Beiträge von Der Kritische

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    Original von BassDrumBone
    Beim 441 hättest Du auch den Vorteil, dass das, was noch einstreut kein Matsch ist, sondern glasklarer Overhead-Sound. Ein "Riesenbrummer" bleibt es natürlich trotzdem und billig ist es auch nicht.


    Martin

    Ich liebe mein MD441, aber am Set ist es wie du schon sagtest etwas sperrig.
    Und ausserdem hab ich Live zuviel Angst um die Micklemme, die leider so gebaut ist, dass sie leicht kaputt geht und Sennheiser nimmt für Ersatz leider auch reichlich! :(

    Also ich find das mit der Kick auch nett, aber viel wichtiger ist meines Erachtens, dass der Bassist sich und ich ihn bei Inear oder Kopfhörern besser verstehen kann.

    Ich kann auch nur sagen: LAUTER SINGEN!!!


    Das Mic ESSEN! Aka so nah ran wie es geht! Also wenn man den Mund nicht mer zu bekommt ist es zu weit, aber 1cm weiter raus und alles wird gut.


    Es besteht die Möglichkeit, dass du ein omnidirectionales Mic hast also eine Kugel.
    Dabei werden die Signale 360° ums Mic gleich stark aufgenommen.


    Du solltest besser ein Nieren/Cardiod Mic mit nehmen.
    Dort werden die Signale die 180° zur Einsprechrichtung liegt leiser übertragen.
    Dort sollte die Snare liegen 180° von der Einsprechrichtung.


    Alternativ ein Hypernieren Mic verwenden (Beyer M88, MD441, ...) dort muss die Snare dann aber bei 120° zur Einsprechrichtung liegen.


    Wenn das alles nichts hilft ein Crown Differoid Mic nehmen, am besten noch als Headset.

    Ich benutze ähnliche Leisten seit 15 Jahren mit teurem Studio Equipment und es ist noch nie was passiert!


    Kassetendecks sind schon immer abgeraucht, die Elkos deines Taskams wurden vielleicht Montags rein gelätet usw.


    Edith meint der Strom wäre vom Fachmann verdrahtet worden und ich soll kein Stuss reden.

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    Original von newbeat
    Von mir kommt natürlich das Votum für's Super Champion. Geile Toms, BD wird eh abgenommen und optisch ist das WMP unter Bühnenlicht absolut grandios. Das ist einfach der Hingucker.


    Edth merkt zum Hammond Leslie Problem an:


    Was habt ihr alle mit dem Leslie? Die Teile sind doch noch einigermaßen kompakt und zweit doch recht einfach zu bewältigen. Habt ihr schon mal eine Hammond L100 eine Wendeltreppe runtergeschleppt? Danach hab ich mich gefreut den Stage Leslie runterzuwuchten, das war ein Spaziergang dagegen.

    Mein Gedanke, wenn ich nur die Liesel schleppen muss is alles gut, aber die B3!!! ARGH!


    BTW mein Keyboarder spielt zu der B3/Leslie Kombi noch ein 88Tasten Rhodes, ein Clavinet, ein Wurlizer, dazu passende FX und Verstärker.


    Da wird dann meisst nicht mehr diskutiert ob ich 2 oder 20 Toms mit nehmen möchte, denn er brauch mich zum schleppen seiner Burg. :)


    Alles in allem geht B3/Leslie mit jeglicher Art Drumset ausser e-Drums.
    e-Drums gehen sowiso nur als Übungspäd mit Sound.

    Ich hab auf meiner Omar Hakim Snare einen 24er Brutalstahl Fat Cat Teppich...
    Das ist schon SEHR snappy!
    Würde ihn mir aber nicht nochmal zulegen, weil er mit seinem Winkel nicht sauber ins Snarecase passt. Bzw. selbiger drückt im Case auf das Reso.

    Man kommt auch sehr gut ohne Sidechain aus!


    Einige der beliebtesten Kompressoren haben garkeinen. Z.B.: LA2a, 1176LN, 2245, 160x,...
    Generell lieber nach der Aufnahme Komprimieren als vorher was kaputt zu machen, den man kann nicht so einfach UNkomprimieren.

    Wenn ich von Automation rede meine ich in damit die in der Software.
    Mit der Maus ist oft einfacher bei dingen wie Drums, aber die Faderautomation per Controller oder Mischpult ist auch gut und für einen erfahrenen Faderrider sehr intuitiv.


    Viel arbeit? Naja, kommt drauf an worum es geht (Budget).
    Generell ist die Automation weit aus wichtiger als so manch ein EQ.
    Der Sänger kann so z.B. einfach verständlich gehalten werden, das zu dynamische Spielen des Schlagzeugers wird etwas konsistenter usw.
    Man kann einfacher Spannungsbögen aus aus dem Song herraus arbeiten (Pushen im Refrain und von Anfang zum Ende des Songs,...).
    In Protools und Logic kann man eine Stele einfach markieren und automatisieren.


    ABER es ist in der Tat einwenig Arbeit.
    Es lohnt in den meisten Fällen.
    Es klingt besser.
    Es ist keine Entschuldigung dafür nicht anständig an seiner Dynamik zu arbeiten!!!!


    Das ist wie mit Sängern die den Song nicht von durchsingen möchten sondern bei der Aufnahme Stückeln. Nur einen Refrain Singen (Kannst du ja kopieren Alta!) usw.


    Ein Song lebt von der Emotion und die liegt zu nächst mal im Spielen des Songs.
    Stückweise Aufnahmen wie auch das einzelne Aufnehmen der Instrumente nacheinander, sind meißt Kontraproduktiv.
    Es ist wichtiger das der Sänger mit Arsch, Emotion, Seele und was man alles noch brauch singt.
    Eine schiefe Note ist weniger ein Problem als fehlende Eier!


    Aber auch hier gilt, wäre schön wenn der Sänger mindestens 90% seiner Töne trifft.
    Den Autotune und Melodyn sind keine Entschuldigung nicht an seiner Intonation zu arbeiten...


    Wie immer sind Eingriffe in die Aufnahme immer eine schwierige Sache.
    Es ist ALLES möglich, aber man sollte nicht alles machen, denn ein komnplett Quantisierter Drummer und ein zu Tode geautotuneter Sänger ist LAAAANGWEILIG!


    Meinermeinung ist aber grade die Lautstärken Automation eine der Dinge die IMMER helfen die Emotion noch besser rüber zu bringen.


    Aber genug davon.

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    Original von Drummer_Basti
    das ist mir auch klar.
    aber wenn ich ne band im studio hab und der drummer es nich besser auf die reihe kriegt?

    Automation!
    So kann man einiger massen Konsistens in einen sagen wir mal dynamischen Schlagzeuger bringen.
    Der riesen Vorteil ist, dass man dann den Kompressor zu dem nutzen was am meisten Sinn macht. Zur Klangforumung anstelle zur Dynamikbegrenzung.


    So kann man mit mit der Attack Zeit schön den Anschlag herausarbeiten.
    Mit der Release Zeit regelt man den Körper und das Klingeln im Ausklingen der Snare.


    Im übrigen zahlt sich hier aus wenn die Snare nicht total tod gegaffert wurde.

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    Original von Oliver_Stein
    der Urei LA22 wird seit 1996 nicht mehr gebaut und ist manchmal bei ebay zu finden. Normalerweise behält man ihn, wenn man einen hat... :)

    Yep! Wobei es meiner Meinung nach ein Gerät für Fortgeschrittene ist.

    Schein, dass dein Wandler einen anderen Arbeitspegel als dein Mischpult hat.
    Da solltest du mal schauen ob man am Wandler, dem Treiber oder am Pult den Arbeitspegel einstellen kann. Stichwort +4dBm & −10dBV. Der Unterschied zwichen den beiden Varianten ist in etwa 11dBm, also na an deinen -10dBf die du Vermisst.

    Und wenn du dann hier und da ein paar dB mit dem EQ anhebst und einwenig mit dem compresor drangehst bist du schnell in der Situation wo du dann den Pegel etwas senken musst damit es nicht übersteuert.


    Und das Problem des Aussteuerns bei Digital ist nicht das selbe wie auf einer Bandmaschiene, wo man ersucht so viel Signal wie möglich gegen über dem Bandrauschen zu bekommen.


    Bei Digital ist das Problem in den uneren Pegeln (leise), den wenn es zu leise wird hat man schnell nur noch 10 bit Auflösung oder 6 bit, was nicht sehr schön ist.
    In der Regel bewegen sich aber die Pegel bei Drums im oberen Pegelbereich.
    Bei 16 bit Wandlern ist dabei wesendlich das man relativ viel Pegel rein bekommt, bei 24 bit jedoch haben wir theoretische 144dB und wenn man da z.B. so Pegelt, dass man 15dB Headroom lässt hat man immer noch weit mehr als 16bit Auflösung, was sehr ausreicht um eine ordentliche Auflösung behält.


    Anyway, man kann es machen wie man will.