Beiträge von Hajo K

    Hi,

    Zudem bin ich gerade am Überlegen, ob ich mir nicht den Luxus gönne und mir beim Backliner ein Set für ein paar Tage leihe. Gibt es für Studiosituationen empfehlenswerte Sets, die keine "Stimmziegen" sind?

    ich kenne Dich und Dein Set nicht, aber spontan denke ich: Ich würde mir bei mangelnden Stimmkünsten eher den Luxus eines Stimmkünstlers gönnen! (Vermute, das Studio hat gute Leute an der Hand) Vorteile über Vorteile: Du kannst auf Deinem gewohnten Set spielen. Du kannst ganz Ungewohntes entdecken (Kerl, wie gut das Teil doch klingt!) und am Ende das schön gestimmte Set mit nach Hause nehmen. Ich kenne micht damit nicht aus, aber vielleicht kommen Verleihsets gestimmt. Nur ... das muss ja nicht die richtige Stimmung für den Job sein. Dann lieber das Letzte aus dem eigenen Set kitzeln (lassen).


    Viel Erfolg!
    Hajo K

    Hi there Mattmatt,

    Es sind nicht Remos drauf, sondern Evans!!

    ist klar. Ich hatte mich undeutlich ausgedrückt: Das "auch" in "Bei mir sind auch Remo drauf" war bezogen auf meinen Vorredner Jens. Ich hab gestern mal ein Foto geschossen von meinem Set (hui, müsste mal wieder Staub wischen). Sieht eigentlich ähnlich aus wie bei Dir. Wie gesagt: Sennheiser-Klemme worx.




    Grüße
    Hajo K

    Hi,

    Unzählige andere Freds wo das keine Sau Menschensehle stört (vgl. Dafür liebe ich das Internet),
    themengleiche/-ähnliche Freds wo das (schon wieder) keinen stört.

    wir können ja nicht immer überall sein! :D
    Und gelegentlich wollen auch die härtesten Meckerbolzen mal kuscheln. :D


    By the way: Ich stelle ja bei diesen Themen immer den Vergleich zur "real world" an: Wie gut das kommt, wenn jemand als Fremder in eine Eckkneipe kommt und sich mit einem: "Alter, ich sag nur: Möller! Geil!" an die Theke setzt und auf selbiger mit ausladenden Handgelenksbewegungen zu trommeln beginnt. Das kommt gut an. ;)


    Grüßlichst
    Hajo K

    Hi,

    Wenn man mit einem posting nichts anfangen kann, warum
    kann man sich dann nicht mal dem entsprechend äussern
    und einfach mal nichts dazu schreiben.


    zum ersten Teil ("entsprechend äußern"): Finde ich gut! Stand aber auch so in Post Nr. 2: "Und nu?"


    Im zweiten Teil ein Argument, zu dem ich mal 'ne Antwort versuch:


    Über manche Posts gehe ich hinweg, bei manchen klinke ich mich ein. Warum? Weil ich das DF gerne weiterhin als einen Ort besuchen möchte, an dem ich mich wohlfühle, während ich Posts lese und darauf eingehe.


    Ich möchte hier keine Müllhalde vorfinden, auf der ich als Trüffelschwein stundenlang rumwühle, bis ich mal einen Post finde, bei dessen Abfassung der Autor auch nur eine Millisekunde nachgedacht und ein Fünkchen an Mühe aufgewand hat. Und bei dem Nutzwert die Mühe des Lesens übersteigt. Beispiele: Rätselhafte oder gänzlich unleserliche Stammeleien ("aso, i ha da ei prob da wo di Stange mim tritbred zusamnis"), der 60. Hinweis auf das Video, das noch gar niemand je sah ("Drummer at the wrong gig") oder eben die tausendste Neuauflage von totgelaufenen Diskussionen mit Infobergen im Archiv (Millenium Pro oder Fame 9000er Doppelfuma?).


    Darum antworte auch ich manchmal auf Posts, die man im Einzelfall sicher auch ignorieren könnte.


    Grüße
    Hajo K

    Der Giulio ist stolz auf seine Trommelkünste
    und deswegen postet er das Mö-Vid. Wo ist
    das Problem?

    Dass er es an den einfachsten Grundlagen menschlicher Kommunikation und Höflichkeit mangeln lässt, Frank. Simple as that.
    Ich hab mich ebenfalls über den Post geärgert, aber mich zurück gehalten. Ist das hier zuviel verlangt:


    "Tach, mein Name ist Giulio, ich hab eine Abwandlung der Moeller-Technik (long thumb blablalbla) für mich entdeckt. Wie findet ihr das?"


    Hingegen einfach einen YT-Link zu posten und Ende ist entweder faul oder unbedacht, auf jedenfall nicht besonders hilfreich, weil's Fragen offen lässt.


    Muss man jetzt kein Drama draus machen, aber 'ne kurze Ansage an einen Neuankömmling, dass wir hier gerne ein paar begleitende Zeile lesen würden, ist sicher nicht verkehrt.


    Grüße von
    Hajo K


    P.S.: Das Wasservideo hat einen Smilie im Titel. Wer den übersieht, hat selbst Schuld. Ich find's lustig.

    Hi Mattmatt,


    hm ... käme vielleicht noch drauf an, was das für Halterungen sind, oder? Ich hab an meinem SQ2 z. B. mit den Sennheiser-Klemmen selbst nie Probleme, hatte aber auch schon Techniker, die diese Shure-Metallklemmen anbrachten - stets ohne viel Generve. Aber vielleicht haben die sich einfach mit dem Fellkragen begnügt. So "gefühlt" würde ich sagen, sieht's bei mir so aus, wie bei Dir: Tiefer Fellkragen, wenig Platz. Ich guck mir das aber heute im Proberaum auch nochmal an.


    Viele Grüße
    Hajo K


    P.S.: Auch bei mir sind typischerweise Remos drauf. Vielleicht tatsächlich ein Fellthema?

    Ryan berichtet er hätte früher auch barfuss gespielt und sich dabei irgendwann die Fußknochen "durchgespielt"

    Nee, is klar. Das glaub ich sofort ... wenn er mir seine Fußsohlen höchst persönlich zeigt.
    Klingt wie die übliche "played it till my fingers bled" harte Männer Nummer.


    Wenn in manchen Weltgegenden die Fußsohlen einige Kilometerchen auf unfeinem Grund halten, wird's wohl auch für ein paar Extra-Stündchen Geklapper auf schicken Pedalen reichen


    denkt und grüßt
    Hajo K

    Hi,

    Ich habe jetzt aber schon öfters gelesen, dass die Adapter nicht gut halten und der Klang dadurch auch schlechter wird. Kann das jemand bestätigen oder stimmt das nicht? Wie sieht das mit eigens angefertigte Otoplastiken für die Fischeramps aus? Ist das dann besser?

    ok, Du hast schon einige Threads zu dem Thema gelesen, möchtest aber nochmal nachfragen, ob z. B. das, was ich z. B. in dem Thread von vor ein paar Tagen schrieb auch heute noch meine Meinung ist? ;)


    Vielleicht noch ein paar Details, warum die Adapterkiste bei mir (= mit einer Fischeramps Otoplastik + UE triple.fi 10) so gar nicht funktioniert hat:


    Im Gegensatz zu den Pro-Lösungen ist die Otoplastik hier nur auf den Kopfhörer aufgesteckt. Die Verbindung kann (und wird) sich lösen: Ergebnis beim Versuch des Herausnehmens: Otoplastik sitz schön fest im Ohr, der Hörer liegt gut in der Hand. Fummel, fummel, bastel. Bei meinem UE triple.fi 10 hat man einen Hörer, der recht weit aus dem Ohr herausragt. Packt man hier noch eine Otoplastik dran, ragt das ganze noch weiter raus. Ergebnis: Hebelwirkung, schlechter Sitz, in der Folge hebelt der Hörer die Otopl. frei und man hat plötzlich keine/kaum Dämpfung. Mist. Fummel, fummel, bastel. Außerdem ist - wie gesagt bei meiner Kombination - der Hörer weiter als konzipiert vom Gehörgang weg. Ergebnis: Dünnere Bässe, schlechterer Sound. Nix Fummel, nix bastel. Mist.


    Das Ganze dann für die Hälfte einer Pro-Lösung - überhaupt kein guter Griff. Das mag alles mit anderen Kopfhörer viel besser sein, ich würd mich jedoch nie wieder auf so ein Experiment einlassen.

    Was denkt ihr, braucht man einen Drei-Wege Kopfhörer und was sind die großen Unterschiede zwischen UE4 und UE5?
    Mir ist wenn ich ehrlich bin am wichtigsten, dass eine hohe Dämpfung nach außen besteht.

    Tja, und mir ist der Klang wichtiger als andere. Solche "Was denkt ihr-Fragen" sind immer schwierig. Ich denke anders, aber meine Ansprüche sind halt auch anders. Daher hab ich mich für den Kompromiss eines UE triple.fi Kopfhörers entschieden: Exzellenter Klang, da 3-Wege, aber nicht die Passform und Eleganz eines professionellen In-Ears. Wenn Dir wiederum Abschirmung vor Klang geht, biste vielleicht mit einem günstigeren Pro-Modell gut bedient. Aber wer kann das schon sagen? Mir wäre das Risiko viel zu hoch, etliche Hundert Euro auszugeben und nicht sicher zu sein, dass ich auf Dauer einen wirklich exzellenten Klang habe.


    Ich spiele meinen Hörer inzwischen mit den (bereits sehr gut abdämpfenden) Comply Foam-Passstücken und setze einfach einen klassischen Baumarkt-Hörschutz drüber. Ergebnis: Ich höre nur noch das, was der Kopfhörer liefert. Aber die Kombi ist auch nicht für jeden was und nicht bühnentauglich. Für mich langt's.


    Viel Erfolg bei der Auswahl,
    Hajo K

    Hi,


    ich bin nun wirklich kein geborener Mathematiker, aber diesen konzeptuellen Ansatz finde ich nützlich und er wird definitiv für flüssiges Spiel sorgen. Denn er gibt meinem Spiel mehr Reichtum: Ich kann doch so eine Fünfergruppe versuchen zu interpretieren als

    • 5 zusammenhänge Noten
    • 2+3 und 3+2 Gruppe
    • 5 gegen 2 und 5 gegen 4


    Ich bin ganz sicher, dass sich aus allen Fällen unterschiedliche und spannende Schlagfolgen ergeben. Wie bei den Triolen auch: Die schönsten Triolenfeelings sind für mich gerade die, wo hörbar 2 gegen 3 läuft. Warum sollte das bei Quintolen weniger spannend sein?


    Grüße
    Hajo K

    Hi Chevere,

    Wer weiß noch Rat?

    Pearl? Der Händler? Ernsthaft, ich finde gerade die (berechtigte) Kritik an einem Top-Produkt soll doch der Hersteller mitbekommen. Und vielleicht haben die am Ende ja doch noch den rettenden Tipp. Beim Händler bin ich eher skeptisch, aber manchmal erwischt man ja doch einen, der Plan hat.


    Viel Glück und Erfolg!
    Hajo K (mit dem 1000-K HH-Stand von Pearl happy since ... I don't know when)

    Vinnie trägt hier gerade diese zarten Schläppchen:





    Im Ernst: Ich kann die Frage gut verstehen und spiele selbst gerne in Schuhen mit flachen und eher glatten Sohlen. Wenn's das Wohlbefinden steigert, ist das doch toll. Man darf halt von solchen Dingen so wenig abhängig werden, wie von einem bestimmten Aufbau des Drumset


    meint und grüßt
    Hajo K

    Hi,

    Wenn ich dann mal zu schwitzen anfange (so 2-3h Spielen), fliegen die Dinger wieder raus? Halten Oto's bei Schweiß besser?

    keine Sorge: Die Compy Foams sitzen auch nach Stunden perfekt. Das liegt an der speziellen Schaumstoffoberfläche. Genau die Eigenschaft, die sie so "haltend" macht, sorgt dafür, dass sie nicht so haltbar sind. Da Otoplastiken maßgeschneidert sind sitzen auch die gut. Allerdings ist die Oberfläche ja sehr glatt. Ich stelle manchmal bei Kieferbewegungen fest, dass die Dämpfung kurz nachlässt. Rausrutschen tun die nicht.


    Bei Oto's könnte ich auch noch Geräuschfilter dazu packen, oder?


    Oder gibt es solche Filter auch für ComplyFoam's?

    Da geraten gerade ein paar Dinge durcheinander:

    • Otoplastiken sind plastisch dem Ohr (Oto...) angepasste Einsätze. Die finden Einsatz bei
    • Gehörschutz mit eingesetzten Filtern (wie bei Elacin) oder bei maßgeschneiderten In-Ear-Hörern (sind aber in den beiden Fällen z. B. nicht austauschbar = 2 Produktvarianten)
    • Comply Foams sind einfache Schaumstoff-Einsätze, die ausschließlich für guten Halt eines Kopfhörers sorgen sollen, aber keine Filtern aufnehmen können.


    Hope that helps,
    Hajo K


    P.S.: Kosten: Compy Foams sind letztlich teurer, aber für den gedachten Zweck eine sehr gute Lösung. Meine Elacin (mit Siliconohrstück) halten bereits länger als 5 Jahre und ich kann keine schlechtere Dämpfung wahrnehmen. Aber: Ich nutze die ausschließlich als Gehörschutz, die Comply Foams als für mich optimales Ohrstück meines Kopfhörers. Meines Erachtens kann man nur Kopfhörer mit Comply Foams mit maßgeschneiderten In-Ear-Hörern inkl. Otoplastik vergleichen und da ist die Kostenfrage sofort klar. Der Mittelweg, die Kombination Kopfhörer + Otoplastik, war in meinem Fall bereits recht teuer und absolut unbefriedigend.

    Hi,

    Wie gut Dämpfen Comply Foam's ab? Halten die genau so gut wie Oto's? Wie hoch ist der Reinigungsaufwand, bzw. wie oft muss man die ersetzen?

    ich liebe die Dinger! Sie dichten hervorragend ab, sind aber bei Weitem nicht so haltbar wie Otoplastiken, da diese aus Silikon gefertigt sind. Comply Foams (wie der zweite Namensbestandteil verrät) sind aus einem (eher empfindlichen) Schaumstoff.


    Meine Erfahrung: Wenn man sie von Zeit zu Zeit mal über Nacht ins Spülibad legt, klar nachspült und möglichst *nicht* *rubbelt*, halten sie (bei mir, Nutzung ca. jeden dritten Tag) einige Monate!



    Viele Grüße
    Hajo K


    P.S.: Für mich persönlich gibt es nur zwei Lösungen: Gute In-Ear-Kopfhörer mit Comply Foam oder die professionelle (und für mich unerschwingliche) Lösung von angepassten In-Ears mit *integrierter Otoplastik*. Ich hab ein teures Experiment mit (Ultimate Ears) Kopfhörer plus Otoplatik-Adapter hinter mir - vollkommener Käse: Fummeliges Einsetzen und Herausnehmen (Otoplastik blieb auch schon mal im Öhrchen etc.), mittelprächtige Dämpfung, verringerte Soundqualität und so weiter und so fort. Aber: Das galt für meinen UE triple.fi 10. Es mag bei anderern Hörern anders sein - aber ich bin skeptisch.

    ja, also ich bin wirklich nur ein Amateur.

    Das hatten wir schon. Auch für Amateure gelten Gesetze. Ich bin auch kein Berufskraftfahrer, komischerweise drücken die Uniformierten bei mir kein Äuglein zu, wenn ich zu schnell fahre.
    Wir warten derweil einfach mal auf Profs und GEMA.


    Grüße
    Hajo K


    P.S.: Was Kanonen und Spatzen angeht: Leider werden Spatzen auch von Kanonenkugeln getroffen und das geht selten gut aus. Fragt sich: Warum schießen Interessenvertreter, Abmahnanwälte & Co. immer mit so großem Kaliber auf so kleine Vögel wie uns? Sie tun's halt ...

    Hi,

    Ich hab derzeit an der Uni Urheberrecht und die Dropbox müsste legal sein.

    ich bin natürlich kein Jurist, aber man kommt oft mit Logik weiter: Natürlich ist die Dropbox legal. Sonst wäre der Laden dicht. Die Frage ist, *was* ich bei der Dropbox ablade und zu welchem Zweck:

    • Medieninhalte, an denen ich alle Rechte habe, der Öffentlichkeit bereitstellen -> kein Problem
    • Medieninhalte, an denen ich keine Rechte habe, im privaten Bereich nur für mich abladen -> vermutlich sehr lange kein Problem (wo kein Kläger, da kein Richter, aber diese Nutzung schwebt dem TS ja nicht vor)
    • Medieninhalte, an denen ich keine Rechte habe, einer Teilöffentlichkeit zur Verfügung stellen -> mögliches Problem (nämlich wenn aus der Teilöffentlichkeit irgendwann eine größere Öffentlichkeit geworden ist ("Hey Sven, kennste das coole Cover von Malpa? Hör mal hier rein!")
    • Medieninhalte, an denen ich keine Rechte habe, der Öffentlichkeit bereitstellen -> großes Problem

    Die Frage ist doch nicht, ob der Veröffentlichungskanal legal ist, sondern ob ich überhaupt die Rechte zur Veröffentlichung/Weitergabe habe. Und die haben wir bei Songs mit GEMA-Siegel ganz sicher nicht. Wenn dort schon die Privatkopie ein rechtlich brisantes Thema ist, dann wird die Freunde-Kopie kaum weniger Zündstoff bieten. Sage ich so als rechtlicher Laie.


    Bin gespannt auf die Aussage Deines Professors, bitte posten!
    Wünscht und grüßt
    Hajo K

    Muss mich mal über diese "Dropbox" informieren. Vielleicht ist die ja auch eine gute Lösung.

    Alles ist eine gute Lösung, über die man nicht öffentlich viele Worte verliert. Rechtlich bleibt auch mit der schönen Abwurfkiste alles beim alten. ;)

    Hi Malpa, hi redsnare,

    Ja, ich verstehe das ja auch. Nur ich persönlich eben finde, dass ein klein wenig lockerere Gesetze es auch getan hätten.

    klar, aus Deiner Perspektive völlig verständlich. Aber Komponisten müssen halt auch Brot auf den Teller bekommen. Es gibt aber meiner Meinung nach einen Ausweg:

    Die Erfahrung zeigt doch aber auch, daß man für ein Cover bei youtube in der Regel nicht gleich in irgendeiner Form verknackt wird. Viele Nachwuchstalente nutzen diese Chance und haben sogar Erfolg damit.

    So, das ist wohl die Lösung (Vorsicht! Disclaimer: Keine Empfehlung, sondern auf eigene Gefahr): Man begibt sich ins Risiko und hofft auf Verhältnismäßigkeit. Sprich: Bin ich ein kleiner Privatnutzer, der die zugestandenen Rechte geringfügig dehnt, muss ich zumindest schon mal nicht in den Knast. Leute, die petabyteweise Dateien horten und anderen gegen Geld auf Servern zur Verfügung stellen, gehören m.M.n. genau dorthin und nicht in eine schicke Villa auf Neuseeland.


    Leider gibt es solche schon angeführten Abmahnexzesse (die sind eigentlich der Skandal!) und jeder muss dieses Risiko für sich wägen.


    Es ist eine blöde Situation: Gerade wir Amateure haben ja nichts Böses im Sinn (oftmals ist es ja gerade die Leidenschaft *für* ein Werk, das covern lässt) wenn wir so ein Cover-Video anderen zeigen wollen. Dahinter steckt ein Präsentationswunsch, ein Lernbedürfnis und die Freude an dem Song.


    Das Problem ist: Covern ist für ein paar Leute der Sprung zur professionellen Karriere geworden. Diese Leute hatten schon früh ein Ziel: Aus fremden Kompositionen persönlichen Nutzen zu ziehen. Deswegen gibt es Gesetze. Wenn der gute Cobus mit meinem Song Geld macht und mir nichts davon abgibt (wobei ich ihm das nicht, sondern Professionionalität unterstelle) würde ich arg böse werden und mal meinen Rechtsbeistand zur Aktion motivieren. Auch verständlich oder?


    Kleine Anekdote aus der Jugend (ich bin ja schon uralt ich darf das) ;) : Bei uns in der Schule gab's ein hüfthohes Schultor das den kürzesten Weg in die Stadt bot. Es war aber verboten, es zu nutzen. Hüfthoch ... direkter Weg ... verboten, hmmmm. ;) Die ungeschriebene Regel dagegen war: Wenn, dann flott und sehr unauffällig, damit der Lehrer noch Zeit zum Weggucken hat und nicht handeln muss.


    Übersetzt: Wenn ich privat von jemand eine Meinung hören möchte, z. B. zu einem meiner Texte, dann schicke ich ihm diesen per Mail. Ich packe den Text ganz sicher nicht in den ganz privaten Bereich einer Community. Keiner europäischen, aber schon gar nicht einer amerikanischen, die ja bekanntlich ein ganz entspanntes Verhältnis zur Privatsphäre haben. Die F-Freunde (oh, i like it) sind ja zudem auch dafür bekannt solche Daten"schutz"einstellungen gerne mal über Nacht zu ändern. Und dann kommt das Feedback von ganz vielen inklusive den Anzugträgern. ;)


    Viele Grüße
    Hajo K

    Hi Jan,


    mit dem klärenden Nachsatz und beim zweiten Lesen Deines obigen Posts finde ich jetzt auch klarer, was Du meintest (eben keine 7er Taktarten). OK.


    Nun also die Suche nach Septolischem und

    Jetzt bin ich mal gespannt Jürgen.

    ... der hatte ja schon Altmeister Zappa angeführt. Da gibt's Quintolen und Septolen in schöner Regelmäßigkeit. Klar: Diese rhythmischen Elemente hören wir nicht an jeder Ecke, aber außergewöhnlich ist's nun auch nicht. Hat vermutlich viel mit den eigenen Hörgewohnheiten und -vorlieben zu tun. Gehört hab ich's öfters, spielen kann ich's (leider) nicht.


    Viele Grüße
    Hajo K