Beiträge von Hilite freak

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    die hardware kam damals noch nicht aus taiwan, sondern von drei strassen weiter


    Das ist DAS Problem der heutigen Oberklassen Sonor Sets. Mal sehen, wie die potentiellen Sig Nachfolger, die SQ2´s, in 30 Jahren aussehen, Pitting und Rost wird dann (mit allergrösster Wahrscheinlichkeit) der Normalzustand sein.


    Verranzte Signature Hardware gibts eigentlich fast nicht.


    Bei Youtube gibts ein nettes Viedeo, wie aufwändig damals die Hardware verchromt und vernickelt wurde.


    Fraglich allerdings, ob sich der ganze Aufwand gelohnt hat. Braucht man ein Badezimmer Verchromung? Spiel ich 30 Jahre lang das gleiche Schlagzeug?


    Horst Link hat damals aus dem Vollen geschöpft, das sieht man jeder Schraube und Mutter dieses Schlagzeugs auch an. Kosten? Na und, man wollte das beste Schlagzeug der Welt bauen,
    wen interessierten da schnöde Kalkulationen. Und das ist auch einfach das besondere an einem Signature, dieser "beste Qualität um jeden Preis" Anspruch sieht man dem Teil einfach an.


    Heute kommt das ganze Zeuch (wie bei allen anderen Drum Companys) aus 2-3 (?) asiatischen Metallbetrieben.


    Aufgrund von (zurecht) hohen Umweltauflagen scheint sich eine Fertigung hierzulande nicht mehr zu lohnen, stattdessen wird im fernen Osten die ganze Brühe ungeklärt in den nächsten Fluss geleitet.
    Tolle Globalisierung!


    Leider gibts auch keine nahtlosen Ferromangan Schnarren mehr aus Bad Berleburg.


    Auf der Maschine werden jetzt in Taiwan unter dem KHS Konzern schnöde Trompten und Tubas statt wohlklingende Metall Trommeln gebaut.
    Nochmal, tolle Globalisierung!

    Auf diesem Rogers Monstrum habe ich auch mal ein bischen rumgeklopft:

    irgendwie schlecht sowas auf ein Foto zu kriegen...


    Besonderer Clou bei diesem Ding:
    Oben eine komplette Reihe quadratischer Toms,
    darunter nochmal alles in kurzen Concert Toms!


    Das ideale Kit für eine Maiden / Genesis Coverband! :D

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    Davon abgesehen: Matzdrums und Lite-MB Sichtweise teile ich weitestgehend. Mehr auf den Punkt bringen geht nicht.


    Kann mir nur anschliessen. Aufgrund von meiner bisherigen Lebenserfahrung kann ich nur sagen, dass ich beim Thema Drogen zum absoluten Spiesser geworden bin.


    Null Tolleranz beim Thema Drogen finde ich (mittlerweile) extrem cool und erstrebenswert.


    Heisst aber widerum nicht, dass ich den Reizen eines guten Weines oder sonstigen alkeholischen Genüssen nicht erliege.


    Zum Thema:
    Such dir andere Leute zum Mucke machen.

    Du hast ne Meise unterm Pony, unter zwar ne ziemlich grosse Vollmeise. :D


    Egal, gefällt mir sehr was du da treibst.


    Zu verrosteten Schrauben entrosten habe ich noch zwei weitere Methoden ausprobiert:


    1) In ein verschliessbares (ohne Marmelade) Marmeladenglas Bremsflüssigkeit kippen, Schrauben rein, Deckel drauf und schütteln, ein bis zwei Tage stehen lassen.
    Der Grossteil vom Rost löst sich, tiefer ins Material fressende Korrision aber noch vorhanden. Absolutes Nogo, wenn ich die dreckige Brühe nachher nicht umweltgerecht entsorgt werden kann.


    2) Sandstrahlen! Eine ziemliche Sauerei, bringt aber ein 100%ig porentiefes Ergebnis. Es gibt Pistolen, die den Sand auch gleichzeitig absaugen,
    gute Autowerkstätten/Karosserie/Restaurations/Lackierereien haben sowas, ob die an trommelnde Spinner was ausleihen ist ne andere Sache...

    Geiler Fred!


    Hallende Schnarren, über Gelbe auf dem Schlagfell, Trommler gründen Kleingärtnerverein, Alufolie aufs Fell statt um die Grillkartoffeln, die IDA lässt Pinstripes verbieten!


    Bitte weiterso!

    Noch ne Alternative und auch eine handwerklich Herrausforderung wäre das polieren des "nackten"/gesandstrahlten Kessels.


    Poliertes Alu siehr einfach sehr edel aus. Problem dürfte der dünne Kessel werden. Ein Bekannter von mir hat mal in einer Fabrik für Messing Lampen versucht, einen Messing Snare Kessel mit Poliermaschine zu polieren.
    Leider hat die Maschine den Kessel "gefressen", ein irreperabeler Totalschaden.


    Zum Thema:
    Supras klingen weicher und unaufdringlicher, leicht stimmbar, kenne eigentlich keinen Drummer, dem sie nicht gefallen, man muss einfach eine haben.
    Ferromangan Phonics sind lauter und schärfer, durchsetzungsfähiger, sehr variabel, von Tanzmucke bis Metal.

    Zitat

    "billig und teuer":


    In der Musikintrumentenindustrie sehe ich wie in fast jeder anderen Branche eher 2 Trends,
    einmal die Low Budget und Mittelklasse, welche praktisch nur noch im Osten oder in China gefertigt wird,
    zum anderen die ganzen Custom/SQ2/sonstige Edelkisten, wo man für gutes Geld was alles bekommt und die hierzulande sehr aufwendig produziert werden.


    Bei AKG verstehe ich nicht, wo die ganze Knete allein von den Millionen produzierten Bassdrum Eiern geblieben ist...

    Danke erstmal für eure Antworten.


    Also nach ungefähr 5 Stunden Fummelei (und kurz vor einem kleinen Nervenzusammenbruch :wacko: ) habe ich Cubase mit meinem Interface Phonic 808U insoweit miteinander verbunden,
    dass ich zumindest etwas aufnehmen konnte. Glaube ich zumindest, denn auf der Aufnahmespur wird das zumindest "graphisch" dargestellt.


    Den Click kann ich während der Aufnahme und beim abhören hören, ansonsten Funkstille, VST Ausgang ist wie vorgegeben stereo.


    Das es ne Stummtaste gibt, habe ich auch schon festgestellt.


    Meinem Laptop habe ich beigebracht, den Phonic als Audio Controller zu nutzen, d.h. alles Audio Zeug läuft über den Phonic.


    Was mache ich falsch?

    Möchte auch endlich mal mein Schlagzeug aufnehmen und ein wenig mit Sounds experimentieren.


    Mikros (Audix Set+Rode NT5), Kabel und Ständer habe ich schon.


    Fehlt mir nur noch ein Audiointerface/Firewire für die Verbindung zum Notebook.


    Im Focus stehen:


    Alesis Multimix 16 Firewire für 399,-


    Tascam US-1641 für 297,-


    und Prosonus Firestudio Project für 399,-


    Das Alesis hat 100 integrierte 28-Bit Effektprogramme integriert, nur brauche ich einen 16 kanaligen Analogmixer?


    Tascam sehr günstig aber niftelige Potis.


    Beim Presonus stört mich, dass der keine XLR Eingänge hat.


    Wichtig sind für mich einfache Bedienung, guter Sound, Cubase dabei, einfach USB Anschluss zum Notebook, alles zu einem bezahlbaren Preis (unter 400 EUR).


    Was würdet Ihr nehmen?


    Oder gibt es im Preisrahmen noch Alternativen?

    @Themenstarter

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    In diesem Sommer hat auf dem Saarbrücker Altstadtfest Jan Josef Liefers mit seinem DDR-Programm gespielt. Er hatte 1a Musiker dabei und der Drummer spielete ein altes Ludwig in 20, 12, 14. Der Sound war zum niederknien. Alles was danach kam, kam nicht mal ansatzweise an diesen Sound ran. Das ist das was ich meine, wenn es um Qualität in Bezug auf Sound geht. Die heutigen Sets sind bestimmt alle toll gefertigt und klingen in einem bestimmten Kontext wirklich gut, aber hört Euch mal ein Sonor Phonic oder Hilite oder Recording oder eben diese Premiers an. Die haben alle einen ganz unikaten und musikalischen Sound, der nach Holz und nicht nach Fell klingt. Letzens hatte ich ein Starclassic der ersten Generation unter der Hand. Fantastisch, kein Vergleich zu den neuen Starclassics. Im Moment kommt es mir vor, dass die meisten Drums fast nur noch auf Lautstärke gezüchtet werden. Deshalb möchte ich einen Klassiker, weil es mir mehr auf Sound als auf Lautstärke ankommt.


    Word, bis auf das Hilite könnte ich alles unterschreiben.


    @drumstudio

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    Ich trauere heute noch um Rogers - ehrlich... und das ist schon lange her.


    Ich sehe da sogar viele Paralellen zu Rogers. Durch diverse Management und Qualitätsprobleme (Stichwort Rogers Series II Serie) wurde damals eine der weltbesten Trommelhersteller in den Ruin getrieben.
    Es bringt nichts nur erstklassige Trommeln zu bauen, ein guter Vertrieb und das richtige Marketing sind zumindest genauso wichtig für den geschäftlichen Erfolg. DW z.B. baut meiner Meinung keine besseren
    Trommeln wie alle anderen grossen Drumhersteller, die Amis haben es aber geschafft durch geschicktes Marketing und Endorsement ihre unverschähmt hohen Preise durchzusetzen.
    Diese künstlich geschaffene Hype setzt sich sogar bei den Gebrauchtpreisen fort.


    Premier habe ich die letzten Jahre garnicht mehr wahrgenommen. Die Premier Series fand ich sehr ansprechend, nur waren diese einfach unbezahlbar.
    Ich schätze mal, irgendwann in ein paar Jahren kauft ein millionenschwerer asiatischer Grosskonzern die Premier Namensrechte und auf der MuMe stehen dann 0815 250 EUR Billig Sets mit dem Premier Logo auf der Bassdrum.