)
    Viel Erfolg,
    Hajo K

    Hi Uke10,


    ich hab's eben (am Mac) mal ausprobiert: Mehrere Spuren erstellt, eine einzelne ausgewählt (bist Du sicher, dass bei Dir wirklich nur der Inhalt *einer* Spur ausgewählt ist?) und dann einen Effekt darauf angewendet. Klappt problemlos.


    Allerdings ist Audacity nun ein eher schlichtes Aufnahmewerkzeug und keine DAW (also Digital Audio Workstation). Vielleicht lohnt sicht für Dich der Umstieg auf Produkte, die für die Bearbeitung einzelner Spuren auch ausgelegt sind. Mein Problem mit Audacity ist einfach, dass es stets den Effekt anwendet und dieser Schritt nur noch per "undo" rückgängig zu machen ist. Ein Experimentieren mit Effekteinstellungen ist da für mich nicht möglich.


    Dennoch: Bei mir hat's also auch mit Audacity geklappt.


    Gruß
    Hajo K

    Vielleicht kennt sogar mein Lehrer ne Band die nen Drummer suchen.?

    Ja klaro! Ich bekomm öfters per Mail Anfragen, die er weiterleitet. Ist ja auch umgekehrt immer 'ne gute Idee, die jeweiligen Lehrer zu fragen, wenn man einen Musiker sucht.


    Good luck,
    Hajo K

    Hi,

    Du wirst nicht glauben, wieviele andere Hobby-Musiker ebenfalls der Ansicht sind, ihr Gitarrenspiel, ihr Bassspiel,... seinen nicht gut genug für eine Band (Und deshalb ebenfalls im stillen Kämmerlein bleiben).

    danke Moe, das ist es auf den Punkt! Die ganze Leistungskackerei ist auch fehl am Platze. Wir sind nicht bei Olympia, hier geht es um Musik. Wenn ich allerdings als Drummer die anderen wegen noch mangelnder Fähigkeiten allzusehr im musikalischen Ausdruck behindere, dann suche ich mir die passende Band, das ist klar. Aber oft genug, sind wir alle näher beisammen als gedacht.


    Ich bin zu meiner heutigen Band gekommen, weil ich nicht viel schlechter als der sich ebenfalls vorstellende Kollege war, aber netter. Und das wird auch oft vergessen: Persönlichkeit, Charakter und Umgangsformen spielen auch eine wichtige Rolle und können manchmal entscheidend sein.


    Also, drumfuzie: Einfach mal jammen und dabei gemeinsam Musik genießen und oft ergeben sich so tolle Chancen für den Einstieg in eine Band.


    Good luck!
    Hajo K

    Traumhaftes Zusammenspiel und technisch wie musikalisch perfekte Einzelleistungen.

    Stimmt, bin grad noch ganz baff von Onkel Macaco - was für ein Song, was für eine Power und Spielfreude. Danke für den Link, KKlon!
    (Und immer wieder danke ich Max aka Luddie für diesen Thread.)


    Grüße
    Hajo K

    Hi,

    Bzw. Mac hat ja jetzt Thunderbolt statt Firewire, hat jemand Erfahrung mit Adapter von Thunderbolt => Firewire 800 => Firewire 400 (oder gibt es direkt Adapter von TB zu FW400?)

    Nein, das Adapter gibt es m.W. nicht. Bei mir läuft genau die von Dir beschriebene Schiene TB-800-Adapter plus 800-400-Adapter (nur ein Stecker-Adapter) und das völlig ohne jedes Problem. Außer dass ich die Adapter erwerben musste. ;)


    Grüße
    Hajo K

    Hi,


    ich würde sagen, bei Cases kann man vielleicht mit dem Platz geizen, bei Bags hätte ich gerne ein bisschen mehr Platz um, s. Jürgens Post, noch etwas auszufüttern. Ich hatte eine Weile Gewa SPS und selbst mit denen die Sorge, dass ich mal an einer scharfen Ecke "hallo" sage und eine Kerbe im Holz hab. Gutes Futter um das Instrument vorausgesetzt, sollte sich das gute Stück natürlich möglichst wenig bewegen können.


    Viele Grüße
    Hajo K

    Hi Agonizer,

    Man hört ja dass Apples mac book pro und logic pro

    oder auch (wie bei mir) Uralt-Mac Book Pro mit Reaper ohne Pro ganz klasse laufen. ;)


    Bei mir im Proberaum freut sich ein acht (8!) Jahre altes MacBook Pro mit 3 GB RAM (und dem Ötzi-Core2Duo-Chip) über sein Gnadenbrot. Die Uralt-Rübe dient als Abspielstation für Musik und bisweilen auch für Drum-Aufnahmen mit teilweise 10, 11, 12 Kanälen (gleichzeitig). Ein Thema? Nööö! Abmischen würde damit vielleicht ein bisschen schwieriger, aber auch das hab ich schon hinbekommen (dann eben nicht mit zig Plug-Ins pro Kanal).


    Das Ganze läuft bei mir über FireWire und mit Treiber, Latenz & Co. hab ich mich nie beschäftigen müssen, läuft einfach, ganz ohne Agonie. ;) (So soll es ja auch sein.)


    Grüße von
    Hajo K

    Hallo Daniel,


    erstmal finde ich's sehr mutig und respektabel, dass Du Dich der Unzufriedenheit stellst und nach einer Alternative suchst. Die meisten Menschen suchen ja die Verantwortung für ihre Situation bei anderen. Ich habe selbst aus ähnlichen Gründen einen sicheren Job aufgegeben und mich neu orientiert. Schwierig finde ich bei Dir folgende Aussage:


    Mit zwei Kindern möchte ich mich finanziell gesehen nicht wesentlich verschlechtern

    In der IT werden ja bekanntermaßen gute Gehälter gezahlt. In der Musik wird, mit Ausnahmen, schlecht(er) gezahlt. Vermutlich ist daher Deine Idee von Teilzeitarbeit in beiden Branchen genau die Lösung. Das kann ja auch bedeuten, dass Du in beiden Arbeitsfeldern die Motivation (wieder) gewinnst und behältst. Andererseits gibt's an Bedenkenträgern (wie mir jetzt in diesem Moment) ja keinen Mangel und manchmal muss man einfach ins kalte Wasser springen und losschwimmen.


    Viel Erfolg und ein glückliches Händchen wünscht
    Hajo K

    Sam,


    vielen Dank! Ich hab's ja nicht so mit der Metal-Ecke, aber teilweise machen mir die Videos schon Spaß: Ein richtiger Mensch spielt ein richtiges Schlagzeug! Die überproduzierten Boombastic-Sounds (egal aus welchem Genre) hängen mir langsam zum Hals raus, das zu Tode editieren natürlich auch. Also: Ganz spannend, was hier zu hören ist.

    Bei einigen Beispielen fand ich es erstaunlich wie gut das schon klingt direkt ab Mikro

    Naja, was nur gern vergessen wird: Hier spielen Top-Leute mit in Top-Räumen mit Top-Studio-Crew. Allein der Studioraum ist für einer wichtigsten Klangfaktoren. Leider sind die Videos (natürlich, das wäre zu viel verlangt) sehr unterschiedlich aufgenommen. Dennoch kann man viel lernen und gecka88 dürfte hier bestimmt fündig werden. Bereits das erste Video mit Nate Gould klingt sehr unverstellt.


    Grüße
    Hajo K

    Hi,


    mein erster Eindruck war ausgesprochen negativ: Ich kann unmöglich an so einer Nummer teilnehmen *bis zum Ende* und mich dann dünne machen. Denn:

    Wenn ich was anfange, mach ich das auch fertig.

    Eben. Insbesondere in der Profiliga (aber schon als Amateur habe ich etwas über für Verbindlichkeit und Verlässlichkeit). So einen Typ würde ich ja nie buchen bzw. ins Programm nehmen. Da gingen mir Forenbeiträge (auf Spon) arg auf die Nerven, die hier die Revolution gegen die Musikmaschinerie hochleben ließen. Mag alles sein, aber dann mache ich eben nicht mit.


    Aaaber: Nun, wo ich (danke Peter) den Link zur BILD bekommen habe, bekommt die Chose eine ganz andere Richtung. Mit so einer Kampagne im Rollen kann das Leben ziemlich ungemütlich bis unerträglich werden. Von daher vielleicht wirklich ein akzeptabler Schritt, zumindest jetzt nachvollziehbar für mich


    Nun wird also die Trulla das Plätzchen im Mittelfeld holen. Hatte ich nicht neulich hier irgendwo geschrieben, dass ich Sängerinnen augenblicklich verachte, wenn sie mit dem Mikrohändchen auf dem Mikro rumklappern? Die Dame natürlich auch und das unentwegt. Dazu eine zugekleisterte Make-Up-Maske - argl. Allerdings muss ich ihr für ein bis zwei Minuten ehrlichen Erschreckens und die ebenfalls erstaunt-ehrliche Nachfrage: "Wollt ihr mich denn überhaupt?" Respekt zollen. Da war für einen Moment ein Mensch sichtbar geworden.


    Die "gute" Frau Schöneberger hingegen hat zwar die Show, die immer on-go-en muss, gerettet, aber dafür mit ihrer Kaltschneuzigkeit viel kaputt gemacht. Nuja ... ESC-Zirukus halt.


    Grüße
    Hajo K

    Hi,


    erstmal: Gute Entscheidung, mal in Richtung Recording durchzustarten! :)

    Ich möchte gerne möglichst unbearbeitete Drum Aufnahmen hören um ein Gespür dafür zu bekommen, wie eine gute unbearbeitete Aufnahme klingt.

    Wie eine gute unbearbeitete Aufnahme klingt, hörst Du am besten hier im Forum bei Leuten, die da Erfahrungen haben und gelegentlich was Posten. Ich denke da an u. a. an Matzdrums, der eine Zeit lang regelmäßig hochwertige Aufnahmen gepostet hat (und es heute noch gelegentlich tut). Aber es gibt eine Reihe von Leuten, die hier Plan haben und als Referenz dienen können. Mein absolutes Lieblingsbeispiel für Top-Drumsound mit (für einen Amateur) vertretbaren Aufwand hat User Xian hier (in Post 1) vorgestellt. Dieser Thread ist übrigens voll mit spannenden Beispielen.


    Aaaber: Drums leben vom Raum, vom Instrument und vom Drummer. Der Vergleich ist also schwierig. Am Ende haben mich am meisten meine eigenen Experimente (mit Mikros und Mikropositionen) weitergebracht. (Zum Beispiel hier und hier zu hören.)

    Um wenn wie bei Thomann oder Bonedo dafür eher Low-Budget Equipment benutzt wird und trotzdem richtig gut klingt, bestärkt mich das noch mehr in Know How anstatt in Equipment zu investieren

    Also ... das, was Thomann postet, kommt von einer interessegeleiteten Partei - die wollen doch verkaufen! Bonedo (wie auch die gedruckten Magazine) leben von Werbekunden und sind mir selten kritisch bzw. neutral genug. Solchen Aufnahmen schenke ich weder Gehör noch Zeit, zumal selten offengelegt werden, wie die Aufnahmen zustande kamen. (Wer nahm welches von wem gespielte Set wo mit welchem Equipment in welcher Weise und mit welcher Nachbearbeitung auf? ;) )



    Allerdings ist es in der Tat clever gerade am Anfang in Know how zu investieren und sich so vor teuren Fehlkäufen zu schützen. Man kann in dieser Welt eine Menge Geld ausgeben und trotzdem bescheidene Ergebnisse erzielen. Allerdings ist der Umkehrschluss auch nicht richtig: Sehr günstig ist nur selten wirklich sehr gut. :) Es gibt aber in der Szene ja ein paar Geheimtipps und ein paar bezahlbare Klassiker und zu Beginn braucht's noch gar nicht soviel Zeug.


    Viel Erfolg wünscht
    Hajo K