Beiträge von maxPhil

    Sag ich ja die ganze Zeit, dass dat KEIN Problem ist, sondern hier zu einem gemacht wird. Gerade dadurch, dass (Extrem-)Metal als gesellschaftliches Phänomen nur unzureichend diskutiert wird.


    DIE Gesellschaft gib es nicht, aber das DF ist ganz sicher EINE Gesellschaft und prinzipiell ein sozialwissenschaftlich erfassbares Phänomen :D .

    Hey Anthrax, sei mir nicht böse, aber die Zusammenhänge sind da, genauso wie klischeehafte Argumente. Man muss sie nur sehen wollen/ können. Ich bin (nun mal :) ) Sozialwissenschaftler und dadurch bezüglich der Analyse gesellschaftlicher Zusammenhänge und Diskurse sensibel. Ein Schreiner kann auch gut sägen und schlechte Arbeit ausmachen.


    Bitte nimm da jetzt bloß nix persönlich, wir sind ja z. T. sogar einer Meinung, nur führt deine Erläuterung an dieser Stelle einfach zu nix.


    Mittlerweile kamen da einige sehr vernünftige Beiträge!


    Grüße, Philip

    Sorry Anthrax du implizierst in deiner Argumentation sehr wohl, dass (gewisse) Metaller intolerant seien (engstirnig, nur in Szene-Kneipen, Diskussionen nur über die Szene selbst). Du magst z. T. sicher recht haben, aber die bewusste Abgrenzung ist übrigens sicher auch eine Reaktion auf die Umwelt - wie viele dumme Sprüche muss man sich als lanhaariger, schwarz gekleideter Metaller gefallen lassen?


    Deine Nebenargumentation führt hier imho nicht weiter, zumal Extremmetal in der Tendenz schon stigmatisiert wurde (keine Musik). Ich hätte als beinharter Vertreter dieser Fraktion auch keine Lust mich hier zu beteiligen, wenn man sich permanent rechtfertigen muss und in die defensive gedrängt wird. Das ist einfach kein schöner Stil, da sehe ich keinen Brückenschlag, eher die Zementierung von Vorurteilen.


    Die Argumente die z. T. gegen Extremmetal angeführt werden sind für mich Stammtischniveau (keine Musik etc.), da passt die klischeehafte Diskussion über Metaller und Aggression und eine wenig positive Darstellung von Metallern allgemein ins Bild.


    Grüße, Philip

    Anthrax, deinen Vorwurf der Intoleranz halte ich für ziemlich konstruiert und in diesem Kontext für nicht unbedingt förderlich (auch wenns deine persönlichen Erfahrungen sind, sorgt das weiter dafür, dass die Unetrhaltung unter Stammtischniveau abrutscht).
    Sicher gibt es das, vielleicht gerade im harten metallischen Sektor, aber es ist nun mal gesellschaftlich so, dass man sich in Gruppen / Szenen organisiert, das ist ein inhärenter Mechanismus. Gerade in der Adoleszenz ist Abgrenzung ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung und nicht auf Metaller beschränkt. Intoleranz gibt es überall, die hier auf eine Szene so zu fokussieren halte ich für falsch.

    Okay, der Schwerpunkt liegt beim Yamaha eher auf dem exotischen Holz, nicht auf der Mischung, aber mir gings darum, dass bei beiden verschiedene Materialien gemischt werden. Aber du hast recht, das Reference-Konzept geht diesbezüglich weiter.

    Ich mache mal darauf aufmerksam, dass die Diskussion imho wenig erbaulich und zielführend ist. Metal und Aggression ist ein heißes Eisen, dass auch nur begrenzt mit Blasten zu tun hat; die bisherigen Argumente hier sind auf Stammtischniveau.
    Die Probleme mit entsprechender Musi treten hier zwar meistens in Kontext mit jüngeren Menschen auf, was aber mitnichten heißt, dass nur solche diese Musik hören und spielen. Ich kenne übrigens kaum Mucke mit "Dauergeblaste", selbst im Black Metal oder Grindcore.

    Auch wenn die Sache mit dem Bubinga kritisch zu sehen ist: Tama waren imho die ersten, die damit komplette Kessel gebaut haben und es nicht nur für die Außen- und/ oder Innenlage verwendet haben (wie z. B. Sonor). Und die Phoenixgeschichte ist ja auch nix anderes als bei den Reference.

    Das ist doch wie gesagt total undefiniert; das bringt doch jetzt nix, wenn jeder seinen krempel hinschreibt.
    Am besten mal hier recherchieren, thomann checken, dort kann man auch gleich dort die Testberichte lesen. Dann hier weitermachen.

    Nein, Xians Ansatz mag gut gemeint gewesen sein, aber er führt zu nix. Wo soll denn einen Debatte hinführen, in der man der Gegenseite gleich mal unsinnigerweise die Musikalität abspricht? So funktioniert das nicht.
    Blastmetal gibts nicht, es eines von vielen Stilmitteln. Was es gibt, sind meistens persönliche Defizite, die zu diesen Situationen führen: Die einen sind ein wenig intolerant, die anderen manchmal humorlos und überempfindlich. Das wars. Mehr ist da nicht.

    • Pantera - Vulgar Display of Power (Vinnie Paul)
      Anspruchsvolles Metaldrumming, nicht zu verkopft.


    • Deep Purple - 24 Carat Purple (Ian Paice)
      Ich liebe den Swing in seinem Stil.


    • The Police - allgemein (Stewart Copeland)
      Immer locker, immer flockig, immer breaklastig, hat mich stets beeindruckt.


    • Sepultura - Chaos AD (Igor Cavalera)
      Da haben mich die perkussiven und südamerikanischen Elemente seines Spiels beeinflusst.


    • Machine Head - Burn my Eyes (Chris Kontos)
      Bis heute unerreicht. Wie prägend das Schlagzeugspiel war, hat man an der (imho schwachen) Phase The More Things Change bis Supercharger gemerkt. Was hat der Kontos gefehlt! Erst ab Through the Ashes of Empires kommt McClain da halbwegs mit.


    • Meshuggah - Destroy Erase Improve (Thomas Haake)
      Anspruchsvolles Metaldrumming, schön verkopft :) . Bis heute das beste Album, die gefallen mir in der 8-Saiter-Phase nicht mehr so.


    • RATM - S/T (Brad Wilk)
      Toller Groove.


    • Tool - Lateralus (Danny Carey)
      Innovativ, emotional und anspruchsvoll.


    • Nirvana - Nevermind (Dave Grohl)
      Super Groove- und Power- Rockdrummer.


    • Led Zepplin - Remasters (Bonzo)
      Bin ich erst spät zu gekommen, aber umso nachhaltiger 8) .

    PS: Metallica sind die Bay-Area-Thrasher schlechthin; ganz wichtig: mit H!!!

    Man merkt nichts davon, dass du dir wirklich Mühe beim Suchen gegen hast und wenn du nicht in der Lage bist vernünftig zu suchen oder zu selektieren, solltest du dir das aneignen. Mit den richtigen Begriffen und Techniken stellt es keine große Schwierigkeit dar, die meisten deiner Fragen zügig zu lösen. Gerade solcher Freds wie deiner müllen dann eben auch die Suche zu und es wird immer schwerer die relevanten Infos zu finden.


    Als ruhig Blut, weiter suchen und glücklich werden :) .

    Xian, dein Versuch in allen Ehren, aber das ist doch so einfach nicht sinnvoll. Was soll es denn bringen, hier zu beurteilen, ob das Musik ist? Natürlich ist das Musik. Ein Rockbeat ist auch nicht Abwechslungsreicher und wird allgemein akzeptiert. Es gibt genug Varianten des Blastbeats, die durch Akzente variiert werden können, zumal das nur eine musikalische Ausdrucksform der härteren Gangart ist. Meine Güte, jedem das seine. Da kommt doch nur Rumgeschwurbel bei raus :wacko: . Mit den gleichen stereotypen Argumenten wurde doch schon vor einigen Jahrzehnten von unseren (Ur-)Großeltern die "Beatmusik" verdammt :) .
    Dass man aneinander gerät ist einfach ein Persönlichkeitsproblem: Viele der Anhänger sind einfach noch jung, z. T. wenig gefestigt, treten bisweilen provokant auf, frönen einer speziellen Terminologie, fallen damit leicht auf und lassen sich dann von der bisweilen kindischen "Gegenseite" provozieren. Meine Güte, natürlich ist das z. T. unnötig, aber das ist die Schule des Lebens.
    Ist doch alles halb so wild und erfordert sicher keine pseudophilosophischen und pseudowissenschaftliche Ergüsse.


    Grüße, Philip