Beiträge von Der Kritische

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    Original von drumdidi
    ...Aber wir haben uns, wie ich finde, unter den gegebenen Umständen ganz gut aus der Affäre gezogen ;)
    Im nachhinein hätte man ja mal natürlich wieder alles ganz anders gemacht, wenn man mal eine Vorstellung davon gehabt hätte, was eigentlich angestrebt war :(

    Naja, ich hab eine Protools Karte dabei verloren und das Mischpult hat nen fetten kratzer abbekommen.
    Nächstes mal mach das zuhaus nur mit MIDI, dass ghet besser bei den Banausen!

    Generel sind bei 24bit Aufnahmen -10dB nicht viel!
    Es sorgt aber dafür, dass die Aufnahme sicher in den kasten kommt.


    Zudem kommt es noch dazu das günstige Soundkarten wie auch Mischpulte in der Nähe der Vollaussteuerung schon anfangen zu Zerren.


    Das Zerren ist nicht wie bei ner Stromgitarre sondern es macht sich duch matschigen soudn bemerkbar oder Becken klingen im Attack auf einmal hart und eckig...


    Also besser -10dB PUNKT!



    Anyway ein weiterer Tip, wenn Reaper oder was auch immer für eine Software keine übersteuerung anzeigt, heißt das nicht, dass der eingang der Soundkarte nicht schon voll vor die Wand fährt!
    Am besten man nutzt die Pegelanzeige der Soundkarte (Seien es LEDs imGerät selbst oder die Monitorsoftware des Treibers).


    Das ne PA rauscht ist leider oft normal, da man hier ja von einem sehr kleinen Signal (Mic) auf ein SEHR großes Signal (Lautsprecher) verstärkt.

    UZnd genau da ist doch das Ding! Lass 10dB Platz und du brauchst nicht nachpegeln!

    Ah! Didi! Ich kann mich da an eine Aufnahme in Solingen erinnern!
    Der Künstler wusste nicht was er wollte und im Mix wurden die Toms durch Bongos Samplereplaced! :D

    Der Trick ist einfach!
    Je eher man das Signal auf den gewünschten Arbeitspegel bringt um so geringer ist das Rauschen.


    Das rührt daher, dass man immer auch das Rauschen der Komponenten in einer Schaltung verstärkt.
    Ein dynamisches Mic rauscht für sich selber nicht wesentlich.


    Im Mic Vorverstärker hebt man das kleine Signal dann auf den Arbeitspegel des Pultes.
    Wenn man nun in der Vorstufe nicht genügent Pegel eingestellt hat und dies am Kanalfader nach regelt (nehmen wir an 9dB). So verstärkt man nicht nur das Signal des Mics, sondern auch das Rauschen der Vorstufe und in den meisten Fällen auch das Rauschen der EQ Schaltung...


    Man kann das so vielleicht gut veranschaulichen:
    Nehmen wir an, auf einem Drummerforum Treff im Raum Rhein/Ruhr sind 4 Buffen auf gebaut, dazu reichlich Blech in enormen Grössen (22" Rides oder sogar 24").


    Wenn wir nun weiter davon ausgehen, dass jemand den Knochenzermallenden Lärm aufnehmen möchte, so wird er Schwierigkeiten bekommen die feine Besenarbeit (Signal) von einem der vier Drummer im gesamt Sound (Rauschen) herraus zu hören.


    Wenn man das Mic näher an die beschrubte Snare packt (Gain in der Vorstufe) so wird er besser auf der Aufnahme zu hören sein.


    Lassen wir das Mic stehen wo wir das Gebese nicht gut herraus hören können und versuchen dies mit einfachem hochziehen des Kanalfaders zu begleichen, so wird zwar das Geraschel (Signal) zwar lauter, aber es ist immer noch leiser als das Geböller (Rauschen) der anderen drei Klopfwütigen.


    Verständlich?




    -3dB im Pult kann bei manchen Pulten funktionieren, andere Pulte verzerren da schon.
    Wie das beim eigenen Pult ist findet man mit der Zeit herraus.


    Wenn es um die Aussteuerung bei den Soundkarten geht, so sind -3dBf in den Pegelspitzen (harter Rimshot) zwar ok, können aber im Song schnell zuwenig werden, da man wenn die Aufnahme läuft alles gibt und dan gerne deutlich mehr reinhaut.

    Bzgl. Rauschen: Beim einpegeln sollten alle Fader auf neutraler Stellung sein! Also weder verstärken noch dämpfen.
    Dan wird mit dem GAIN regler in der Mikrophonvorstufe (in der Regel der oberste Knopf in jedem Kanal) so eingestellt, dass man ein ordentliches Signal hat aka im "grünen" Bereich der Aussteuerungsanzeige, gelbe LEDs dürfen angehen, aber man sollte rote LEDs tunlichst vermeiden.


    Leider sieht man oft Leute die den GAIN Regler der Mikrophonvorstufe voll auf gedreht haben.
    Überall sind rote Overload LEDs am blinken, der Kanal Fader ist auf -20dBu und sie wundern sich warum es scheiße klingt und so leise ist.


    Oft hilft es das Handbuch durch zu lesen, den dort steht in der Regel drin wie man richtig Einpegelt.


    Bei Drums gilt, lieber ein paar dB zu wenig verstärken als ein paar zuviel.

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    Original von MadMetalMatty
    Rein interessehalber: Was ist am 414 ULS so ungünstig? Gilt das nur für das ULS oder für alle 414er?
    Wollte die mir nämlich mal ausleihen fürn paar Aufnahmen.


    Naja des klingt halt im vergleich zu anderen Mics nicht so geil.


    Für sich genommen ist es nicht schlecht und es sind sicher auch einige Hit Alben da drausen die das ULS als OH benutzt haben, besser Aus gleichem Hause ist meines Erachtens das TLII oder ein richtig altes C414eb mit der guten CK12 Kapsel (die mit Metalfassung und nicht die aus Teflon) in der oder noch ältere Vorgänger selbigen Stammbaums z.B. C12 oder ELAM240.
    Aber damit begeben wir uns in bereiche die SEHR teuer werden!


    Anyway, wenn man viel Geld für Mics ausgibt, sollte man sie vorher ausprobieren um sicher zu sein, dass man hat was man sucht.



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    Original von bathtubdiver
    Also die ULS kenne ich nicht, aber die klassischen AKG C414 haben bei mir schon beste Ergebnisse als Overheads, an Gitarrenamps und sogar an der Snare geliefert (an der Snare allerdings eher ein Experiment). Auch für Gesang gut geeignet.

    Das B ULS ist aber eins der "klassichen".
    Grob gesehen ging das in etwa so: C12, C412, C414, C414eb, C414eb-P48, C414TLII, C414B-ULS und jetzt die neuen mit LEDs und so.
    Also welche "klassischen" meinst du, die klingen alle anders!

    Noch ein P.S.: Vom AKG 414 gibt es viele Varianten und die klingen auch verschieden.
    Desshalb sollte man es genau nehmen und ich glaube es ist ein AKG 414 B ULS.


    Die Mics die verwendet werden sind sehr ordentlich, wo bei die AKG 414 ULS Overheads nicht so optimal sind (gut alle mal), ich würde da eher so was nehmen wie die AT4050.

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    Original von MadMetalMatty
    warum is die version für drums teurer? nur wegen der rimklemme? ich glaub der clip an der bläserversion würde auch seinen dienst tun an der meinen toms (wenn mans an diesem starcast mount befestigt)

    Das Bläser Teil ist für etwas höhere Pegel ausgelegt, es ist Niere und nicht Superniere und es hält dem Schlag eines Drumsticks nicht so gut aus.

    Schlagseite 1 Lagig + Dämfungsring (PS3, EQ1, EQ3, ...).
    Reso eben so oder ohne Dämpfungsring.


    Ausserdem gilt:
    -Position im Raum macht Unterschiede die mehr als Tag und Nacht ausmachen.
    -Je härter man spielt, um so weniger Bass hat man im Sound.
    -Weniger Dämpfung hilft. Ein bissel Aufgerolltes Handtuch am Schlagfell und/oder Reso reicht!



    Ich bin kein EMAD Fan und finde nicht das es mehr Bass hat als die oben genanten Felle.
    Zudem klingt es immer nach dicker Plastikscheibe.


    P.S.: Den Innendämpfer bitte nicht benutzen!

    Luddie liegt schon ganz richtig, wobei es auch manch mal auch umgekert ist.
    Also weiter rein = mehr sustain.
    Bei einigen Trommeln ist es z.B. nicht so gut wenn die Memorylock am Tom Arm dran ist usw.


    Generell gilt hier ausprobieren!


    Nils geb ich in Sachen Raumwirkung auf das Instrument auch recht.
    Wer sich viel im Studio Umfeld bewegt lernt schnell wasder Raum ausmacht oder eben die Position in selbigem.


    Alter Trick Bass amp durch den Raum schieben wärend der Bassist spielt, biss man die WOW stelle im Raum findet (oder eben mit der Standtom oder...).



    P.S.: Ein Blick in Bob "Problemfrisur" Gatzens DVDs kann da auch einige aha Erlebnisse hervorrufen.

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    Original von yoyogun
    ...Ich würde egal welche Art von Schloss möglich ist, zusätzlich irgendeine billige
    Alarmvorrichtung anbringen, die vor allen Dingen richtig Radau macht, das sollte
    Eindringlinge vielleicht doch verscheuchen, sind ja meistens keine
    Profis die da im Wald rumschleichen.

    Nicht gut!
    Das schaft Aufmerksamkeit die man vermeiden sollte!!!

    Die Statistik legt nahe, Sicherungsmassnahmen so unafufällig zu machen wie eben möglich!


    "Wo ein gitter vor dem Festenr ist gibt es auch was zu holen!"


    Ich denke ein Munitonsbunker ist mehr als sicher genug.


    Setzt ein neues Schloß ein und ales wird gut!


    Wenn euch das zu unsicher ist, besorgt euch doch eine Alarmanlage.
    Eine die kein Krach macht, aber eine SMS raus schickt.

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    Original von Der Benny
    Wie sieht es bei der Bassdrum eigentlich mit der Mikrofonierung aus.
    Wie mache ich das am besten, um einen fetten, rockigen Sound rauszubekommen??


    PS: Mikro wird ein Opus 99 sein, falls das hilft.

    Yamaha SubKick davor und irgend ein dynamisches Mic ans Schlagfell.
    Mit dem SubKick Klingt sogar ein Speißkübel nach Rock!

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    Original von AsterX
    Also wir haben meistens so nen Wisch bekommen wo wir die Coverlieder eintragen müssen und mussten das dann dem Veranstalter abgeben. Wir haben noch nie was für die GEMA bezahlt, das hat immer der Veranstalter gemacht.


    Ach ja: "...Und die Gitarre war noch warm" von Farin Urlaub ist nicht auf der GEMA Liste :D

    Farin Urlaub ist auch bei Freibank.
    Somit ist es offiziel dort zu klären.


    Ansonsten hat Drumdidi das ganze auf den Punkt gebracht.

    Ich hab seit 12 Jahren den gleichen Teppich. Und mal abgesehen vom Geruch und dem ranzigen aussehen ist der noch top in Schuß!.


    Was zum Teufel machst du mit deinem Drumset, dass der Tepich kaputt geht?


    Von teuren Speziallösungen kann ich nur abraten.
    Die sind nicht stabieler als ein normaler Teppich und kosten mehr.