Beiträge von jayjay

    in den ersten beiden videos wird zu playback rumgehüpft, was da an e-drums "gespielt" wird, ist sowieso egal - es ist nicht das, was du hörst.
    vom look kann das alles sein zwischen älteren ddrum-sachen bis zum millenium-billig-sets.


    im dritten video haut der drummer auf simmons-pads rum, aber was da an elektronik dran hängt, wird nicht sichtbar. das kann alles von sdx über sds 7 oder 5 bis zu was ganz anderem sein. ich habe auch mal über ein simmons-pad-set einen yamaha dts 70 angesteuert, der wiederum mit einem kawai xd-5 verbunden war. was man sieht, ist nicht immer das, was man hört ...

    in aller kürze:
    mit keinem der genannten sets machst du was falsch.
    sound ist in fast allen fällen eher eine frage der stimmung bzw. vor allem der felle.
    zu den becken kann ich nicht so viel sagen, außer pst5 kenne ich nix davon.
    die pst5 "gehen so grade noch" (hoffentlich werde ich nicht geprügelt dafür ...)
    die pitch black gehören in die abteilung "marketing".
    am wenigsten schlecht scheinen mir die zultans zu sein, aber ...?!
    ein guter sitz darf in der tat was kosten, denn davon wirst du (und dein rücken) idealerweise lange was von haben.


    just my 2 cents
    viel spass noch hier


    edith meint noch: in den laden gehen und selbst hören und fühlen ist sicher die beste option.

    ich habe meine 22er bd zu 2/3 mit luftpolsterfolie gefüllt, was das spielgefühl und die triggerergebnisse sehr verbessert hat.
    das zeug wiegt ja quasi nix und macht sich auch sonst nicht störend bemerkbar. das fell ist ein einlagiges ddt.
    technik: heel-up und kein "im-fell-steher".


    zur haltbarkeit: ich spiele ohne protection dot und habe keine probleme (bin aber auch eher ein "bruder leichtfuss" ... ;) )

    ich tippe aber eher auf ein action und das ist den meißten leuten (nicht sammlern) sogut wie nichts wert.


    zurecht!! ein grauenhaftes set mit miserabler hardware (tomhalterung, floortom-beinhalterungen) das in sachen minderwertigkeit nur noch getoppt wird vom rocker 2000 by sonor - das befellte grauen!!
    ich weiss, wovon ich rede - ich hatte beide ... ;(


    sorry, ich will keinem hier sein set madig machen. aber es geht ja um eine wertschätzung, und meine lest ihr oben (vor allem auch angesichts des zustandes des sets).

    sehr schön geschrieben, lieber jürgen, solch "interessant" formulierte anfragen sind ja eher selten hier im forum ... ;)


    also, über geschmack lässt sich ja bekanntermaßen und vortefflich streiten - das mal vorausgeschickt.
    und mit dem alten superstar habe ich (leider - ich fand´s immer toll) keine erfahrungen machen dürfen/können.
    insofern kann ich hier nur ganz allgemein was zum thema sagen.


    ich spiele auf set nr. 1 (sonor 3005) komplett einen evans-befellung: ec2 auf den toms, g2coated auf der snare und ein emad 1 auf der bass. größen 10/12/14ft und 22
    auf der snare ist ein halbes moongel-pad, auf den toms nix und auf der bass der dünnere dämpfungsring.
    paßt, klingt voll und voluminös ohne zu matschen und hat auch genug attack. super-einfach zu handeln und zu stimmen.


    set nr. 2 (mapex pro m) ist bekleidet mit remo emperor clear auf den toms und ambassador coated auf der snare und auf der bass wieder ein emad 1 (ich liebe dieses bd-fell).
    hier sind die toms 1-2 nummern größer (13/16/18) und bekamen zur beruhigung etwas moongel verpasst, ebenso die snare, die 24er bd erhielt den breiteren dämpfring (ansonsten ist in beiden bd´s nix gedämpft, die resos sind die werksresos mit eingearbeitetem fellring und haben jeweils ein 4-5" loch)
    das soundergebnis ist hier ähnlich wie oben beschrieben, die bd hat etwas mehr wumms, die toms einen tick mehr attack und die snare ist etwas knalliger.
    was davon jetzt auf´s konto der felle, der anderen kessel, des raumes oder meiner einbildung geht - keine ahnung ...


    erwähnen sollte ich noch, das bei beiden sets die resos die werksfelle sind (remo ut ambassador bzw. diplomat).
    ich bin mit beiden fellbestückungen sehr zufrieden und würde das so jederzeit wieder kaufen.


    gute erfahrungen habe ich nochmit einem fremdset gemacht, das ich länger spielen konnte: ein pdp mit birkenkesseln in 10/12/14 und 20 und evans g2 befellung - auch sehr nett.
    ich würde nach derzeitigem stand auf jeden fall wieder doppellagige felle für die toms kaufen und als bassdrumfell das emad 1 (einlagig). ich habe übrigens mit der haltbarkeit des emad keine probleme (falam slam aufgeklebt), da gab´s ja auch schon andere berichte hier.


    just my 2 cents ...

    @ druffnix: seit wann ist ne 22x18 bd eine fusion-größe?
    und 10/12/14-toms sind dich seit langem standard, da sind ja eher die 12/13/16 größen out (oder schon wieder retro und damit in ...?)
    das ludwig ist jetzt aber zu dem preis auch nicht gerade der burner ... ist ein china-set genau wie basix und viele andere, taye ja wahrscheinlich auch - was nix schlimmes heissen muss.


    @erlkönig: der bassdrumsound ist - zumal in dieser preisklasse - eher eine frage des fells. kauf dir ein emad, dann klingt so ziemlich jede bd "satt und voll".

    Ich würde mir so ein Ding niemals vors Set setzen lassen


    word!


    allerdings muss ich zugeben, dass ich bei ganz kleinen gigs, wo die lautstärke echt ein problem darstellen kann, schon mal auf ein meshbefelltes und getriggertes a-set umsteige (incl. e-cymbals).
    sehr zur zufriedenheit der restlichen band.
    letztendlich kommt das dann auch wieder mir und meinem getrommel zugute, wenn ich "normal" losspielen kann, ohne mir gedanken machen zu müssen, ob ich zu laut bin.


    aber plexiglas: never ever!


    ich hab ja schon mit acryl-drums meine probleme ... :P

    gekauft wie gesehn


    yepp - solange du als privatperson verkaufst, ist das so.
    du darfst natürlich keine falschen angaben z.b. zu laufleistung und unfallschäden etc. machen.
    aber ansonsten gilt das, was im kaufvertrag steht, also auch ein "gekauft wie gesehen und ggf. probegefahren".


    wenn du als gewerblicher verkaufst, ist das anders. da hast du eine gewährleistungspflicht am hals.
    und zwar auch z.b. der malermeister, der seinen firmen-transporter vertickt.


    schätze, die juristen werden sich gleich melden und dir das genauer erklären ... :thumbup:

    Uncool wäre nur, wenn er auf Grund der Auseinandersetzung an dem Tag dann aus Trotz nen scheiß Sound mischt,
    da sowas dann immer nur auf die Band zurückfällt, und nicht auf ihn.


    das wäre in der tat uncool - und zwar von ihm und das wäre für mich/die band ein grund, sich mit sofortiger wirkung von ihm zu trennen.
    einen mischer, der gegen meine/unsere interessen arbeitet, brauche ich nicht.


    vielleicht einmal kurz, wie ich die aufgabenverteilung bei sowas sehe:


    ihr als band sollt gute (die bestmögliche ...?) musik machen.
    dazu solltet ihr musikalisch auf einer wellenlänge sein, euch idealerweise auch noch menschlich verstehen, eure instrumente beherrschen (so weit, wie nötig/möglich), euch beim auftritt gut hören/sehen und vor allem: spass an der sache haben. wenn ihr spass habt, überträgt sich der erfahrungsgemäß auch relativ schnell auf´s publikum.


    er als mischer soll euch dabei bestmöglich unterstützen. und erst, wenn technische gründe die oben geschilderten bedingungen unmöglich machen, dann kann er sich - und zwar gemeinsam mit euch - überlegen, ob evtl. ein so massiver eingriff wie schallschutzwände oder e-set m. meshheads in frage KÄMEN (konjunktiv!). wenn eine solche angedachte lösung aber eine extrem unspassige angelegenheit würde und die bühnenpräsenz und die qualität des auftritts insgesamt darunter leiden sollte, dann würde ich dringend von sowas abstand nehmen.


    nach meinen erfahrungen ist dem publikum das letzte bißchen hi-end-soundqualität egal, wenn nur auf der bühne die luzie abgeht und die band wie aus einem guss losgroovt.
    klares plädoyer: erst die musik, dann die technik.

    nach böckchen-design (schwer zu erkennen) und badges müßte es ein 3005 sein.


    ich habe das 3005 und kann viel gutes darüber sagen (nicht zuletzt, weil ich es sehr günstig als shellset ohne hw bekommen habe).
    die hardware soll ja (siehe test von drumstudio1) nicht so der brüller sein.
    soll heißen: ich hab´ logischerweise immer meine persönliche preis-leistungs-relation im kopf - und die ist sehr gut!


    woher das ahornholz jetzt kommt: keine ahnung.
    die kessel sind super verarbeitet, auch die lackierung ist toll gemacht.
    vom kessel her kann ich keinen unterschied zum mapex pro m (mein 2. set) erkennen, das in der gleichen fabrik hergestellt wird und dessen kessel angeblich aus nordamerikanischem hardrock-maple (was für eine bezeichnung ...) bestehen.


    insgesamt würde ich alle sets (3005, 3007 und pro m) als sehr ordentliche mittelklasseschlagzeuge bezeichnen. wer mag, kann da gerne ein "mit tendenz zur oberen mittelklasse" dranhängen.
    die werksfelle sind erstmal ok (remo ut), mit besseren fellen verbessert sich der sound noch einmal deutlich (welche überraschung ...) ;)

    alle(s) gut:


    drummertarzan
    chris beam (als zuverlässiger vermittler)
    renttuk
    nobby1
    jesses (mehrfach)
    actionerdnuss
    sau edel
    causa prima
    essetiv
    jürgen k.
    oliver_stein


    ... ohne anspruch auf vollständigkeit

    Hat nicht einer der "Erwachsenen" einen guten Tipp?


    wie wär´s mit einem netten wein-seminar (du bist natürlich mit dabei!) ...?
    oder ein koch-seminarabend, gute restaurants bieten sowas manchmal an (stichwort: genußschule). da gibt´s den wein auch und du kriegst lecker zu essen.
    nachteil: du mußt es selbst kochen ...