Beiträge von Hajo K

    Hi,


    ich halte so einen Totalausfall für extrem unwahrscheinlich. Aber zugleich wäre das für einen Gig der Killer. Daher nehme ich immer eine Ersatz-Fuma (die billige 9000er Fame) mit. Es kann ja auch mal die Feder reißen etc.. Und ich möchte eben nicht auf 'ner schlecht beleuchteten Bühne mit Publikum und Musikern im Nacken "eben schnell" 'ne Reparatur hinlegen müssen.


    Allerdings spiele ich Single-Fuma und kann den Ersatz gleich mit in einer Doppel-Fuma-Tasche unterbringen. Auch gewichtsmäßig bleibt das so im Rahmen. Beim Doppelhuf würde ich hingegen nur Ersatzteile einpacken. Was spräche denn dagegen, zumindest Ersatzteile wie Kette, Feder, Ersatzbeater einzupacken? Kosten gering und immer dabei. Sorgt für ordentlich Seelenruhe und für den so selten Fall der Fälle würde es halt nach 'ner kurzen Pause weitergehen.


    Grüße
    Hajo K

    Geht mir nur um die Qualität und den Klang dieser Becken, der Preis ist schon ok.

    Wenn der Vorbesitzer die Bleche gut behandelt hat, ist die Qualität gut. Wenn Dir der Klang gefällt, dann ist auch dieser gut.
    Du merkst schon ... alles ziemlich relativ. Solche Ferntipps sind bei Becken ziemlich heikel. Wenn hier dreißig Leute auf diese Hi-Hat schwören, muss es ja nicht heißen, dass sie Dir gefällt.


    Viel Erfolg wünscht
    Hajo K

    Hi m_tree

    Das was du da machst ist nix ganzes und nix halbes ... da wird kein Schuh draus. Aber das hast du wohl schon öfters gehört.

    Ja, denn das stand in etlichen Posts auf den Seiten, die Du nicht lesen wolltest. ;)
    Vielleicht geht's am Ende ja auch gar nicht um Sound, sondern ganz einfach ums "trotzdem".


    Ich find's trotzdem schade, dass die Session nur wegen des "es geht aber auch mit vielen Zooms"-Beweises klingt, als sei sie im alten Elbtunnel oder einer neuen U-Bahnröhre aufgenommen worden.


    Grüße
    Hajo K

    Hi Sascha,

    Also was tun? Zurückhaltende Werbung mit der Gefahr dass die tollen Ideen, also die Wettbewerbsvorteile gar nicht erkannt werden...?

    die Frage hängt vom Zielpublikum ab. Wenn mein Zielpublikum 16-jährige Joey-Fans sind ("hey, cool, die voll originale Pearl-Signature-Edition"), geht's lauter (und unglaubwürdiger) zu. Wenn man im allerobersten Preissegment unterwegs ist, darf man davon ausgehen, dass sich die Käufer für Details interessieren und vielleicht sogar ein Auge (und dann den Geldbeutel) dafür haben.


    Will heißen: Understatement zahlt sich auf längere Sicht aus, weil sich - entweder ästhetisch oder technisch - außergewöhnliche Produkte in der recht kleinen Drummerszene rumsprechen.


    Stell Dir vor: Eine bescheidenere Website mit aussagekräftigen Fotos, ein freundlicher Wink bei uns unter Firmen-News und Du kannst ganz sicher sein, dass wir Dir/Euch mit freundlicher Neugierde begegenet wären ... und uns dann wie gewohnt über die Sinn und Unsinn, über Ästhetik und Technik gestritten hätten. :)


    Weiterhin viel Erfolg
    Hajo K

    Hi,

    Das Werksschlagfell ist total mitgenommen, ich weiß nicht was mein Vorbesitzer damit angestellt hat, eine menge Dellen und ein paar Risse, zudem habe ich solche Aufklebpads von Evans raufgeklebt, damits nicht einreißt.


    Neues Fell Sinnvoll oder lieber noch sparen auf nen neuen Kessel?

    verdammt ... ich hab meinen Ursprungspost gerade gelöscht, denn ich hatte mir Dein aktuelles Set nicht angeschaut. Bei einem 150 Euro-Set würde ich keine Sekunde zögern, die 40 Euro für ein neues Fell in die Spardose zu packen. Himmel ... da lohnt kein "Pimpen". Allein, um richtige Bassdrum-Beine zu bekommen würde alles tun, um von dem Ding loszukommen.


    Klarer Tipp von mir: Normalerweise wirkt neues Fell wie z. B. das Remo Powerstroke 3 Wunder. Hier würde ich noch ein Weilchen die Zähne zusammenbeißen und auf das Gresch sparen. Das Catalina Club hab ich selbst und das macht mit einer 20" Bass Drum schon richtig fett Bumm!


    Freu Dich drauf!
    Hajo K

    Hi,

    Ich nehme Eure Kritik zum Anlass unsere Wirkung nach außen zu ändern.

    das ist doch schon mal ein großer Sprung nach vorne. Nebenbei hat die Diskussion hier dazu geführt, dass ich eine weitere neue Drummarke kennengelernt habe, was ja schon mal nicht die schlechteste Werbung ist. Sonst hätte ich Euch nämlich gar nicht wahrgenommen.


    Wenn Du Dir etwas Zeit nimmst, und das Forum näher kennenlernst, wirst Du zwei Dinge feststellen: So anonym geht's hier gar nicht zu. Und nicht wenige wägen ihre Worte zwei, dreimal, weil sie keinen Unsinn posten wollen. Das zweite: Hier hat die Mehrzahl genau die selbe Leidenschaft wie Du: Tolle, bewunderswerte, ausgereifte Drums und schlagzeugnahe Lösungen. Aber es ist eben Leidenschaft und da sind Gefühle im Spiel. Und ... hier ist man generell sehr, sehr kritisch. Was für ernsthafte und im Kern glaubwürdige Anbieter ja gar kein Nachteil sein muss.


    Ich hab mir Eure Website* eben mal gründlich angeschaut und finde den Tonfall mit einer Ausnahme (den Bemerkungen zu den achso minderwertigen Wettbewerberlösungen) gar nicht so außergewöhnlich. Ein klein wenig mehr Understatement täte aber gerade einer Premiummarke gut, meine ich. Ich könnte mir gut vorstellen, dass ihr - bei der Reihe von außergewöhnlichen Lösungen - auch so die Aufmerksamkeit des Forums gefunden hättet, nur halt reibungsfreier. Und so eine Community für sich zu gewinnen ist sicher kein Fehler. Aber das kann ja noch werden, (D)ein persönliches Statement ist auf jeden Fall schon mal ein guter und respektabler Schritt!


    Mir persönlich sagen Eure Drums geschmacklich nicht zu, aber ich freue mich, dass jemand mit Herzblut und Liebe zum Detail unterwegs ist.


    Schönes Wochenende noch
    Hajo K


    * Bitte, bitte: Es muss eine flashfreie Startseite zum Einstieg geben! Sowas ist nicht mehr zeitgemäß! Ich aktiviere Flash nur noch bei Bedarf und bin bei "Fehlendes-Plugin"-Startseiten normalerweise sofort weg.

    Hi drummingtomtom,

    Also, nix für Ungut Hajo!

    :) Wir sind eben völlig einer Meinung. Und ... spannend, dass Du dort mal gearbeitet hast!


    Ich hab nach dem Kauf des ADA8000 mal einen Test gegen mein Saffire Pro 40 versucht und ihn dann abgebrochen. Die Unterschiede waren so klein, dass die Serienstreuung meiner zwei Oktava Mikropaare (die ich für den Test genutzt hatte) hörbar wurde, sonst aber nix. Will sagen: Für mich als Amateur war das ein höchst erstaunliches (und unerwartetes) Qualitätsmerkmal zugunsten des Behringer Teils. Mit "Rauschinger" braucht mir da keiner kommen. Für meine Zwecke und für meine Ohren wirklich überraschend tauglich.


    Grüße
    Hajo

    Behringer mit Firmen wie Focusride oder RME in einen Pott zu werfen....immer die Kirche im Dorf lassen....

    Äh ... Du hast meinen Post zwar in voller Läng zitiert, aber hast Du ihn auch gelesen? Und verstanden?


    fragt sich und Dich ein für Behringer doch gerade eine Lanze gebrochen, für Dorfkirchen Herz gezeigt und im Pott fein säuberlich sortiert habender
    Hajo K

    Hi,

    Gibt da genug Veranstalteransagen, wo drin steht, dass man KEIN Behringer Müll mitbringen darf, mit gutem Grund...

    stimmt wohl leider. Mir - als Besitzer eines ADA8000 wäre auch wohler, wenn hier Qualität gebaut worden wäre.


    ABER: Ich hab mir das Teil ganz bewusst und in Kenntnis der Mängel gekauft, denn: Ich bin Amateur und nutze die ADAT-Erweiterung viel zu selten, als dass ich mir ein hochwertiges Teil ins Rack packe. Ich wäre verblüfft, wenn das Ding auch bei meinem Gebrauch den Geist aufgäbe.


    Anders formuliert: Es muss doch einen Grund haben, dass Firmen wie Focusrite und noch eher RME weiter am Markt sind. Das Behringer-Bashing finde ich zum Teil überzogen: Mein Ford Focus kann auch keinem Daimler in Sachen Kilometerleistung Konkurrenz machen. Wer professionell arbeitet, braucht auch professionelle Werkzeuge. Und in der Abteilung ist Behringer nun mal nicht zu Hause


    meint und grüßt
    Hajo K


    P.S.: Dennoch schade, dass Behringer hier nicht die Scharte ausbügelt, dann könnte das ADA8000 nämlich ein verdammt attraktives Produkt sein.

    Hi,


    yep, das Thema kenn ich (wie wohl die meisten hier). Wie immer macht der Ton (das wie) die wohlklingende Musik. Mein Unterscheidungskriterium ist ganz simpel:


    Sagt mir jemand, welche Wirkung er sich von mir und meinem Drumming wünscht, ist es perfekt. ("Du, ich hätte den Refrain gern etwas bewegter, irgendwie 'mehr'. Vielleicht Fills? Sowas in der Art ...)


    Sagt mir jemand, welches meiner Instrumente ich wann und wie anzuschlagen habe, ist das übergriffig. ("Also da müssen ganz klar 16tel auf der Hihat ran. Und lass das mal mit den Doppelschlägen auf der Bass.") Das kann versehentlich oder im Eifer des Gefechts passieren. Und ist im Einzelfall auch gar kein Problem, wird das aber die Regel, muss man sich wehren.


    Vielleicht hilft ja bei Euch, mal jedem einzelnen mit ähnlichen Sätzen klarzumachen (im Gespräch als Beispiel, natürlich nicht als Retourkutsche), wie ätzend das ist:

    • "Du, spiel das E doch nicht auf dem Bund da. Ich würde eher ..."
    • "Willst Du jetzt echt in dem Part fette Akkorde spielen? Da müssen Arpeggien rein ..."
    • "Nee, keine Streicherfläche! Nimm mal auf Bank D den Sound "Fat Brass", DER ist OK. Aber nicht so abgehackt, wie Du das in "Critical" schon machst ..."
    • "Hey, Basser, mehr Treiben! Schön 8tel auf dem F und vor dem Break dann die Töne lang stehen lassen ..."
    • Nett wäre auch: "Nee, nee, DER Bass-Sound passt doch hier NICHT. Die Mitten raus!! Warte mal, ich stell' Dir das mal schnell ein ..." ;)

    Vielleicht fällt ja dann der Groschen.


    Viel Erfolg!
    Hajo K

    Fazit: gehe schnell und intuitiv vor. Das Ohr funktioniert besser so und du hälst den Prozess kompakt und wirst schneller lernen. Und leg die Rückversicherungsbücher- und Videos jetzt zur Seite. Wenn du dich konzentrierst, dann hörst du, wie sie leise flüstern: "Hoeth...deinen Weg alleine gehen du jetzt musst..."

    :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Ach Max, das ist herrlich und ... wahr.


    Gruß
    Hajo K


    P.S.: Nochmal kurz zum Dämpfen: Neulich sah ich ein Fernsehkonzert von Cäthe mit dem großartigen Kallas an den Drums. (Den Mann hab' ich gerade erst entdeckt und bin schwer von seinem geschmackvollen Spiel beeindruckt.) Gaffa-Fähnchen! Und nicht wenige. Zu anderen Zeiten sah man ihn auch mal mit 'nem Geschirrtuch auf der Snare etc. Erlaubt ist, was im Moment einfach gefordert ist. :)

    Das Anschlagsgeräusch selbst ist ja ein Knall, den vermindert man, indem man mit gedämpften Mitteln anschlägt, ich nehme gerne einen Filzkopfschlegel oder den Finger. Dann hat man mehr Ton.

    Stimmt, stimmt! Das ist nochmal ein wichtiger Tipp. Neben dem Finger (ganz! leicht aufgesetzt!) in der Mitte des Fells probiere ich immer verschiedene Wege zum Anschlagen: Mal vorsichtig mit der Fingerspitze, mal mit dem Fingernagel, mal mit dem Drumstick, mal mit dem Stimmschlüssel. Komischerweise ist jeder dieser "Schläger" - zart genutzt - mal der Beste Weg, den "Ton" zum Klingen zu bringen, mal ist's ein anderer.


    Wenn ich fast fertig bin - das hab ich mir bei meine Lehrer Lars abgeguckt - gehe ich mit ganz leisen Schlägen mit dem Stock "einmal rum". Der Witz: Lars schlägt in sehr, sehr hoher Frequenz mit sehr dezenten Taps und plötzlich kommen feine Höhenunterschiede zwischen den Schrauben zur Geltung. Aber auch hier: Komischerweise kann ich mit der Schlagmethode nicht immer, sondern nur zum Ende hin, punkten.


    Viel Erfolg!
    Hajo K


    P.S.: Gebe Jürgen K insoweit Recht, dass uns der Perfektionismus (und natürlich das Marketing der "Tuning-Industrie" :)) oft vom Spielen abhält. Dennoch: Ich brauchte einen ersten Schritt zum richtigen Hören und da hat mir nur die DVD geholfen (ich hab sogar mit Kopfhörer gehört und die feinsten Nuancen sind gut zu hören). Heute versuche ich an das ganze entspannter ranzugehen und mich damit zu trösten, dass vieles am Ende nicht zu hören ist. (Naja ... es sei denn man macht Aufnahmen.)

    Hi Hoeth,


    die Situation kennt vermutlich jeder, der mit dem Stimmen beginnt. Und man kann ihr eigentlich (leider) nur mit Übung und Erfahrung beikommen.
    Mein Tipp: Kauf Dir das Video von Bob Gatzen. Die "Bible" fand ich als Anfänger wenig hilfreich. Ich konnte das gelesene nicht aufs Set übertragen. Erst die DVD hat mir richtig geholfen, weil ich erstmals sehen und hören konnte, was da vor sich geht.


    Gatzen geht auch intensiv auf das Tonfinden ein. Teilweise singt er den gesuchten Ton mit, sodass man nach und nach eine Idee bekommt, worauf man genau hören muss. Thomann hat's leider nicht mehr im Programm, scheint in DE irgendwie vergriffen? Bei Amazon gibt's jedoch noch einige Anbieter.


    Viel Erfolg und einfach weitermachen, das kommt mit der Zeit!
    Hajo K

    Hi,

    Das mag richtig sein, aber sie benutzen das - meines Wissens nach - nicht, um völlig überteuerten Materialschrott an unwissende Einsteiger zu verkaufen.

    stimmt wohl. Aber auch nur, weil sie für so eine Großkampagne einfach zu klein sind. Welcher Joey (den's dafür braucht) gäbe sich für eine unbekannte Schmiede vom Schwarzen Meer her? Nebenbei: So richtig kann ich mich über die Billig-Serien der Großen nicht ärgern. Erstens gibt's zum Durchschauen der Masche noch Eltern, die den Geldbeutel aufmachen und zum anderen fühlt es sich einfach besser an, das voll originale Joey-Jordison-Pearl-Kit zu spielen, als ein "ok, zugegeben es ist nur unser billiges, aber doch ganz passables Export-Einsteiger-Kit".



    Kurz: Manchmal kann's auch einfach schön sein, den Werbequatsch (für einen Moment lang) zu glauben. Bis ... man merkt, dass es am Ende doch wieder ein schwarzes Export ist, hinter dem man sitzt, und dass man auch mit Joey-Badge keine schnellere Füße bekommt. :)


    Grüße
    Hajo K

    Hi,

    Kann das vollstens bestätigen... wer sich von Werbung beeinflussen lässt, wird manipuliert. Nicht mehr oder weniger.

    Stimmt, ich möcht' nur gern an dieser Stelle darauf hinweisen, dass auch eine Anti-Reaktion eine Beeinflussung durch Werbung darstellt. ;)
    Man kann - wie schon von Jürgen angedeutet - versuchen, länger um den Angelhaken im Teich herumzuschwimmen, vielleicht nicht ganz so fest zuzubeißen oder sich gleich einen anderen Haken auszusuchen. Man kann auch versuchen, vom dem Ding ein paar Brotstückchen abzubeißen, ohne daran zu verenden. Alles möglich. Nur die vielen schönen Haken bei uns im Drummerteich vollständig zu ignorieren geht einfach nicht.


    Es sei denn man musiziert schön allein in der einsamen Holzhütte, baut Instrumente, Felle und Stöcke in Selbstversorgung an - da mag das Sich-nicht-manipulieren-lassen ja gehen. Fragt sich nur wieder, ob die selbstgewählte Einsamkeit wirklich so frei und unmanipuliert gewählt wäre ... ach, es wird philosophisch.


    Grüße
    Hajo K


    P.S.: Die ganzen kleinen türkischen Beckenschmieden beispielsweise pflegen ihr David-gegen-Goliath-Image doch ganz bewusst. Einfach ein anderer Angelhaken ...

    Hi,


    jaja ... die Marken. Jürgen K hat's schon treffend gesagt: Jeder ist davon beeinflusst, fragt sich halt, wie stark man dagegen halten kann.
    Bei mir ... nicht immer, aber immer öfter! :)


    Das schöne ist: Mit zunehmendem Alter wird man da etwas ruhiger und vielleicht auch schlauer: Wenn die Top-Drummer 3x im Jahr eine neue Firma hypen, kann man draus schließen, dass alle namhaften Hersteller (und viele kleine bekanntermaßen dazu) tolles Zeug herstellen. Und am Ende ja vielleicht doch der eigene Geschmack entscheiden sollte.


    Wie schwer ist mir das damals gefallen, ausgerechnet eine Meinl Hihat zu kaufen. Meinl! Der Name gefällt mir nicht. Mein erstes Crashbecken war von denen und erzeugt heute noch Muskelzucken in der Magengegend. Aber das Teil klang überragend und heute freue ich ich über einträchtiges Markenbeieinander am Set. :)


    Meine zweite Snare sollte richtig toll werden. Teuer war sie und sogar endorsed vom Weckl. Nun war mir der immer schon irgendwie unsympathisch und ich hab die Snare trotzdem gekauft. Leider! Ich hätte eben mal auf Endorsements achten sollen - ich bin mit dem Teil nie warm geworden. ;)


    Am Ende ist es doch wichtig, dass uns die Musik, die Instrumente und die Musiker kicken. Wenn man auf dem weißen "Fast-wie-Curti-Yamaha" abgeht ... toll! Wenn man Herzrasen bekommt, weil man gerade in der Bucht die Joey-Jordison-Signature-Snare geschossen hat ... hey, toll! Wenn man gerade bei Toto ins Grooven kommt, weil der Jeff in diesem Song sein Pearl Ludwig so schön in Schwingung bringt ... toll!


    Ich freu' mich ja zum Beispiel, dass diese hinreißende Franko-Kanadierin meine Schlagzeugmarke spielt. Wenn ich auch in tausend Jahren nicht halb so gut spiele wie Emmanuelle Caplette - die gehört zu meiner Familie! :D Marketing ist einfach klasse.


    Grüße
    Hajo K


    P.S.: Sind wir nicht alle Endorser? I post here and endorse this forum! :)

    bei der Klangregelung am Mischer mehr die Höhen rausnehmen.....

    EQ hilft zwar oft und viel, aber "we'll fix it in the mix" war noch nie ein guter Ansatz. Slozzy hat zwar mehr Erfahrung, aber ich kann nicht glauben, dass das von der BD selbst kommt. Ich würde auf alle Fälle die Fuma genauestens beäugen, bevor ich dem Ding mit Studiotechnik zu Leibe rückte.


    meint
    Hajo K


    P.S.: Gerade, dass es nur beim heftigen Reinlatschen passiert, spricht doch für Fullas/Gsüchds Vermutung hinsichtl. der Trittplatte. Wäre ja auch nicht das erste Mal, dass die unerwartet nervt ...