Beiträge von Hajo K

    Hi MONNO,


    und herzlich willkommen hier im Forum.


    Dein Hilferuf wurde erhört, nur ... so wirst Du keine sinnvollen Hinweise bekommen können:


    - es hilft, wenn Du möglichst viel vorab hier recherchierst (Suchfunktion über Google ist genial, schau mal in meine Signature-Zeile)
    - es braucht deutlich mehr Infos zum aktuellen Set (welches Millenium, welche Aquarian-Felle?)


    Hintergrund:
    - Deine Fragen gehören zu den mit Abstand am häufigsten gestellten und auch schon sehr häufig sehr ausführlich beantworteten
    (Stichworte: Anfängerset, Einsteigerset, Felle, welche Felle etc.)
    - um Dir zu Deiner aktuellen Set/Fell-Kombi etwas zu sagen brauchen wir ganz genaue Angaben (auch mit Alter), denn:

    aber da könnte auch an den kesseln von millenium liegen..

    Das könnte es, aber ganz häufig liegt's einfach an den noch nicht so ausgeprägten Stimmkünsten. Dann damit und mit guten Fellen kann man oft noch aus einer ziemlichen Mühle etwas herausholen.


    Eines ist mir ganz wichtig: Oberhalb des Billig-Billig-Niveaus tun sich die Hersteller in den jeweiligen Preis-/Leistungsklassen meist nicht viel. Die Frage nach Marken bringt Dich nicht sonderlich weiter: Zumal hier jeder so seine persönlichen Favoriten hat (ich könnte Dir jetzt Sonor empfehlen). Natürlich gibt es immer mal wieder Schnäppchen bzw. Geheimtipps (wie es wohl das Basix Custom war oder auch mein Gretsch Catalina Club empfinde ich als so einen Preis-Leistungs-Schlager), die findest Du aber mit etwas Geduld hier über die Suche.


    Lies Dich also ein bisschen ein, gib noch ein paar Infos raus und dann kommst Du auch flott vom Fleck.


    Grüße
    Hajo K


    P.S.: Häufig rührt die Enttäuschung über den Klang auch daher, dass der Drummer sein Set mit dem Sound einer CD bzw. aktuellen Produktion vergleicht. Nur diese Klänge sind aufwendig im Studio produziert. Selbst ein Top-Set klingt in einem normalen Raum deutlich anders!

    Hi,

    Irgendwie verstehe ich das alles nicht so 100%.

    das würde ich jetzt auch nicht von mir behaupten, aber drei Dinge habe ich verstanden:


    1. Die Gratung ist meiner Meinung nach der zentrale, klangentscheidende Faktor bei Drums - zusammen mit anderen Faktoren, aber letztlich von äußerster Wichtigkeit.
    2. Winzige Veränderungen an der Gratung machen einen Riesenunterschied im Klang.
    3. Leute wie ich (ohne profess. Werkzeug, Erfahrung und Fachwissen) haben nicht den Hauch einer Chance auf erfolgreiche Basteleien


    Ich habe zwei Schlagzeuge mit sehr unterschiedlichen Gratungen. Beide klingen zwar gut, aber eben auch *sehr verschieden*. Einer der wichtigsten Aspekte an (einer planen) Gratung ist die Fläche: Mein Gretsch Catalina Club hat eher (vintage) eine runde Gratung und daher mehr Fläche = weniger Obertöne.


    Wenn Du das Thema nicht vollkommen durchdrungen hast und genau weißt, was Du mit welchem Ziel tust, (und das klingt ja oben an) würde ich persönlich den Teufel tun, Kessel nachzuarbeiten, die ich später noch benutzen will. Für die paar Kröten würde ich nicht mein Schlagzeug zerstören.


    Auf welchem Weg auch immer: Viel Erfolg!
    Hajo K

    Hi,

    hat jemand von euch zufällig schon einmal die roland cy-5 hihat gespielt?

    yep, hab das Ding im Keller. Nuja ... ich nutz mein E-Drum nur für Koordinationsübungen und dafür langt's. Das Pad ermöglicht, so mein Eindruck, zwar dynamisches Spiel, aber das Spielgefühl selbst ist natürlich meilenweit vom Original entfernt. Bei den Ansprüchen, die bei Dir anklingen, kann ich mir nicht vorstellen, dass Du damit glücklich wirst.


    Viel Erfolg beim Zusammenstellen des neuen Sets!
    Hajo K

    Hi,

    Ich habe bei Fischer Amps gesehen da die quasi genau das haben was ich möchte aber es eben viel zu teuer ist, gibt es das noch irgend wo etwas günstiger?

    Du möchtest also gut klingende, optimal sitzende aber schockgünstige In-Ears? Forget it.


    Ich hab für mich folgenden Kompromiss gefunden:
    - Top Klang mit UE Triple-fi 10
    - Prima (aber nicht perfekter) Sitz durch Compy-Foam Ohrstücke (die übrigens ganz hervorragend abdämmen)
    - Akzeptabler Preis von damals rund 300 EUR


    Nun bietet UE diesen tollen Kopfhörer (mit wechselbarem Kabel) leider nicht mehr an, daher würde ich nach einem anderen guten In-Ear-Hörer suchen, der Comply-Foams unterstützt. Die Otoplastik-Lösung würde ich auf alle Fälle verwerfen, ich hab mir die Dinger damals anpassen lassen und damit reichlich Lehrgeld gezahlt: Fummelig beim Einsetzen (weil nicht fest mit dem Hörer verbunden) und durch die Hebelwirkung des Kopfhörer schlecht sitzend - unbrauchbar. (Das hätte ich aber damals schon hier im Forum nachlesen können, tja.)


    Die nicht-professionellen In-Ears sind halt nicht wirklich für Otoplastiken konzipiert. Also kurz gesagt: Hopp oder Topp.


    Viel Erfolg!
    Hajo K

    Hi Discend,

    In letzter Zeit bin Ich am Schlagzeug total unkreativ ! Mir fällt nichts neues ein, ich finde mein Set klingt nicht richtig und sieht nicht richtig aus... Ich denke ich spiele immer das gleiche und fühle mich irgendwie schlecht !

    das Thema kennt vermutlich jeder: Irgendwann hat man so seinen Trott, seine Lieblingsphrasen und -schlagfolgen und kann's bald nicht mehr hören.


    Meine Idee: Hast Du Unterricht? Falls nicht ... go for it! Bei mir kommen seit dem zwar immer mal wieder Frustphasen auf, weil ich irgendwo steckenbleibe, aber gelangweilt bin ich eigentlich nie und wir haben mal 'ne Unterrichtssequenz einigen Kreativübungen gewidment. Das war nur kurz, aber ich bin immer noch davon begeistert.


    Viel Erfolg!
    Hajo K

    Ah, verstehe ...


    ... ich hatte die Overdub-Funktion nicht ernst genommen und ausgeblendet. Mein DR-100 hat auch irgendsowas, aber das wollte ich so nicht einsetzen. Ich hatte damals sofort in Richtung Mixer/Upgrade geschielt. Von daher lohnt sich für Dich ganz sicher, da nochmal genau hinzuschauen und ...

    Das mit dem Mixer wollte ich ja auch zu erst, aber dann haben die mir ja das DR-40 aufgeschwatzt.

    ... vielleicht war das dann am Ende ja doch 'ne gute Empfehlung vom Laden.


    Viel Erfolg und berichtet mal!
    Gruß
    Hajo K

    Hi,


    solche Handyrekorder sind tolle Teile ... für einen ganz bestimmten Zweck:


    Hinstellen - Pegel einstellen - Aufnehmen - Fertig


    Für alles Weitere muss man mehr Aufwand treiben. Ich hab übrigens mit genau Deiner Aufgabenstellung und einem DR-100 angefangen und damit gute Aufnahmen zu Play-Alongs hinbekommen, Du bist also kurz vor dem Ziel. Was Du nun noch brauchst:


    - 1 kleinen Minimixer für knapp 60 Euro, z. B. diesen hier
    - 2x Cinch auf Mini-Klinke-Kabel wie dieses
    - 1-2 Mikros, z. B. diese hier
    - 1-2 Mikrokabel, z. B. diese hier
    - MIkroständer, besser etwa mehr ausgeben z. B. für diesen hier


    Ich hab hier die allergünstigsten Varianten gewählt, das geht deutlich hochwertiger,
    aber vielleicht langt das für den Zweck.
    Wirf mal die Suche hier zu bestimmten Themen an, allein zum Thema Overhead-Mikrofone
    haben wir jede Menge Infos und auch jede Menge unterschiedliche Meinungen. :)


    Dann schließt Du z. B. Dein Handy/Musikplayer per Cinch-Miniklinke-Kabel an den Mischer an, dazu die Signale der beiden Mikros und die Summe geht an den DR-40 (wieder per Cinch-Miniklinke) - fertig.


    Das alles unter der Prämisse "Ich möchte meinen DR-40 einsetzen und weiterhin nutzen."


    Es gibt zwei sinnvolle Alternativen:


    Die simple:
    - DR-40 hinstellen und auf Aufnahme drücken
    - Musik per Kopfhörer hören und dazu drummen
    - später am Computer die Aufnahme (z. B. in Audacity) mit dem Originalsong zusammenmischen.


    Das wird alles nicht super-genial, funktioniert aber und kostet Dich weiter nichts.


    Die moderne (falls Laptop vorhanden)


    - DR-40 zurückgeben/verkaufen
    - günstiges USB-Interface erwerben (rund 50-70 EUR)
    - günstige Mikros Kabel und Ständer kaufen (s.o.)
    - kostenlose oder günstige Software installieren (ich nutze Reaper, manchmal sind beim Interface aber auch kostenlose Versionen dabei)
    - Musik über Software abspielen und parallel dazu mit Software Drums aufnehmen
    - später alles mixen und genießen


    Vielleicht ist für Deinen Zweck erstmal die ganz simple Variante die beste, alles andere kostet schon ein bisschen.


    Viel Erfolg!
    Hajo K

    Hi,

    Wenn ich das geschickt bekäme, würde ich davon ausgehen, dass ihr live kein Reinfall seid

    absolut, das ist 'ne gute Performance, ABER: Ich persönlich kann diesen Proberaum-H2-Sound nicht mehr hören. Und er nimmt Euch einfach etwas vom Eindruck. Ist so ein bisschen, wie eine selbstgebastelte Visitenkarte: Der/die ist/sind schon gut, aber ...


    Warum nicht einen (ziemlich goldenen) Mittelweg nehmen? Und im Proberaum mit (durchaus geliehenem) gutem Zeug eine *Ensemble-Aufnahme* machen? Dann bliebe der Live-Charakter, die Ehrlichkeit und die klare Aussage, dass ihr es auch wirklich könnt. Aber es würde (technisches Wissen oder kenntnisreiche Menschen vorausgesetzt) deutlich besser klingen.


    Wir haben bei einem Recording-Projekt mal neben den geplanten Overdub-Aufnahmen auch ein paar live (auf mehrere Spuren) reingejammt und das war am Ende überraschend gut. Try it! Es muss ja nicht immer gleich Studio sein.


    Grüße
    Hajo K

    Hi,

    Bitte zitiert mal die Stelle an der ich über die Unterkunft beschwere. Diese war absolut top.

    Habe ich damals nicht behauptet, sondern von der Klage über die Kosten geschrieben:

    Darüber hinaus verstehe ich das Gesammere über Hotel-/Unterbringungskosten nicht.

    (für die Aufnahmen und alles Weitere mussten wir jetzt immer 20 Euro pro Nacht im Hotel bezahlen)

    Aber ... so fast ein Jahr später ist das doch eigentlich auch nicht mehr von Belang.


    Cubige Grüße
    Hajo K

    Hi,

    Es gibt kaum ein Becken, was natürlich angeschlagen für mich gut klingt. Sie klingen alle nach Topfdeckel. Ja ich habe schon etliche gehört und mache mir trotzdem auch angesichts eines 500€ Beckens, nichts vor. Das wäre Selbstbetrug. Also müssen sie mit teuren Mikrofonen abgenommen durch EQ und andere Effekte gejagt werden um es dann angesichts des Preises zu huldigen und belobigen.

    also ich muss keines meiner Becken durch die Elektronik jagen, um ein sehr zufriedenes Gesicht zu machen.
    Wenn in einem gut sortierten Laden wirklich alle Becken nach Topfdeckel klingen, würde ich mal den freundlichen Hörgeräteakustiker besuchen. Ernsthaft ...


    Gruß von
    Hajo K, der jahrelang mit einem großartigen Hörgeräteakustiker zusammen gespielt hat

    Ja klar... Wenn er die Peltor auf hat bringt ihm das nix zur Schalldämmung nach aussen hin.

    Ab wieviel Smilies wär' die Ironie bei Dir angekommen? ;)


    :) :) :) :) :) :) :) :) :)



    Hast Du heute noch was vor
    und tönen laut die blöden Drums
    dann packt Dir Peltor auf das Ohr
    und ernte Nachbars Toleranz


    :) :) :) :) :) :) :) :) :)


    Viele Grüße
    Hajo K

    ... nennt man "Feeling".


    Ich hab mir gerade sicherheitshalber nochmal das Original angehört und auch hier schwanken die Werte etwas um 84 herum. Entweder die Truppe hat's halt ohne Click eingespielt oder hat's einfach so "atmen" lassen - ist doch toll! Sicher ein Grund für dieses unglaubliche Laid-back-Feel.


    Grüße
    Hajo K

    Hi Franz,


    das kann aber doch eigentlich nicht so schwer sein:

    Könnt Ihr mir sagen, wie man die Geschwindigkeit eines Songs feststellt? Im konkreten Fall geht es um dieses

    Ich höre mir den Song an und stelle fest: Eher gemäßigtes Tempo, da stelle ich mein Metronom mal auf 90.
    Ich lassen den Song dazu ablaufen und stelle fest: Noch zu flott und korrigiere langsam nach unten, bis ich bei 85 ziemlich zufrieden bin.


    Man kann natürlich auch die App liveBPM laufen lassen und hat's in Sekunden. :)


    Grüße
    Hajo K


    P.S.: liveBPM meint es liegt immer irgendwo so zwischen 83,7 und 84,8 ...
    P.P.S.: Yep, der zweite BD-Schlag ist auf 3e ...

    bzw. Ich hoffe, du meint das nicht ernst.

    :) Ich hätt' auch noch einen: Wenn man sich schöne Peltor-Gehörschützer auf die Ohren packt, klingt der Keller sofort *viel* leiser! Und das Gute ist: Es kostet nicht die Welt! :)


    P.S.: Wenn's einem dann noch gelingt, den Nachbarn für die Übezeit Peltors aufzuschwatzen, ist der Fall perfekt erledigt!

    Hi,


    ich finde Deinen Ansatz, das Intro separat einzuspielen, genau richtig. Spart Zeit und bringt das gewünschte Ergebnis. Ganz falsch finde ich den "We'll fix it in the mix"-Ansatz, von dem ihr Euch ja dann auch verabschiedet habt. Wenn das Instrument nicht (gut genug) klingt, dann hilft auch die Studiotechnik nicht. Die soll ja gerade gut klingenden Instrumenten noch ein Sahnehäubchen aufsetzen.


    Du hast ja offensichtlich schon eine Reihe von Maßnahmen durchprobiert, ich hab eben mit der (Google-) Board-Suche noch einen alten Post mit ein paar wertvollen Tipps gefunden, die vielleicht weiterhelfen.


    Viele Grüße
    Hajo K