Beiträge von Hajo K

    Waaauuuuuuh!


    Ich bin kurz davor, meine Grundsätze über Bord zu werfen und auf Facebook einen klassischen Fan-Liebesbrief zu schreiben. :love:


    Ich bekam neulich schon "Alter Ego" ans Herz gelegt und war baff, aber "Wild Boy" setzt dem ganzen noch die Krone oder das Sahnehäubchen auf. Die Dame hat noch derart Reserven, dass sie mittendrin ganz entspannt lächeln kann.


    Schade, schade, dass ich sie hier im Norden wohl nicht häufig live sehen kann.


    Grüße
    Hajo

    Hallo Lanisha,


    was tun, wenn man im Teufelskreis steckt? Nicht weiter rennen, Pause machen. Nütschjanix. Nochmal im Ernst:

    Einseitige Belastung.

    Was soll ich jetzt tun?

    Pause machen. :) Wenn man zu ambitioniert an sich arbeitet, wehren sich irgendwann Körper und Geist gegen die Einseitigkeit (der Freitzeitgestaltung/Körperbewegung). Hier hat jeder so einen toten Punkt erlebt und wie oft hab ich hier gelesen: "Ich hab dann einfach 'ne Woche was anderes gemacht. Plötzlich ging's."


    Du bist ja gerade dabei, Dir eine falsche Technik abzugewöhnen. Ich hab das auch hinter mir (nach Jahren als Autodidakt mit Lehrer von vorne angefangen) und es ist einfach ätzend: Der Körper will die einmal gelernte Bewegung nicht mehr hergeben ("Hey, Hajo, klappt doch! Lass mich") und wehrt sich.


    Also: Ist einfach Mist, gönn Dir 'ne Pause und hör derweil vielleicht mal ganz bewusst ins Drumming von Songs, die Dich richtig kicken. Macht Spaß und viel schlauer.


    Viele Grüße
    Hajo K

    Hi,

    Aber gibt es von der Klangart überhaupt unterschiede zwischen denen?

    warum würden Hersteller dann unterschiedliche Metalle verwenden? Bzw. warum würden Kunden unterschiedliche Snares kaufen? Man kann sogar bei einer Ludwig Black Beauty gleicher Größe Unterschiede hören zwischen der glatten Messing-Snare und der gehämmerten Variante. Feine Unterschiede, aber hörbar.


    Es hilft leider nix: Gehör und Geschmack wollen mit Geduld entwickelt werden. Hör Dich doch mal in Proberäumen und im Laden genau um, mit der Zeit stellt man fest, dass einem bestimmte Snaretypen besonders gut gefallen. Mir zum Beispiel die Sonor Signature in vielen Varianten - für die leider mein Geldbeutel halt nicht langt. :)


    Viel Erfolg,
    Hajo K

    Hi st_b,

    @ Hajo: Also du musst schon das volle Zitat hernehmen:

    völlig richtig, danke! Vielleicht war das wirklich ganz anders gemeint. Dann würd's auch deutlich mehr Sinn machen.

    Ich unterstell jetzt einfach mal dass er auf diese Spielweise im Moment nicht sehr angewiesen ist.

    Hm ... ja. Bei HH und Crashes könnte ich das verstehen, beim Ride fänd' ich die Einschränkung dann schon arg. Aber wurscht ... der Sound muss ja nicht mir gefallen und außerdem s.o. :)



    Viele Grüße
    Hajo K

    Hi,


    ist ja schon alles Wesentlich gesagt worden. Eine Sache irritiert mich:

    Klar, es ist normal dass sie Overheads den Snaresound mit abnehmen, aber im Prinzip kann ich das Snaremic so laut drehen wie ich will.

    Ich würde jetzt sehr gerne mal die drei Spuren (2x OH, 1x SN) einzeln hören können. Für mich klingt die Snare derart trocken (und im Vergleich die Becken eher "entfernt"), dass ich mir nicht vorstellen kann, da von der Snare nennenswert Signalanteile der OHs zu hören. Für mich klingt das fast rein nach Snare-Mikro.


    Kann es nicht sein, dass Du gerade die klassische erste Enttäuschung erlebst, wenn ein normales Set mit prima Mikros aufgenommen wie ein normales Set klingt? Es braucht, wie dewwel schon schrieb, eben wahnsinnig viele Faktoren auf 100%, um den Sound zu kreieren, den wir von unseren Lieblings-CDs so lieben. Ohne viel Nachbearbeitung wird da nicht mehr soviel kommen. Übel klingt die Snare für mich jetzt - als Ausgangsbasis für alles Weitere - nicht. Schon ein gut gewählter Hall könnte dem Ding ja schon zu reichlich Leben verhelfen.


    Eines noch: Häufig nimmt man ja (dann mit umgekehrter Phase) mit einem zweiten Mikro den Snareteppich ab. Achtet man hier auf die Phasendrehung, kann man der Snare nochmal ein bisschen mehr Volumen (und auch ein paar zusätzliche Höhen) entlocken. Vielleicht noch 'ne Idee, wenn Du irgendwo noch ein Mikro mit Ständer übrig hast. Wäre doch mal einen Versuch wert.


    Bleib dran, viel Erfolg
    Hajo K

    Hi Nirvana4Ever,

    Darum versuche ich die Cymbals jetzt nicht mehr mit dem Tip anzuspielen (natürlich im richtigen winkel)


    Oh noooo! Nirvana ... bitte nimm mal zumindest ein, zwei Stunden bei einem Lehrer, dann ist das alles kein Thema mehr. Aber bitte bring Dir jetzt keine verschrobene Spieltechnik bei, nur um die Kosten für Sticks zu senken!


    Mit dem Tip auf den Becken zu spielen ist eine der ganz wesentlichen Spieltechniken und völlig unverzichtbar!


    Wie schon zuvor mehrfach geschrieben wurden: Stickverschleiß ist ganz normal, solange Abnutzung und Spielstunden halbwegs im Verhältnis stehen. Man könnte auch sagen: Wenn der Stock an Hals und Kopf gleichmäßig abnutzen, braucht man sich noch keine Sorgen zu machen.


    Wie gesagt, bevor ich meine Spieltechnik von vernünftig auf krude umstellen würde, säße ich dochmal ein paar Stunden beim Profi.


    Viel Erfolg und natürlich ein langes Vergnügen mit Deinen Sticks,
    Hajo K


    P.S.: Plausibilitätscheck: Warum gibt es so viele Drumsticks mit unterschiedlichen Tips? Weil sie - gerade auf den Becken! - völlig anders klingen. Es kann nicht sinnvoll sein, konsequent auf diese Klangquelle zu verzichten.

    Hi len66,

    In der Summe wird das aber auch kein Sonderangebot werden

    Naja, der Markt ist von von tollen Sonderangeboten. Ich spiel selber (nebenbei) auf einem. Alles ... wirklich alles, was den Hauch von Innovation in diesen tristen Markt bringt ist gut. Ist der Preis dann nicht wettbewerbsfähig, wird die Lösung wieder verschwinden. Ich bleib mal gespannt hier. Für ein attraktives Drum-to-Midi-Interface, das mit Latenzen aufräumt und an dem Pads wirklich (halbwegs) mit Plug-n-play funktionieren, könnte ich mich schon erwärmen.


    Grüße
    Hajo K


    P.S.: "Nur" ein Laptop in der Box? Wenn das ein auf VSTi-Instrumente spezialisierter, hochgradig zuverlässiger Lap wäre, dann wäre das für Live-Drummer schon ein verdammt wichtiger Schritt nach vorne.

    Hi Nervrem,


    noch ein Reaperer! :)

    So, habe auch mal auf die schnelle was zusammen gewurstelt:

    ... und das gefällt mir sehr, weil ausgewogen. Die Höhen nicht zu aggressiv, aber die Becken sind hier etwas mehr dabei, als bei den Mixes zuvor (da hat's mir ein bissl gefehlt). Die Bass klingt gut, die Snare wäre mein Geschmack, ist aber vielleicht fürs Genre etwas zu hell oder? Was sagen die Metaller?


    Egal, ich finde die Aktion richtig toll! Sowas sollten wir öfter mal machen, ist enorm lehrreich!


    Viele Grüße
    Hajo K

    Hi,

    Die Muskeln passen sich an die Belastung an.

    äh ... welche Belastung jetzt? Vielleicht spiele ich ja völlig falsch, aber ich empfinde das nicht als Belastung. Ich versteh' Dich schon: Natürlich wird die Muskulatur trainiert und entwickelt sich, aber ich mag den Begriff Last hier nicht. Das klingt nämlich nach dem blöden Vorurteil, wir Drummer bräuchten immer wahnsinnig viel Kraft, aber dabei geht's doch zum größten Teil um Beschleunigung. Ich würde mal behaupten, dass man nur mit Messgeräten bei mir einen muskulären Zuwachs in den letzten Jahren feststellen könnte. Kurz: Ich denke, es geht weniger um Muskelmasse, sondern auch hier um "Muskelklasse". ;)



    Und die lohnt es ja wirklich zu trainieren.


    Viele Grüße
    Hajo K

    Hi mona311 und herzlich willkommen im DF!

    Ab September werde ich vielleicht (kommt drauf an ob die mich nehmen,hab nächsten Donnerstag erst Vorstellungsgespräch) wegziehen müssen,da es bei mir zu Hause und in der Nähe nicht viele Ausbildungsmöglichkeiten gibt und wenn nicht die Richtung die ich gehen will.

    Tja und vielleicht gibt's ja auch an Deinem neuen Ort guten Unterricht? Und Falls nicht: Gerade die ersten Monate sind sooo wichtig! Ich hab mir erst das Drummen selbst beigebracht und Jahre später erst Unterricht genommen. So viel schwieriger! Man muss dann nämlich viele, viele Fehler korrigieren, die man sich mit dem Lehrer am Beginn gar nicht erst angewöhnt hätte.


    Kurz: Du hast Spaß am Drummen und am Unterricht? Cool! Weitermachen, genießen und irgendwann geht's weiter. Ich genieße auch jede meiner Unterrichtsstunden als wenn's die letzte wär. :)


    Viel Spaß und Erfolg wünscht
    Hajo K

    Hi,


    auch ich bin kein Jurist, frage mich aber gerade mit meinem laienhaften Rechtsverständnis, welcher Art Haftung da einzuklagen sei? Die gegen Zivilklagen entnervter, lärmgeplagter Nachbarn vielleicht.


    Mich jedenfalls würde (wenn ich mich schon auf so ein Spielchen einließe) weniger Haftung als (k)eine Gewährleistung oder besser noch (k)ein Rückgaberecht interessieren.


    Lang an-haftende Grüße
    Hajo K

    Hi,


    danke für die seelische und praktische Unterstützung! (T(h)inkerTool schaue ich mir mal genauer an.) Ich habe das Prob aber an zwei verschiedenen 10.9 Rechnern, bin also inzwischen sicher, dass es am OS liegt. Ich habe die Probleme allerdings auch nur hier im Forum. Argl ...

    Mel eben aktualisieren, will auch Fehler haben ...

    Don't! Ich bereue das inzwischen zutiefst und fühle mich wie im Jahr 1995, als ich mir - hurrrrraaa - einen der ersten PowerMacs gekauft hab. Monatelanges Generve, dann die Feststellung: Apple hatte ein völlig unausgegorenes OS ausgeliefert. (Verkackter nicht voll mit PPC tauglicher Festplattentreiber -> Datenverluste!) Das ist diesmal genauso. Einfach mal ins Logic-Form gehen und staunen. Eine ganze Reihe von Logic-Nutzern kann nicht mehr arbeiten.


    Ich hab am iMac auch Aussetzer, wenn ich QuickTime für Filme und Audio nutze. Hintergrund scheinen Konflikte irgendwelcher Audiokodecs mit der Fusion-Festplatte, wenn man Audio über ein Audio-Interface schickt. Gaaanz toll. (Ist das Apple in der Post-Jobs-Ära? Ich will nicht drüber nachdenken.)


    Viele Grüße von
    Hajo K


    P.S.: Acht-Punkt-Scherz ... :)

    Hi GrooveMaster79,


    so verständlich Deine Wissbegier ja ist, aber die Fakten ändern sich auch nach mehrfachem Nachfragen nicht. ;)


    Es gibt Firewire 400 das geringfügig langsamer als USB 2.0 ist und Firewire 800 das eben mit 800 zu 420 Mbit /sek schneller ist.

    Ist USB2.0 denn langsamer von der Übertragung als Firewire?


    Gruß
    Hajo K


    P.S.: Es wurde hier schon gemunkelt, dass in der Praxis FireWire 400 schneller als USB 2.0 sei. Mir ist das wurscht, ich hab die FW-Karte schon von Haus aus im Rechner und nutze seit Jahren fröhlich FW.

    Tja Peter,


    gute Frage:

    Ist es hilfreich, für Grundschul-Unterricht akademisch korrekte Definitionen auswendig zu lernen?


    Die Frage hat sich der Threadstarter offensichtlich auch gestellt und ist wohl zum Schluss gekommen, einstweilen lieber zu lernen, statt sich hier im Forum herumzutreiben:




    Viele Grüße von
    Hajo K (der prima auch ohne Publikum grooven und mit Fills 1a Brücken bauen kann) :)

    Hi,

    Oder verstehe ich das falsch?

    ich vermute eher, Du verwechselst da etwas (ziemlich unglücklich von Steinberg Formuliertes): Die meinen das Interface von Festplatten, Du meinst, denke ich, das Audio-Interface.


    Firewire ... tja, wie Gouvi sehr schön schon schrieb, tatsächlich schon älter, aber im Audiorecording immer noch sehr verbreitet. Ich hab mal eben bei Thomann reingeschaut und auf die schnelle keine USB3-Audiointerfaces gefunden. Von meinem Hersteller Focusrite gibt es nur kleine USB2-Interfaces und sonst eben (noch) Firewire-Interfaces. Diese Beliebtheit liegt daran, dass Firewire eben sehr lange DER schnelle Übertragungsstandard war.


    Viele Grüße
    Hajo K