Hi,
ich hab das Thema gerade hinter mir, daher ganz kurz:
Was wird benötigt, um eine vernünftige und möglichst latenzfreie Lösüng auch für einen mobilen Einsatz hinzubekommen?
Das ist nicht möglich. Es gibt keine auch nur annäherend latenzfreie Lösung, ganz im Gegenteil. Die Latenz dieses Setups ist zumindest für mich unterträglich. Hier meine Varianten:
DM5 -> Midi auf USB-Kabel -> MacBook Air -> BFD Eco -> Kopfhörerausgang
Ergebnis: Gar nicht so übel, natürlich toller Klang, aber die Latenz geht gar nicht. (Nach Herumspielen mit den Einstellungen zwischen AUAAAAA bis hin zu ... Hmm, vielleicht doch?) am Ende ein ganz klares: NEIN. Geht gar nicht.
also, mal den Pro-Kram in den Keller geschleppt, wird doch bestimmt besser sein:
DM5 Midi Out -> Focusrite Saffire Pro 14 Midi In / Pro 14 Firewire Out -> MacBook Air -> BFD Eco -> Firewire -> Pro 14 Kopfhörerausgang
Ergebnis: Gar nicht so übel, irgendwie besser ... hm ... oder doch nicht? (Mit anderen Worten: Immer noch nervige Verzögerungen, die mein Timing beim Spiel zu Playalongs massiv beeinträchtigen.)
also gut, dann kauf ich neues Zeug! Das Alesis IO ist vielleicht nicht super, aber doch einige Jahre neuer. Das wird's sein!
Alesis IO USB -> MacBook Air -> BFD Eco -> Kopfhörerausgang
Ergebnis: Argl! Das ist ja genau der selbe Mist.
Nach dem Lesen einiger Threads hier (such mal nach "Trigger Midi Latenz", finde z. B. den hier) hätte es für mich genau eine Option gegeben:
Kauf des wohl aktuell einzigen halbwegs professionellen Trigger-to-Midi-Interfaces, dem MegaDrum, tagelanges Gebastel im Keller und am Ende mittelprächtige Ergebnisse.
Mein persönliches Fazit: Dafür hab ich weder Zeit, noch Geld noch Nerven.
Ich spiel inzwischen wieder die jämmerlichen DM5-Sounds und das super glücklich, nämlich nahezu latenzfrei. Ich bin allerdings auch A-Drummer und nutze die E-Rübe nur zum gelegentlichen Üben.
Ist ein Laptop ausreichend? Reicht es das DM5 Modul via "Midi auf USB Kabel" (z.B.Terrasoniq MIDI One) an den Rechner anzuschließen?
Ja, wenn das Laptop halbwegs aktuell ist. Problematischer ist eher die Audioausgabe (s.o.). Der Mist ist einfach: Über die gesammte Kette kommen immer neue kleine Latenzen zusammen, die am Ende für mich nicht mehr akzeptabel waren. Mag sein, dass ich besonders empfindlich bin, mag sein, dass es doch noch 'ne Lösung gibt, aber mir scheint: Entweder Megadrum oder ein hochwertiges E-Drum Modul sind die absolute Voraussetzung für gute Ergebnisse.
Viel Erfolg!
Hajo K