Beiträge von Beeble

    @Paoso, es geht um ein Edrum! steht doch deutlich im Titel


    Da ist man schon im Drummerforum wo das Thema ausgiebig behandelt wird/wurde und nimmt den erstbesten Scheiss den jemand in YT einstellt.
    Selbst Schuld kann ich da nur sagen, kein Mitleid von meiner Seite.


    schau dich mal in dem Trittschallthread um, dann klapps auch mit deinem Podest.

    Gefährliches Thema :)


    Ich benutze seit vielen Jahren immer noch eine interne PCI karte wenns besonders auf die Latenz ankommt.
    Die Jui@ Audi von ESI ist eine der besten 2Kanalkarten dieser Preisklasse und erreicht Latenzen bis hinter zu 1,2ms
    Das ist mit einem USB Interface leider nicht möglich, hier bewegt man sich um die 5ms.


    Allerdings stellt sich die Frage ob solch geringe Latenzen zumindest im Hobbybereich überhaupt notwendig sind.
    Der Schall vom Bassmann braucht im Proberaum auch so seine 3-5ms bis er an unser Ohr kommt, niemand beschwert sich darüber.
    Ich kann mit unter 12 ms Asiolatenz noch gut spielen.


    Ich habe ferner noch ein Interface von NI, das Komplete Audio6.
    Dessen Latenzen sind mit minimal 5ms deutlich schlechter als mit dem von PBU bereitgestellten Test Presonus 22VSL.
    Allerdings hat das Komplete6 ganze 4 bzw. 6 Ein/Ausgänge was mir für meine Anwendung am Rechner gelegen kommt.
    Preislich liegt es etwa gleichauf mit dem Presonus 22VSL
    Das Steinberg UR22 hat auch hervoragende Werte und ist mit knapp 110 Euro mit das preiswerteste.
    Finger weg von so Behriger und Co Teilen für 60 Euro, die können nur 16Bit/44.1kHz


    Mein Favorit wenn ich nur 2 Kanäle bräuchte ist eine interne PCI Karte wie eben die Juli@ oder RME
    Das Presonus belegt den ersten Platz was externe Lösungen betrifft, alleine schon weil es einen DSP enthält und somit ein latenzfreies Mischpult mit ner Menge Effekten enthält. Die Treiber sind hervorragend.
    Das Komplete 6 würde ich nur empfehlen wenn 2 Kanäle nicht reichen, die Treiber sind hervorragend, der Support gross und das Design stylisch. Die Latenzen etwas größer


    Wenns dir unbedingt auf eine (streitbare) schnelle Signalverarbeitung ankommt, scheiden externe USB Lösungen aus.


    Subjektiv kann ich dir aus eigener Erfahrung jedoch trotzdem zu einem USB Gerät raten.
    Das handling und die flexibilität haben auch ihren Wert.


    Ich benutze ein ca 20 Jahre altes Yamaha DTX zum triggern und kann dir versichern das es einem aktuellen Roland was die Miditriggereigenschaften betrifft in nichts nachsteht!
    Im Gegenteil, ich behaupte (bis ich endlich die Gelegenheit vielleicht beim Edrum Treffen habe das mal zu bestätigen oder zu widerlegen), das diese Geräte, die zu Zeiten entwickelt wurde als noch niemand an VSTi gedacht hat, mit dem Ziel maximale Midiperformance zu leisten konstruiert wurden, zumindest nicht schlechter als ein 2500 Euro Rolandmodul sind.
    Die Dinger werden dir gebraucht hinterhergeworfen.

    ...erstmal vielen Dank!
    Aber müsste es nicht möglich sein, die Kessel nochmal "anzurauhen" und dann mit einem Öl tiefer schwarz zu bekommen?

    nunja, Holzöl gibt es in allen möglichen Farben, auch schwarz. Das Problem ist, das du ja schon Öl im Holz hast und somit kein Platz mehr für noch mehr schwarzes Öl ist.
    Das schwarze Öl hätte als erstes aufs Holz gemusst. Du sagtest ja das die Tom nur ein Test war.
    Beim nächsten Mal weisst du dann schon wie es geht und dann werden die Toms sicher schön dunkel.
    Hier ist leider nicht mehr viel rauszuholen.
    Die Reihenfolge ist: 1.schleifen, (1A nochmal anfeuchten, trocknen und feinschliff),2. ölen,3.schleifen, 4.ölen, dann optional wachsen und polieren oder halt nicht, dann bleibts halt matt.

    "Mieten und Vermieten Sie gebührenfrei Ihren eigenen Proberaum"
    warum sollte man seinen angemieteten Proberaum mieten!?


    Im Ernst, ich würde die Seite schnell aus dem Netz nehmen solange die nur als schnelle Einnahmequelle für
    Abmahnanwälte dient!

    Wie Graf schon richtig sagte, sei froh das das Holz so klasse aussieht.
    Bei folierten Trommeln wird das schlechteste Furnier genommen was man für kleines Geld bekommt und was zu nichts anderem zu gebrauchen ist.
    Sieht man ja eh nicht. Das du wenig Leimdurchschläge und Fehlstellen hast ist echt ein Glück.
    Da du ja schon geölt hast lässt sich eh nichts mehr verändern. Lack und Beize kann man da nicht mehr auftragen.

    ich würde mich wenn man aufs Geld schauen will nach einem Roland oder Yamaha aus den 90er umsehen, die Teile kosten gebraucht sehr wenig.
    Als reine Triggermodule stehen die einem aktuellem Roland in nichts nach.
    Im Gegenteil, damals waren diese Geräte neu und man versuchte das maximum aus der damals noch teureren Elektronik rauszuholen.
    Die Midischnittstelle zu vernachlässigen wäre seinerzeit töricht, da zu dieser Zeit alle Geräte ausschliesslich über Midi vernetzt wurden.
    Heutzutage gibt es preiswerte VSTi die jedem Roland überlegen sind und es besteht kein Interesse seitens Roland/Yamaha diese durch ein gut funktionierendes Modul auch noch perfekt anzusteuern.
    Das dies leicht mit einem 20 Euro Rechner möglich ist zeigen Projekte wie Megadrum.
    Roland/Yamaha verkaufen seit 20 Jahren immer wieder alten Wein in neuen Schläuchen

    Ich sehe bei deinem Interface nur Firewire Ports und kein USB. Ist dies einen Fehler der Beschreibung oder verfügt dieses Interface tastsächlich nicht über einen USB Anschluss?

    In der Regel ist bei USB bei 4 Kanälen Feierabend, mehr gibt diese Schnittstelle nicht her. Zumindest bei Auflösungen jenseits der 16Bit/44,1kHz
    Auch sollte ein USB Audiointerface nicht an einem USB3 Port betrieben werden, warum das nicht gut ist weiss ich nicht, habs aber mal gelesen.


    Firewire ist da schon die erste Wahl. Und mit Presonus liegst du immer richtig.

    also nochmal ganz einfach.

    Problem: Meines Wissens kann mein Cubase immer nur gleichzeitig einen ASIO-Treiber handeln.
    Das würde dann ja heißen, ich kann nur entweder den Drummer (mehrspurig, per MIDI) aufnehmen (Alesis Trigger I/O) oder aber Sänger/Gitarristen/Keyboarder (Firepod)

    Nein, das würde es nicht heißen. Selbstverständlich kannst du gleichzeitig die Drums über ein VSTi und die Audiospuren aufnehmen.
    Du kannst sogar dutzende Drums und VSTi aufnehmen wenn der Rechner das hergibt
    Wäre ja auch blöd wenn das nicht gehen würde, das ist ja der Sinn einer DAW

    Ich verstehe nicht wo das Problem liegt!?


    Natürlich kann man gleichzeitig Midi und Audio aufnehmen! :)
    mit dem Alesis via Midi in den Rechner und ein Drum VSTi angesteuert.
    Gleichzeitig mit den 8 Audioeingängen den Rest aufnehmen.
    Alles läuft über den Asiotreiber des Interface. Voila
    Wieviele VSTi der Rechner schafft hängt von der Rechenleistung ab, nicht vom Audiointerface.


    Die technischen Hitergründe hat Trommeltotti wie immer schön erläutert, diese sind auch wichtig zu verstehen um zu einem
    zufriedenstellenden Ergebniss zu kommen.

    rechts im Multirack, da wo auch der Namen des Instruments steht "Abbey Road" eine Zeile tiefer.
    In deinem Bild steht der Ausgang auf st.1 und der Midikanal auf [A] 1.
    Jetzt solltest du es finden.


    Es liegt sicher nur am falschen Midirouting, da musst du dich mal durchbeissen.
    Ansonsten erstelle doch mal einen Miditrack und versuche diesen mit Kontakt abzuspielen.
    Dann bist du schon mal einen Schritt weiter.

    Richtig eingepegelt habe ich sowohl in der Software (Cubase 5), sowie auch am Interface.

    Augenscheinlich ja nicht.
    Mit deinem Bildschirmfoto ist so auch keine Aussage möglich.
    Ein paar mehr Angaben zum Pegelwert am Interface wären schon hilfreich.

    Wenn du dich für das Megadrum entschieden hast und dir sicher bist das du das auch zusammellöten kannst und auch die nötigen skills hast ein vernünftiges Gehäuse zu bauen,
    wirst du auch in der Lage sein aus einem billigen Tom zwei Triggerpads zu bauen.
    Die allerbilligsten 8" Kessel haben allerdings nur 4 Spannschrauben, das wäre mir eine zu wenig.
    Du brauchst ja auch noch Halteklemmen und gute doppellagige Meshfelle sollten auch sein.
    Da kommst du etwa auf 40€ je Pad
    Als HH Controller ist wohl der von Yamaha am preiswertesten.
    Bei Becken würde ich nach gebrauchten Pads suchen.
    Du bist ja beim Megadrum frei verschiedene Hersteller und Systeme zu mischen.

    Die Aussage das bei einem mechanischen Impuls auf einen Piezoschallgeber dieser nur mit 1-30Hz schwingt ist falsch.
    Wenn dies der Fall wäre, dauert es bis zu 500ms bis das Signal den Analogeingang der Elektronik passiert hätte und mit einer halben Sekunde Latenz wäre ein Edrum sicher unspielbar!
    -Wenn ich an meinem Modul die Trigger verpole kann ich keinen Unterschied feststellen, weder an einer hörbar verzögerten internen Soundausgabe noch über Midi an einem VSTi.


    Die Eigenfrequenz eines schwingfähigenSystems, und darum handelt es sich hier, ist die Frequenz, mit der das System nach einmaliger Anregung, hier der Schlagimpuls,
    als Eigenform schwingen kann.
    Abhängig von der Impulsenergie ist lediglich die Amplitude und nicht die Frequenz der Schwingung. Genau diese Amplitude wird am A/D Wandler abgegriffen.


    Betrachtet man den Signalverlauf eines mechanisch angetriggerten Piezos, sieht man eine Sinusförmige gedämpfte Schwingung mit der Frequenz der Eigenschwingung.
    Da diese bei den hier verwendeten Schallwandlern im Bereich einiger Kilohertz liegt, liegt der Abstand der Halbwellen im kleinen zweistelligen Microsekundenbereich.
    Du sagtest das du auf einem Oskar anhand dieser Schwingung die Polarität bestimmst. Dann wirst du doch feststellen das es sich nicht um 1-30 Hz handelt!?
    Vielleicht kannst du mal einen Screenshot von deiner Messung posten?

    Zum Verständniss:
    Du sagst einerseits das bei einem Schlagimpuls eine negative Halbwelle entsteht, andererseits das es sich um eine gedämpfte Schwingung handelt, was ja auch richtig ist.
    Die Resonazfrequenz der Piezos liegt im kHz Bereich. Bei 10kHz liegt der Abstand der Halbwellen bei ca. 20µs. Verstehe ich dich richtig, das es darum geht die erste negative Halbwelle abzugreifen obwohl die nächste ja schon 40µs später kommt?
    Nur damit das Signal ein paar µs eher an die Elektronik gelangt?
    Bei mehreren hundertausend Microsekunden die ein Schlagimpuls benötigt bis er als Sound aus dem Lautsprecher kommt, kommt es da deiner Meinung nach auf 20µs mehr an?


    Optional könnte man die Piezos auch umdrehen? Dann wäre doch die erste Welle auch um 180 Grad verschoben.

    Schönes Bastelprojekt!


    was mir zum entkoppeln spontan einfällt:
    Ich würde die Fläche unter den Pads aussägen, so das die Pads nur am Rand auf die Trägerplatte geklebt werden, sagen wir mal so ein Bierdeckelgrosses Loch.
    Diesen Ausschnitt würde ich dann unter das Neopren in den Ausschnitt kleben, mit dem Piezo. Somit wäre das Piezo von der Trägerplatte weitestgehend entkoppelt.
    Durch den Sägeschnitt ist das ausgeschnittene Segment mindestens 1mm kleiner ringsrum als das Loch.
    Damit das ganze nicht rumschlabbert würde ich unter die ganze Fläche wieder eine ausreichend dicke/steife Neoprenlage kleben.
    Damit ist das MDF, Blech oder was immer nur über das Padneopren mit der Trägerplatte verbunden.


    Edit meint noch, das ich MDF einem Blech vorziehen würde, weil einfacher zu bearbeiten und die Fläche immer schön gerade ist.
    Für die Trägerplatte ziehe ich eine Multiplexplatte mit mindestens 12mm vor.