Ist das dann eigentlich noch Musik im künstlerischen Sinne?
Es war ja für einen guten Zweck ...
Ist das dann eigentlich noch Musik im künstlerischen Sinne?
Es war ja für einen guten Zweck ...
Hi,
das Thema gibt's ja schon ein bisschen länger und zu seinen Lebzeiten wurde auch der selige Jeff Porcaro mit Anfragen von Produzenten gequält. Und, na klar, hat er denen jede Menge Hihat Sechzentel (damals noch ins Synclavier) gespielt. In einer hörenswerten Aufnahme vor Studenten des Musicians Institute in LA sagte er einen meiner Lieblingssätze (hab ich hier irgendwo schon mal gepostet):
"Get a guy and his Synclavier in Studio A and gimme a rhythm section in Studio B and let's see how many tracks we can get done before the end of the day. You know, they'll still be working on the second day on just the drum part of the first track. And we'll have eight tracks cut and all be feeling like motherfuckers."
Ich hab mal einen unsauberen Keyboardpart Note für Note schneiden müssen und so nach ungefähr 16 Takten hatte ich gehörig die Nase voll. Aber wenn's Spaß macht ist doch alles prima! Ich bin gespannt auf das Ergebnis.
Viel Erfolg wünscht
Hajo K
ach mensch achtet doch mal ab sekunde 17!
also der Moment, ab dem man (wie Lenzchen ja schon spitz angemerkt hat) mitbekommt, dass das ganze Trommelposing gar keinen Sound produziert?
Hi,
dann stellt sich mir die frage ob ich das mit dem professionellen drumen anfange oder nicht
David, wenn Du den Traum vom professionellen Drummen hast, dann wist Du ihn verfolgen. Vielleicht ergibt sich eine Partnerschaft mit der ein oder anderen Firma, aber es gibt soviele spannende und spannendere Fragen als Endorsements & Co. Denk mal dran, wieviel Resonanz Du zum Groovevideo neulich bekommen hast: Groove, baby, that's what counts.
Ihr vergesst, dass eine Zusammenarbeit mit einer Firma noch andere Aspekte als das "Markending" an sich und das Geld hat.
Ich hab's ganz sicher nicht vergessen, sondern bewusst negiert. Ich wüsste sonst keine Erklärung für aktuelle Phänomene wie YamahaGretchLudwig-Coloaiuta oder Terrana oder you name it. Ich finde es auch schön, wenn Gadd sein Leben lang Yamaha spielt. Sowas gibt's, klar. Andererseits ... die Welt wäre keine andere wenn er morgen am Pearl säße
meint und grüßt
Hajo K
Hi David,
aber wenn diese drummer,die man unter anderem kennt wegen der marken(!) bei denen sogar was entwickelt haben ja sogar eigene Signature produkte entwickelt haben und dann ein paar jahre später die firmen wechseln ist es für mich nicht nachvollziebar
Du unterstellst den Trommlern, ein nennenswertes Interesse an den Marken. Als leidenschaftlicher Amateur kann man sich sowas leisten. Als Profi muss am Ende des Monats die Kasse stimmen und dazu gehören nun mal solche Verträge. Ist ja auch kein Problem: Alle großen Firmen können hervorragende Produkte bauen (oder beschaffen). Also kann auch jede große Firma jedem großen Künstler das gewünschte Instrument bereitstellen. Damit das dann auch werbewirksam wird, sprechen Künstler und Firma dann von "gemeinsamer Entwicklung".
Wäre ich ein Drumstar und ginge zu ... PearlSonorYamahaMapexYouNameIt, dann liefe das so:
Hajo K: "Freunde, ich brauche meine schöne Black Beauty in 14x6,5 mit so einem schönen Messingkessel und genau dem Ludwigsound. Geht klar oder?"
PearlSonorYamahaMapexYouNameIt: "Aber sicher doch, unser Allerbester! Für Dich immer. Was ist mit der Abhebung?"
Hajo K: "Ach so, gut dass ihr fragt! Natürlich nicht mit dem vermurksten Ludwig-Dreck. Ich brauch was Richtiges!"
PearlSonorYamahaMapexYouNameIt: "Cool Hajo, no prob! Unsere Entwickler haben da schon was in der Schublade, das wird Dir gefallen. Das wird dann die Hajo K Signature mit RealPro Throw-off und wir ...
Hajo K: "... nennen das dann 'ne gemeinsame Entwicklung? Klaro, aber ihr schreibt die Texte, ich muss nämlich trommeln."
Viele Grüße mit echter Signature von
Hajo K
Ich selbst hab die HD25 gebraucht, nahezu ungebraucht für 120€ bekommen.
Nimm die oder die Beyerdynamic, kannst nichts falsch machen.
Mit dem HD25 kann man sogar eine ganze Menge falsch machen. Zum Beispiel auf die Idee kommen, damit abzumischen.
Hingegen damit Drums einzuspielen ist eine gute Idee
meint und grüßt
Hajo K
ja auch nicht mit dem Beta52 im Studio arbeiten (igitt).
Statt dessen ... ein AKG? (iiiii)
Hi,
Mal unter uns: was hört man denn so Gutes?
zum Beispiel, dass es im Studio zum knackigen Kicksound eines weit vorgeschobenen Beta52 die wunderbar warme bassige Grundlage schafft. Die Kombination, die ich mal bei einem Profi hören durfte, war einfach unbeschreiblich. Das nackte Signal des Subkick dagegen war unerträglich.
Ich bilde mir zwar ein, solche Dinger auch mal auf Livefotos gesehen zu haben, aber es ist ja - hello posing - nicht ausgeschlossen, dass die Dinger auch dort abgeschaltet waren. Live mit zwei Mikros abzunehmen fände ich schon ziemlich overdone und das Subkick ließe ich auf alle Fälle zu Hause.
Grüße
Hajo K
Hi,
ich würd' nochmal genau über den Anwendungszweck nachdenken: Für mich sind Aufnehmen (= geschlossen) und Abmischen (für mich persönlich: ausschließlich offen) zwei Paar Kopfhörerschuhe.
Wenn man auf akzeptable Lautsprecher verzichten und einen Kopfhörer zum Abmischen einsetzen muss, dann würde ich immer einen möglichst "analytischen" nehmen.
Bei mir ist das der AKG 701/702.
Zum Einspielen sind solche Hörer jedoch wiederum nicht zu gebrauchen, da nutze ich den Sennheiser HD25 oder am Drumset meine In-Ears.
Viel Erfolg bei der Wahl!
Hajo K
P.S.: Es geht nix über einen ordentlichen Vergleichstest verschiedener Modelle. Die Klangunterschiede sind wirklich immens ...
Hi,
Der aktuelle Stand seit heute Mittag ist, dass ich die Snare zum Händler senden kann, der sie dann an den Hersteller weiterleitet.
na, das ist doch ein Erfolg: Die Snare ist dann erst mal für einige Monate aus dem Verkehr und kommt vielleicht mit einem "nö, war nicht unsere Schuld" zurück.
Das alles, der ganze Zinnober, für eine 200-Euro-Snare, über deren Beschädigung ich mich allerdings kein bisschen weniger ärgern würde.
Wär's da nicht einfacher, in den sauren, "Dumm gelaufen"-Apfel zu beißen, das Verfahren gegen "unbekannt" einzustellen und einfach mit dem Ding weiter zu spielen?
Ich glaube einfach eher an typische Proberaumunglücke als an heiter-himmlische Spontanverformungen (zudem in einer der Intuition gegenläufigen Richtung). Und dann, finde ich, sollte man auch die Verantwortung übernehmen, zumal hier, bei allem Respekt, kein ruinöser Schaden droht. Völlig anders sähe ich die Sache, wenn die Snare in einem abgeschlossenen und nur vom Drummer genutzten Raum gestanden hätte.
Grüße
Hajo K
Ich bin dafür, substanzielle Informationen weiterhin außen vor zu lassen und auf Seite 30 dann die schönste Theorie per Aushang im Portal zu prämieren.
Juchu! Freie Fahrt vom Moderator!
Ich halte ja den "Fluch der Azteken" nach wie vor für die beste Theorie!
(Hatten wir "Spaceship crashes into Mapex snare - aliens escape barely alive" schon?)
Grüße
Hajo K
P.S.: Spannungsbedingter Schaden: Ich war immer schlecht in Physik, aber ich verstehe es so, dass der Korpus sich doch nach *außen* wölben müsste, wenn die Snare die Spannung nicht mehr halten kann oder?
Hi,
von links nach rechts wechseln sollte erstmal nichts machen (außer sie sind verschieden abgenutzt), sondern Stöcke zu nehmen aus 2 verschiedenen Paaren kann einen Unterschied machen.
bevor ich mich aber beschweren würde, dass ich mit "unmatched" sticks nicht gescheit spielen könnte, sollte ich mir eher sorgen um meine Technik im allg. machen
von Rechts nach Links und wieder zurück zu wechseln macht in der Tat nichts, da die Dinger ja (nahezu perfekt, finde ich) gematched sind. Wenn man aber 2 Paare SD1s hat und die durcheinander bringt, dann wird es in der Tat - zumindest im meiner Amateurliga - keinen technischen Effekt haben. Es hat aber einen Effekt auf mein Gehör. Ich mag einfach keine Vierteltonunterschiede.
Wohlklingende Grüße
Hajo K
Hi,
auch wenn der Thread von 2002 und das folgende Zitat von 2008 ist :D:
Interessant in wie vielen Threads nach Sticks gefragt wird
ja, aber nur dieser hier stammt vom seligen Dr.Zildjian und muss von daher schon am Leben bleiben. In loving memory of one of the greatest ...
Zurück zum Thema: Ich spiele schon seit Jahren Vic Firth David Garibaldi und Pro Mark Simon Phillips. Beide sind etwas länger, was ich sehr mag. Die Garibaldi sind wegen ihres tonnenförmigen Tips prima für "feinere" Sachen, die Phillips mit einer schönen runden Kugel perfekt für einen ordentlichen Rocksong. Wenn Rohema mal längere 5a anbieten würde, könne ich glatt schwach werden.
Oft wird ja gefragt, ob das Ton- und Gewichtmatchen bei Vic Firth überhaupt wichtig (und sein Geld wert) ist. Ich hab gerade wieder ein paar SD1 Generals zu Hause am Pad vertauscht und mich macht die unterschiedliche Tonhöhe der Schläge kirre.
Sticky greetings
Hajo K
Hi philosolver,
mein Beileid! Echt, das tut ja schon beim Schauen der Fotos weh. :-/
Ich kann mir allerdings schon vorstellen, dass so ein Schaden entsteht, wenn ein SN-Ständer umkippt. Die Snare könnte durchaus nahezu exakt auf der Seite landen.
Also: Du sagst, der Schaden war beim Kauf noch nicht vorhanden (und das ist ja mehr als wahrscheinlich, da man da immer sehr genau hinschaut). Außerdem ist sie Dir nicht umgefallen.
Daher wäre für mich der Fall klar: Sie muss dann einer anderen Person umgefallen sein.
Zum Händler würde ich mit so einem Schaden nicht gehen, es sieht einfach zu offensichtlich nach Gewalteinwirkung aus und liegt einfach zu lang zurück.
Aber wenn Essetiv die Zauberhände hat, die ihm zugeschrieben werden, gibt's ja vielleicht am Ende noch ein Happy End!
Good luck!
Hajo K
Hi Niki,
danke für die Infos, das sieht alles korrekt aus! Wenn ich meine Kondensatormikros in den Abstände am Set habe, muss ich die Verstärkung nutzen (Gain aufdrehen) und bin weit von Übersteuerung entfernt.
War mir noch fürs Bild fehl: Worin macht sich die Übersteuerung bemerkbar? LED-Signal? (Wann? Wie oft?) Pegelausschlag in Software? (Wo landet der Peak genau?) Oder verzerrter Sound in der Aufnahme? (Poste mal.)
Noch als Tipp: Wenn Du wirklich *in* der Bass Drum aufnehmen willst, wirst Du vermutlich mit den aktuellen Mikros nix werden. Es gibt aber mit dem T-Bone BD300 schon ein sehr günstiges, aber akzeptables Spezialmikro. Vielleicht ist das sogar gebraucht zu bekommen.
Gespannte Grüße
Hajo K
Hi Flosch,
also irgendwie liegt hier ein Missverständnis vor:
- Becken leiser (-> den Bereich von 1-10KHz im Multiband-Comp abgesenkt)
- Snare lauter ( EQ an 3 Stellen schmalbandig angehoben)
Das ist doch der klassische Fall von "we'll fix it in the mix", das lohnt doch den Zeitaufwand nicht! Eine vermurkste Aufnahme bekommst Du nicht glattgebügelt. Die Snare ist derart leise aufgenommen, dass Du sie auch mit Studiotricks nicht nach vorne bekommst.
Die wesentliche Lösung findest Du in Luddies Beitrag: Generell, aber vor allem eben bei wenigen Mikros muss der Drummer mit passender Dynamik spielen. Hier: Kräftig in die Bass latschen, zackig auf die Snare schlagen und zart die Becken streicheln.
Oder Du nimmst noch ein Snare-Mikro hinzu, dann ist zumindest das Wesentliche abgedeckt. Auch wenn das hier im Forum kontrovers gesehen wird: Ich würde auch dem Glyn Johns Aufbau mal 'ne Chance geben, denn er fokussiert sehr auf die Snare und nimmt auch die Toms schön mit ins Bild.
Generell würde ich bei dem, was Du vorhast, versuchen, einen akzeptablen Sound schon aus den Rohaufnahmen zu bekommen. Die ganzen Tools sind für die Verfeinerung gedacht, nicht für den Basissound. Gerade bei wenigen Mikros ist der Spielraum nun mal sehr, sehr eng. Machst Du beispielsweise wie oben "die Becken leiser" fliegen gleich bei Deiner Snare wesentliche Klanganteile weg.
Ich würd' statt ins Mixing die Zeit in die Anpassung des Spiels und vor allem ins Experimentieren mit den Mikropositionen stecken.
Viel Erfolg!
Hajo K
P.S.: Ein 130 Euro-Stereomikro bringt übrigens auch keine Rettung, und wenn's 100x nach ORTF aussieht. Deine Mikros sind schon ordentlich, da geht noch 'ne Menge.
Yep, um qualifiziert etwas zu sagen, brauchen wir möglichst vollständige Informationen über die Kette:
Drumkit -> (Abstand?) (Position der Mikros?) -> Mikro (Typ?) -> Kabel (Typ?) -> Interface (wirklich am XLR-Eingang?) -> Übersteuerung wo und wie gemessen? Aufnahmebeispiele?
Klingt ausgesprochen komisch. Ich kenne das Scarlet nicht, aber an meinem Focusrite kann ich meine Großmembraner nicht am Line-Eingang anschließen, außer mutwillig über ein Klinkenkabel. Die geschilderten Probleme hatte ich mit noch keinem Interface und vermute einen Fehler entweder bei der Mikropositionierung (zu nah für das Mikro) oder noch eher beim gewählten Kabel bzw. Eingangsweg (Line ist definitiv falsch.)
Gespannte Grüße
Hajo K
Die SM57er sind ja schon da, für die muss ich gar nix mehr ausgeben, sonst wäre das auch kein Thema für mich
Ja, dann rufe ich: "Max hat Recht!" und würde die natürlich auch erst mal nutzen! Und mich beim Einsatz sofort trösten: Ey, hört ja eh keiner!
Viel Erfolg!
Hajo K
Hi CataBOOZEta,
ich glaube, da ist noch ein Missveständnis im Raum: Die Qualität des SM57 und "bessere" Mikros. Das SM57 ist qualitativ ein hochwertiges Mikro. Das siehst Du daran, dass es im professionellen Kontext sehr häufig eingesetzt wird. Aber wo? Genau da, wo seine spezielle Klangcharakteristik gewünscht ist. (Schau nochmal in Wittekas Post: Ein Klangwerkzeug!).
Als OH kann man das natürlich auch einsetzen, wenn man genau weiß, warum. Das SM57 ist weder gut noch schlecht, sondern ein Mikro mit einer sehr eigenen Charakteristik. Ich würde genau deswegen nicht im Traum auf die Idee kommen, es als OH zu nutzen.
100% der Nicht-Musiker sowieso nicht. Aber ich bild's mir dann halt ein, könnte ich mir vorstellen, wie Jürgen u.a. schreibt
Das Argument "Hört eh keiner" halte ich für einen falschen Ansatz: Wenn dem so wäre, würdest Du in Profistudios ausschließlich 100 Euro Mikros finden. Und die Aushilfen säßen am Mischpult, weil's eh keiner hört. Nicht-Musiker hören Musik eben nicht so bewusst, aber sie nehmen ja trotzdem viel wahr.
Irgendwo muss zwar preislich die Kirche im Dorf bleiben, auch nutzen OHs der Mehrtausender-Kategorie ja auch nicht viel in unseren Händen. Dennoch: Gerade da sich die Komponenten aufaddieren und damit auch ihre Schwächen (und meine am Mischer) hören selbst Laien Unterschiede zwischen einem simplen Amateurmix und einem ambitionierten. Sie werden halt nur nicht sagen: "Ey, CataBOOZEta, wieso denn die SM57 als OHs?"
Und dann noch das Preisargument: Zwei SM57 kosten 200 EUro, zwei Oktava MK 012 kosten rund 300 Euro. 100 Euro für einen Unterschied wie Tag und Nacht! Vielleicht noch als Beleg, dass man Unterschiede hört: Ich hab mal die Rode NT-5 gegen die Oktavas getestet. Beide spielen in der selben Liga und doch hört man deutlich Unterschiede. Auch im Kontext mit Musik. (s. dazu den dritten Test "mit Stützen und Playalongs"). Ich hab den Vergleich noch nicht mit zwei SM57 gezogen, aber ich bin sicher, dass man den Unterschied sofort hören würde.
Viel Erfolg beim Recording und viele Grüße
Hajo K
Hi,
ein Single-Pedal von der versprochenen Güte, in Europa gefertigt von kleiner Firma in kleiner Serie zum Preis von unter 250 Euro? Doppel-Fuma für unter 600 Euro?
Ich hätte arge Zweifel, ob ich wirklich volle zwei Jahre Gewährleistung (oder Ersatzteile) sicher hätte.
Grüße
Hajo K
P.S.: Ich hab mir eben mal den "Test" gegönnt. Das schlägt wirklich noch die gängigen Elaborate in unseren Drummagazinen. Hurra, hurra! Ist das toll! Alles sooo geil! Dagegen sind die Thomann Katalogbeschreibungen knallharte Produktkritik.