Solang das Notebook keine Shared-Memory Graka hat, sollte das schon gehen. Die Spurenzahl hat auch eher was mit der Geschwindigkeit der Festplatte zu tun - CPU und Ram werden erst entscheidend wenn du dann EQs und FX einsetzt. Und ich denke für den Einstieg sind so Sachen wie Cubasis, Magix etc. schon okay! Es gab mal von Cakewalk, ne Umsonst-Version von Sonar - Sonar Start (leider max. 8 Spuren) - obs die aber noch gibt und ob das besser ist, weiß ich nicht - arbeite selber mit Cubase SX.
Du musst dir halt klar sein, dass mit der einfachen Soundkarte nur den Stereomix aufnehmen kannst, wenn du die Signale einzeln im Rechner haben willst, braucht du ne Multi-Track-Karte (für Notebooks von RME oder motu) und mit der Extigy-Sounkarte kannst du nur Spur-für-Spur-Aufnahmen machen, wenn sie ASIO-fähig ist (Gugel einfach mal nach der SK + Asio, dann findest du vielleicht nen Asio-Treiber, der zwar nicht von Creative ist, aber dieses Problem löst!), denn sonst gibts bei der Aufnahme Latenzen, die nicht akzeptabel sind.
Zu den Mikros: Die SM57 sind sicher nicht schlecht, weil man die flexibel einsetzen kann, aber mich würden so große Dinger am Set nur nerven. Deshalb empfehle ich immer solche Clipmiks (gibts von AKG, Shure, aber auch von thomann ganz ornlische - guck dir mal die Sets dort an), allerdings sind die nicht so universell einsetzbar
. Für den Gesang würde ich euch aber entweder son billiges Großmembranmik von thomann (einfach mal bei den t.bones rumstöbern, wobei auch die Samson-Teile und so okay sind) empfehlen oder am Besten gleich eins von Studio Projects (das B1). Allerdings ist das am Anfang eh noch nicht sooo wichtig, weil man da eh noch viele Fehler macht (sag ich mal aus eigener Erfahrung
), so dass ihrs auch durchaus mal mit nem normalen dynamischem Mik probieren könnt.
Ich würde auch auf jeden Fall nen spezielles BD-Mik für die BD (ruhig auch von thomann, wenns billisch sein soll) nehmen (kann man auch gut am Bass nutzen) und unbedingt 2 Kleinmembran-Overheads (z.B. von Beyerdynamik). Kleinmembran kann auch ganz gut für cleanen Gesang kommen. Das SM57 ist für die Snare bestimmt okay.
Am Anfang würde ich auch schauen, dass ich mit möglichst wenig Miks (BD, Sn, 2OHs) auskomme (Einstreuungen und Phasenschweinereien!) und dann erst immer mehr dazu nehmen; wenns halt richtig "drücken" soll, muss man die Toms auch abnehmen. Aber "dreckig", "rotzig" bzw. "natürlich" geht mit dem Minimal-Setup ganz gut.
Ist jetzt auch alles nur bruchstückhaft und als Anregung gedacht. Das Feld ist sehr weit und es geht nix über informieren und probieren
.
Tschöö Philip
PS: Kannst ja auch mal bei http://www.keyboards.de ins Recording-Forum gucken und dort die Archiv-Funktion ranziehen um Infos zu saugen. Wegen Miks ist auch das http://www.pa-forum.de ganz gut.
EDIT: Ach ja, wegen dem Mischpult: Behringer ist ganz okay (die EQs sind halt nict so dolle), die Yamaha MGs sind auch einigermaßen günstig und ne Ecke "netter" 8). Wenns gebraucht sein darf, natürlich auch Mackie, Soundcraft oder Soundtracs - die dürften aber selbst 2nd Hand teurer als Behringer sein.
Du musst halt darauf achten, dass genug Mik-Eingänge vorhanden sind - mir reichen meine 10 nicht mehr und ich würde auch Niemandem empfehlen nen Pult mit weniger als 8 zu nehmen. Gerade wenn ihr alle zusammen ne Live-Aufnahme machen wolltet.
Ach, ja die Aufnahmen auf dem Leech-Demo (siehe Sig), haben haben wir mit 2 uralt S'EKD (jetzt Marian) ARC88 8-Spur-Karten, sowie nem Mackie und Behringermischer gemacht und dem AKG-Mik-Set (mit dem Ei + Clipmiks) gemacht worden - gemixt mit Cubase.