Beiträge von Hilite freak

    Hier ein kurzer Erfahrungsbericht über die neuen Aquarian Super 2 clear Felle.


    Thomann beschreibt die Felle in ihrem Online Katalog so:




    Jedem Fell liegt ein Beipackzettel bei, wie die Super 2 Felle am besten zu stimmen sind. Das ist schon mal sehr löblich, leider ist es nur in Englisch beschrieben.


    Beim Aufziehen fiel mir auf, dass die Felle etwas kleiner im Durchmesser sind. Bei Aquarian Fellen hatte ich das schon früher beobachtet, die Felle passen "so eben" über die Gratung, 2 mm kleiner und man hätte ein Problem. Ob das so gewollt (Stichwort"Sound Curve Fellkragen Design") ist oder man das schon Fertigungstoleranzen nennen kann?
    Wenn der Kessel nur ein wenig überdimensioniert ist, hat man ein Problem.
    So erging es mir mal mit einem 10er Hilite Tom, da passte das Fell nicht richtig über die Gratung.


    Zum Sound:
    Ich habe einen Satz Felle auf ein Sonor Phonic Plus gezogen, die Größen sind 12er und 13er Toms, 16er Standtom.


    Als Resofelle habe ich zuerst Remo Diplomat Felle benutzt, welche sich jedoch für die quadratischen Kessel des Phonic Plus als unbrauchbar erwiesen.


    Die Diplomaten hatten diese richtig fiesen Obertöne und den typischen "Boing" Effekt, selbst nach mehrmaligen Stimmversuchen kam ich zu keinen zufriedenen Ergebnis.
    Dabei liebe ich die dünnen Diplos als Resos, beim Phonic Plus funktionieren die einfach nicht.


    Erst mit uralten original Sonor clear medium aus den 80igern als Resofelle konnte ich den Trommeln annehmbare Töne entlocken.


    Im Vergleich zu den ebenfalls zur Probe aufgezogenen Remo Emperors sind die Super 2 etwas dünner, auf jeden deutlich dünner als die Response oder Performance 2 Felle von Aquarian, welche ich auch schon mal gespielt hatte.


    Der Sound ist extrem fett, auf den Wuchtbrummen Toms des Phonic Plus vielleicht ein wenig zuviel des Guten.


    Ich habe monatelang nur einlagige Felle gespielt, ich musste mich erst ein wenig an den leicht "Pappkartonartigen" Klang doppellagiger Felle gewöhnen.


    Die Revolution in der Trommelfellentwicklung, den Höhenanteil einlagiger Felle mit den wuchtigen Bässen doppellagiger Fellen zu vereinen, hat auch Aquarian nicht geschafft.


    Allerdings: Von allen doppellagigen Fellen, welche ich bisher gespielt habe, haben die Super 2 die meisten Höhen.


    Ich empflehle, falls man die Super 2 in die engere Wahl eines kompletten Fellwechsel nehmen will, erstmal ein Fell zu bestellen und es dann auszuprobieren.


    Eine Alternative zu doppellagigen Platzhirschen Pinstripe und Emperor sind sie auf jeden Fall.

    Hat jemand hier die neuen Aquarian Super 2 clear schon gespielt?


    Wie sind sie im Vergleich zu den Remo Emperor Fellen?


    Schade finde ich, dass die Preise durch den Vertriebswechsel enorm angezogen haben. Durch den starken Euro Kurs müsste doch sämtlicher Amikrempel deutlich günstiger werden... ?(

    Knobson

    Zitat

    ein Becken ist eindeutig ein 17" oder 18" Stambul Crash .stimmt das mit 50€ für das teil alleine?


    Die Paiste Stambul Serie hat überhaupt nix mit den Istanbul Becken gemeinsam. Istanbul Becken klingen in der Regel, Stambuls nicht.


    Für ein Stambul würde ich keine 5,- EUR bezahlen.


    Zum Set:


    In den Kleinanzeigen steht ein neuwertiges Sonor Force 3005 (20/10/12/14) für läppische 300,- EUR drin, wenn es traditioneller sein soll auch ein Sonor Performer (22/12/13/16) für 350,- EUR. ;)

    Bei Crash Becken ab 20" wäre ich vorsichtig, neben der größeren Lautstärke geht oft auch ein längeres Sustain hinterher, war ja nicht immer gewünscht ist.


    Was auch zu beachten ist, ist die richtige Spielweise und Technik beim Ancrashen. Ich hatte mal ein 22" 2002 Medium, da tat ich mich selbst mit 2B Sticks schwer das Teil richtig zu crashen.


    Ich spiele bis auf ein 20" Giant Beat Multi nur 18" Crashbecken.
    Für mich die richtige Größe, ein 19" ist mir schon zu groß, ein 17" Crash fast schon zu pinselig. Wie immer Geschmackssache.


    Die idealen Becken sind für mich dynamisch spielbar, je nach Spielweise in leisen Passagen nicht zu laut, genügend Reserven wenn es mal krachen muss.

    Hallo Stefan,


    vielen Dank für die Scans von den Katalogen und dem Testbericht, den ich noch nicht kannte.


    Der deckt sich mit meinen Erfahrungen, nur konnte ich der Bassdrum beim besten Willen keinen voluminösen Sound entlocken, vlt. lag es an der nicht vorhandenen Schaumstoffmatte?


    Die genannten Preise und die Preislisten sind ebenfalls sehr aufschlussreich.


    Ich kenne jetzt nicht den genauen Preissteigerung Index, schätze aber mal, dass der genannte DM Preis heute den gleichen Betrag in Euro entspricht.


    Das Performer war damit ganz klar KEIN Einsteigerschlagzeug, nur bei Sonor war es in den 80igern die Einstiegsklasse.

    Danke Lite-MB für die damaligen Preise.


    Ich habe auf Seite 1 aus der Einsteiger Serie eine untere Mittelklasse gemacht.


    Moin Frank,
    den ultimativen Phonic Plus Testbericht git es schon und zwar hier.


    Ich korregiere mich mal bei dem Mann im weissen Smoking, er spielt ein stinknormales Phonic. Ein Sonor 10er Tom ist immer 10" tief, egal bei welcher Serie.


    Kommt auf die Band an, beim James Blast Orchester würde er ein Phonic Plus spielen, bei James Last ein Phonic. :D


    Tom junior, lüfte mal das Geheimnis, was spielt die Grinsekatze denn nun für ein Teil?

    Zu dem Obertanzmucker:
    Das könnte ein Performer oder ein Sonorlite sein, schwer zu sagen.


    Den Notenständer finde ich oberamtlich, da passt was drauf!


    So, Fotos auf Seite 1 sind durch Originalbilder ersetzt worden.


    Vielen Dank an alle für die schönen 80iger Jahre Fotos und für die positive Kritik.


    Wie teuer das Performer war, weiss ich leider nicht. Sonor hatte eigentlich nur zwei richtige Ausrutscher in der Produktpalette, einmal die Action Serie in den 70igern und in den 80igern die Sonor International Serie.
    Konkurenten waren damals auf jeden Fall das Pearl Export und das Tama Imperialstar, beides ebenfalls gute Sets.


    Nochmal zum Sound: Die Toms klingen richtig gut, erinnert mich sehr stark an die 80ties und speziell an das Intro von diesem Song.


    Schön wars!

    Naja, das glaub ich nicht, hier im DF wurden schon ein paarmal Bilder ins Sonormueum verlinkt.


    Heute abend nach der Probe gibts Original Bilder, werde die Fotos dann tauschen.


    Zu den Performer Snares:
    Normal ist, das die ne Naht und 8 Stimmböckchen haben.
    Die Performer Snares sind wie die Phonics aus Ferromangan.


    Ich hatte sogar mal eine mit 10 Stimmböckchen, allerdings mit einer Sonor International Katastrophen Abhebung. Der Klang war der einer Supraphonic durchaus ebenbürtig.

    Nachdem ich nun schon einige Sonor Schlagzeuge der 70-80iger Jahre gespielt habe, habe ich vor kurzen ein Sonor Schlagzeug der unteren Mittelklasse jener Tage restauriert.


    Ich habe einen kleinen Testbericht verfasst und einige Daten über die Sonor Performer Reihe zusammen getragen, um Informationen über diese, wie ich finde, sehr unterschätzte Einsteigerserie zu sammeln.


    Interessierte finden so alle Infos in einem Thread, statt sich durch die Suche zu wühlen. Da es von Tama ebenfalls ein Performer gibt, macht die Suche nach Infos nicht einfacher.


    Das von mir getestete Sonor Performer ist eins der ersten Performer Reihe, welches damals noch aus Buchenholz gefertigt wurde.
    Optisch sind die Performer Drums eine abgespeckte Version der damaligen Phonic (Plus) Reihe.


    Die Unterschiede zwischen den beiden Serien sind folgende:


    • Die Kessel sind 6-lagig aus Buchenholz (Phonic 9-lagig)
    • Runde Gratung statt 45 Grad Gratung beim Phonic
    • Power Maße bei Toms und Bassdrum statt der klassischen Größen
    • Dünnere Folie beim Performer
    • Bei den Böckchen wurden beim Performer keine Unterlegscheiben verwendet
    • Dünnere Gummifüße beim Standtom
    • Flügelmuttern statt verchromter Hebel wie beim Phonic
    • Keine Snaplock Gewinde in den Böckchen
    • Bassdrum mit 16 statt mit 20 Stimmschrauben
    • Silbernes Badge mit Performer Schriftzug und gelbem Blitz




    Sieht aus wie ein Sonorlite, selbst Experten müssen zweimal hinsehen.


    Ab 1987 wurden die Kessel aus Pappelholz gefertigt, die Kessel waren identisch mit der danach folgenden Force 1000/2000 Reihe.
    Diese Version ist an dem schwarzen Performer Schriftzug auf dem silbernen Badge zu erkennen:


    Die Performer Reihe wurde damals noch komplett in Deutschland gefertigt.
    In der gleichen Fabrik neben den Topserien Signature, Sonorlite und Phonic.
    Und das merkt man auch! Qualitätsmäßig ein riesiger Unterschied zu den heutigen Einsteigerserien.



    Alles ist sauber verarbeitet, die Verchromung 1a, die Kesselgratungen sind ohne Fehl und Tadel ausgeführt, die Folie einwandfrei und sauber verklebt.


    Selbst nach über 22 Jahren (Stempel 508 in den Kesseln = Baujahr August 1985) ist an der Hardware nirgendwo Rost zu finden.
    Auch sind keinerlei Abnutzungserscheinungen (Verklebung der Folie/defekte Gewinde) zu erkennen.


    Qualitätsmäßig hat Sonor damals ohne Zweifel Maßstäbe gesetzt, man hat nie den Eindruck, dass es sich beim Performer um ein Schlagzeug der unteren Mittelklasse handelt.


    Die verchromten Spannreifen der Bassdrum und die Spannreifen der Toms sind mit denen der Phonics identisch. Lediglich die billigen Flügelmuttern „versauen“ den guten optischen Eindruck.
    Die hässlichen Flügelmuttern mussten damals wohl verbaut werden, um die Phonic Reihe optisch mehr abzuheben.



    Schlappschwanz: Ohne Emad kein Sound, auch wieder typisch Phonic


    Das getestete Performer hat folgende Größen:
    Toms 12x10 und 13x11
    Standtom 16x16
    Bassdrum 22x16


    Zum Sound:
    Bei den Toms habe ich die Kombination Ambassador clear/Ambassador clear aufgezogen.
    Die Toms sind einfach zu stimmen, auch weil keine Snaplock Gewinde wie bei den höheren Serien vorhanden sind. Der Sound hat mich an den Klang eines Phonic Plus erinnert.
    Sehr wuchtig, sehr mittig, viel Volumen. Höhere Stimmungen mögen die Toms nicht so,die Resonanz ist dann gleich null.


    Insgesamt war ich positiv überrascht, wie gut die Toms klingen. Wobei ich sagen muss, dass die Toms eines Phonic oder eines Sonorlites insgesamt einen größeren Stimmumfang haben und brillianter klingen. Die Gründe sind neben dem anderen Kesselaufbau in den runden Gratungen zu finden, welche für den Höhenanteil nicht gerade förderlich sind.


    Einziges Manko ist ganz klar der Bassdrumsound. Mit der Kombi Pinstripe/Amba Ebony war es mir nur mit viel Niftelei und Trickserei möglich, einen insgesamt immer noch recht lauen Bassdrumsound hinzubekommen. Die berühmt berüchtigte „Pöckigkeit“ der Phonic Bassdrums lässt grüßen. Hier hat sich in den letzten Jahren am meisten getan. Sämtliche Fusshupen der neueren Sonor Serien klingen wesentlich besser.


    Mit einem Evans Emad konnte ich der Bassdrum endlich ein paar annehmbare Bässe entlocken. Beim Kauf eines gebrauchten Performers sollte daher der Kauf eines Emad, Aquarian Superkick oder Remo Powersonic deshalb unbedingt mit einkalkuliert werden.



    Gut zu erkennen: Die runde Gratung und die typische Maserung des Buchenholzes im Innern des Kessels


    Fazit: Wer ein unkompliziertes Schlagzeug für den Proberaum oder ein gut klingendes Anfängerschlagzeug sucht, kann neben dem oft genannten Basic Custom auch mal eine Auge auf ein gebrauchtes Sonor Performer werfen. Die Qualität dieser Serie brauch sich hinter der Phonic Serie nicht zu verstecken, die Hardware ist für die Ewigkeit gebaut.


    Ab und an findet sich auch mal ein Schnäppchen bei Ebay, die Preise liegen um die 300,- EUR im normalen Pflegezustand.


    Ich hatte mir dieses Exemplar eigentlich für den Proberaum zugelegt. Ich werde es allerdings wieder verkaufen, da mir kurzfristig noch ein Phonic Plus über den Weg gelaufen ist… :P


    Wer Ergänzungen oder Fragen hat, einfach hier reinschreiben.

    Der Livestream war aber nicht live, sondern nur die Konserve eines alten Konzerts.


    Da wird es sicherlich eine DVD geben, fragt sich nur wann.


    Zu Jason Bonham:
    Im Gegensatz zu anderen prominenten Kinder, welche eigentlich als Beruf "Sohn" oder "Tochter" haben, sitzt der kleine Bonham zurecht am Schlagzeug einer der größten Rockbands aller Zeiten.


    Er hat bestimmt am meisten Lampenfieber von allen gehabt, die meisten hätten sich vor Ehrfurcht in die Hosen geschissen.


    Zitat

    Bemerkenswert unkritisch für den Spiegel.


    Ich hatte ebenfalls die übliche Portion Polemik (alte Männer, Geld kassieren, Bierbauch, Falten, bringen es nicht mehr etc.) und einen Veriss erwartet.


    Aber was sollen sie schreiben, wenn das Konzert wirklich großartig war?


    Led Zep are back, ich warte nur noch auf die Tourdaten, frei nach "Neapel sehen und sterben", beim nächsten Mal bin ich dabei.

    Heute morgen gab es ein paar Audio Schnipsel vom Konzert von gestern abend.


    Die interwiewten Besucher fanden es bombastisch (was sonst).


    Leider sind nirgendwo Fotos vom Londoner Konzert im Netz zu finden!


    Mich würde Jasons Drumkit brennend interessieren...

    Ein anschliessender Stromausfall (am besten die ganze Nacht!) wäre nicht nur für die Umwelt klasse, er würde sich auch sehr positiv auf die Rentenkasse auswirken.


    In New York hatte ein Stromausfall in den 80iger (?) Jahren den positiven Nebeneffekt, dass 9 Monate später die Entbindungsstationen voll waren.


    Auf jeden Fall besser, als bei "Wetten das" vor dem Fernseher einzuschlafen.


    Ich bin dabei, ich werde sogar sämtliche Sicherungen rausdrücken. ;)

    Ich sehr da eigentlich kein Problem, ein Sonorlite zu verkaufen.


    Ab ins Ebay für 1,- EUR.


    Die Lite Trommeln erreichen nach der Signature Serie die höchsten Preise.


    Zur Not kauf ich es dir ab... ;)


    Zitat

    SonorLite ist auch ein Set, welches sich sehr schwer stimmen lässt!


    Das stimmt, die Snaplock Böckchen machen dies nicht einfacher.


    Wenn man sich allerdings sehr viel Zeit und Mühe gibt, wird man dann auch mit einem umwerfenden Sound belohnt.


    Soundmäßig (nicht nur für mich) ganz klar eins der besten Sonor Schlagzeuge aller Zeiten.

    Hey Steve, du kennst "Living Loud"?


    Die DVD finde ich herrlich, vor allem kann man die grandiosen Songs der ersten beiden Ozzy Soloscheiben endlich mal mit Gesang erleben! :D


    Lee Kerslake fand ich klasse, ich kenne keinen 200 kg Drummer, der sich dermassen schnell hinter einem Schlagzeug bewegen kann!
    Ausserdem ist er der Shuffle King, "easy living" ist nicht grade easy drumming. ;)


    Warum hat Heep den Dicken gekickt?


    Manche Re-Union sind sogar besser als das Original:


    Was Dio, Geezer Butler, Vinnie Appicce und Tony Iommi unter dem "heaven and hell" Pseudonym veranstalten, finde ich phänomenal.


    Die spielen dermassen abgefuckt cool. Dio ist in der Form seines Lebens, kein Vergleich z.B. mit Ian Gillan von Purple, dessen Stimme im Alter doch stark nachgelassen hat. Für mich der ist der Typ stimmlich der Allergrößte.

    Ich muss mich um den Versand von einem Shellset kümmern.


    Zu dem Set gehört auch der dazu gehörige Koffersatz.


    Kann man die Koffer einfach zu kleben und einen Versandzettel draufpappen oder gibts bei der Abgabe im Paketshop dann großes Gemeckere weil nicht rechteckig bzw. quaderförmig verpackt?


    Bei welchem Versender kann man eine schwere 22x18 Bassdrum incl. Koffer günstig versenden?