Beiträge von Hajo K

    Hi Itze,

    Bin halt auch nur Hobbymusiker und möchte mich "nur" vom sonor force 2001 verbessern

    dann solltest Du einen echten Sprung machen. Mit dem Superstar springst innerhalb einer vergleichbaren Klasse von einem zum anderen Set, das wird Dir nicht viel bringen.
    Wir hatten mal eine - viel diskutierte - Liste mit den Klassen, sie mag Dir eine Orientierung geben. Kurzfassung: Ein gebrauchtes Set der Oberklasse macht Dich sicher glücklicher als ein neues aus der (wenn auch vielleicht gehobenen) Einsteigerklasse.


    Viel Glück!
    Hajo K


    P.S.: Klang ist immer eine Glaubenssache! Ich kenne die TAMAs selber nicht, aber ich meine hier schon oft Gutes über das Starclassic gelesen zu haben. Was man vom Superstar nicht sagen kann. Nebenbei: Klang ist beim Instrument sicher das wichtigste Kriterium, aber es gibt ja auch noch Verarbeitung, Haltbarkeit, Handhabbarkeit (= Stimmfähigkeit) und Flexibilität (1 brauchbare Stimmzone oder eben mehrere).

    und es gibt wirklich kein 16"/16" floortom (die Milleniums jetzt ausgenommen) für rund 100€ ???


    (Ironie an) Doch, die wollen es nur nicht öffentlich anbieten, sondern heimlich für ganz besondere Kunden aufheben (Ironie aus)
    Och nöööö! Das muss jetzt wirklich nicht sein! Du hast doch angeblich die Online-Stores durch und wenn dort keines für 100 auftaucht, weißt Du, wie die Hersteller auf den Markt gehen: Müll für 50, Instrumente ab 150.


    Du hast jetzt jede Menge Hinweise (Kurzfassung: Gebraucht kaufen oder halt sparen) erhalten, damit sollte sich Deine Trommel finden lassen.


    Viel Glück,
    Hajo K

    Ahem *hust*

    Tja, ich versteh's auch nicht: Erst soll der Preis bei 100 EUR liegen und das Tom unbedingt neu und mit Garantie her. Nun soll's für 50 gehen. Das Gute: Neben der gesetzlichen und der Money Back-Garantie bekommt man hier noch eine: Nämlich die, dass die Felle gleich ausgetauscht werden können.


    Ich spiele mit dem Catalina Club u.a. auch ein sehr günstiges Set und dort kostet das 16er FT nun mal 165 EUR, sowas hat ja seinen Grund.


    Gruß
    Hajo K


    P.S.: @ drummerNo1: Kauf gebraucht, schau durch die Kleinanzeigen hier und frag ggf. gezielt nach, dann hast Du am Ende eine ordentliche Trommel fürs Geld. Was nutzt die Garantie, wenn das Ding garantiert Murks ist?

    Hi,

    Hab nun schon alle möglichen online-shop, die ich bei Google gefunden habe durch aber find einfach nichts....

    bockfon hat's ja schon gepostet: Wenn Du bei Thomann nicht fündig wirst, stimmt irgendwas mit dem Vorhaben nicht. Sollte wirklich nicht schwer sein, dort eine schwarze 16x16 zu finden. Ist der Preis dann zu hoch, muss es halt doch 'ne Gebrauchte werden.


    Viel Erfolg,
    Hajo K

    Vergiß nicht, die meisten Schlagzeuglehrer machen das zum Broterwerb, da wird es ihnen grad egal sein, wie jemand aussieht, so lange er/sie pünktlich zahlt.

    Das ist aber das absolute Minimum. Von Menschen, die pädagogisch arbeiten, erwarte ich mehr: Da möchte ich schon erleben, dass ich als Mensch und (ggf. zukünftiger) Mitmusiker zähle. Im Unterricht sollten Musik und die Erweiterung meiner Fähigkeiten die Hauptrolle spielen und so hab ich das eigentlich bei allen meinen Musiklehrern wahrgenommen.


    Ach, Punkgirl, das wird schon prima laufen. Ich freu mich, dass Du's geschafft hast und Musikunterricht bekommen wirst!


    Enjoy!
    Hajo K

    Oder ist das nur bei den günstigen Mischpulten mit Interface so?

    Genau. Wird oft von den Herstellern bewusst unklar geklassen, damit man denkt: "Wow, 12-Kanal-Mischer und gleich flott mit 12 Kanälen ab in den Computer". (Die Idee, die Stereosumme per USB zu überführen, ist natürlich an sich prima und wünschenswert.)


    Wie gesagt: Die heutigen Vorverstärker/Interface-Geräte haben genau diesen Zweck: Mehrere Spuren separat zum Computer zu übertragen. Sonst würd die Dinger keiner kaufen. :)


    Viel Erfolg,
    Hajo K

    Werden bei den Presonus Interfaces eigentlich die Kanäle separat übertragen?

    Äh ... ich verstehe die Frage so: Werden die vier eingehenden Signale so übertragen, dass sie am Computer in vier getrennten Spuren bearbeitet werden können, richtig?
    Das genau ist der Sinn von Interfaces.


    Zu den Alternativen: Die Geräte im Einsteigersegment tun sich m.E. nicht viel. Den Klang finde ich ordentlich, Verarbeitung und Handling (z. B. zu knappe Anordnung von Knöpfen) eigentlich immer mittelmäßig und gerade noch für Amateuransprüche ausreichend. Von Alesis lass ich persönlich die Finger (sowohl aus eigener wie auch Forenerfahrung), M-Audio und Focusrite hatte ich schon im Einsatz. Für mich entscheidend ist die - oft übersehene - Software: Ist das Gerät bedienbar? (M-Audio Software hat(te) ein Bedienpanel in Miniauflösung, das nervt, es sei denn man ist noch mit 800x600er Auflösung unterwegs). Und die Frage, wie verlässlich Treiber aktualisiert werden. Ich hab zwei Geräte von Focusrite und bin sehr zufrieden.


    Viele Grüße
    Hajo K

    Hi One,

    Kennt jemand ein Gerät, mit der Verarbeitungsquali von Presonus, ähnlich gutem Sound aber einzeln anlegbarer Phantomspeisung auf den Mics?

    Da so eine Schaltung Geld kostet und gemeinhin als nicht so richtig wichtig gesehen wird (schließe mich da an, mein Saffire Pro 40 bietet auch nur unterschiedlich schaltbare zwei 4er Gruppen, meine ADA-8000 Erweiterung gleich nur noch einen Schalter für alle 8 Eingänge), dürfte die Suche ziemlich langwierig werden. Irgendwoher müssen die günstigen Preis ja auch kommen.



    Ich jedenfalls wüsste jede Menge anderer Kriterien, die mir wichtiger wären.


    Viel Erfolg und eine für Dich passende Lösung!
    Hajo K

    Hi Flosch,


    danke für die Ergänzung. Ich bin so gar kein Freund von Specs und Diagrammen, aber es bestätigt ja unseren Höreindruck.
    Lass uns auch mal wissen, worauf Deine Wahl am Ende gefallen ist. So groß, vermute ich, ist die Auswahl im bezahlbaren Segment nämlich nicht. Die üblichen Verdächtigen sind ja bekannt und viele "neue" Marken sind oft ja nur OEM-Ware der gleichen asiatischen Fabriken.


    Gespannte Grüße
    Hajo K

    Hi there,

    vor 20 Jahren da traf ich mal eine vollbusige Blondine mit strahlend blauen Augen und einem rosaroten Mund,
    vor 10 Jahren traf ich mal ein schwarzhaarige mit haselnussbraunen Augen und einem dunkelroten Mund,
    die gefielen mir beide gut,
    heute suche ich nach einer brünetten Grünäugigen mit Erdbeermund.

    um da perfekt im Bild zu bleiben: Ich suche eine Frau deren "innere Werte" zu mir passen! Soll ich schwarz, rot, braun oder vielleicht doch blond wählen?


    Farbenfrohe Grüße
    Hajo K

    Hi,


    wieder mal ein Holz-Thread und er ist unterhaltsam. Ich finde, Korki hat Recht: Warum nicht irrational sein dürfen?


    Dabei bin ich immer wieder erstaunt, wie wenig wir Trommler auf die "Kleinigkeit Gratung" schauen. Ich bin kein Fachmann, aber ich könnte schwören, dass der Anteil an der Klangformung zwischen Gratung und Holz im Verhältnis 9:1 steht.


    Am Ende ist es dann aber doch gar nicht so erstaunlich, dass wir so wenig auf die "kleine Kante" schauen. Mal ehrlich: Was ist intuitiver, überzeugender und erklärbarer? Auf die Klangformung von Gratungen oder von Holz zu schauen? Klar oder? Holz - das kann man auch dem Onkel seiner Freundin erklären: "Alter, ich hab mir jetzt ein Set in Buche gekauft. Die gute alte Buche: Hammer!!" Das kapiert jeder. Jetzt so: "Alter, ich hab mir jetzt ein Set mit 45° Gratung gekauft, aber mittig. Hammer!" Wie sexy das klingt!


    Gratwandernde Grüße
    Hajo K

    Hi Flosch,


    zum Raum: Den können wir Normalsterbliche ja leider nicht einfach tauschen und der Einsatz eines Akustikers nebst Materialien ist kostspielig. Was Max ja schon andeutete: Willst Du einen offenen, natürlichen Sound, wirst Du Raum brauchen (und dann wird man ihn hören). Willst Du einen modernen "closed" Sound (oder eben Deinen, suboptimalen Raum nicht mehr hören), musst Du mit den OHs recht nah ran. Dann werden die OHs aber zu Beckenmikros und Du kommst nicht umhin, die einzelnen Instrumente closed abzunehmen. An der Stelle bin ich jetzt.


    Da hier im Forum ja sehr, sehr oft die NT5 und die Oktavas angesprochen werden, hatte ich vor einiger Zeit mal einen ausgiebigen Test gemacht. Ich fürchte, ich poste den Link häufig, aber es passt ja: OH-Test mit NT5 und Oktava MK-012.
    Ich finde, man hört die Unterschiede überdeutlich und meine persönliche Wahl fiel sehr klar auf die Oktavas. Aber: Das ist ja Ohren- und Geschmackssache.


    Viele Grüße
    Hajo K

    Max,


    das war mal wieder ein klasse Post! Jede Menge schöner Anregungen, von denen ich mir gleich mal ein paar auf den Zettel gepackt habe. Sehr schön!

    Teures Zeug ist dafür da, eine bereits hervorragend klingende Quelle so rüber zu bringen, wie sie klingt, ihr vielleicht noch ein i-Tüpfelchen "Farbe" zu verpassen (zB eben durch die Auswahl färbenden Equipments). Es ist nicht dafür da, eine schlecht klingende Quelle gut klingen zu lassen.

    Und hier: Amen! Das rahm ich mir ein.


    Vielleicht ist unser Amateurproblem, dass wir so selten/nie die Chance haben, zu sehen, wie professionelle Arbeit läuft, was sie ausmacht. Und dann kommen konzeptuelle Fehlgedanken wie "mehr desselben" oder "viel hilft viel".


    Ich hab mal einen kleinen Workshop in einem Studio mitgemacht. 80% konnte ich mir nicht merken (war zuviel), aber die 20% waren Aha-Effekt genug: Zum Beispiel dass ein völlig unscheinbarer, scheinbar wenig bearbeiteter Rec-Raum die Bombe fürs Schlagzeug war. Tja. Nix Noppenschaum und Pyramiden oder you-name-it. Einfach ein sehr guter Raum. Und "einfach" ein sehr gut gestimmtes Kit. Und "einfach" ein sehr guter Schlagzeuger. Und "einfach" ein Mixermann, der weiß wie's geht.


    Irgendwie kein Wunder, dass wir nicht gleich nach ein paar Wochen Wunder bewirken.


    Bestens gestimmte Grüße
    Hajo K


    P.S.: Als Oktava-Fan gingen mir Deine Sätze zur den OHs natürlich runter wie Öl. :)

    Schoeps: hatte ich leider noch keine in der Hand, vom Neumann U87 bin ich allerdings schon etwas angetan (im Vergleich mit Mikrophonen aus dem Bereich 100-350 Euro), ich werde aber wohl erstmal in meiner Liga noch ein bisschen spielen und mich erstmal auf ein paar NT5 konzentrieren.

    :) Gute Idee, denn da ist auch mit NT5 und Co. noch 'ne Menge Luft nach oben. Klingt schon besser als zuvor, damit meine ich: Realistischer, nicht so aufgeblasen in den Toms. Aber die Höhen schmerzen in meinen Ohren, das ist wirklich exzessiv.


    Außerdem klingt die Aufnahme jetzt praktisch Mono. Das muss ja nichts Schlechtes sein, aber wenn man eine Steroaufnahme macht, darf ja ruhig Räumlichkeit bei rauskommen.


    Das für mich leuchtende Beispiel (freilich mit deutlich teureren Mikros) für eine hervorragende Aufnahme in "small scale" hat Xian mit seinem Glyn-Johns-Setup geliefert. Gerade die Toms hauen mich von der Klangqualität um. (Was natürlich auch "ein klitzeklein wenig" :) mit dem Trommler, seiner Stimmkunst und den eingesetzten Instrumenten zu tun haben könnte.) Ich bin sicher, etwas zumindest vage Vergleichbares lässt sich auch mit günstigeren Mikros erreichen.


    Weiter viel Erfolg! Bleibe gespannt,
    Hajo K

    Nett finde ich das auch nicht, aber so dramatisch ist es nicht, wenn jemand mit einem Zweitaccount den Preis puscht.

    Das ist ja das schöne an Spielregeln, sie sind klar. Klar ist, dass dieses Verhalten nicht erlaubt ist. Das hat nichts mit nett oder weniger nett zu tun.
    Für mich ein Unding


    meint und grüßt
    Hajo K

    Zumindest vom Behringer hab ich mal gutes gehört. Aber gut zu wissen, dass es scheinbar nichts taugt.

    Einspruch. Das Ding taugt unserem slo77y nicht und das mit Recht. Denn der Mann kann aufnehmen und mischen und weiß was er will und braucht und warum.


    Für einen Anfänger kann aber so ein Billigmischer ein prima Einstieg sein. Zum Beispiel, um überhaupt mal anzufangen und es nicht wg. zu großer Investitionen ganz zu lassen. Zum Beispiel, um zu schauen, ob man überhaupt dabei bleiben will.


    Mein erstes Setup war so ein billiger Behringer-Mischer (der lebt sogar heute noch) zusammen mit dem ebenfalls von slo77y gescholtenen BD300 Mikro.


    Klar: Mit so einem Zeug macht man vermutlich nicht einmal ein Amateurdemo, denn hier sind die Ansprüche heute schon sehr hoch. Aber hey, man kann damit 'ne Menge Spaß haben und viel lernen. Und für "Freunde, hört Euch DAS mal an!"-Aufnahmen reicht's allemal.


    Mir geht das "Das ist mal gar nix"-Gerede und das Behringer-Bashing mächtig auf die Nerven. Es kommt immer auf den Verwendungszweck an. Nebenbei: Was klingt besser? Eine Behringer-T-Bone-Kombi in den Händen eines Experten oder eine RME-Neumann-Kombi in meinen?


    fragt rein rhetorisch
    Hajo K