Beiträge von maxPhil

    Ich würde mir keine Srgen wegen der Projektion machen. Da gibts zwar schon Unterschiede, aber so groß sind die nicht. Zumal man das mit entsprechenden/er Fellen, Stimmung und Spielweise wieder wett machen kann.

    Ich persönlich würde den Schmutz einfach akzeptieren; diese Voice-Isolator-Geschichte wäre auch eine Idee, dass ein bisschen zu reduzieren. Reflection-Filter, sowas wie das schon mehrfach vorgeschlagene Mic-Thing? Bringt wohl nur eingeschränkt was, wenn selbst die Tests in den üblichen Gazetten (zu lesen bei thomann) eher durchwachsen ausfallen, da die eigentlich alles über den grünen Klee loben.

    Tja, dann sollten wir definieren, was Projektion heißt: Die Fähigkeit einen durchsetzungsfähigen Sound möglichst weit zu transportieren.
    Genau das wird dicken Kesseln nachgesagt. Dünne Kessel hingegen, klingen aus der Nähe sehr eindrucksvoll und bassig, auf eine gewisse Distanz wird das schwammig. Das war bisher zumindest Forumstenor.

    Ja, kann ich bestätigen. Dünne Kessel haben halt weniger Projektion, aber das dürfte schon passen. Such doch mal hier im Forum nach MMX, da wirst du jede Menge finden.

    Die Chancen stehen recht hoch, dass du das MMX in einem umliegenden Laden testen kannst. Vielleicht besser vorher kurz anchecken?
    Allerdings machste damit nix falsch, kann man bedenkenlos ordern.

    Zitat

    Original von HR
    Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, daß Ihr auf dem Gesangsmikro derart laut seid. Oder Ihr macht irgendein Lärmprojekt. Der Sänger muß natürlich absolute Disziplin bringen d.h. nah ans Micro = Lippen berühren nahezu das Micro. Dazu das Micro-Signal im Mix oder schon bei der Aufnahme über ein Noisegate schicken d.h. den Kanal nur dann aufmachen wenn ein gewisser Mindestpegel vom Sänger erreicht wird.


    25qm sind zwar schon wesentlich angenehmer, aber ich sehe das bei unserer Endstufe (LEDs), dass die Band und besonders die Drums, schon heftig einstreuen. In meinem Fall gehts um etwas heftigere Rockmusik und ich als Drummer würde mich schon bei der lauten Fraktion einordnen (kein Brutalo). Wenn ihr ein Mischpult mit Levelmeter habt, check das mal während ihr probt - du wirst dich wundern.
    Ob jetzt Noisgate oder Schnippseln macht keinen Unterschied - der Hintergrundlärm wird immer störend wirken, sobald der Gesang dabei ist.


    Auch ein Wchsel auf ein anderes Mik dürfte höchstens was bringen, wenn das bisher fast schon perfekt war und nur das letzte Quentchen fehlt.


    Sänger vor die Tür ist da noch die beste Idee, aber nicht unbedingt förderlich für die Kommunikation und das Feeling ;) .

    Ein dynamisches Mik ist imho schon mal gut, eine möglichst einstreuungsfeste Charakteristik auch. Ich denke das SM58 geht prinzipiell in Ordnung. Es würde mich sehr wundern, wenn ein anderes Mic (mit Superniere) da signifikant besser wäre, da gerade in kleinen Räumen die Reflektionen ohnehin von überall her kommen.
    Das Problem wird sich ergo nicht beseitigen lassen, mit der Position habt ihr ja schon experimentiert. Bleibt nur die Möglichkeit um das Mik eine Barriere zu errichten. Entweder sowas (wobei in den Tests steht, dass das nicht wirklich was bringt und auch den Klang verändert) oder gleich eine Acryl-Wand, imho erfolgversprechender.
    Ich würde allerdings versuchen eine Barriere zu improvisieren oder den Gesang doch nachträglich zu machen. Oder den Gesang live leise und später nochmal extra dazu.
    Ich kenne das von unserem 12qm-Raum nur zu gut, wirklich was bringen würde imho nur der Wechsel des Lokalität. Vielleicht kennt ihr jemanden bei dem ihr mal für einen Tag unterkommen könnt oder mietet doch einfach eine geeignete Örtlichkeit.


    Grüße, Philip

    Ich bin so frei hier nochmal reinzuspammen (klingt ja fast schon unanständig :) :( Dass man zur Gewinnmaximierung die Produktion auslagern MUSS, ist ein gern kolportierter Globalisierungsmythos, welcher durch Wiederholung nicht richtiger wird. Oberflächlich mag das logisch erscheinen, aber es gibt auch viele gute betriebswirtschaftliche (Produktivität, Stabilität etc) Gründe und solche das Marketing betreffend (Image), das nicht zu tun.
    Marktgesetze sind keine Naturgesetze, werden sie quasi als solche betrachtet, muss man ihnen eine gewisse Nähe zum Totalitarismus unterstellen.


    Das wäre jetzt eher eine Thema für eine Doktorarbeit, ich weiß. Aber wir leben in einer Welt von Mythen, Klischees und Vorurteilen, die viel zu oft unhinterfragt verbreitet werden.


    Grüße, Philip

    Ich muss DS wirklich zustimmen. Es klingt manchmal wirklich arg begeistert. Andererseits sollte man fairerweise festhalten, dass deine Infos noch nicht frei verfügbar sind und insofern auch in dieser "Broschürenform" ihre Berechtigung haben.


    Mit der Verlagerung der Produktion hat DS auch nicht ganz unrecht - einen Zwang gibts da nicht. Viele Unternehmen, die die Produktion ins Ausland verlagert haben, holen sie wieder zurück, weil die Produktivität nicht stimmt. Ich finde wenige hundert € mehr (wenn überhaupt) für eine Produktion in einem "westlichen" Land mit entsprechenden Arbeits- und Sozialstandards total in Ordnung, gerade im Falle des Classic, dass preislich ohnehin schon obere Mittelklasse ist.
    Im Falle von Premier lebt das Produkt von einer Aura ("Made in England") und ich könnte mir gut vorstellen, dass die vielen Käufern einen Aufpreis wert wäre. Sonor macht das ja bei seinen S-Classix auch so. Anstelle von Premier hätte ich dem Classic ein exklusives Image verpasst, zu dem auch die GB-Produktion gepasst hätte, dann wäre ein möglicherweise höherer Preis durchaus okay gewesen. So wird das Set immer im Schatten der Elites stehen und die Produktion (ungerechterweise?) als Manko herausgestellt.


    Grüße, Philip