Beiträge von maxPhil

    Lunar, ich weiß du gibts dir sicher viel Mühe, aber es ist unglaublich schwer dir zu folgen. Mein Eindruck ist, dass da allerdings nicht nur sprachlich, sondern auch inhaltlich einiges durcheinander geht.


    Was du da mit ein paar kurzen Worten abtust sind Arbeitnehmerrechte - die zentrale Errungenschaft des ausgehenden 19. und des 20. Jahrhunderts! Auch die Leute in anderen Ländern wollen unter fairen Bedingungen arbeiten, dazu gehört all das was ich genannt habe. Die wollen auch niemanden fressen, sondern ein gutes Leben führen, wie du und ich auch. Und das können sie nur, wenn Sie gewisse Rechte haben und nicht ausgebeutet werden. Ich kann nicht verstehen, dass man solche Zustände derart relativieren kann und kapitalistisch rechtfertigen kann: "Die Würde des Menschen ist unantastbar" (Artikel 1 des Grundgesetzes). Ich kann auch absolut nicht nachvollziehen, was daran toll sein soll, dass einzelne sich fürs überleben den Arsch aufreißen und andere das mit einem Fingeschnippen erledigen.
    In Deutschland gibt es zum Glück keinen wie von dir skizzierten Raubtierkapitalismus, sondern eine soziale Marktwirtschaft. Die gerät unter gewissen Entwicklungen zwar an ihre Grenzen, aber insgesamt klappt das noch ganz gut und viele bessere Systeme gibt es nicht.

    Zitat

    Original von lunarsnare
    Maxphil…..Nur so.
    Es gibt keinen kinder engineers.
    Kinder bedienen auch keine teure compezierten specializt machines,
    sind keine fach metal specialisten…….das ist brezeuglich Hardware aus Taiwan.


    Wenn kinder es ist zeug wie naeharbeiten, shoes…..zeug wo sie nichts kaput machen kann und einfach zu lern ist.. ….sort of mehr a la “Rockbag” China ;) a la Warwick Germany.


    Ich habe nicht gesagt, dass Kinder für die Hardwareproduktion eingesetzt werden. Und weißt du sicher, dass für einfachere Arbeitsschritte sicher keine Kinder einbezogen werden? Denn dafür muss man ganz sicher kein Fachmann sein. Gerade wenns um gefährliche Arbeit mit Säure, Hitze etc. geht, wird gerne mal das schwächste Glied in der Kette - in diesem Fall Kinder - eingesetzt.
    Ich habe meinen Kommentar auch entsprechend allgemein formuliert, der bezieht sich nicht nur auf Kinder: Es geht um die Arbeitsbedingungen insgesamt. Welchen Gefahren sind die Mitarbeiter ausgesetzt? Wie steht es um Arbeitszeiten, Urlaub, Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall? Gibt es eine Betriebsrente o. Ä.? Was ist mit Mitspracherechten etc.?


    Ich will jetzt auch nicht als heiliger erscheinen, jeder kauft auch mal billig. Aber man sollte einfach so oft und genau als möglich hinschauen und hinterfragen.


    Allgemein muss ich sagen, dass ich es sehr schade finde, dass bezüglich China nicht wesentlich deutlichere Kommentare und Forderungen aus der Politik gibt, denn China ist in hohem Maße von den "westlichen" Ländern abhängig (nicht nur wir von ihnen), insofern gäbe es dank der Globalisierung genug Hebel die man in Bewegung setzen könnte, wenn man nur wollte. Ob es was bringen würde, ist eine andere Sache, aber versuchen sollte man es, denn wirtschaftliche wirklich negative Konsequenzen wären wohl kaum zu erwarten.


    @Psycho
    So recht du hast, finde ich deine polemischen Kommentare zu einseitig. Arm ist man nicht freiwillig und schön ist das ganz sicher nicht. Aber erstens erstreckt sich diese "möglichst billig"-Mentalität nicht nur auf einkommensschwache Schichten (diese Debatte will ich hier nicht führen) und zweiten gibt es auch für die "Unterschicht" gewisse Spielräume, die man nutzen sollte; klar sind die kleiner, aber jeder nach seinen Möglichkeiten.


    Grüße, Philip

    Also prinzipiell sehe ich wie Der Kritisch auch kein Problem darin, die Miks einfach etwas niedriger einzupegeln. Bei halbwegs ordentlichem Rauschabstand und dem Headroom vob 24bit wirklich kein Problem. Gerade bei Rock/ Pop etc. juckt das in der Summe keinen mehr, verzerrte Amps rauschen auf jeden Fall deutlich mehr. Meistens wird ja eh nochmal ein dezenter Denoiser beim Mastern auf die Aufnahme angesetzt.
    Wenn man einen guten Komp (DBX, Urei, LA2A) als Hardware hat und auch sicher ist, wie man ihn auch kräftig zupackend einsetzen kann oder ihn eben nur dezent als Limiter einsetzt, ist das sicher praktisch. Ich bevorzuge aber (aus Ermnaglung an HW :) ) das nackte Signal und gehe lieber später mit einem hochwertigen SW-Komp an das Signal. Habe das auch schon oft von Leuten gehört, die genauso verfahren, obwohl sie die entsprechende HW besitzen.


    Grüße, Philip

    Das ist eine hochkomplexe und mehrseitige Thematik. Einerseits schadet manchmal ein bisschen Demut nicht und gerade bevor man bezüglich der Menschen-, Arbeits-, etc. -rechte mit dem Finger auf China oder auch jetzt im Zuge der Pläne einer EU-Erweiterung auf die Türkei zeigt, darf sich ruhig besinnen, wie es in Deutschland vor 50 oder 100 Jahren zuging und wies um ein liberales Werteverständnis stand (ich meine jetzt nicht mal die Nazizeit, bezüglich der Arbeitsrechte eher das ausklingende 19. Jhd. und bezüglich liberaler Werte die Zeit nach dem 2. Wk., die konservative Republik unter Adenauer).
    Andererseits leben wir in einer globalisierten Welt und bezüglich Arbeitsbedingungen und Kinderarbeit müssen ja nicht die gleichen Fehler wiederholt werden (was - leider - eine zentrale Eigenschaft unserer Spezies ist :( ). Besonders dann nicht, wenn diese Bedingungen nur dem Bedienen unserer "Geiz ist geil"-Mentalität und unserem Konsum zweiter Ordnung (nicht lebensnotwendiger Dinge) dienen.


    Gerade diesbezüglich sollte man von seiner Macht als Verbraucher Gebrauch machen. Nicht immer ist es möglich Produkte außen vor zu lassen, von denen man nicht weiß, unter welchen Bedingungen sie entstanden sind (wie erwähnt z. B. Hardware), aber man sollte zumindest darauf achten, was sich vermeiden lässt.
    Ich z. B. kaufe nicht mehr bei H&M und versuche mich zu informieren, wo und unter welchen Bedingungen die Hersteller meiner Klamotten produzieren. Bei Lidl gehe ich eigentlich nur notfalls einkaufen (blöderweiße der einzige Laden in der Nähe (keine Ausrede), zu Fuß keine Möglichkeit, mit dem Fahrrad gute 10 Minuten und Auto fahren wegen einem Liter Milch finde ich auch nicht korrekt), nachdem die jetzt wieder mit der Mitarbeiterbespitzelung in den Medien waren, werde ich das wohl ganz lassen (hier sei angemerkt, dass Lidl schon immer ein schwarzes Schaf unter den Discountern war und ist).
    Wer hier sagt "Das bringt doch nichts" macht es sich imho mächtig bequem. Man brauch nun deshalb nicht paranoid werden, aber mit offenen Augen durch die Welt gehen, mal innehalten, nachdenken und hinterfragen und letztlich sein Verhalten gegebenenfalls verändern, halte ich für eine durchaus adäquate Reaktion.

    Oh man, was ist dem DF los? - fast nur Lob bisher :] .


    Gibt bisher nur dieses eine Online-Demo und das ist umsonst. Als nächstes steht eine EP an, aber vor Spätherbst wird die wohl nicht kommen. Die wirds dann auch käuflich als harte Ware zu erwerben geben, wobei ich davon ausgehe, dass man die trotzdem umsonst im Inet runterladen kann.


    Die Bassdrum sollte eigentlich schon schieben.
    Hm, noch rotziger? Uff, unser Sänger ist eigentlich recht stolz darauf, dass er richtig singen und nicht nur gröhlen kann :D .


    Grüße, Philip

    Ich habe das mit den verschiedenen Bubingas nur noch dunkel in Erinnerung, das wurde in dem Fred entsprechend differenziert. Das für Schlagzeuge verwendeten Bubinga ist wohl alles andere als unbedenklich; dass bisher kein Hersteller der echtes Bubinga (kein nachgeahmtes Furnier) verwendet, einen Nachweis erbringen konnte, spricht für sich.
    DW hat wohl für (eines der?) Edelhölzer ein Zertifikat und bei Dixon hieß es via broadkaster, man wolle eines liefern.


    kirchhoff hat die Diskussion sicher mitbekommen, da sie auch von Luddie angeschrieben wurden. Es gab da auch eine freundliche, aber wenig eindeutige Antwort. Ich vermute, dass bisher auch in diesem Fall kein Nachweis erfolgt ist, weil es ihn schlicht und einfach nicht gibt.

    Ich muss dich insofern korrigieren, dass im Bubinga-Fred eindeutig klar gestellt wurde, dass Bubinga aus politisch instabilen Regionen kommt und es eher zweifelhaft ist, dass es zu 100% mit rechten Dingen zugeht, weshalb es für Bubinga auch keine Zertifikate gibt. Ich denke wir müssen dass nicht nochmal diskutieren, im Zweifelsfall einfach nochmal nachlesen.
    Imho sind auch Tama etc. in der Bringschuld und sollten nachweisen, dass das Holz aus unbedenklichen Quellen stammt, denn die Indizien sprechen stark für einen unkontrollierten Abbau. Tama konnte trotz Zusage bis heute kein Zertifikat erbringen, was ich sehr enttäuschend und eindeutig fand.


    Dass für den Schlagzeugbau nur wenig Holz verwendet wird, macht es nicht besser. Zudem dürfte die zahlreichen nachziehenden Firmen für eine steigende Nachfrage sorgen.


    Anderen angesichts deiner tendenziösen Argumentation anderen mangelnde Differenzierung vorwerfen, mutet in meinen Augen seltsam an.


    Grüße, Philip

    Das kannte ich schon von Vinnie Paul, aber eher in dem Sinne, dass sie im Studio leichter zu handeln sind, was auch wahr sein mag. So wie Aldrige das darstellt, ist das imho einfach nur falsch.

    Hm, du kannst das ja stärker komprimieren. Möglich wäre ja auch eine E-Mail-Kette: Jeder muss das 1x weiter verschicken.
    Lass es halt bis heute Abend drinnen und nimmst dann wieder raus.