Zitat
Original von ElEhnez
Jeden Schlag einzeln ansetzen, um jeden Schlag kontrollieren zu können. Dadurch ist es leichter, in den Extremen (hohe und langsame Tempi) die Kontrolle zu halten.
Das ist aber eine Anschauungssache - mir hat sie immer geholfen. Übrigens auch im Rock.
fast off-topic:
Interessant sind in diesem Zusammenhang motorische Abläufe die einem auch helfen bei langsamen Tempi ein stabileres Timing hinzulegen.... wenn ich bei jeden Schlag den gleichen Bewegungsablauf anstrebe, also eine zyklische Bewegung die immer quasi-gleich ist (hmm ein Beispiel muss her.... *überleg)
dann wird diese immer zur gleichen Zeit den gleichen Effekt verursachen (Ton auf Becken etc.)
Wenn ich zum Beispiel einen Basketball zwischen Boden und Hand in Bewegung halten will, muss ich immer die gleiche Energie zuführen, was ich durch eine gleichmässige Handbewegung hinkriege.... mache ich meine Bewegung zu langsam verliere ich die Kontrolle und erwische den Ball nichtmehr...bin ich zu schnell verliere ich ebenfalls die Kontrolle....
Was ich eigentlich sagen wollte: Mechanismen sind der Schlüssel...
Ein gewisser Herr Ward erklärt das auch nicht übel auf seiner "zwei Hände klatschen" DVD....
In welchem Tempo man sich dann bewegt ist Übungssache....
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Eine Beobachtung von mir zum Thema Swing: Spiele ich die Schläge auf 2+ und 4+ (ich zähle Triolen 1 e +, 2 e +) per Upstroke rutschen diese näher an die 3 bzw. 1 ran, klingen also dichter. Spiele ich die "einzeln" oder bei hohen Tempi auch wie einen Doublestroke klingt es triolischer und gleichmässiger....
Was ich nun anwende hängt von der Situation ab.... Betonungen von 2 und 4 (auf dem Ride) sollte man meiner ansicht erstmal nicht so ernst nehmen... wozu gibs denn die step hat auf 2 und 4 
An sich vertrete ich eh die Ansicht dass man auch wenn man nur 4tel spielt swingen kann... die zusätze sind dann eher verzierungen.... Herr Riley hat da auch interessante Thesen zu...
Uff...mit ein paar Feierabendbier intus ist sowas ganz schön schwierig zu formulieren 