Beiträge von Hajo K

    Hi,

    Meines Wissens ist dem so, also CD-Verkäufe plus Download-Verkäufe werden addiert.

    das würd' mich sehr wundern, weil Äpfel und Birnen nur im Fruchtsalat gut passen. ;)


    1 Album plus ein Download des Hitsongs = hm ... lass mal sehen ... so ca. 1,013 Alben ... ;)


    Natürlich könnte man physikalischen CD-Verkäufe mit vollständigen CD-Downloads kombinieren. Aber ich suche noch verzweifelt nach Leuten, die mir von ihrem ersten vollständigen CD-Download berichten.


    Platineske Grüße
    Hajo K

    Hi mikarot,


    Du lässt Dir ein bisschen die Details aus der Nase ziehen, ich verstehe jedenfalls (wie meine Kollegen) nur die Hälfte:

    Am Saturn waren ursprünglich AMBAS weiß oben und die Werksfelle unten drauf. Komisch hat es nicht geklungen, nur ziemlich dumpf und trocken.
    Liegt aber in der Natur des Holzmats.. das ist klar.
    Habe dann G2 und G1 aufgezogen mit dem Ergebnis das es nicht mehr ganz so trocken klingt.

    OK und heißt das jetzt, dass die Gs jetzt zu offen sind? Denn Du bist ja mit dem Sound unzufrieden. Oder sind sie immer noch zu dumpf? Und wie ist denn nun der gewünschte Klang? Es macht ja, wie Jürgen schon schrieb, verdammt wenig Sinn, bei einem bereits als gedämpft empfundenen Klang ein Emperor, also zweilagiges Fell einer anderen Company zu nehmen.


    Meine Vermutung ist eine andere (ich vermute, weil ich nix wissen kann, weil Du bisher nur spärliche Details preis gibst): Kann es sein, dass Du Dich einfach auf den Klang Deines bisherigen Sets mit der bisherigen Fellkombination eingeschossen hast? Es ist ja nicht nur normal, sondern höchst erfreulich, dass ein anderes Schlagzeug ziemlich anders klingt als das bisherige. Und die Ohren brauchen ja meist ein bisschen, das Neue zu entdecken.


    Der Unterschied zwischen ein- und zweilagigen Fellen ist so deutlich, dass ich damit mal experimentieren würde. Generell wäre es doch eine Idee, nur für ein Tom mehrere Schlagfelle (Reso kann ja Dein G1 bleiben, wenn's *clear* ist, was ich *vermute*) zu kaufen und zu schauen, was klanglich passiert. Vielleicht findest Du am Ende mal einen ganz neuen Sound, der Dir gefällt?


    Viel Erfolg!
    Hajo K

    Die super günstige Angebote sind sehr oft gefährlich. Sei vorsichtig für Risse und sonstige Defekte.

    Joa ... und da gibt's bei den ganz supergünstigen Angeboten manchmal noch ganz andere als materielle "Defekte". So eigentumstechnisch. Auch darauf würde ich, je nachdem, wie gut ich den Verkäufer kenne, ein wachsames Auge werfen.


    Grüße
    Hajo K

    Hi,

    Das mit der Kontrolle:.

    ... ist der interessante und springende Punkt. :)

    Eine wie ich finde sehr nützliche allgemeine Übung ist es, einen Schlag auszuführen (einfach locker fallen lassen) und ab dem Moment, wo der Stock aufs Fell aufschlägt, mit Arm, Hand und Fingern quasi entspannt gar nichts mehr zu machen und einfach mal den Stock machen lassen.

    Hm. Jaaa, aber. :) Die Übung hilft, ein Gefühl für den nützlichen Rebound und für die Lockerheit zu bekommen. Aus meiner Sicht ist sie das Gegenextrem zu festem Griff und bewusst ausgeführten leisen Schlägen (was nie Ghosts würden). Es ist eigentlich so, wie beim Double Stroke: Man braucht die körperliche Erfahrung des "Freundes Rebound", um mit ihm im Team arbeiten zu können.


    Nur: Wenn ich wirkliche Kontrolle über meine Ghosts will, muss ich auch lernen, sie in möglichst vielen Dynamik- und Tempostufen spielen zu können. Und dann spürt man plötzlich den Unterschied zwischen "vermeintlich kontrolliertem Nachfedern" (die, die gerade bei bestimmten Songs immer so schön klappen und bei anderen so gar nicht) und denen, die zwar das Nachfedern nutzen, aber bewusst ausgeführte Schläge sind. Meine Gegenprobe: Kann ich aus einer Folge von Ghosts auch mal eine einzelne weglassen?


    Schade, dass die ganzen feinmuskulären Vorgänge beim Musizieren immer so entsetzlich schwer zu beschreiben sind. :)
    Ghostly greetings,
    Hajo K

    Oh Man ... Memories! Den Song hatte ich nun wirklich völlig vergessen. (Hm, ob das ein Nachteil war?)


    Ja, sie ist meine Swiss Lady
    und ich ein Mann aus den Bergen
    und wer sie einmal gehört hat
    weiss nur ein Alphorn klingt so schön.


    :) :) :)


    Grüße
    Hajo K

    Hi MrBowman,


    hör auf den Kollegen Beeble und lies Dich noch mehr in die Thematik ein. Dein Wunsch ist schlicht (und korrekt, wir alle wollen geilen Drumsound aus dem Computer zaubern), die Realität leider so gar nicht. Ich hab selbst mit hochwertiger Hardware böse Latenzen erlebt. (Und nämlich möglicherweise an anderer Stelle Fehler gemacht.) Es hilft dabei sehr, sich immer klar zu machen, was da gerade durch die Leitung geht: Ein Stomsignal (anlalog) oder Datenpakete (digital)?

    Reichen also 16 Bit für einen "normal" guten Sound aus ?

    Wenn eine CD für Dich ausreichend "normal" gut klingt, dann sind 16 Bit Auflösung für Dich ein guter Wert. ;)
    Die Hersteller der Interfaces glänzen gerne mit hohen Werten, nur sind die für uns Amateure oftmals nicht nur unnötig, sondern sogar störend (bei Aufnahmen hohes Datenaufkommen, hohe Prozessorauslastung beim Computer etc.). Bei Recording-Freunden hat sich zwar auch für Amateure eine 24 Bit Auflösung etabliert, aber hey, Du willst doch gar keine Band aufnehmen, sondern Dein E-Drum vernünftig klingen lassen. (Oh, ich hab den Eingangspost nochmal gelesen und hatte die Diskussion mit einer anderen verwechselt. Sorry.)


    Viel Erfolg!
    Hajo K


    P.S.: You get what you pay for. Ich würde bei der beschriebenen Aufgabenstellung (mehrere Spuren aufnehmen) vielleicht doch in Qualitätsware investieren und zumindest in der 150-200 EUR Preisklasse einsteigen. Ich hatte mal ein (jämmerliches) billiges Interface von Alesis - ein Hersteller, den ich in Sachen Treiberaktualität nicht sonderlich schätzen gelernt habe. Meine beiden Focusrite-Interfaces laufen 1a, selbst auf alten Rechnern - und das seit Jahren. Beeble sprach's an: Die dramatische Bedeutung von Treibern und ihrer Qualität und Aktualität wird weitgehend unterschätzt.

    Hi,

    Monentan habe ich das Roland TM2 und das Alesis DM5 zur Auswahl.

    ich hab das DM5 im Keller stehen und da gehört's auch hin. Es ist gefühlte 300 Jahre alt (ich glaube auf der Bedienungsanleitung steht (c) 2005, !!) und klingt auch so. Für meine Zwecke (ein bisschen Koordination u. Timing üben) reicht's, aber für viel mehr auch nicht.


    Grüße
    Hajo K

    Hi,

    Was meint ihr? Ziemlich verdächtig, hm?

    Klar oder? Das übliche Schema: Hey, pass auf, sag mal einen Preis, ich sag ja und bestimme dann den Zahlungsablauf (weil ich weiß, dass ich Dich jetzt am (Gier-) Haken habe).


    Wenn ich das schon höre: Sag mir mal Deinen "last price". So ein Quatsch zu Beginn einer Verhandlung! Das macht niemand. Und genauso wenig geht jemand augenblicklich darauf ein. Ich habe das zwar einmal erlebt, aber da waren Verkäufer und Käufer schon ein (in Sachen Fairness) seltenes Gespann.


    Auch schön: Der Preis ist OK, ich sage zu ... und hätte dann nur gern noch ein paar Bilder. (Vermutlich als Andenken an meinen tollen Kauf.) Woher will ich wissen, ob der Preis ok ist, wenn ich den Zustand nicht kenne? Und wenn der mir egal ist, brauch ich keine Bilder - außer für meinen Kumpel nebenan, der dann damit die nächsten Fake-Angebot ins Internet stellt.


    Also: Die übliche 419-Nigeria-Scheiße auf die ich überhaupt nicht mehr kann. Wenn anonyme Leute mir besonders nette Preise zahlen wollen, sag ich nein. Übrigens auch, wenn der Käufer ein nahezu dummes Verhalten (Eile, Bilder nach Kaufabschluss usw.) an den Tag legt.


    Grüße
    Hajo K

    Hi,


    nochmal zur These: Im Internet muss man halt vorab zahlen.


    Das ist nicht von der Hand zu weisen, weil gängige Praxis und zwar besonders dann, wenn man besonders günstig kaufen will. Dann ist plötzlich nur noch die Vorabüberweisung drin und nicht einmal eine Kreditkarte. Zahlungsarten wie Überweisung oder über PayPal (ein für mich ausgesprochen schlecht durchschaubarer Finanzdienstleister) meide ich möglichst und nutze sie, wenn es um Kleinbeträge geht oder partout keine Alternative zu finden ist.


    Kleines Beispiel, wie ich bei Vorkasse mal fast übel auf die Klappe gefallen wäre: Zu Zeiten des Dotcom-Booms hab ich mir bei einem im TV werbenden, damals großen Anbieter einen Palm bestellt. Hübsche Summe Geld, die ich (zum Glück) per Kreditkarte bezahlte. Tja, und dann bekam ich eher zufällig mit, warum ich so lange keine Lieferung bekam: Der Laden war gerade pleite gegangen! Zum Glück konnte ich mein Geld über die Kreditkartenfirma zurück erhalten. Mit der Vorabüberweisung hätte ich mich schön in die Schlange der Gläubiger einreihen können - großartig!


    Meine Lehre: Auch die Pleite meines Lieferanten ist eine Möglichkeit, die ich bedenken muss. (Weiß jeder Kaufmann, bin halt kein gelernter und musste so eben nachsitzen.) Keine größeren Summer per realer Vorkasse wie Vorabüberweisung.


    Allen sichere Fahrt! :)
    Hajo K

    Hi,


    ich selbst biete als Verkäufer Nachnahme nicht aktiv an, würde aber *immer* dem ausdrücklichen Wunsch danach entsprechen. Schon allein als Beweis der Vertrauenswürdigkeit. Umgekehrt würde ich augenblicklich vom Kauf absehen, wenn auf die Bitte nach Nachnahme nicht eingeht. Es gibt nämlich nur zwei Gründe dagegen: 1. die höheren Kosten, 2. die umständliche Zahlungsabwicklung an der Haustür des Käufers (sowas nervt mich).


    Grüße
    Hajo K

    Hi,

    Meiner Meinung nach ist das Holz mit das wichtigste.

    hier darf jeder seine Meinung haben und vertreten. Wenn Du mal ein bisschen zum Thema hier recherchierst, wirst Du schnell feststellen, dass


    a) wir das Thema schon sehr, sehr lange und intensiv durchkauen und
    b) es von durchaus ernst zu nehmenden DF-Teilnehmern kritische Haltungen gibt. Inklusive Blindtests mit überraschenden Ergebnissen. Sowas macht mich zumindest nachdenklich.


    Von daher wäre ich, generell wünschenswerte Freundlichkeit mal außen vorgelassen, mit Aussagen wie "lächerlich" einfach vorsichtig.


    Ich dachte auch lange Zeit, dass Holz eine ausgesprochen wichtige Rolle spielt. Bis mir mal auffiel, wie - nur ein Aspekt - gravierend sich die Form der Gratung auswirkt. Holz spielt beim Schlagzeug in der Tat eine Rolle (natürlich, es wäre unsinnig, das zu bestreiten), aber andere Faktoren sind deutlich prägender und daher bleibe ich dabei: Holz als Klangfaktor wird gemeinhin überschätzt.


    Gruß
    Hajo


    P.S.: Faire Vergleiche sind praktisch nicht anstellbar: Dazu bräuchtest Du z. B. je ein Ahorn-, Birke- und Pappelset mit gleicher Gratung, in gleicher Verarbeitungsqualität, mit gleichen Fellen, gleicher Stimmung, im gleichen Raum gespielt vom selben Drummer.

    Der Hauptdarsteller und Trommler Dave Ratajczak ist leider vor wenigen Tagen verstorben.

    Ohh ... das ist sehr, sehr schade. Ich kenne ihn als Musiker nicht, aber im Film war das sowohl vom Schauspielerischen wie auch Musikalischem ein beeindruckender Auftritt. R.i.p.

    Hi Midwinter,

    Ist die Falcon soviel besser als die Armory oder zahlt man da wieder mal den Namen mit?

    hm ... wenn (was ich bezeifele, denn Mapex ist jetzt nicht der unumstrittene Marken-Mercedes unter den Hardwarelieferanten) dann zahlst Du doch in beiden Fällen den Namen mit. ;)


    Nein, ich versteh' schon. Du befürchtest einen Aufschlag für "das ist unser Topmodell". Nun, ich spiele eine Falcon (Single Fuma) und sie ist im Vergleich zu meiner Sonormaschine fast ein Schnäppchen. Meine Folgerung: Wenig Luft für Markenaufpreis, sondern gut gepreist und verdammt ihr Geld wert. Die Falcon ist eine wirklich ganz ausgezeichnete Machine zu einem fairen Preis!


    Ob's eine Nummer kleiner geht? Das weiß ich nicht und das willst Du ja mit einem Test herausfinden. Ich persönlich würde noch einen Moment sparen (oder gebraucht schauen), einfach um mir die Freude an der Falcon zu gönnen.


    Viel Erfolg beim Entscheiden,
    Hajo K

    Hi,


    gerade mit Blick auf Jazz/Latin würde ich mal ein gebrauchtes (hier im Forum ja recht beliebtes) Gretsch Catalina Club mit 20er Bass Drum in den Ring werfen. Ist mein Zweitset und einigen in der Band gefällt es sogar besser als mein Sonor (die Banausen :) ). Günstig, ordentlich verarbeitet und überraschend prima im Klang.


    Grüße
    Hajo K

    Hi,

    Meine persönlichen Erfahrungen, gerade mit Hardware sind, dass sämtliche "Billig"-Hersteller egal ob Normal oder "Pro"-Serie absolut nix taugen.

    kann ich so gar nicht teilen: Meine Millenium Pro Galgenbeckenständer funktionieren prima. Ich setze sie aber auch so ein, wie man Billigteile einsetzen sollte: Aufbauen, einstellen, nicht mehr anfassen. Irgendwie ist es doch nicht fair, solche Dinger mit hochwertigen Produkten zu vergleichen. Meine Pearl-HW baue ich dauernd auf und ab, aber himmel, das Zeug kostet doppelt bis dreimal so viel. Da kommt bei einem größeren Setup ganz schön was zusammen!


    Dann die bekannte Pro Version der Fame und Millenium Fumas ... das DIng kostet einen *Bruchteil* einer ordentlichen Maschine und läuft und läuft und läuft. Eine hab ich im Keller am E-Drum: Aufbauen, einstellen, nicht mehr anfassen, alles gut. Auch hier wieder: Nichts für Leute, die öfters unterwegs sind, bzw. semi-professionelle Ansprüche stellen. Aber für Einsteiger? Eine großartige Wahl.


    Ich finde es gut, dass Musiker heute Wahlmöglichkeiten haben: Wer viel auf- und abbaut, kauft besser hochwertiges Zeug, wer eher im Proberaum bleibt und auf kleinem Fuß leben muss, der kann dann zu solchen einfachen Lösungen greifen.


    Grüße
    Hajo K


    P.S.: Ich muss aber zugeben, dass mich Geralds Augenzeugenberichte (Stichwort "Hornissenstich", danke für den Post!) doch "etwas" nachdenklich machen.

    Hi,

    Leider wechseln zuweilen die Hersteller/Länder beim gleichen Artikel, so dass man manchmal beim Nachkauf eines Produktes (das beim ersten Kauf gut war) beim zweiten Kauf sein blaues Wunder erlebt.

    na klar. Irgendwoher muss der Preisunterschied doch auch kommen. Für diesen Zweck gibt's das Rückgaberecht. Wenn ich den Nerv nicht will (wie ich z. B. bei Hardware), dann kauf ich halt Qualitätsware und zahle fleißig dafür. Meine Pearl 1000er und 2000er HW hat mich noch nie im Stich gelassen, die Qualität ist durchgängig bestens, das Handling die wahre Freude. Die Rechnung hingegen war's so gar nicht. Tja. Entweder oder.


    meint und grüßt
    Hajo K

    Hi,


    da fehlt mir noch was:

    Auserdem gehen mit nicht-freischwingenden Drums meistens folgende Probleme einher, die garnichts mit der länge des Sustains zu tun haben:

    - es sieht voll Scheiße aus


    Jedenfalls ist die teilweise groteske Aufblähung von Hardware an einer Trommel für mich keine Augenweide. Ich lebe damit.
    Es gibt einige Hersteller, die es noch annehmbar hinbekommen, andere scheinen ein Faible für Panzer und Humvees zu haben.


    meint und grüßt
    Hajo K (der zur Fraktion "Nach der Mode ist vor der Mode" gehört und sich schon auf junge Trommler freut, die demnächst "Iiiigiiiitt, Sustain! Gimme mo Pinstripe!" rufen.)