Beiträge von Hajo K

    Es gibt ein Netzkleinod, über das ich vor ein paar Jahren mal in der Newsgroup rec.music.makers.percussion stolperte. Es ist ein Mitschnit einer Clinic, die Jeff am Musicians Institute in LA hielt.
    Das Besondere für mich ist die Art der Gestaltung: Wenig protzerisches Rumgeballer und viel, viel mehr freundliche Unterhaltung unter Musikern.
    So ein bisschen wie der große Bruder, der einfach mehr Erfahrung hat. Ich hab mir die Dreiviertelstunde schon öfters gegönnt und tu es immer wieder gern. Mir imponiert, wie offen, klar (und für mich glaubwürdig) Jeff mit eigenen Unzulänglichkeiten umgeht.


    Wer mag, kann hier mal reinhören (41 Min., 39,3 MB ).


    Enjoy,
    Hajo K


    P.S.: Ich konnte, trotz Recherche, nicht herausfinden, ob es an dem Mitschnitt ein Copyright gibt, das zu beachten wäre. Ggf. muss ich den Link sonst wieder entfernen (was schade wäre).

    Ich spiele eine "stickfreundliche" 13" Meinl Byzance und die bekannte Zultan Rock Beat. (Die ich, nebenbei, klanglich ganz ausgezeichnet finde, selbst im Vergleich zu deutlich teureren Produkten.)
    Mir ist aufgefallen, dass die Beckenenden der Meinl HH im Vergleich deutlich runder sind und deutlich weniger Späne produzieren. Ich finde aber die Zultan nicht auffällig "scharf" geschnitten und nehme den höheren Verbrauch in Kauf.


    Grüße
    Hajo K

    Da nutzt es mir wenig, in unterschiedlichen Threads zu suchen, da dort eben nicht genau diese 3 Bücher miteinander verglichen werden... ist auch ganz einfach

    Stimmt, Du machst es Dir einfach. Es genügt nicht, dass diese drei Bücher jeweils ausführlich hier bereits kommentiert wurden, nein, das Forum soll sie Dir schon im unmittelbaren Vergleich servieren.
    Viel Spaß noch ...

    Manchen hier fällt es aber offenbar auch echt schwer, zu verstehen, dass wir uns hier in einem Forum befinden... JAAAA... in einem Forum... und JAAAA... da findet Gedankenaustausch statt... und JAAAAA... da gibt man sich Ratschläge....

    Und wo ist jetzt der Gedankenaustausch? Du stellst Fragen und willst Antworten. Was mir fehlt, ist der Gedanke daran, dass vielleicht manche Frage nicht derart originell ist, dass sie hier noch nie behandelt wurde. Beispiel: Du sagst, Du hast die Suchfunktion entdeckt und fragst prompt nach drei bekannten Büchern, dabei könntest Du auf die Idee kommen, dass es dazu längst ordentlich von Deinem geforderten Austausch gab:


    Nämlich hier, hier (nur wenig, v.a. S.2) und hier. Was genau ist jetzt der Vorteil fürs Forum? Dass wir uns nochmal wie zuvor über genau diese Bücher auslassen? Ein Vorteil wäre aber z. B. eine fundierte Kritik von Dir, mit der Du beschreibst, wie Dich so ein Buch in Deiner Entwicklung begleitet hat. DAS wäre Gedankenaustausch im Sinne eines Forums. Immer wieder dasselbe auf dem selben Erkenntnisniveau durchzukauen ist es nicht.


    Klar ist natürlich auch: Ein Forum gedeiht beim Geben und Nehmen und viel geben kann man am Anfang logischerweise nicht, daher sehen es die anderen dann gerne, wenn man sich bemüht, nicht jede Diskussion von vorn zu beginnen.


    Positiv formuliert: Es wäre doch toll, wenn Du Dir die drei Bücher angesehen hättest und vielleicht zu einem ein paar spezielle Fragen gestellt hättest. In der Art wie "Ein bisschen hat mich gewundert, dass Diethart Stein soviele Notenbeispiele bringt. Ist das einfach sein persönlicher Geschmack oder didaktisch einfach Standard?" DAS gibt dann Gelegenheit zu echtem Gedankenaustausch.


    Gruß
    Hajo K

    Boa, was ist so schwer am Drummerleben?


    Ich versteh's nicht. Da sind jetzt drei Bücher auf dem Tisch und die Frage ist ... hm, welches wird meine ungeteilte Zustimmung finden?


    Wie ging das früher eigentlich, in der Prä-Internet-Ära? Richtig, man ging in einen Buchladen, ließ sich die Bücher zeigen, blätterte ein wenig und entschied sich dann. Wie geht es heute? Richtig, man lässt sich die Dinger von Amazon schicken, blättert ein wenig darin, entscheidet sich und schickt die beiden anderen zurück. Schwer?


    Was um Himmels willen, soll denn jetzt mit der "Was findet ihr eigentlich, was ich gut finden soll?"-Aktion herauskommen? Jeder wird - beliebter DF-Sport - wieder empfehlen, was er/sie schon zu Hause im Regal verstauben hat.


    OK, komm, ich mach den Anfang: Ich hab nämliches eines der drei im Regal und empfehle Dir daher den wunderbaren "Klassiker" von Diethart Stein. (Nicht.)


    Das Buch ist so dermaßen voll von Notenbeispielen, frei nach dem Motto "viel hilft viel", dass Dir schwindelig werden wird. Stein war im früheren Leben vermutlich Mathematiker und hat Permutationen geliebt. Es geht doch nichts darüber, einen Grundgroove in dreihundertneununvierzig Variationen aufzuschreiben. Danke Diethart, lexikalischer Ansatz rulez! Auf Variationen kommen Drummer nämlich nicht selbst. Kreativ sind bekanntlich nur die Gitarristen. (Jetzt weiß auch jeder, warum ich so für Tommy Igoes Ansatz von wenigen aber wesentlichen Grundgrooves schwärme.)


    Ich *hasse* dieses Buch und bereue es zutiefst, dafür auch nur einen Penny rausgeworfen zu haben. Dazu noch noch schöne Playalongs, die musikalisch so dermaßen generisch-billig sind, dass es beim Hören schmerzt. Dankens- und ehrlicherweise aber sind Titel wie "California Dreaming" ja Vorwarnung genug.


    Also: Klare Empfehlung hier, schließlich hab ich das Buch selbst im Schrank und tausende Drummer - ist ja ein Klassiker - können nicht irren.


    So, jetzt weiß Du, lieber imebro, was ich finde, was Du finden sollst. Aber ob Dich das jetzt weiterbringt?


    fragt sich und Dich
    Hajo K

    Max hat wieder mal Recht! Es geht nicht ohne das eigene Bild von der Sache. Bernie hat, das weiß ich, die Vergleichstests schon durch, aber man hört doch deutlich raus, wie groß die Unsicherheit ist. Verständlich: Der eine User schwört auf A, der andere auf B. Wer hat Recht?


    Bernie: hör auf Max (Luddie)! Bestelle Dir zwei aussichtsreiche Kandidaten und kauf den, der Deinen Ohren schmeichelt. Hab ich auch so gemacht.


    Grüße
    Hajo K

    Neu im ...


    Fußballforum: Hey, ich will mir einen Fußball kaufen und dachte an Leder. Was meint ihr?
    Autoforum: Hey, ich will mir 'ne neue Karre kaufen. Bin so mehr im sportlichen Genre unterwegs. Dachte an BMW. Cool?
    Finanzforum: Hey, ich hab ein paar Euronen zu investieren. Dachte da so an einen Aktienfonds. Was meint ihr?
    Forenforum: Hey, ich will in der Forenwelt einen guten Einstieg hinlegen und dachte an eine Frage, die vermutlich schon tausendmal gestellt wurde. Was meint ihr?

    Super,


    da hat der Albatross auf seinen Schwingen aber 1a Infos hergetragen!


    Ich denk nur, dass die Preisklasse, gerade beim Stereobetrieb, nicht das ist, was sich der TS gedacht hat. Ich liebe ja z. B. das T-Bone SC450, was aber im Stereoset schon in der Preisklasse eines Zoom liegt. Andererseits ... man kann damit auch feine Monoaufnahmen machen.


    Danke für die tolle Übersicht sagt
    Hajo K

    Hi


    Matz hat natürlich Recht, wenn's wirklich rein ums Ideenfesthalten geht, ist der Griff zum Laptopmikro gar nicht so verkehrt.

    lass Dich doch bitte mal darüber aus, wie man das Tascam MK100 verwendet, wenn man nur Drums aufnehmen will.
    Kann man die XLR-Eingänge für Snare und BD verwenden und die eingebauten quasi als Overheadmikros?

    Nein, das geht nicht. Es ist wohl möglich vier Spuren (im Overdubbing) aufzunehmen, nicht aber in einem Durchgang.


    Aber ... ganz ehrlich? Das Ding entfaltet seinen Reiz doch durch die handyrekordertypische Einfachheit (hinstellen, einpegeln, aufnehmen, fertig) gepaart mit wirklich ausgezeichneten Mikros. Ich habe damit schon ganz passable Konzertmitschnitte hinbekommen, ohne viel Aufwand. Übrigens: audiotranskription.de hat immer sehr, sehr ordentliche Aufnahmetests zu aktuellen (und älteren) Rekordern. So bin ich zu dem DR-100 gekommen.


    Grüße
    Hajo K

    Hi,


    das Pendant zum guten alten Casi-Recorder im Proberaum ist heute ein günstiger Digitalrekorder (a la Zoom). Kostet wenig, ist leicht zu bedienen und bringt verdammt gute Ergebnisse.
    Es gibt heute auch USB-Mikros, die man direkt an den Rechner anschließen kann, damit habe ich allerdings wenig Erfahrung. Der Haken wird sein, dass Du dann nur ein Mono-Signal hast.


    Meine erste Low-Cost-Lösung war ein billiger Behringer-Mischer (so ca. 60 EUR), weil ich schon ein paar Mikros anschließen und eine Stereo-Summe zum Eingang des Laptops schicken wollte. Genau die "Klappt-Immer-Methode" hat bei einem Freund einen ganzen Schwung von Problemen mit sich gebracht: Windows-Probleme, Hardware-Probleme etc.


    Die Zooms dieser Welt sind in der Musiker-Szene nicht umsonst so beliebt. Ich habe einen inzwischen betagten (wirklich ausgezeichneten) Tascam DR-100, dessen Sound ich nur mit einigem Aufwand toppen kann.


    Grüße
    Hajo

    Hi,


    bei Immobilien heißt es ja immer "Lage, Lage, Lage". Bei uns heißt es "Zustand, Zustand, Zustand". Das Alter ist zweitrangig. Ein total verludertes Set einer aktuellen Serie macht weniger Spaß als ein top-gepflegtes Oldie-Set.


    Wenn das Komplettset wirklich sehr gepflegt ist, ist das sicher ein attraktiver Kauf. Das Problem bei den A-Drums ist die Vielzahl an nötigen Teilen und die geht einfach ins Geld:


    Du würdest nämlich für das selbe Geld durchaus ein gutes Einsteiger Drumset mit brauchbarem Beckensatz bekommen. Nur ... dann brauchst ja noch Beckenständer, Fußmaschine, Hihat-Maschine, Hocker und und und. Und schon bist Du weit über diesem Preisniveau. Vielleicht kannst Du ja - fürs gute Gefühl - tatsächlich mit dem Tipp vom trommelnden Thomas noch ein klein wenig runterhandeln, aber wenn der Zustand gut ist und Dir der Klang gut gefällt ... go 4 it.


    Gruß
    Hajo K

    Falls das etwas bringt, werde ich diesen Schaumgummi dann auf ein Stück Gummimatte kleben, damit nichts rutscht... werde dann berichten, wie´s klappt!!

    Und falls es nicht klappt, schaust Du in die Threads zum Thema Trittschall, versprochen? ;)



    Schaumstoff, der dick genug ist, um wenigstens etwas Wirkung zu entfalten, macht doch ein Pedal praktisch unbenutzbar. Lieber würde ich mir dann ein Podest bauen, um "richtig" Drums spielen zu können. Der Nachbarn wegen zu zart zutreten zu müssen, macht das Ganze ja irgendwie spaßfrei. Trittschall ist halt E-Drummers Feind ...


    Good luck,
    Hajo K

    Denkbar wäre ja noch, im aktuellen Kit die Lautstärke für die Bass Drum zu erhöhen:


    Kit + Song -> 2 -> 2 -> Bass Drum treten + Wert zwischen 0 und 127.


    Vielleicht ist ja in den Drum Kits die Bass Drum generell etwas leise.


    Andererseits: Du hast doch das Ding im Laden getestet, da war der Sound ok, daher würde ich den Händler kontaktieren und den um Rat fragen.
    Schade, dass es nicht gleich "out of the box" klappt.


    Good luck,
    Hajo K

    Hi imebro,

    Und... natürlich wollte ich VOR dem Praxistest wissen, ob die Tom-Pads gleich sind, damit ich nicht nachher ggf. wieder alles umbauen muss

    so what? Du willst mir ernsthaft erzählen, dass das ein Thema für Dich ist? Ein paar Tompads umzuhängen? Dann lieber ab ins Forum, wo ...

    Wäre sowas geeignet, um vor allem die Geräusch-Übertragung vom Kick-Pedal zu minimieren?

    ... es munter mit den Standardfragen weitergeht. Zum Thema Trittschall gibt es derart viele Erfahrungsberichte (zum Beispiel hier oder hier oder hier im FAQ oder ...), dass man dieses Fass nicht ein weiteres Mal aufmachen muss.


    Oder doch ... ist ja ein Forum. :S


    Viel Spaß noch beim Weiterfragen
    Hajo K

    Hi Primal_Scream,

    Der Sound vom Yamaha ist natürlich besser, aber ich frage mich, ob das das Laien-Publikum überhaupt heraushört und ob sich das Risiko lohnt, dafür Macken und Kratzer durch Transport etc. einzugehen.

    Die Violinistin nimmt ihre Nobelgeige auch nicht aus dem Koffer, weil das Publikum den Unterschied zur Mittelklasse hört. Sie wählt das beste Instrument, weil sie den Unterschied hört/spürt.

    Andererseits: Es ist ein Schlagzeug, also ein Gebrauchsgegenstand, der dafür gedacht ist, es intensiv zu nutzen.

    Für mich ist das Schlagzeug eben kein Gebrauchs*gegenstand*, sondern ein Instrument. Und genau deshalb nehme ich es, so oft es eben geht, mit auf die Bühne. Dafür habe ich es mir gekauft. Ich möchte auf einem schönen und klanglich feinen Instrument spielen. Bei Gemeinschaftsauftritten schaue ich allerdings noch mal genauer hin und da kann es in Ausnahmefällen sein, dass ich das Zweitset nehme.


    Ich bin schon ziemlich pingelig und ärgere mich über Macken am Set. Aber noch mehr ärgert mich, wenn so ein Instrument nicht zu seiner Bestimmung kommt. Wozu dann soviel Geld ausgeben? Erinnert mich ein bisschen an die Leute, die in Ihrem Mercedes Schonbezüge aufziehen, damit sie dann 10 Jahre später, wenn die Karre schön alt aussieht, neue Bezüge haben. Dann lieber 3 Jahre auf schönem Polster sitzen und danach halt die Schondinger drauf. Enjoy it while it lasts. Das Leben ist zu kurz, um mit der zweiten Wahl auf der Bühne zu stehen.


    Gruß
    Hajo K


    P.S.: Korki hat's gut, der hat gleich drei Sets. :)