Schon erwähnt?
Zion I
Beiträge von Niles
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Weshalb ist "schnelle" Bassdrum mit Doublebass gleichzusetzen?
Da hast du nicht ganz unrecht. Bin wohl mit voller Geschwindigkeit am Thema vorbeigerauscht und hab kurz gewunken.
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Ich spiele sowieso meistens mit Handrücken oben (mein Lehrer war Orchesterpauker ;)), ob das jetzt French, German, Italian, Suaheli, Chinese oder sonst was ist, weiß ich nicht.
Es ist German. Jetzt weißt dus
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Du hast Probleme mit zu schneller Bassdrum, kannst aber "Bring me to Life" spielen. Irgendwie passt das für mich nicht zusammen. Aber das nur so am Rande.
So viel ich weiß kommt in dem Song nicht einmal doublebass vor. Meinst du vielleicht ein anderes Bring me to life?
Edit zum Thema: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
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Für lauteres schon eher Rückhand, vor allem wenns an die Bell geht.
Da die Vorhand allerdings eher richtung French Grip tendiert und somit etwas offener klingt nehme ich sie gerne z.b. bei Swing Beats oder leiseren Passagen, die einfach schön "mellow" klingen sollen.
Z.B. Hier bei 1:00 (und wieder etwas Schleichwerbung)
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Hallo Neph,
mir kommt es so vor, als hättest du ein sehr gutes und kritisches musikalisches Gehör, mit dem deine Trommelkünste allerdings noch nicht mithalten können.
Bei mir war es andersherum. Für mich klang immer alles super als ich mit Doublebass spielen angefangen habe. Heute weiß ich, dass es alles andere als gut war, aber mein diletantisches Gehör hatte den Vorteil, dass es mir nicht die Motivation genommen hat.
Ich würde dir empfehlen, die Sachen die du so spielst mal aufzunehmen um die wahren Fehlerquellen rauszuhören und dennoch nicht so superkritisch mit dir selbst zu sein.
Auch deinen Übungsansatz halte ich für zweifelhaft. Wenn du zu einem Doublebass-Beat noch nicht sauber 8tel auf dem Ride und 2+4 auf der Snare spielen kannst, sind Derek Roddy und George Kollias Workouts und Fuß-Paradiddle Übungen einfach fehl am Platz.Meine zwei Vorschläge hierfür wären:
Auch wenn es super-ätzend ist: Noch langsamer zum Metronom üben.
Und damit dir der Spaß am Trommeln nicht vergeht: Einfach mal zu Songs spielen auch wenns am Anfang noch wie Kraut und Rüben klingt. Wenn du mal 2 Wochen lang jeden Tag zu den selben Songs spielst wirst du den Unterschied bald merken.
Der Grund warum ich mittlerweile eine einigermaßen funktionierende Fußtechnik besitze war einfach, dass ich jeden Tag das Gateways-Album von Morbid Angel durchgespielt habe.
Klang am Anfang zwar noch furchtbar, aber da ich dieses Album liebe hat es mich nicht gejuckt es jeden Tag anzuhören und ein wenig dazu zu spielen.
Such dir doch mal ein paar langsamere Songs raus mit Doublebass passagen und übe diese über ein paar Tage. Ich bin sicher dein Spiel wird davon profitieren.
Zudem habe ich mir Bands gesucht, die technisch eine Herausforderung waren. So MUSSTE ich ja jeden Tag üben, sonst würde ich ja aus der Band fliegen oder mich live eben blamieren.Wie Trommelfreak schon sagte würde ich mich, um die allgemeine Koordination zu fördern, auch mindestens genauso viel mit normalen Grooves beschäftigen.
Realistic Rock Drumming von Carmine Appice kann ich hier empfehlen, sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene.Zu Punkt 1:
Man lernt Paradiddle Übungen auf dem Pad, da man sie wunderbar für Grooves und Fills verwenden kann. Klar ist das nochmal eine Umstellung aber die technische Basis ist dann schon einmal verinnerlicht und man kann sich am Set auf den kreativen Aspekt konzentrieren.
Singlestrokes sauber zu spielen halte ich vor allem für Fill-Ins über die Toms für nützlich, da diese mit Doublestrokes meistens eher mau klingen.
Und ja, man kann bei solchen Tempi noch mitzählen. Auf Geschwindigkeit kommt man auch hier wieder mit Üben zum Click und das langsame Erhöhen des Tempos.Noch etwas:
Darf ich fragen, welchen musikalischen Background dein Lehrer hat?
Ich habe mit meinen Schülern das erste halbe Jahr nur Grooves und eben die Basics auf der Snare gespielt (Ein bisschen Singlestrokes, Doublestrokes und Paradiddle. Alles sehr langsam um überhaupt ein Gefühl für die Sticks, den Rebound und den Takt zu bekommen).
Schlagzeug sollte immer Spaß machen, da klingen irgendwelche 220 bpm Übungen mit den Füßen, Portnoy-Rolls auf den Toms und auf Speed getrimmte Singlestrokes mit den Händen irgendwie komisch.Greets,
NilsEdit: Zur Heel-Toe Technik: Du meinst du machst am Anfang 3 Schläge statt 2, da deine Ferse ja bereits auf dem Pedal liegt. Ich lasse normalerweise den vorderen Teil des Fußes auf dem Pedal (Heel-Up eben) und so funktionierts wunderbar. Vielleicht hilft dir ja dieses Video.
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A propos... Sind die PureSound-Teppiche eigentlich echt ne gute Sache in Punkto Ansprache und Präzision? Es soll ja offensichtlich "feiner" klingen...
Ich werde als erstes mal Moongel probieren und die Felle erstmal noch drauf machen. Beim nächsten Fell-Wechsel kommen dann Remos drauf (CS und Amba als Reso).
Für deinen Fall wäre vielleicht ein Puresound-Equalizer Teppich geeignet. Der klingt etwas kontrollierter. Für einen wärmeren Sound sind die verschiedenen Sonor-Teppichmodelle sicher auch eine gute Anlaufstelle.
Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass dein Problem nichts mit dem Teppich zu tun hat, also bist du mit dem Moongel denke ich schon auf dem richtigen Weg .
Solltest du danach Probleme mit der Teppichansprache haben (z.b. bei Ghostnotes) kann man immer noch über einen besseren Teppich nachdenken.Edit: Das mit dem "richtig stimmen" ist übrigens gar kein schlechter Tip. Gerade bei Metallsnares habe ich häufig die Erfahrung gemacht, dass allein eine falsch gestimmte Spannschraube für sehr unangenehme Obertöne sorgen kann.
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Dämpfungsring ist schon nicht schlecht, weil die gleichmäßig dämpfen. Würde mir aber selbst einen dünnen aus nem alten Fell ausschneiden, zu viel will man ja auch nicht wegdämpfen
Was meinst du mit gleichmäßig dämpfen?
Meiner Einer schlägt seine Snare übrigens meistens in der Mitte an.
Wäre mir zumindest nicht aufgefallen, dass meine Snare mit Moongel ungleichmäßig (was auch immer das bedeuten mag) klingt. -
Zitat
Ich mag eine solche Tendenz durchaus, wenn sie nicht zu extrem ist! Immerhin macht das ja imo auch einen Stahlkessel aus.
Das schreit geradezu nach Moongel.
Ich empfehle: Moongel mit Messer halbieren und ein halbes Moongel-Stück in die nähe des Randes legen.
So wird die Snare nur minimal gedämpft. Willst du etwas mehr Dämpfung kannst du das Stück weiter richtung Mitte platzieren oder die zweite Hälfte hinzuziehen.
Von Dämpfungsringen rate ich ab, da die den Sound viel zu radikal beschneiden. -
da steckt doch bestimmt wieder die_happy hinter - der fuchs.
Und der steckt natürlich mit 00Schneider unter einer Decke.
Top-Agent und Manipulator der CIA-Verschwörungsabteilung.Edith meint: Da ist wohl schlecht mit Fo****lecken ...
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ich sch*** dann aber jetzt auf die Nachbarn
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Sind deine Nachbarn weiblich und hübsch?
Warum interessiert dich denn die Meinung deiner Nachbarn so?
Bitte krieg die folgende Frage jetzt nicht in den falschen Hals. Ich will hier nicht den Hobby-Internet-Psychologen spielen, aber:
Kann es sein, dass dein Selbstwertgefühl nicht unbedingt stark ausgeprägt ist?
Wäre ja nichts ungewöhnliches in deinem Alter.
Aber das wovon du da sprichst ist halt dieses typische "Was könnten die anderen über mich denken?"-Ding, was ja weit übers Schlagzeug spielen hinaus geht.
Ich denke die beste Methode über so etwas hinwegzukommen ist, sich eine Band zu suchen und viel Live zu spielen oder generell öfters vor Leuten spielen/reden/sonstwie interagieren.
Zu den Gigs kannst du dann deine Nachbarn einladen und musst ihnen nie wieder etwas beweisen -
Spiele die Sensitone Aluminium 14*5 im Proberaum.
Die Bezeichnung sportlich triffts ganz gut. Sie klingt sehr knackig und kontrolliert, tolle Studio-Trommel. Unstressig.
Auch sehr leicht zu stimmen. Wenn du eine typische Charaktertrommel suchst, würde ich dir aber eher davon abraten.
Man bekommt mit ihr halt diesen typischen modernen Snaresound hin, den man auf zig Alben hört.Wenn du auf ein Schnäppchen aus bist und dir die Herkunft deiner Trommel egal ist, nenne ich mal die Cadeson Aluminium als Geheimtip.
Sieht man gelegentlich bei Ebay fürn Appel undn Ei rausgehen.
Ist der Sensitone sehr ähnlich, auch was die Verarbeitung angeht (sprich: Spitze).
Hatte mal eine in 14*6,5 und die klang wirklich toll.Die Yamaha hätte ich auch gerne mal angespielt, geht auch recht häufig bei ebay raus. Sollte ich mir mal vorknöpfen, bei dem was die Leute hier schreiben.
Edit: gsüchd: Die Sensitone ist ebenfalls nahtlos (als einziges Modell der Serie).
Und eine Snare kann trotz trockenem Sound trotzdem knallen. Trocken bedeutet lediglich, dass sie weniger nachschwingt und dabei weniger Obertöne produziert. -
3:10 gefällt mir. Bei dem Sound freu ich mich schon auf das sclassix, das sich mein Gitarrist für sein Studio bestellt hat
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Zitat
Die Tour kam erst ziemlich spät und er hatte niemandem gesagt, dass er bei der Show mitmachen werde.
Verständlich
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Beim zweiten gucken sehe ich unter deinem Drumhocker ein ominöses Gerät.
Das ist definitiv ein ominöses Gerät.
Dieses wird übrigens auch bei "Complications" verwendet, auch wenn der Sound hier sehr un-ominös klingt.
Meine 20er Bassdrum klingt abgemict leider nicht sehr pralle. Da uns die Möglichkeit der Nachbearbeitung fehlt und wir keine Kompressoren haben, sind wir mit dem Drummodul auf der sicheren Seite. -
Boah, I'm in love!
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Zitat
Klingt wie: Like your mother on crack
Ja, das könnte hinkommen
Bei den (versuchten) Schnippsern auf 2 und 4 am Anfang von Alice standen meine Haare definitiv am weitesten zu Berge.
Ich glaube nicht, dass du dir mit der Band eine großen Gefallen tust, der Sänger ist wirklich unterirdisch.
Eine Erfahrung die ich bisher als Drummer gemacht habe, war dass ich bei Bands deren technisches Niveau zum Zeitpunkt meines Einstieges höher war als mein eigenes am meisten gelernt habe.
Ich glaube, dass das in diesem Fall bei dir eher ein Rückschritt ist. -
Generell gefällt mir diese Art von Musik selten wirklich gut, aber Complications find ich klasse! Das hat einfach was...bisweilen ist es sehr, sehr "catchy", um mich dieses schwulen Wortes mal zu bedienen, da es mein Empfinden perfekt ausdrückt!
Zu deinem Getrommel muss man sicher nichts sagen. Ich schaue mir einfach immer wieder gerne deine Videos an, bevor ich mich ans Set setze, weil sie wirklich inspirierend sind!
Wow, dankeschön!
Funk Kartell = sell-out
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Find ich ja cool dass das ausgerechnet den Metal-Leuten so gut gefällt.