Beiträge von Hajo K

    Hi,

    Und das Set scheint getriggert.

    naja, so lustig und sympathisch ich den Drummer finde*, es ist schon zum piepen, dass er ein Set anbietet und nicht drauf spielt. Sondern eine 1a produzierte Studioaufnahme einblenden lässt. Da klänge sogar mein kleines Gretsch Catalina Club großartig.


    Aber das Thema Sound hatten wir ja hier schon. Ich würde mir das mit den zwei Bass Drums genau überlegen und mal genau schauen, wieviel Platz im Auto ist. ;)
    Und wer mir beim Schleppen hilft. Denn der gute Travis hat keine Platzsorgen und immer ein paar nette Roadies, die mit anpacken. Wir meistens nicht.


    Grüße
    Hajo K


    P.S.: * Lieblingsstelle 3:57: "It's also got the D-Drum Triggers. I'm gonna leave 'em on there. If you want 'em - great. If not - phüüüüüttt." :)


    P.P.S.: Ich hab gerade noch eine kleine Kostbarkeit entdeckt: 0:55 "Wood shells - wrapped with chrome. I think they are maple shells. I don't know." Wie cool ist das denn? He doesn't know. And obviously doesn't give a shit. Soviel zum Thema Holzwahl und seine Bedeutung. :thumbup:


    P.P.P.S.:

    Mein Budget liegt bei ca. 1500-2000€.

    Ich hab grad festgestellt, dass Manuel88 dafür fast das gebrauchte Original aus dem Video bekommen hätte! Yikes, trotz Video gab's dafür magere 2.325 Dollar. Hätte mit mehr gerechnet.

    Hi Beat*L*,

    Allein bei den Snaredrums stehen Pork Pies (die meines Wissens nach ein absoluter Custom-Herrsteller sind und keine günstigen Serien fertigen?!?!) für 77€ drin!?!

    also ich bin da irgendwie altmodisch und glaube nicht, dass ich etwas geschenkt bekommte. Auch keine Super-Snare. Auch nicht aus den USA. Denn 77 EUR für ein erstklassiges Musikinstrument wären geschenkt. Entweder (kenne mich da nicht so aus) Pork Pie hat eben doch eine Ultra-Billig-China-Linie aufgezogen oder es handelt sich um ein Lockangebot ("leider vergriffen, aber wir haben da noch ...") oder es ist etwas faul.


    Vielleicht gibt es ja einen Mutigen, der uns dann berichtet. Mir wäre das zu nervenaufreibend.


    Grüße
    Hajo K

    Hi lemmiwinks123,

    das klingt ja auch ganz logisch, aber es klingt für mich ebenso logisch, dass die maschine nicht schnell genug zurück kommt, um so schnelles zu spielen. oder irre ich da?

    Ja. Denn Du hast doch schon mit der Federspannung gearbeitet und festgestellt, dass Du das Tempo in jeder Einstellung nicht hinbekommst. Das klingt halt sehr danach, dass Du jetzt mit Deiner Maschine üben musst. Oder Dir halt eine vom Typ der geliehenen kaufst (und dann ein, zwei Wochen später feststellst, dass Du üben musst).


    Drums sind kein Sportwagen, Tempo kann man nicht kaufen. ;)


    Gruß
    Hajo K


    P.S.: Falls das jetzt klugscheißerisch geklungen haben sollte: Ich bin - nach einigen Fuma-Käufen wohlgemerkt - halt inzwischen klüger (und ärmer) geworden. :)
    P.P.S.: Jürgen K hat Recht: Zuerst das Üben, dann aber durchaus auch die Wahl der richtigen Maschine. Es gibt schon den persönlichen Fußschmeichler. Den kann man finden und warum sollte man ihn sich dann nicht gönnen. Nur mit Tempo und Können hat das nix zu tun.

    Hi,

    ich habe ein ca 9-10 jahre altes pearl set. das hat schwarze folie drauf. auf der bass drum hat die auch schon nen kleinen riss.
    klingen tut das set aber relativ gut.

    ich persönlich würde alles genau so lassen. Ein 10 Jahre altes Set darf auch einen Riss in der Folie haben. Wenn's dann auch noch gut klingt, würde ich den Teufel tun und mit irgendeinem Pfusch dem Ding einen Selbstbau-Look zu verpassen, den die meisten nach einer Woche selber hassen. Don't do it. Klar, vielleicht sieht das Ding aktuell irgendwie nicht cool aus. Nur mit Bastelmurks wird's nicht besser.


    Geld sparen und für Felle ausgeben war schon ein guter Tipp, ich würd' außerdem die Zeit sparen und fürs Üben/Spielen nutzen.


    Grüße
    Hajo K


    P.S.: Es gibt natürlich eine Lösung: Alte Folie behutsam lösen, Trommeln aufarbeiten und dann mit professioneller Folie beziehen. Für mich wäre sowas nix, aber hier gab's schon Berichte über sehr gelungene Aktionen. Wirf ggf. mal die Suche an.

    Hi,

    Zitat von »Hajo K«
    erkenne aber eine Auffälligkeit in seiner Bewegung, die ich mir nicht erklären kann
    Zitat von »Hajo K«
    Ach *so* funktioniert die Bein/Fußbewegung!

    Jetzt spann' uns aber nicht auf die Folter, was war's denn?

    die Beschreibung hatte ich in einer ersten Fassung meines Post stehen, aber das klang kompliziert. Ich probier's nochmal:


    Obwohl wir das Thema BD-Technik ausführlich im Unterricht hatten und ich's offensichtlich ganz passabel hinbekam, spielte ich mit einem falschen Bewegungsideal im Hinterkopf. Nämlich: Bein und Fuß kommen von oben runter auf das Pedal. Logisch, das Ding muss man ja treten. Dazu müsste eigentlich der Fuß im 90° Winkel arretiert werden, mein Fuß hat sich dem aber (gottseidank) konsequent verweigert. Ergebnis: Bewegung sieht in etwa rund und korrekt aus, fühlt sich aber für mich falsch an. (Ist ja auch falsch.) Wie gesagt: Wir reden über Nuancen. Das war von außen nicht so richtig sichtbar und oberflächlich auch nicht hörbar, ich konnt's aber fühlen. It just didn't feel right.


    Nun schaute ich neulich meinem Lehrer zu einem anderen Thema beim Spielen zu und sah, dass zwar auch bei ihm sich das Bein von oben nach unten bewegt (logisch, wie sonst?), aber die ganze Bewegung aussieht, als würde sie nach vorne gerichtet sein. Seltsam (bei meinem bisherigen oben-unten-Bewegungsideal).


    Zu Hause fiel mir ein, wieviel Power Lehrer Lars mit dieser relativ sparsamen Bewegung hinbekommt. Gedanke: Hm ... bei den Händen kenne ich das schon (Stichwort Moeller): Die Power kommt aus der Beschleunigung, die durch die "Peitschenbewegung" erzeugt wird, nicht durch Kraft und lange Wege. Tja, sowas müsste ich mit dem Fuß hinbekommen. Dann hätte ich wenig Bewegung und viel Power. Naja ... Peitsche mit dem Fuß? Vergiss es.


    Mit diesen beiden Gedanken im Hinterkopf schaue ich mir wenig später einen (hier neulich geposteten) YouTube Film zur Fußtechnik an und es macht BÄNG! Mit einem Mal kann ich die Mechanik der Bein/Fußbewegung glasklar sehen: Da ist sie ja, die "nach vorne"-Bewegung, die "Peitsche". Da war mir klar, dass mein Bewegungsideal dringend Austausch braucht.


    So, ich glaub, mein geplatzter Knoten klingt immer noch kompliziert, aber vielleicht liegt das in der Natur dieser Knotenkunde.


    Viele Grüße
    Hajo K

    Hi,

    Darüber hinaus verkaufen amerikanische Händler nicht nach Deutschland. Sonst könnte das ja jeder machen...

    hm ... ich war erst skeptisch, aber da scheint was dran zu sein. Zunächst bekam ich dieses hoffnungsvoll stimmende Pop-Up:



    Auf der oben verlinkten Seite zu den Do-Fumas sehe ich dann aber fast ausschließlich "leicht gebrauchte" Modelle. (Zum Beispiel keine einzige neue DW.) Meine Vermutung: Die Rückläufer und Ladengeräte kann so ein Händler nach DE senden, ohne Ärger mit dem Hersteller zu bekommen. Nur 'ne Vermutung. Falls die Teile wirklich nur "gently used" sind, könnte das dann - selbst inkl. Versand und Zoll - noch attraktiv sein. Muss man halt berechnen. Mir persönlich ist das zuviel Gedöns und das Risiko zu hoch: Entspanntes Ausprobieren und ggf. zurücksenden ist da nicht drin.



    Grüße
    Hajo K

    Hey Eve,


    gutes Thema! Ich hab' den Eindruck, ich bewege mich ausschließlich in Sprüngen und das geht so:


    Lernphase: Ich nehme mir was Neues vor und übe. Anfangs sehr motiviert, dann irgendwann nur noch aus der Hoffnung, dass es mal was wird. Dabei geht es langsam voran bzw. aufwärts mit mir.
    Stagnation: Ich nenne es mein "Plateau". Irgendwie ist etwas besser geworden, aber eigentlich war ich für "Mehr" gestartet. Nun hänge ich fest. Ich übe zwar noch weiter, aber es geht mit dem jeweiligen Thema nicht recht voran. Frust macht sich langsam breit. ("Wofür das alles?", "Hm, vielleicht doch liebe Geige?" :-))
    Sprung: Plötzlich, meist über Nacht, macht's Klick und das Ding läuft.


    Beispiele: Lockere und präzise 16tel auf der Hihat. Klar, die RL-Abfolge kann ich schon lange spielen. Aber überzeugend klang's nicht. Bei bestimmten BD-Folgen fing die Handarbeit plötzlich auch noch das Hüpfen an. Nee. Von einem Tag auf den anderen (vermutlich weil ich ständig zu "Lowdown" mit Jeff Porcaro an den Drums gespielt hab) macht's Zack und das Ding geht, als wär's nie schwierig gewesen.


    Aktuell hab ich gerade so einen Sprung bei der Fußtechnik hinter mir. Wie lang hab ich an meiner BD-Technik schon rumgedoktert? Mit Unterstützung meines Lehrers war's dann irgendwann ganz ok. Aber: Willkommen auf dem verdammten Plateau! Ich hörte und spürte, dass ich das "eigentlich" besser kann. (= können müsste.)


    Und dann seh' (wie oft zuvor) meinem Lehrer zu, erkenne aber eine Auffälligkeit in seiner Bewegung, die ich mir nicht erklären kann. Später sehe ich mir ein Video hier im DF an (wie schon tausendmal zuvor - ohne großen Nutzen) und mit einem Mal macht's "Zack": Ach *so* funktioniert die Bein/Fußbewegung! Bin gleich zum E-Drum im Keller gehechtet und konnte augenblicklich lockerer BD spielen. Inzwischen sind Grooves in Reichweite, die ich schon seit Jahren höre, aber nie halbwegs überzeugend spielen konnte.


    An solche sprunghaften Erfolgserlebnisse erinnere ich mich immer bewusst, wenn ich mal wieder auf dem "Plateau" unterwegs bin.


    Grüße
    Hajo K

    Hi,

    Wenn ich es vor der Nase stehen habe und vielleicht drauf spiele weiß
    ich ja was ich habe aber bei dem Online anschauen wirds kritisch


    Was muss man beachten?

    äh ... dass es vor Deiner Nase steht und Du drauf spielen kannst? Ernsthaft, es macht nicht viel Sinn, sich online für ein Musikinstrument zu entscheiden, wenn man von einem Instrument üblicherweise verlangt, dass es gut klingt. Daher führt der Weg in so einer Situation am besten zum Händler und nicht ins Netz.


    Nur ... bei dem stehen auch so viele Sets und welches ist das Beste? Hilft leider nix, die Meinung musst Du entweder selbst haben oder Dir selbst bilden und das dauert und fordert Beschäftigung mit der Materie. (Lieber kurze Toms oder lange? Lieber 20" oder 22" Bass Drum? Gußspannringe oder doch die gezogenen? usw.)


    Marken geben leider weinig Orientierung (jede namhafte Firma hat ein oder mehrere ausgezeichnete Instrumente im Programm), aber sobald Du Dein Budget festlegst, wird der Markt schlagartig übersicht. Dann noch schauen, welche Sets bei den Händlern in Deiner Gegend stehen und am Ende hast Du drei, vier, fünf Kandidaten in der engeren Wahl.


    Viel Erfolg,
    Hajo K


    P.S.: Hab ein bisschen Geduld und schlag mal zu wichtigen Themen hier nach. Wir haben z.B. in der Vergangenheit sehr intensiv über Hölzer diskutiert. Das Nachlesen solcher Threads bringt Dir 1000x mehr als die 1000 sicher wohlgemeinten Tipps zu Marken. Apropos: Sonor ist natürlich die beste Marke. ;)
    P.P.S.: Der Tipp mit neuen Fellen ist gut! Und dann das Stimmen! Die wenigsten Drummer können gut stimmen. Nicht stimmen können = übler Sound! Ein neues Drumset will aber auch gut gestimmt werden, bevor's gut klingt.

    Herr Travis klingt in erster Linie
    wie Scott, weil er so spielt, wie er spielt. Weil ER
    Scott Travis ist.

    +1 Absolute Zustimmung. Der Sound, den wir so hören, ist das Ergebnis der Zusammenarbeit bester Profis auf allen Gebieten. Vor allem steht das Könnens des Musikers. Es erspart sehr viel Frust, sich nicht allzusehr an einen Vorbild*sound* zu hängen. Drums in Natura haben nun mal mit dem Sound von Produktionen fast gar nix zu tun. Unterricht und Üben bringen einen allerdings in jeder Hinsicht, eben auch klanglich voran.


    Irgendwie wäre es doch auch enttäuschend, wenn man guten Sound einfach kaufen könnte


    meint und grüßt
    Hajo K


    P.S.: Auch ich würde beim Kauf budgettechnisch den Becken den Vorrang geben. An ihrem Klang lässt sich später nämlich verdammt wenig ändern.

    Hi,


    ich sehe zwei Möglichkeiten:


    1. Wie hier versucht, per Theorie entscheiden. Warum nicht? Dann spielt der Sound halt die kleinere Rolle und Du entscheidest Dich nach Optik oder Ergonomie (20" BD lässt schön flachen Aufbau zu).
    2. Du entscheidest nach Klang und hörst Dir die Sets an. Dazu musst Du wahrscheinlich reisen, da die Sets nicht in jedem Laden stehen werden.


    Eines meiner Sets habe ich sorgfältig ausgewählt, das andere (günstigere) auf Verdacht gekauft. Beides geht. Viel helfen kann man Dir hier nicht: Ich persönlich mag die quadratischen Standtoms, andere spielen lieber flachere. Nur Du kannst wissen, was für Dich passt und wo Deine Prioritäten sind.


    Viele Grüße
    Hajo K

    Hi,


    es ist ja schon ein paar Mal angesprochen worden: Beckenkauf ohne Anhören? Schau wirklich nochmal genau hin, ob Du nicht doch etwas Zeit für guten Sound aufwenden willst und kannst.

    Vielleicht hat jemand auch schon Erfahrungen mit dem ein oder anderen Set?

    Hab ich. Für mein Haupt-Drumset hab ich einzeln ausgesuchte Becken, für mein Zweit-Set hatte ich keine Lust (und tatsächlich auch keine Zeit) eine große Auswahlorgie zu veranstalten. So hab ich mir einen Satz Zultan Rockbeats gekauft und bin damit zufrieden. Aber: Ich war mir bewusst, dass ich so eben auch nur ein durchschnittliches Ergebnis erziele. Gerade bei den türkischen Becken ist die Serienstreuung enorm. Keines dieser Sets klingt gleich.


    Kurz: Ich würde konsequent auf einen der beiden Wege setzen:

    • Entweder "quick 'n' dirty" eines der beiden türkischen Sets bestellen, anhören und, wenn's halbwegs ok klingt, damit leben. Vorteil: Wenig Zeit verbraten und vermutlich ein ganz ordentliches Produkt im Haus, Nachteil: Du wirst definitiv Lehrgeld zahlen (und einzelne oder alle Becken später austauschen)
    • oder eben den klassischen Weg: Ab zum Händler und viele, viele Becken in *allen* Preisklassen hören. An mehreren Tagen hingehen (die Ohren sind irgendwann dicht), ggf. Aufnahmen mit kl. Rekorder machen, mit verschiedenen Aspekten von Beckensound beschäftigen (Ansprechverhalten, Klangvarianz = Vielseitigkeit, Dynamik). Und dann nach und nach eingrenzen und auswählen. Vorteil: Wissenszuwachs und das optimale Beckensets fürs Geld, Nachteil: sehr, sehr großer Zeit- und Energieaufwand

    Ich hab' monatelang allein nach meiner Hi-Hat gesucht, fast aufgegeben, durch Zufall zu ihr gefunden ... und weiß heute, Jahre später, erst, warum mein Drumlehrer meinte "gut, aber *sehr* speziell". Ich fand' sie anfangs nämlich sehr universell, tja, man lernt eben nie aus.


    Also: Flott oder exzellent, nur nix dazwischen, sonst hast Du die Summer aller Nachteile.

    Gruß
    Hajo K

    Ich habe von einer Glyn-Johns-Variante mit 3 identischen Kugeln gehört.

    ... spannend. Nun würde ich ja zu gern nicht nur *von* ihr, sondern sie in Aktion hören. :)
    (Der Raum wird großartig geklungen haben, sonst ginge das ja garantito in die Hose.)


    Kugelrunde Grüße
    Hajo


    P.S.: Wie war das nochmal in der Oktava-Werbung? "Herr Baron, ich geb mir die Kugel ..." :)

    Hi,

    Für ne Band - hmm, da solltest dir das schon leichtfallen, denn wenn es darum geht, ein Programm zu lernen mit 20 - 30 Songs, solltest du schon so weit sein, dass du schnell Songs rauszuhören/rausschreiben und spielen kannst.

    jetzt bin ich verblüfft und würd' fast gern mal 'ne Umfrage unter den Amateuren hier machen: Wer kann sich 20-30 Stücke "mal schnell" hundertprozentig bis auf das letzte 16tel draufschaffen? Die Aufgabe heißt ja hier: Exakte Reproduktion. Bei 20-30 Stücken? Und noch flott? Ich kann's nicht.


    Abgesehen davon: Für die Profiliga mag so ein Werktreue-Test ja noch angehen, aber als Anspruch an einen Amateur fände ich's vermessen, zumindest seltsam. Es kommt für mich immer darauf an, dass ein Musiker den Part a) passend und b) mit Überzeugung, Energie und Tiefgang spielt. Auf den Drummer gemünzt: Dass er den Grundgroove sauber sitzen hat und im Falle von BL mit Power und Funk spielt. Vielleicht ja sogar attraktiver als im Original. Zumindest bei mir ist das so: Wenn mich jemand mit dem Drumming vom Hocker haut, will ich mir das Original gar nicht anhören, sondern sie oder ihn.


    Am Ende wünscht man sich doch eine begeistert tanzende Horde vor der Bühne und nicht Musiker-Konzertbesucher die Pappschilder hochhalten mit "Gar nicht so übel, fast wie im Original von 1977 und besser als beim Ritzenbritz Festival 1979".


    Aber wurscht ... ich wünsch Dir, Chevere, dass Du 'ne tolle Version hinkriegst und dass die's dann auch würdigen.


    Grüße
    Hajo K

    Hi Jörg,

    gibt es an den Drums eine vernünftige Anwendung für die Kugelköpfe?

    gibt's bestimmt, ich bin sicher, dass ein Profi etwas tolles daraus macht. Ich persönlich trau mir das aber nicht zu. Finde es so schon schwierig, den Sound in den Griff, sprich fokussiert zu bekommen.


    Aber: Ich finde den Kugelsound der Oktavas einfach himmlisch und hab schon sehr schöne Aufnahmen mit Gitarre (Akustik wie auch vom Amp) gemacht. Immer mit etwas Abstand zum Signal und zur Unterstützung, aber klingen tut's dann wirklich stark. Fragt sich halt, ob Du auch solche Situationen hast, dann lohnt's die Dinger zu behalten.


    Grüße
    Hajo K

    Schönes Finish . Delite in Cherry Red?

    Oh, merci! Tatsächlich hatte ich ein Delite in Cherry Red geplant, am Ende isses ein SQ2 in "Redwine Dunes" geworden. :) Hab mir die Farbe nach Jahren noch nicht satt gesehen.


    Berichte bitte weiter, ob und welche Lösung Du gefunden hast, das Thema kann ja scheint's für mehr Sonoristen akut werden.


    Viele Grüße
    Hajo K

    Hi Chevere,

    das Original gab es aber mal in der Drumheads. Die Versionen könntest du ja mal abgleichen, eventuell kommen ja doch einige Sachen an manchen Stellen wieder.

    so wie von Korki vorgeschlagen, würd' ich's auch machen. So weißt Du schon mal, ob Dein Drumming grundsätzlich funktioniert. Und natürlich zum digital verlangsamten Song mitspielen - der Tipp ist nun wirklich nicht neu, aber komischerweise vergess ich selbst oft diese Segnung des Digitalzeitalters.


    Und dann viel Glück damit!
    Hajo K