Beiträge von jayjay

    Wer steckt wieviel Arbeit in die Band (Booking, Marketing/Vertrieb, Presse/PR, Technik ec.)?
    Wie soll dieser Aufwand vergütet werden?


    Themen gibt´s endlos ... viel Spaß bei der Diskussion! ;)


    Edith hat den Tipp, das NICHT bei der Probe zu besprechen, sondern dafür einen separaten Termin (am besten an einem neutralen Ort) zu machen, zu dem jeder gut vorbereitet kommt.
    D. h. jeder hat sich zumindest grob in die rechtliche Thematik eingelesen und hat eine Idee, was sein Ziel einer Vereinbarung sein soll und was die übergreifenden Ziele der Band sind.

    Wenn ihr schon dabei seid, diese Themen zu besprechen, dann aber bitte richtig:
    Wer hat die Rechte am Namen, am Logo (Gebrauchsmusterschutz, Markeneintrag vorgenommen?), wie sieht es mit Einnahmen aus Merchandising aus?
    Daran verdienen Bands oft mehr als mit der Musik und am Streit darüber gehen auch mehr semi-prof. Bands kaputt als aus sonstigen Gründen.

    MIR ist das schon klar, aber mach das mal bitte meinen Helden klar!! Und dann kommen solche "Vertragsvorschläge"


    Es gibt ja nicht umsonst ein sehr (!) umfangreiches und ausgeklügeltes, rechtlich abegesichertes Vertragswerk zu diesen Themen bei GEMA, GVL etc.
    Entweder hält man sich daran incl. Mitgliedschaften etc. oder man betreibt das als Hobby ohne Erwerbsabsicht. Punkt.
    Alle "privat" geschlossenen "Verträge/Vereinbarungen" sind im Zweifelsfall sowieso unzulässig, ungültig und anfechtbar.
    Jürgen und Konsorten freuen sich schon darauf ... ;)
    DAS kannst du deinen "Mitstreitern" mal mit auf den Weg geben.

    scheinbar sogar noch vor der Erfindung der Stereophonie


    So isses - fast. Der amerikanischen Redaktion bei der Deutschen Welle, für die ich das damals (Ender der 80iger - wann kam "Final Countdown" raus ...? ;) ) produziert habe, war Stereo nicht wichtig.
    Die wollten was haben, was auf jedem ollen Mono-TV in den USA funktioniert.
    Denen war ihre NTSC-Normwandlung (Bild, nicht Ton, damit hatte ich aber nix zu tun) im Zweifel wichtiger.
    Irgenwo habe ich wahrscheinlich auch noch Stereo-Mixes von dem Zeug, aber gefunden habe ich erstmal nur den Mono-Kram.


    ...das Tama klingt klasse. Schön Vintagetrocken und n cooles Finish! Warum haste das nicht mehr?


    Ich hatte insgesamt 3 New Superstars und 1 Vintage Superstar. Schöne und zuverlässige und gut gebaute Drums, ohne Frage.
    Ich habe mich trotzdem ohne Kopfschmerzen von allen getrennt, denn: ... TAMA-DRUMS HABEN KEINE SEELE ... (duckundweg) 8o :P

    Was hören wir? > https://soundcloud.com/jayjay26/drumrec250209


    Das vielgeschmähte Fame-Mikrofon-Set über einen Dynacord Powermate 1600 (Tape-Out ins Line-In eines Zoom H2).
    Set ist ein Tama New Superstar (das ich nicht mehr besitze) mit Evans EC1 frosted auf den Toms, Snare Reverse Dot, BD Remo PS3.
    Becken Avedis Zildjian Medium Thin Crashes in 18 und 19, 22 Ride, 14 New Beat Hats und ein 22er China Low. Die Becken hab ich ebenfalls nicht mehr.
    Und natürlich jayjay on the drums (aber nur so rumgetrommelt, ging ja um den Sound). ;)


    Und spaßeshalber ein bißchen was von der Film- und TV-Musik die ich früher (und ich meine WIRKLICH früher) mal produziert habe.
    Damit konnte man tatsächlich Geld verdienen ... 8|


    https://soundcloud.com/jayjay26/01-the-events


    https://soundcloud.com/jayjay26/02-breaking-news


    https://soundcloud.com/jayjay26/03-jaymusic3


    https://soundcloud.com/jayjay26/04-jaymusic4


    Mit http://www.melschewski.de gibt´s auch was zu hören, und zwar hier: > http://www.youtube.com/watch?v=jKHepcDmaKY



    Viel Spaß ... :D 8o

    Einer meiner "Heroes" Shannon Larkin opfert Ø alle 6 Wochen ein komplettes Set, HH dauert auch mal 8 Wochen


    Zu dem Larkin-Video (gilt sinngemäß auch für Travis Barker etc., setze hier den Namen deines bevorzugten Prüglers ein):


    Ein guter Schlagzeuger bekommt den gleichen Groove und den gleichen Sound auch OHNE die Komplett-Verschrottung seines Beckensatzes und ohne diese Ausholbewegungen von hier bis Timbuktu hin (zumal wenn das Set abgenommen wird).
    Das sieht dann zwar wesentlich weniger spektakulär aus, dafür hält das Material vielfach länger und man kann auch stundenlang spielen ohne große Ermüdungserscheinungen (so was ist ja live vielleicht nicht ganz unwichtig).
    Wer so spielt wie Larkin, der HASST sein Equipment! :pinch:


    Dass so ein Video unter „Drum-Lessons“ läuft, finde ich einigermaßen unfassbar. Für meine Begriffe macht dieser Schlagzeuger so ziemlich alles falsch, was man als Neuling falsch machen kann in punkto Materialbehandlung und Bewegungsökonomie.
    Aber ich bin halt altmodisch (dafür halten meine Becken ewig …) ;)


    Wahrscheinlich werden Larkin, Barker und Konsorten gezielt von Sabian, Zildjian etc. endorsed um den weltweiten Beckenverschleiß hoch zu halten und den Umsatz anzukurbeln.
    Im Gegensatz zu diesen Spezis müssen die jungen Nachahmer nämlich ihre Becken teuer selbst bezahlen … ;(

    Was ich an dieser Stelle nur noch etwas vermisse - neben den Angaben zum Spielgefühl - sind die Erfahrungen über die Haltbarkeit der Bänder.


    Ich hatte vor schon längerer Zeit dieses ältere Yamaha "Professional Series"-Teil aus dem 80ern bei Ebay geschossen

    Läuft einwandfrei, das Band zeigt keine Ermüdungserscheinungen.
    Ebenfalls vor längerer Zeit habe ich eine Sonor Phonic FuMa aus den 80ern bei Ebay erstanden und habe diese unlängst an HOHK weiterverkauft.
    Das Band war ebenfalls noch absolut zu gebrauchen.
    Ob sich bei beiden Maschinen im Laufe der Zeit das Band etwas gelängt hat, kann ich mangels Vergleich nicht sagen.
    Viel kann es (wenn überhaupt) jedenfalls nicht gewesen sein, da sich beide Maschinen problemlos im Rahmen ihrer technischen Möglichekeiten einstellen ließen.


    Edith meint, ich solle noch erwähnen, dass ich sowohl meine IC als auch meine Speedcobra (beide Double) wieder vertickt habe und jetzt die olle Yamaha (mit Band) und eine gleich olle Camco (mit Kette) spiele (beide Single) und völlig problemlos zwischen Kette und Band hin- und herwechsle.
    NICHT erwähnenswert ist - laut Edith - allerdings meine Fußtechnik (da quasi nicht vorhanden) ... :whistling:


    Insofern muss ich m_tree absolut recht geben: ohne üben wird das alles nix, weder mit Band noch mit Kette.

    aber auch das mit dem holz ist kein marketing scheiß sondern wirklich relevant, erzählt mal nem geigen bauer oder gittaristen es sei scheis egal welches holz er verwendet, der wird euch vierteilen.


    Kleine Zwischenbemerkung:
    Das Funktionsprinzip von Trommeln ist ein VÖLLIG anderes als das von Geigen/Celli und akustischen Gitarren. Deshalb ist bei letztgenannten sowohl das Holz an sich als auch die Wahl des richtigen Holzes viel wichtiger als bei Schlaginstrumenten.
    Siehe dazu bitte „Hornbostel-Sachs-Systematik“, auch das Stichwort „Membranophon“ liefert sehr brauchbare und interessante Erkenntnisse. Und immer wieder gerne poste ich diesen Link > http://www.drummermagazin.de/0…ry/story_016.php#holzweg2


    Ich weiß, das wird vielen wieder zu viel zu lesen sein, aber Fanboys, die hier einfach nur ihre liebgewonnen Vorurteile posten (vorzugsweise gewonnen aus dem Marketing-Gewäsch der selbstgespielten Herstellerfirma) haben wir schon genug. X(


    Und um eines klarzustellen: ich habe NIRGENDWO behauptet, dass die Wahl des Kesselmaterials egal sei. Alles was ich sage ist:


    Wenn alle Komponenten von zwei Trommeln mit den gleichen Maßen identisch sind (Art der Herstellung, Anzahl der verwendeten Lagen, Dicke des Materials und des daraus gefertigten Kessels, Leim, Gratung, Lackierung/Folierung, Art der Aufhängung, Hardware, Auswahl der Felle, Stimmung und alles, was ich noch vergessen habe) und sie vom selben Trommler mit denselben Sticks auf dieselbe Art und Weis an derselben Stelle desselben Raumes angeschlagen werden und wenn der wirklich einzige Unterschied in der Verwendung von Birkenholz bzw. von Ahornholz liegt, dann wird in diesem Forum maximal eine Gruppe von 5 Leuten überhaupt einen Unterschied hören.
    Der ganze große Rest (mich eingeschlossen) wird KEINEN Unterschied wahrnehmen.


    Und selbst diese 5er-Gruppe wird in einem Doppelblindtest mit 10 auf identische Art und Weise aufgenommenen Soundrecordings der obengenannten Trommeln nicht zweifelsfrei und zu 100% die korrekte Zuordnung treffen können.
    Und wenn dann noch diese zwei Trommeln in dasselbe Set eingebunden werden und im Setzusammenhang gespielt werden und das am besten noch mit 2 verzerrten Gitarren, Bass, Voc und Keys vor 5.000 jubelnden Zuhörern … ich hoffe, die Absurdität dieses Holz-Vergleichs ist klar geworden. 8|


    Viel Spaß beim Erbsenzählen … Cheers :)


    Und mal wieder zum Thema:
    Wo sind denn die User, die Maschinen spielen, die sowohl mit Band als auch mit Kette betrieben werden können und die auch beide Systeme mitgeliefert bekommen haben?
    Warum verwendet ihr die eine Variante (und die andere nicht)?
    Was sind eure Erfahrungen?

    Ich habe inzwischen alle Fassungen der Iron Cobra getreten und mit allen die Bass Drum getroffen.


    ... und den Nagel auf den Kopf getroffen! :thumbup:


    klasse statement, jürgen ... damit hast du die geschichte der fußmaschine auf den punkt gebracht. :thumbup:


    Die Aussage, dass die Kettenverbindung "mehr Power" hat als die Variante mit Zugband, kann ich nicht nachvollziehen und ich wüsste auch nicht, wie man das physikalisch erklären könnte. Ich denke, da ist jemand ein bisschen auf das Marketing-Gelaber der Hersteller reingefallen, welche den Kettenantrieb halt als 'mehr Power, mehr Heavy Metal' verkaufen.


    Sehe ich genauso. Wenn das stimmen würde, dann hätten ja alle Sonor-Phonic-Benutzer in den 80ern (z.B. Nicko McBrain und viele andere Schwermetaller) ausgesprochen "power-los" gespielt ... 8| :pinch:
    Ich halte das genauso für Marketing-Blabla wie die Geschichte des "warm und voll klingenden Ahorn-Holzes" und des "knalligen, attackreichen Birken-Holzes".
    Irgendeine Sau muss halt immer mal wieder durchs Dorf getrieben werden um den Umsatz anzukurbeln.

    ich hatte den hilite sound anders in erinnerung.


    So etwas wie „den Hilite-Sound“ gibt es nicht.
    Statte ein Hilite (ersatzweise: jedes andere Set) mit 5 verschiedenen Fell-Sorten aus, stimme es entsprechend unterschiedlich und stelle es in 5 verschiedenen Räumen auf – und du hast 15 verschiedene Sounds.
    Wenn du das Ganze mit 2 Drummer anstellst, die auch noch unterschiedliche Stockmodelle spielen, hast du schon 30 verschiedene Varianten.
    Es gibt vllt. so etwas wie DEINE Hörgewohnheiten, ein Hilite betreffend. Beim nächsten Drummer kann das schon wieder ganz anders sein.


    Das Yamaha Recording Custom ist eines der meistaufgenommenen Sets der Welt und ist auf unzähligen Produktionen zu hören (auch wenn auf dem Albumcover steht: Drummer XYZ spielt Ludwig/Gretsch/Tama/Sonor etc.).
    Mit diesem Set wurden Rock/Pop/Metal/Jazz/Volksmusik und tausend Stile dazwischen aufgenommen.
    Kein Mensch hört auf all diesen Produktionen "den RC-Sound" raus, so unterschiedlich klingt die Kiste.


    BTW: Ich hatte 2 Recordings und hab sie wieder verkauft. Klangen auch nicht besser als mein Stage Custom Birch (sagen mir zumindest MEINE Hörgewohnheiten).


    Der Holzvergleich erscheint mir nur sinnvoll, wenn die Trommeln ansonsten identisch sind - wie beim SQ2 z.B.


    So sehe ich es auch. Gleiche Befellung, gleiche Stimmung, gleicher Raum, gleicher Drummer und gleicher Stick natürlich vorausgesetzt.
    Außerdem wissen wir ja jetzt, dass das beste Material für Trommeln Acryl ist ... ;)

    Hey tschino, alles klar, nix für ungut :)
    Ich frotzel eben manchmal gerne ein bißchen rum, das ist aber nie böse gemeint!


    Ich finde sowas wie deinen Selbstversuch ja grundsätzlich gut.
    Wir haben einen Anlass, uns mal wieder mit der Materie zu beschäftigen und können seitenweise mehr oder weniger sinnvolle Ergüsse posten. :D
    Dafür ist das Forum doch da, oder?! =)


    Bin gespannt, was heute abend raus kommen wird ... 8|

    Es ging doch ums raten, oder?


    Oh, ja, natürlich ... sorry!
    Also, ich tippe, dass über den dicken Daumen gepeilt ca. 50% der hier tippenden Drummer recht haben wird und ca. 50% nicht ... ;)


    Äh, was war die Frage nochmal ...?
    Welches der bespielten Amba-Clear-Felle neuer war?
    Oder welches Tom höher gestimmt war?
    Oder aus welchem Holz die Drumsticks waren?
    Vergessen ... blöder Drummer-Alzheimer aber auch ... :P

    Kurze Vorgeschichte: in meinem Kopf spukte es auch lange rum, daß wohl Ahorn das BESSERE Profiholz wäre als Birke. Fühlte mich mit meinen Birkensets immer als „Semiprofi“ (nicht Fisch nicht Fleisch) und um mit den „Profis“ mitzureden sollte mit den Jahren schon ein Kauf eines Ahornsets drin sein.


    Mannomannomann ... einiger der besten Schlagzeuge ihrer Zeit (und gespielt von den Top-Drummern ihrer Ära) wurden bzw. werden aus Birke gefertigt (z. B. das alte, Original-Tama-Superstar oder das Yamaha Recording Custom oder das Yamaha Birch Custom) und du redest von "nicht professionell"?!? Ich fass es nicht ... :pinch:


    Ahorn besitzt meiner Meinung nach mehr Wärme und ist in den unteren Mitten recht stark, Birke hingegen ist präsenter im Attack und hat mehr Höhenanteile.
    Hatte jetz auch ehrlich gesagt keine Lust, jayjays Link zu lesen, sondern wollt das mal mit meiner Erfahrung abschätzen.


    Ja klar, bloss nicht durch Fakten verwirren lassen, lieber das 1000mal gehörte Marketing-Gewäsch nachbeten! ;( :pinch:
    @707: wie viele identisch konstruierte und identisch befellte und gestimmte Ahorn- und Birkenkessel hast du denn schon im 1:1-Vergleich im gleichen Raum direkt spielen und vergleichen können?


    Mit dem richtigen Fell stimme ich dir jedes Maple-Tom so attackreich und knallig, dass dir die Ohren wegfliegen.
    Und mit dem richtigen Fell und der richtigen Stimmung produziere ich mit jedem Birch-Tom einen so warmen und weichen Sound, dass es nur so aus den Lautsprechern tropft ... :D

    Ich habe bei den Catalina Club Toms die Erfahrung gemacht, dass die Serienfelle keine "echten" G1 zu sein scheinen, eher sowas wie die Remo UX oder vergleichbar.
    Mit Markenfellen (Amba Clear oder Pinstripes - ja, ich weiss ... :rolleyes: ) klingen sie um Längen besser (aber ich spiele auch keinen Jazz).
    Und: ja, Resos auch tauschen (Amba Clear).
    Bei Evans wären das dann G1.
    Remo Fyberskin fand ich übrigens auch gut auf dem Set.


    Das 12er Tom wird mir übrigens vom Original-Tomhalter etwas zu sehr "abgewürgt", der Gummipropf berührt den Kessel meiner Meinung nach an einer ungünstigen Stelle.
    Ich habe mit dem vielgeschmähten Pearl ISS-Halter (in meinen Ohren) bessere Ergebnisse erzielt.
    Aber vllt. ist das bei höhreren, "jazzigen" Stimmungen ja anders.


    Gussspannreifen dürften auf den Toms nicht viel ausmachen (im Gegensatz zur Snare).