Auf dem vom Threadstarter im ersten Beitrag gezeigtem Bild ist das Snarebett zu sehen.
Dieses ist bei den Dunnett Stahlsnares konstruktionsbedingt deutlicher ausgeführt als bei anderen Snares, bei den Stainless Steel Snares ist das Bett
bis zu 4 mm tief. Um eine gleichmäßige Stimmung des Resofells zu bekommen, mus man deshalb die Stimmschrauben in der Nähe des Teppichs etwas
fester anziehen als bei anderen Schnarren. Ob bei dieser Snare das Reso im Bereichs des Snarebetts vielleicht deutlich zuviel angezogen wurde?
Durch den ziemlich dünnen Kessel (1,5mm) ohne Gratung bzw. Falz, welche sonst stabilisierend auf den dünnen Kessel wirken könnten, ist die Gefahr ziemlich gross durch
ungleichmäßiges Anziehen einzelner Stimmschrauben den Kessel zu verbiegen. Hier ein Foto von einer Stainless Steel von innen:
Ich kann nicht glauben, dass eine Edelschmiede wie Dunnett haufenweise eierige Stahlkessel produziert und diese dann auch noch an Kunden verkauft.
Auch die Aussage dass 80% aller Snares unter 800 EUR unrund sind, kann ich nicht nachvollziehen.
In diesem Fall haben da eher rohe Kräfte gewirkt, entweder von aussen durch Belastung oder durch ungleichmäßiges Stimmen.