Es spricht nichts dagegen Mono zu arbeiten, stereo ist aber üblich
Zitat
Wenn der ne Tom Rolle von oben nach unten spielt, hört sich das für den Zuhörer stereomäßig von links nach rechts an? NEIN. Das Schlagzeug klingt als ganzes Instrument aus einer Ecke. Die Räumlichkeit auf den Aufnahmen kommt nicht durch zwei Mikros in Y-Stellung, sondern durch den Raumhallanteil und durch die Zeitverschiebung zwischen Orginalsignal und Reflektiertem Signal und zwischen Overhead und close mics. Zwei Overheads lassen sich nur schlechter Mixen und machen dir den Sound zu.
Schwerer zu mixen sind 2 Overheads absolut nicht und das zweite OH macht auch nix "zu". Eins nach links und eins nach rechts gut ist (weit weit du pannst ist dir überlassen).
Und es stimmt zwar schon, dass der natürliche Eindruck eines Schlagzeugs, nicht "so stereo" ist wie auf einer Aufnahme. Aber es ist halt üblich das so zu machen - ob man das gut findet, sei jedem selbst überlassen.
Mir gefällts
!
Räumlichkeit lässt sich nicht nur durch unterschiedliche Positionierung der Mikrofone ergo durch Lautstärke erreichen (A/B-Mikrofonie), sondern auch durch Laufzeitunterschiede, d.h. die unetrschieliche Zeit, die ein Signal, von z.B. Crash oder Standtom bis zum Mikro braucht (+ wie oben erwähnt Reflektionen + direkt abgenommenes Signal von Sn, Toms, etc.).
Man kann das auch in Stereo machen, nennt sich dann X/Y-Mikrofonierung, d.h. die Miks stehen übereinander in einem Winkel von was-weiß-ich.
Wenns dich interessiert einfach googeln. Da gibts noch mehr Verfahren wie M/S, Blumlein, Jecklin-Scheibe etc...
Letztendlich hängt das vopn der Anwendung ab, die du anpeilst. Und für Rockmusik ist Stereo-A/B halt Standard.
Grüße, Philip