Beiträge von maxPhil

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    Das Problem mit dem "zuviel" Bass kenne ich auch, bei mir hat ein geschlossenes Frontfell geholfen, den Sustain besser zu kontrollieren.


    Echt Spanky? Ein GESCHLOSSENES Frontfell? Aber dann ists doch nix mehr mit Attack, nur BOOMBOOM??? Wenn ich die BD außen direkt vor dem Frontfell oder kurz hinter dem Loch abnehme dröhnt die immer ziemlich stark (trotz Dämpfung). Letztes Drittel der BD + Dämpfung ist eigentlich ziemlich optimal (20x14 BD).


    Grüße Philip

    Zusätzlich hab ich noch nen Filzstreifen auf Beaterhöhe. Plastik (spiel ich sonst immer) fand ich auf der Aufnahme ganz eklig, da kamen ganz komische Nebengeräusche mit drauf. Mit Filz klangs auch satter.
    Übrigens würde ich zu der Grenzfläche noch was anderes einsetzen, denn den Attack nimmt die nicht so gut mit.
    Ich kann übrigens mittlerweile sagen, dass natürlich der Bassdrumsound entscheidend durch den EQ geformt wird, aber bei mir klangs mit relativ schlaffen Fellen, gedämpft und Audix D6, sowie ein paar leicht abgesenkten Frequenzen schonmal sehr geil. Allerdings werde ich noch in der Post-Production dran drehen.


    Grüße Philip

    Also selbst meine 20" wummert wenn sie ungedämpft ist. Ein Kissen o. Ä. wirkt Wunder. Aber das weißt du ja schon. Dann noch am EQ die oberen Mitten raudrehen ("Pappe" und "Dröhnen" 8) ) und es bummst wie Sau. Probiers doch mal mit einem "normalen" Mic.
    Wenn ich mal fragen darf - was ist denn das für ein Ton-Ing. der das nicht in den Griff bekommt???


    Grüße Philip

    Oftmals sind auch die Rockbands die einzigen, die Live im Fernsehen spielen (Metallica bei Raab, Liquido bein TOFP), deshalb fällt das soundtechnisch meistens aus dem Rahmen der üblichen Playback-Shows. Hinzu kommt, dass - wie IHG schon festgestellt - der TV-Studio-Mix nicht optimal für die meist ohnhin beschissenen Fernsehlautsprecher ist.


    Grüßle Phil

    Bei Extremmetalsachen ist das aber die einzige Möglichkeit um den Sound differenziert zu halten. Klar - man kann das auch übertreiben. Was echt gut kommt ist ein Mik für untenrum und ein Triggerteil für obenrum :D . Dann klingts auch weniger künstlich.


    Grüße Philip

    Das funktioniert durch massives EQing - d.h. obere Mitten raus (800 Hertz) und dann zwischen 3000 und 6000 Hertz bzw. durchaus auch bei 3000 und 6000 Hertz kräftig reindrehen. Hilfreich sind auch sogenannte Transienten Designer, wie besagtes Hardware-Gerät von SPL (für Live), es goibt aber auch von digitalfishphones den Dominion als Freeware VST-PlugIn. Damit kann man ganz explizit Ausklang- und Attackverhalte verändern.
    Von Vorteil ist auch ein entsprechendes Rockfell (Aquarian Superkick z.B.), ein Holz- oder Plastik-Klöppel und so ein Danmar Metal-Pad. Man kann wohl auch einfach ne Münze an den Aufschlagpunkt kleben :D .


    Grüße Philip

    Naja, ich sülz die Leute immer mit meinem Kram voll und da du was an "max" adressiert hattest, hab ich überlegt ob nicht ich gemeint wäre =) ? Irgendwie hab ichs mir gedacht, dass es nicht an mich adressiert war, aber nu machsch Nägel mit Köppen. So nach dem Motto "wenn er soviel erzählt, muss er auch mal die Hosen runterlassen" :) ...

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    Gibt es eine Möglichkeit die Toms von der Overheadspur rauszuschneiden?


    Du könntest einen Lowcut bei ca. 1khz (bzw. einfach mal das Frequenzband durchfahren) ansetzen. Der Attack der Toms bleibt aber mit drauf. Da kann man nix machen.
    Das ganze ist eine Recording-Philosophie-Frage :D : Entweder du machst die Hauptarbeit mit Overhead- + Sn- + BD-Mik und mischst die Tommiks nur soweit als möglich dazu oder du machst alles einzeln; d.h. relativ nah an die Becken ran (30-50cm) - wobei die Toms natürlich *immer* einstreuen werden und du zusätzlich das Problem bekommst, dass je nachdem wie umfangreich dein Beckensetup ist, die Becken nicht ausgewogen drauf sind und du mehr als 2 Beckenmiks einsetzen musst.
    Ich habs einigermaßen ausgewogen hinbekommen, indem ich Mics 50-70cm direkt über den leisesten Becken (bei mir Splash + Ride) positioniert hab und der Rest (2 Crashs, 2 Chinas) kommt jetzt etwa gleichlaut mit drauf. Die Toms klingen über die OHs sogar sehr geil, nur etwas flach.


    Gings um Hörbeispiele meinerseits? Wenn nicht, auch egal :P - ich stell an Weihnachten mal was rein.


    Grüße Philip

    Die ganze Sache ist je nach euren Ansprüchen etwas komplizierter. Wir wollten damals ein Hochglanzcover, deshalb haben wir das ganze im Offset-Verfahren gemacht - da sind allerdings bei 100-200 Stück die Einrichtungskosten höher als der Druckpreis :( . Da ginge auch Digitaldruck billiger.
    Wir haben schlussendlich bei einer lokalen Druckerei gute 150€ für Coverblatt beidseitig + Back einseitig bezahlt, alles s/w, hingelegt.
    Die Rohlinge haben wir auch bedrucken lassen, weil Labels scheiße sind. Wir haben unser Logo quasi aus einer schwarzen Vorlage ausgestanzt - das schimmert das so silbern durch. Sieht sehr goil aus :D . Das war hier http://www.generalacoustic.de/ und hat alles gut geklappt. Das waren nochmal gute 100€.
    Die Rohlinge haben wir dann selber gebrannt. Ist natürlich nicht ideal, aber billischer. Summasummarum warens etwa 300€
    Im Zweifelsfall nur die CDs Bedrucken lassen, die Covers digital machen und selber ausschneiden und die CDs selber brennen. Vorsicht: NIEMALS DIE SCHÖN GEDRUCKTEN CD-COVERS SELBER FALZEN :P - das hab ich mir der alten Band mal gemacht, weil uns das zu teuer war, aber das ist mega-umständlich :baby: .


    Das gemeine ist: Von unserem Longplayer werden wir 500 machen, da bekommt für 550€ Glasmaster + CDs, 8-seitiges Booklet, Back (alles 4farbig), CD-Druck weiß ich nicht. D.h. der Stückpreis wäre dann bei gerade mal nem guten € 8o !


    Grüße Phil

    Hier im Forum kannst du nix hochladen. Du brauchst eigenen Webspace (bei Arcor gibts 25MB umsonst, das sollte locker für 2-3 MP3-Files reichen) und kannst dann auf den verlinken.


    Zum Thema Drums recorden kann ich dir das keyboardsforum wärmstens empfehlen, da waren in letzter Zeit einige extrem hochwertige Freds zu dem Thema zu lesen (um ältere Threads zu lesen im "Archiv" suchen), aber auch hier sind einige vielversprechende Sachen zu finden. Such mal oder kämpf dich durch das Subforum.


    Was die Problematik betrifft: Da kann ich mich dem Sebo anschließen. Du solltest dein Set gut stimmten (Infos über die Suche :D ), leichtes Dämmen (Dämpfringe und Moongelpads und Decke/Kissen in der BD) ist schon okay bzw. sogar notwendig - starkes Dämpfen (Tempo + Gaffa) war zwar auch mal populär (80s _Lars Ulrich etc.), ist aber eher selten förderlich (ich hab das bei unserem Demo gemacht 8o und musst dann übermäßig EQ und Hall einsetzen um einen annähernd fetten Sound zu erreichen) und das Sustain geht dann wenn die anderen Instrumente dabei sind, meistens eh unter. Mit der Position der Mics (Abstand & Position zum/am Fell) experimentieren lohnt sich. Bei der Snare würde ich nicht zu nah rangehen (mindestens 15cm Abstand) um den Attack zu bewahren. Den für Rockproduktionen üblichen Attack erreicht man zudem durch eine recht hohe Stimmung der Snare, ist aber auch eine Geschmacksfrage. Genauso wie das 2te Mik von unten, welches bei "Großen Produktions" meistens zum Einsatz kommt, auch ne Geschmacksfrage ist. Bei der Bassdrum würde ich das Mik im hinteren Drittel auf den Kick gerichtet positionieren. Ein zweites Mik kurz bis nen halben Meter vor dem Resonanzfell leicht dazugemischt bringt den Druck untenrum, macht die Sache aber auch komplizierter - geht erstmal auch ohne!
    EQ ist essentiell, aber es sollte auch schon ohne gut klingen; wichtig ist dabei, dass man erstmal ausmistet und v. a. bei Toms und BD die unteren Mitten (den "Mumpf" ;) ) zwischen 400 und 800 Hertz zurückfährt. Erst danach die "guten" Frequenzen anheben. Gaten würde ich nur wenns notwendig ist; lieber die Miks so positionieren, dass die Einstreuungen gering sind (Mikro mit dem Rücken zu den anderen Trommeln / Becken) und v.a. zwischen HH und Snare - wenn möglich - eine physische Barriere aufstellen.
    Ach, nicht zu vergessen: Der Raum sollte "trocken" (kein Hall) sein (wenn er nicht nen geilen Naturhall hat, weil er so groß und hoch ist, aber hat sowas schon 8) ), weil sonst die Einstreuungen sehr fies werden (das kann man auch mit ein paar Decken und Sitzmöbeln erreichen!). Sonst muss man - wie ich bei der letzen Produktion - fies gaten, was dann echt scheiße kommt, weil durch das massive EQing die Nebengeräusche eh verstärkt waren und wenn dann die harten Gates aufgegangen sind, hat man das immer als stark zunehmende Geräuschkulisse wahrgenommen. Die Sn & BD hab ich zusätzlich mit Drumagog (wandelt !saubere! Audiosignale in Mididaten, mit denen man Samples ansprechen kann) getriggert und mit Samples verstärkt weils nicht genug geknallt hat. Aber bei der neuen Produktion ist das z. B. nicht notwendig, weil von vornerein alles stimmt.


    Die Produktion von der ich die ganze Zeit rede kann man sich unter (Achtung Eigenwerbung :P ) http://www.leechrock.de anhören, da gibts auch nen Recording-Diary, wo ich unser Vorgehen bei der Drummikrofonierung genauer beschrieben habe.


    Grüße Philip

    Mir fällt da was ein. Manchmal sind die Monitore aktiv, d.h. da laufen dann ganz normale Line-Kabel zur Box. Die Boxen haben manchmal auch nen Ausgang um das Signal durchzuschleifen, dass könntest du dann benutzen (gegebenenfalls Speakon-XLR-ADapter benutzen). Du wärst dann halt davon abhängig, dass det Tech nix mehr am Monitor dreht, weil sich sonst natürlich auch die Laustärke bei dir ändert.


    Grüße Philip

    Wenn wirklich ausschließlich eigenes Material gespielt wird (keine Coversongs bzw. wenn dann nur extrem entstellt :P ) und auch keine Pausenmusik (bzw. dann auch nur GEMA-freies Material) eigentlich nicht.


    Zumindestens drängt sich mir dieser Eindruck auf, wenn ich


    http://www.gema.de/kunden/dire…enst/tarife/e_tarif.shtml


    lese, denn da sinken die Beträge erheblich, wenn nur 1 oder 2 GEMA-pflichtige Sachen gespielt werden:


    "1. Einzelne Werke
    1.1 Die Vergütungssätze ermäßigen sich bei Wiedergabe von
    a) höchstens 2 geschützten Werken um 25%
    b) nur 1 geschützten Werk um 50%"


    Ergo dürften bei freiem Material ja dann keine Kosten anfallen.


    Nachweis sind dann die Setlists der Bands. Und Vorsicht: Die GEMA schickt gerne mal Spitzel zu Konzis, die nicht gemeldet sind.


    Grüße Philip

    littledrumerboy


    Mir scheint, dir fehlen noch einige Grundkenntnisse. Ich empfehle dir mal dringend die Manuals zu deinen Geräten durchzulesen. Da steht auch drin wie man ein Mikro richtig einpegelt. Von der Zeitschrift Soundcheck steht gerade so ein A5-Heft "11x11 Gebote Recording" oder so ähnlich, da sind jede Menge Grundlagen und auch Konkretes zu Drums, Bass, Gitarren etc. zu finden.


    Zu deinem HH-Problem:
    - ist der Raumsound deiner HH überhaupt schon zischelig?
    - einfach mal die Micposition ändern: Weg vom Anschlagpunkt oder Mikro weiter weg
    - wenn du Pech hast, klingt das Mikro auch einfach blechern
    - du kannst versuchen mit dem EQ das hinzubekommen - Bässe raus und bei den Mitten - wenn du die Frequenz wählen kannst - einfach mal den Gain reindrehen und das Frequenzband durchfahren und dann schauen wos beschissen und wos gut klingt. Dann entweder die "schlechten" Frequenzen rausdrehen und/oder (wenn der EQ parametrische Mitten hat (= 2 x wählbare Frequenz) oder du das Ganze per Software machst) "gute" reindrehen. Höhen noch vorsichtig rein.


    Gruß Philip

    Dass Problem ist, dass es schon einige kompetente Gitarrenforen gibts, da fällt es schwer sich zu etablieren. Außer dem DF fällt mir jetzt im Drumsbereich nicht viel ein - der sticks-talk ist zwar okay, aber nix dolles.
    Das Forum von gitarre & bass ist recht cool. http://www.aussensaiter.de/ war auch imer ganz okay.
    Neben der Werbung dafür, wärs sicher auch ganz cool, wenn man mit dem gleichen Account zu allen Pat-Foren 8) Zugang hätte.


    Grüße Philip