Beiträge von Hilite freak

    Drummerkollege Uli Frost, der Typ mit der größten Paiste Formula 602 Beckensammlung der Welt (um die 400 !!!) hat jetzt eine eigene Homepage.


    Unter "Factory cymbals" ist ein "kleiner" Auszug seiner umfangreichen Sammlung gelistet. Die gezeigte Snare Batterie mit den zig Craviotto Snares steht ebenfalls in dem Raum.


    Uli hatte mir letztes Jahr eine Audienz gewährt, im Gral der 602 Becken durfte ich 2 Stunden verweilen und mich in diverse Geheimnisse (seven sound set, Seriennummern, spitze Gratungen, etc.) des amtlichen Sounds einweihen.

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    Die Vergleiche mit den 80er-Alben kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, das sind vollkommen andere Kaliber, meiner Meinung nach.


    In Hilite-Freaks Text kann ich wirklich keinen einzigen Satz unterschreiben, und das ist eigentlich seltsam, wo wir normalerweise recht selten unterschiedlicher Meinung sind...


    Meine Kernaussage über das neue Album ist folgende:

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    Insgesamt eins der besseren Maiden Alben, wenn nicht das beste der letzten 15 Jahre, an die 80iger Meilensteine (Killers, Number of the beast, Piece of mind, Powerslave) reicht es allerdings nicht heran.


    Die Neue ist die besten Maiden CD der letzten 15 Jahre, mehr wollte ich nicht sagen. Ein Rock Meilenstein ist sie keineswegs.


    Zum Drumsound: Im Auto (fette Anlage :D) habe ich diese Woche die Neue und eine Maiden "Best of" mit den 80iger Krachern gehört.


    Ich bleibe dabei, damals klang Nickos Set um Welten besser.


    Paiste Becken klingen immer gut, da muss ich als Mixer schon taub sein, um da was zu verhunzen.


    Die Snare lass ich noch durchgehen, aber die Toms klingen einfach scheisse. Fett klangen die 80iger Phonic Plus Concert Toms, am Anfang von "Two minutes to midnight": klar, oberfett, differenziert.


    Radapadam statt uuffpuff, knallig statt matschig. :D

    Maiden, Flaggschiff des Oldschool Metals, Helden der NWOBHM (new wave of british heavy metal) Anfang der 80iger haben eine neue Scheibe am Start:


    A Matter of Life and Death


    Das Beste vorweg: Die Neue ist eine gute Maiden, nicht zu vergleichen mit den langweiligen Maiden Alben während der 90iger und Anfang des neuen Jahrhunderts.


    Am Anfang hatte ich meine Zweifel, progressiv soll sie sein.
    Heult Maiden mit den Wölfen?


    Wenn progressiv vielseitig bedeutet, dann ist die neue Scheibe es.
    Der Opener "Different World" ist Maiden at it´s best.


    "These Colours Don´t Run" und "Brighter Than A Thousand Suns" kommen richtig klasse, "The Pilgrim" find ich langweilig, "The Longest Day" könnte auch von Queensryche sein, "Out Of The Shadows" hätte auch auf "Piece OF Mind", dem 80iger Knaller Album sein können.


    "The Reincarnation Of Benjamin Breeg" ist die neue Single, klasse Song.
    Lt. deutsches Maiden Forum nannte man der esten Maiden Sänger Paul Dianno, eine Hommage an den früheren Sänger? Ich kanns mir nicht vorstellen, tourt der versoffene Paul mit seiner "Killers"Band schon jahrelang durch englische Pubs als Maiden Cover Band.


    "For The Greater Good Of God " ein 9 min. Knaller, "Lord of Light" kommt erst wieder ziemlich progressiv daher, dann wieder typisch IM.


    Am Anfang von "The Legacy" werden mittelalterliche Töne angeschlagen,
    in der Mitte sind sogar Geigenklänge vorhanden.


    Insgesamt eins der besseren Maiden Alben, wenn nicht das beste der letzten 15 Jahre, an die 80iger Meilensteine (Killers, Number of the beast, Piece of mind, Powerslave) reicht es allerdings nicht heran.


    Harris Bassarbeit ist grundsolide, 100 Punkte.


    Dickinson ist ein Weltklasse Metal Shouter, einer der besten seiner Zunft.
    Iron Maiden ist Bruce Dickinson, alles ordentlich gespielt, nur ragt Bruce über allen anderen Mitmusikern.


    Was mir nicht gefallen hat: Die 3 (!) Gitarissten machen einfach zu wenig, die Solos sind eher mittelmäßig, da muss einfach mehr kommen.


    Mein Spezi Nicko McBrain spielt einwandfrei, nur hört sich sein Premier auf der Aufnahme total scheisse an, pappige dumpfe Toms, ein langweiliger Snaresound, eine laffe Bassdrum! Altmeister Martin Brich hat vor einem Vierteljahrhundert (!) ohne digitalen Schnickschnack McBrains Drumset um Welten besser klingen lassen.


    Ich sage jetzt ausdrücklich nicht, dass er damals ein Sonor (Phonic Plus) gespielt hat...


    Andere Meinungen?

    Ich weiß ziemlich genau, für wieviel Signature Trommeln in der Regel weggehen, in diesem Fall leider sogar SEHR genau. ;(


    Gebote für das Set über 3000,- EUR sind absolut unrealistisch,
    da würde sogar Herr O aus K blass werden. :D


    Was da abgeht, mit Phantom Bietern die Preise hochzupushen, ist eine Riesen Sauerei. Hier sollte Ebay eigentlich einschreiten, denen ist es aber scheissegal weil die gerne die hohen Auktionsgebühren kassieren.


    Die Sig-Auktion wird aber garantiert nicht bis zum Ende gehen,
    dadurch spart er die Gebühren ein...

    Heute morgen im Auto gehört, natürlich voll aufgedreht:


    "Holy war" von Thin Lizzy´s Meilenstein "thunder and lightning" aus 1983,
    hier ist alles da, was einen Klasse Rocksong ausmacht:


    ein grooviges Bass Intro am Anfang,


    ein sehr cooler Beat,


    ein eingängiger Refrain welcher sich ins gebetsmühlenartig ins Gehirn frisst,


    wahnsinnig schnell und elegant gespielte zweistimmige Gitarren Solos von zwei Weltklasse Gitarristen (Scott Gorham und John Sykes),


    kurzum, ein Hammer Rock Song.

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    Nix, denn die Mutter meines Gitarristen ist die Chefin der Brauerei in deren Bürokomplex wir unseren Proberaum haben. Täglich ab 16:00 und das gesamte WE. 2 Kästen Bier stehen uns ebenfalls pro Monat zur Verfügung. Neidisch? Ich wäre es auch!


    Habt ihr das gut, nix löhnen und der Brauerei Chefin für lau das Deputat weg saufen.:P


    Eine Standleitung zum Braukessel wäre in diesem Fall ja das Nonplusultra.
    Würde ich einfach mal vorschlagen... :D

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    Die Black Labels werden imho deutlich schlechter gehandelt als Red Labels.


    Das halte ich für ein Gerücht. Meine Erfahrungen sehen genau anders aus,
    für gut erhaltene Black Label werden höhere Preise als bei den "Roten" erzielt.


    In der Regel sind die Schwarzen dünner, ein Medium 2002 aus den 70igern ist ungefähr genauso schwer wie ein normales 2002 Crash aus der jetzigen Produktion. Gesuchter sind nicht nur bei Vintage Freaks die dünneren Becken, welche dann auch höhere Preise erzielen.

    Der Titel sagt eigentlich schon alles:


    Welcher Thread hier im DF hat euch am meisten beeindruckt, wo habt ihr am meisten gelernt, gelacht, welcher Fred ging euch am meisten auf die Nüsse, wer hat euch am meisten aufgeregt, oder gar angeregt :D?


    Kurzum, was sollte man hier unbedingt mal gelesen haben.


    Zu dumm, dass mir im Moment nur einer einfällt,


    Dr. Zildijans Aufkleber Endorsement Thread ist sicherlich ein echter Klassiker hier und ein recht kurzweiliges Lesevergnügen der besonderen Art. :D

    Bei den Bassdrums fand ich das Hilite im Vorteil, selbst die 22x17 hatte schon enorm viel Druck. Die Lite Bassdrum klingt aufgrund eines hohen Bassanteils oft leicht matschig.


    Bei den Toms klarer Vorteil beim Lite. Größeres Frequenzspektrum, offener im Sound. Leichter zu stimmen.


    Snares: Die Hilite Snares sind durch die Bank Obersahne, eher weich im Klang, sehr gute einfache aber effektive Abhebung.


    Lite: Die 4x14 fand ich total durchschnittlich, nix Besonderes.
    Die 7,25x14 sind insgesamt knalliger und lauter als die Hilites.


    Hardware: Das Lite hat die üblichen 80iger Jahre Sonor Böckchen (wie Performer, Phonic und Signature), das Hilite die durchgehenden Böckchen wie die Force Serien (1000/2000/3000) aus den 90igern.


    Den Preis für das Maserbirke Lite finde ich etwas überzogen, prakatisch Ebay Einzelpreise.


    Ich würde das hier nehmen,
    stimmige Größen (2x22, 10, 12, 14, 16)
    ungebohrt auf RIMS (bringt einiges an Mehr Sound)
    Hardware dabei
    und wahrscheinlich aufrund der Farbe um einiges günstiger! ;)

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    Und dann bei eBay einen 150%-igen Preis (gehe ich da richtig in der Annahme?) des Einkaufspreises zu verlangen halte ich für mehr als gewagt.


    Das ist "business as usual", solange er alles richtig beschreibt und nicht übertreibt, kann man dem Verkäufer garnichts vorwerfen.


    Er wird seine Gründe haben, warum er es schon wieder verkauft.


    Hier ne schöne Ballerburg, ein wunderschönes und seltenes (da ungebohrt)
    Sonorlite