Hi,
Ich habe jetzt aber schon öfters gelesen, dass die Adapter nicht gut halten und der Klang dadurch auch schlechter wird. Kann das jemand bestätigen oder stimmt das nicht? Wie sieht das mit eigens angefertigte Otoplastiken für die Fischeramps aus? Ist das dann besser?
ok, Du hast schon einige Threads zu dem Thema gelesen, möchtest aber nochmal nachfragen, ob z. B. das, was ich z. B. in dem Thread von vor ein paar Tagen schrieb auch heute noch meine Meinung ist? 
Vielleicht noch ein paar Details, warum die Adapterkiste bei mir (= mit einer Fischeramps Otoplastik + UE triple.fi 10) so gar nicht funktioniert hat:
Im Gegensatz zu den Pro-Lösungen ist die Otoplastik hier nur auf den Kopfhörer aufgesteckt. Die Verbindung kann (und wird) sich lösen: Ergebnis beim Versuch des Herausnehmens: Otoplastik sitz schön fest im Ohr, der Hörer liegt gut in der Hand. Fummel, fummel, bastel. Bei meinem UE triple.fi 10 hat man einen Hörer, der recht weit aus dem Ohr herausragt. Packt man hier noch eine Otoplastik dran, ragt das ganze noch weiter raus. Ergebnis: Hebelwirkung, schlechter Sitz, in der Folge hebelt der Hörer die Otopl. frei und man hat plötzlich keine/kaum Dämpfung. Mist. Fummel, fummel, bastel. Außerdem ist - wie gesagt bei meiner Kombination - der Hörer weiter als konzipiert vom Gehörgang weg. Ergebnis: Dünnere Bässe, schlechterer Sound. Nix Fummel, nix bastel. Mist.
Das Ganze dann für die Hälfte einer Pro-Lösung - überhaupt kein guter Griff. Das mag alles mit anderen Kopfhörer viel besser sein, ich würd mich jedoch nie wieder auf so ein Experiment einlassen.
Was denkt ihr, braucht man einen Drei-Wege Kopfhörer und was sind die großen Unterschiede zwischen UE4 und UE5?
Mir ist wenn ich ehrlich bin am wichtigsten, dass eine hohe Dämpfung nach außen besteht.
Tja, und mir ist der Klang wichtiger als andere. Solche "Was denkt ihr-Fragen" sind immer schwierig. Ich denke anders, aber meine Ansprüche sind halt auch anders. Daher hab ich mich für den Kompromiss eines UE triple.fi Kopfhörers entschieden: Exzellenter Klang, da 3-Wege, aber nicht die Passform und Eleganz eines professionellen In-Ears. Wenn Dir wiederum Abschirmung vor Klang geht, biste vielleicht mit einem günstigeren Pro-Modell gut bedient. Aber wer kann das schon sagen? Mir wäre das Risiko viel zu hoch, etliche Hundert Euro auszugeben und nicht sicher zu sein, dass ich auf Dauer einen wirklich exzellenten Klang habe.
Ich spiele meinen Hörer inzwischen mit den (bereits sehr gut abdämpfenden) Comply Foam-Passstücken und setze einfach einen klassischen Baumarkt-Hörschutz drüber. Ergebnis: Ich höre nur noch das, was der Kopfhörer liefert. Aber die Kombi ist auch nicht für jeden was und nicht bühnentauglich. Für mich langt's.
Viel Erfolg bei der Auswahl,
Hajo K