Beiträge von Moigus

    Muss im Endeffekt jeder selbst entscheiden, ob er das jetzt toll oder unnötig findet. Ich find's gut. Wenn man die Bassdrum dreht, ist das ja nichts anderes, als wenn man sich ein Stück nach links drehen würde, womit man wieder beim Eingangs erwähnten Problem wäre, dass man die Trommeln auf der rechten Seite schwerer erreicht. Diese Problematik ergibt sich natürlich im allgemeinen nur bei entsprechend größeren Trommeln und einem engen Aufbau, wie auch bei mir (24er BD und zwei FT).
    ich bleib dabei, ich find's gut.

    Aber ich hab jetzt keine Blasen gesehen.


    Hab jetzt kein Detailfoto von der Sauerei reingestellt, das wollte ich euch einfach ersparen. Aber eigentlich müsste es auch so gut zu erkennen sein. Zum Beispiel auf dem letzten Foto, alles was oberhalb meiner Hand ist, diese unregelmäßigen Stellen/Flecken. Ist alles voller richtig grober fieser Luftblasen.
    Diese klitzekleinen Luftbläschen die man auf den Fotos von dem blauen Glitter-Muster sieht (auf der vorhergehenden ersten Seite) , konnte ich mittlerweile durch Material- und Infusionstechnik-Umstellung weitestgehend eliminieren. Durch die andere Infusionstechnik wird es jetzt aber schwierig, so ein Finish herzustellen. Aber ich arbeite dran.


    Edit: hab nochmal das Foto auf Seite 1 gesichtet, und festgestellt, dass man die Luftbläschen nicht erkennt, wenn man nicht weiß, wo sie sind. Man erkennt die Bläschen auch nur im richtigen Licht wenn man nah genug ran geht. Dann aber deutlich.

    rumo0: Sie muss nicht blauer werden, aber ein kräftigeres blau würde mir besser gefallen. Habe außerdem noch die selbe transparente Farbe in grün da. Sowie eine deckende Farbe in Karmin-Rot glaub ich, sowie Farbpigmente in Titan-Weiß. Das zeug ist lustigerweiße in nem Zipper verpackt, wenn das die Polizei sieht... :rolleyes:
    Der Kessel dürfte so ziemlich genau 2mm +/-0,1mm haben. Dürfte damit, wenn ich richtig recherchiert habe, einer der dünnsten Nicht-Metall-Schlagzeugkessel sein. Aber vielleicht hat das ja seinen Grund. Ist so schon reeeelativ stabil, mal sehen wie steif er ist, wenn ich ihn getempert habe. Der Kessel passt gerade so in die Backröhre. Wenn er nicht passt, hab ich dann wenigstens ne schöne Kuchenbackform :D
    Vielen Danke an den Rest für die Kommentare. Blueflame, ich fass das mal als Kompliment auf :D


    Moigus

    Bring zum DF-Treffen meinen Snare-Prototypen mit und würde dafür mein Set zuhause lassen (kennen die meisten ja schon). Hätte dafür noch Platz für bspw. das DW von pressroll, wenn es kein riesen Umweg ist. Nur so als Angebot.
    Wie weit ist es eigentlich von der Musikschule zu dir, Max? Bin am nächsten Tag zum MArtinsgans essen eingeladen von daher wäre ein einstündiger Fussmarsch nicht drin.

    Hab den Kesselheute entformt. Nicht schön, aber selten :D Sieht aber besser aus als befürchtet. Gibt noch viele Dinge, die ich ändern muss, aber der erste Schritt ist gelungen. Muss den Kessel jetzt noch zuschneiden, und dann schön polieren. Und dann kommt Hardware dran. Die kam übrigens heute mit der Post, war ganz verwundert, wie schnell Stdrums liefert.


    Zum Finish: Das ist einfach nur blau eingefärbtes Harz. Ich hatte ja hier schonmal eine Probe reingestellt mit Glitter-Optik. Diese Idee hab ich zunächst erstmal sein gelassen, da sie einfach eine weitere Fehlerquelle ist.


    Und jetzt Bilder:


    noch komplett ungeschnitten und matt. Auch etwas blass. Das nächste mal mehr blau.


    ne dromml zum durchguggn =)



    Ich werde die Trommel auf jeden Fall zum DF-Treffen in DD mitbringen. Mal sehn, ob sie einen Laut von sich gibt.


    Grüße Moigus

    Feine Sache! Das finde ich ist eine richtig gute Lösung. Bei mir drückt es das Pedal auch immer leicht nach rechts, und nach ner Weile merk ich das dann im Knie. Das ist auch die Richtung, in der zuerst die Lager ausleiern. Interessant wäre letztendlich, wie es sich spielen lässt im Vergleich zu anderen Pedalen.

    Danke schön für die aufbauenden Worte!
    Two und Rumo0 bringens fast auf den Punkt. Irgendwie bin ich von der Idee besessen, anders lässt sich das auch nicht erklären. Wäre schön wenn ich von allen Zweifeln frei wäre. Das ist immer so ein Wechselbad der Gefühle. Als ich gestern das Leck entdeckt hatte, war ich schon ziemlich down. Da der Rest aber funktioniert hat, und ich nach ner Nacht drüber schlafen auch schon paar Ideen habe, diesem Problem zu begegnen, bin ich wieder zuversichtlich.

    So, war gestern fleißig. Irgend so ein dämliches Sprichwort sagt, das Glück sei mit den Fleißigen. Nunja, um es mal vorweg zu nehmen: ich hatte gestern kein Glück. :(
    Der Fehler war auch schnell ausgemacht, jedoch nicht mehr korrigierbar. Ich hatte eine Leckage an der Stelle, wo das Blech aufeinander stößt. Und zwar genau untern den Spannringen, wo ich nicht mehr rankam. Werde diese Methode nochmal überdenken müssen. Morgen nachmittag werde ich entformen, und den Kessel in Augenschein nehmen. Es wird grausam aussehen.
    Trotz dieses herben Rückschlages hat der Rest relativ gut funktioniert, auch wenn es eine frickelige und schweißtreibende Angelegenheit war.


    Der Ablauf und Aufbau in Bildern:


    Mein Quarantänezelt/Heizzelt damit ich mit meinem kleinen Heizer harzfreundliche Temperaturen und vorallem Luftfeuchtigkeiten schaffen kann. Meiner Erkältung bekam die trockene Luft allerdings überhaupt nicht:




    Die abgedrehten Ringe und das Edelstahlblech vor der Hochzeit:


    Sieht schon ganz gut aus. Form frisch gewachst und poliert.


    Die frickeligste Angelegenheit: Das Gewebe einlegen, ohne das es wieder runterfällt. Die Bleche werden nachher wieder entfernt.


    Danach kommt die Lochfolie drauf. Das gleiche Problem wie beim Gewebe.



    Ich bin jetzt schon schweißgebadet durch die tropischen 25°C. Ich sollte mal nachpudern :D


    Und jetzt noch die Fließhilfe drauf. Endlich hält es von allein, halbwegs.


    So, jetzt noch Abreißgewebe und MTI(r)-Absaugleitung festpappen. Diese verhindert, dass das Harz wieder rausgesaugt wird, da sie nur luft- aber nicht harzdurchlässig ist. Außerdem kann dadurch auf ein Fließfrontenmanagement, zumindest bei dieser Form, verzichtet werden.


    Beim anbringen der Vakuumfolie mittels Dichtband immer darauf achten, schön viel FAlten zu legen, damit nichts spannt und die Folie undicht wird.
    Wie im Bild zu sehen, liegt das Vakuum bereits an.


    Eine dreiviertel Stunde später kann dann infusioniert werden. In der Ziwschenzeit habe ich die Form erwärmt. Hier kam dann auch die Leckage zum Vorschein, da das Tacky Tape bei Wärme ein wenig weicher wird. An der Stelle gab es aber leider kein zurück mehr. :S


    Go with the flow! Das geübte Adlerauge erkennt auf dem Thermometer wohlige 30-35°C. Perfekt zum infusionieren.



    wenige Minuten später:


    Anschließend Schlauch abklemmen und Feierabend! Es ist 23 Uhr. Macht 6h Arbeit. Nicht schlecht fürs erste mal. Licht und Pumpe bleiben jetzt die nächsten 24h an.
    Die Leckage macht munter Blasen, die eifirig wieder abgesaugt werden. Ich bin enttäuscht und zufrieden zu gleich. Aller Anfang ist schwer. Mal sehen wie's weiter geht.
    Die Hardware-Teile dürften nächste Woche kommen, dann kann ich ja mal spaßendshalber die Teile an diesen versauten Kessel ranschrauben.
    Ich halte euch auf jeden Fall auf dem laufenden.


    Grüße Moigus


    Edit: Rechtschreibung und Satzbau.


    Edit: ich hoffe es kommt halbwegs verständlich rüber, was hier gemacht wurde. Das ist immer schwierig einzuschätzen. Wenn ihr Fragen und Anregungen habt, immer her damit!

    Was lange wärt, wird endlich (hoffentlich) gut!
    Nachdem die Drehmascine nach wie vor defekt ist, hab ich einen anderen Freund mit der Aufgabe betraut. Gestern abend kam der ANruf, dass der erste RIng fertig sei, und ob ich mit 3 hundertstel Abweichung leben könnte(ist ne alte russische Drehmaschine) :) . Der zweite RIng wird heut abend in der NAchtschicht abgedreht und dann ist am Samstag meine Form komplett. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen. Denn jetzt kommt der Moment der Wahrheit, ob das so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe. Wenn alles glatt geht, kann ich einen ersten rohen Prototypen mit zum Treffen nach Dresden bringen. Hoffe dass die HArdware auch rechtzeitig eintrifft.
    War in der Zwischenzeit natürlich auch nicht faul, und habe noch weiter am Infusionieren geübt, um den Luftbläschen den Gar auszumachen. Nun ja, ist garnicht so einfach aber die Entwicklungskurve zeigt nach oben. :S Desweiteren habe ich mein Laboratorium winterfest gemacht, da ich in einer unbeheizten Garage rumbastel.
    Werde dann am WOchenende paar neue Bilder reinstellen.


    Grüße Moigus

    Ich glaube du verwechselst hier Gehörschutz mit InEar. Wenn du die Otoplastik mit den Kopfhörern verwendest, dann ist das nichts weiteres, als dass du statt diesen Standard-Gummi-Pfropfen die angepasste Plastik hast. Der Gehörschutz-Effekt ist dann nicht viel höher, als bei normalen InEar-Kopfhörern. InEar im Sinne von Ohrstöpsel.
    Für den Gehörschutz gibt es dann diese speziellen FIlter, mit unterschiedlich starker Dämpfung. Man kann aber, wie es bereits gesagt wurde, nicht beides verwenden.

    Jonas und ich können sicherlich ihr Set mitbringen. Da wären es schonmal zwei. Ansonsten bringt jeder die ein oder andere Snare, oder mal was ausgefallenes mit. Das ist ja das tolle daran: man kann sich überraschen lassen, egal ob Schießbude oder akustisch-optische Delikatesse!
    Das hat im übrigen nichts mit Schwanzvergleich zutun.


    Edit fügt noch hinzu, dass man auch gerne mal die Sets anderer anspielen möchte, also nur zu!

    Vom Funktionsprinzip her, ähnelt es ein wenig den alten Sonor-Abhebemechanismen. DIe hatten als Ausgleich ein einstellbares Buttend. Die Lösung mit dem riesigen Lager ist mir aber etwas oversized. Kannst du ja genauso mit nem einfachen Hebel realisieren. Das runde (Lager) ringsum ist ja garnicht nötig. Ein bißchen vermisse ich auch noch ne Führung, so kann das ja hin und her schlackern, und man muss beim spannen immer darauf achten, dass es gerade ist.


    So, genug rumgemäckert. Ich sollte erstmal mein eigenes Projekt auf die Reihe kriegen :cursing: .

    Jaja, die Fehlersuche. Aber ist doch ein tolles Gefühl, wenn man eine Feherquelle abhaken konnte. Die Lackerierung schaut doch, wie man auf den Fotos sehen kann, ganz gut aus. Die Beize sieht ein wenig blass aus. Aber da willst du ja eh nochmal ran.
    Vielleicht noch ne kleine Anmerkung: Häufiges Problem ist auch die Luftfeuchtigkeit, da viele Lackkomponenten hygroskopisch sind. Dadurch kann beispielweise Lack eintrüben. Aber wenn du schön heizt, passt das auch. Wichtig ist, dass du so lange heizt, wie der Lack trocknet.


    Grüße Moigus