Man muss halt klar machen, dass man auf einen Dialog und (Waren-)Austausch wert legt, aber gleichzeitig auf bestimmte Werte. Die Chinesen müssen lernen, dass ein deutsches Staatsoberhaupt sowohl mit dem Dalai Lama, als auch Hu Jintao/ Wen Jiabao konferiert. Im Kleinen sollte man selber anfangen sich Fragen zu stellen und entsprechend handeln.
Die Situation hier ist auch schwer vergleichbar, da eine gewisse (positive) Sättigung vorliegt, so dass es einfacher scheint den Status Quo zu erhalten. Es mag zwar manchmal anstrengend sein, aber die Mühlen mahlen in einer Demokratie, besonders der parlamentarischen der BRD, eben langsamer. Sicher auch manchmal zu langsam, aber es ist der größte Irrtum eine "starke Figur" könnte die Problem besser und schneller lösen (siehe Fr und die USA), wie ihn sich anscheinend zahlreiche Deutsche wieder wünschen.
Klar, das meintest du überhaupt nicht, sondern wolltest damit nur klar machen, dass selbst in Deutschland dringliche Problem hinten angestellt werden, weil die politische Elite (vermeintlich) mit sich selbst beschäftigt ist. Ich wollte den Gedanken einfach mal fortführen.
Wir driften immer weiter ab , aber eine "richtige" Rückkehr der Atomkraft wird es nicht geben. Der nächste Unfall irgendwo wird nicht lange auf sich warten lassen und dann können die Befürworter einpacken. Die Leute werden schon die unsinnigen Argumente pro Atomkraft erkennen, spätestens wenn der Ausstieg oder sogar der Neubau und das Problem der Endlagerung ernsthaft debattiert werden. Vielleicht gibst bis dahin ja auch einen merklichen Fortschritt bei regenerativen Energien.