Beiträge von newbeat

    Alles klar basix Drums, das sind unschlagbare Argumente, da komm ich nicht gegen an.
    Hmpf. Cohans Buch ist ja auch von 1996. Dann hat der alte Chaddy-Boy halt aufgerüstet. Trotzdem keine besonders dolle Kombi.

    @Lippe: Wenn der Herr Cohan nicht lügt, bevorzugt der Herr Schmidt 22/10/12/14/16.


    Basix Drums: Kannst du bitte richtig begründen warum die Kombi toll ist? Ich lasse mich ja gerne überzeugen, aber nicht von Argumenten wie "weil's halt anders ist".

    Zitat

    Original von hobbit.m.f
    naja...... im großen und ganzen hat da jeder seine eigene meinung, und im grund eist es auch geschmackssache, was für ein tom zu was für einer bassdrum passt, deswegen schlage ich vor wir weiten die disusion nicht weiter, auf den basic thread aus......


    Gruß jason!


    "Geschmackssache" sagte der Affe und biss in die Seife ...
    Im Ernst, die Kombi ist absolut seltsam, mich würde mal interessieren was sich Basix dabei gedacht hat. Ist zwar löblich auch im unteren Preissegment mal ein Set mit 24" BD anzubieten, aber dann bitte ein Setup in dem die 24" BD nicht deplaziert wirkt. Das die Relation nicht stimmen, sollte jeder sofort merken der versucht auf 14er FT und 24" BD eine RLF-Triole zuspielen. Ganz zu schweigen davon, wenn man ein 8tel Ostinato auf der ersten FT zum Takt durchnageln will. Und das sind Sachen die man auf einen großen Rockset machen will. Wenn jemand frickeln will, holt er sich das Setup mit ner 20er BD. Das wäre dann ne Geschmackssache. So ist das ne sache von unausgeglichenen Relationen.


    Ich weiß OT, aber trotzdem eine immer wieder gerne geführte Diskussion.


    Ich kann dir da nur bedingt zu stimmen. Im Endeffekt zählt ja das Grundintervall der Toms, welches man bei einem 2-Tom-Setup, bzw. beim klassischen 4 piece set (BD/SD/HT/FT) hat. Davon ausgehend kann jeder beliebig (mehr oder wenig sinnvoll) in die Höhe oder in die Tiefe erweitern.
    Für mich wären das:



    18er BD: 10/14 oder 12/14
    20er BD: 10/14, 12/14, 12/16 oder 13/16 (die 20er ist für mich eine recht variable Zwischengröße, da geht einiges).
    22er BD: 12/16 oder 13/16, (14/16 ist da grenzwertig)
    24er BD: 13/16 (das ist schon grenzwertig), 14/16 oder 14/18 bzw. 15/18.


    Ein 8" Tom ist bei mindestens 95% aller Trommler nicht die erste Wahl als Haupttom. Das 18er FT, als erstes oder einziges FT zu nehmen, ist auch schon sehr spezial, aber durchaus legitim bei einem Set mit mindestens einer 24" BD.

    Zitat

    Original von hobbit.m.f
    also ich habe ein, üearl irgendas in den größen 22 13 16 18 im proberaum stehen. und ich finde es ist sehr schwierig an das 18 dranzukommen. zb schnelle tomfills sind kaum möglich, da die wege zwischen den trommeln sehr groß sind. außerdem finde ich es bei 26" bassdrum sehr schwierig mit einem 10" tiefen tom zu arbeiten.


    Und warum passt ein 8" tom oder ein 10" tom zu einer 22" bassdrum aber ein 12" tom nicht zu einer 24" bassdrum???


    Was ist bei der Kombi 13/16/18/22 problematisch? Genau das spiele ich auch und sowas ist an sich recht kompakt.
    Wir reden hier auch über 24" BDs und nicht über 26" BDs. Die Problematik mit überlangen Toms wurde hier auch schon häufiger diskutiert, dafür gibt es mehrere Lösungen, die klassische ist, das Hängetom auf einen SD-Ständer zu bauen. Außerdem soll es z.b. auch noch 13x9 Toms geben :rolleyes:. Auch sehr klassische Kombi mit 22er oder 24er BD.
    8 und 10er Toms ohne 12er, passen in einem normalen Setup nicht zu einer 22er BD. Da mag es vielleicht Spezialisten und Freunde der Extravaganz geben, oder musikalische Ausnahmesituationen. Für die überwältigende Mehrheit der Trommler im Rockbereich wäre eine 8/10/14/22 Kombination ziemlicher Humbug.
    Bedenke, das 12er im Basix Setup ist das einzige HT. Und dafür ist das Teil unterdimensioniert. Genau wie das 14er FT als erste Floortom. Da würde ich bei einer 24" BD ein mindestens 16er an meiner Seite sehen wollen.

    Zitat

    Original von hobbit.m.f
    also ich finde die kesselgrößen super und weiß nicht was es daran zu meckern gibt.... mich nervt eh dieses 26" 13"bzw14" und dann 16 und 18 " zeug... da skann man kaum vernünftig spielen. bei diesem set allerdings lässt sich alles gut spielen, und ein 12 er tom passt sehr wohl zu einer 24" bassdrum..... von daher ist doch alles super!


    Ja stimmt schon, Hand-Fußrollen mit einer 24er BD und einem 14" FT sind absolut super und ausgewogen. Und seit wann kann man 13" TTs und 16" FTs nicht spielen? Das sind doch absolute Standardgrößen. Ich warte hier noch auf den Spezialisten, der mir zu dem Set empfiehlt das 16er rauszunehmen und stattdessen 8" + 10" Keksdosen dranzuhängen. O Mann.

    Aus aktuellem, aber leider traurigen [URL=http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,430218,00.html]Anlass[/URL]:


    Sieben+Sieben=?
    Motel, was macht das schon ...
    Das rote Telephon

    Soweit es geht versuche ich das mal mit Photos zu unterfüttern.


    Trixon Telstar:


    Konische Trommeln, d.h. die Resonanzseite der Trommeln war kleiner als die Schlagseite, welchen Zweck Trixon damit verfolgte weiß ich nicht ;). Eingeführt wurden die Teile 1964.




    Trixon Speedfire:


    die berühmte "Eier"-Bassdrum, quasi eine Bassdrum für zwei Pedale.



    Leedy&Ludwig Knob Tension Sets:


    Da hab ich auf die Schnelle keine Photos gefunden. Eingeführt wurden die Sets 1951 und wurden sehr schnell zu einem totalen Flop für Leedy, was dann auch den Bankrott dieser Traditionsmarke mit sich brachte. Leedy hatte absolut auf diese Erneuerung gesetzt und stattet alle Sets ab der gehobenen Mittelklasse mit diesem Feature aus, das keiner mochte und haben wollte. Ein absolutes Desaster. Die Idee dahinter war eigentlich nicht schlecht, statt mit Stimmschrauben konnten die Sets mit kleinen Knöpfen im Kessel unterhalb der Spannringe gestimmt werden. Nur war die Technik, erstens sehr kompliziert und zweitens noch nicht völlig ausgereift und fehleranfällig. Leedy schmiß die Dinger trotzdem auf den Markt, da das Managment die hohen Entwicklungskosten wieder reinbekommen wollte.
    Der Rest ist Geschichte, Leedy ging darnieder, Ludwig kaufte sich seinen Namen zurück und besetzte die Lücke im Markt, und Slingerland kaufte den Rest auf, um unter den Namen "Leedy" Billigsets zu verramschen.
    Der Versuch am Stimmsystem technisch was zu verändern kam dann erst wieder in den 70ern mit dem "Arbiter Autotune" (noch so eine Obskurität, die ich vergessen hatte aufzuzählen).

    HiLite: m.W. nach kommen die aus England. Über die Preise habe ich auch noch nichts gesehen, ich gehe aber davon aus, dass die horrend sind. Zwei alte Staccato-Kisten stehen beim Magic Drums rum, eine in weiß und eine in rot. Über die Preise decken wir mal das Mäntelchen des Schweigens ...


    Immerhin sind die North und Staccatosets wenigstens limitiert einsetzbar, im Gegensatz zu anderen Obskuritäten des Schlagzeugbaus. Zumindest mal anspielen und anfassen möchte ich mal:


    - ein Trixon Telstar
    - ein Leedy Knob Tension Set
    - ein Trixon Speedfire (daran hab mal gesessen -> extravagant, coole Optik, aber völlig unbrauchbar.)


    Kaufen und Sammeln möchte ich den Kram zumindest nicht :D. Obwohl wahnsinnig genug wäre ich ja ...

    Eigentlich waren die Staccatos und Norths schon zum Zeitpunkt ihrer Marktreife und ihrer Vorstellung anachronistische Dinosaurier. Die Idee, die hinter diesen Sets steht, war aus der Not geboren. Anfang der 70er war verstärkungstechnisch das Schlagzeug das schwächste Instrument, immer größere Bühnen und Auftrittsorte konnten die Saitenschwinger mit weiteren Fullstacks von Marshall oder Orange beantworten. Der Gesang bekam auch schon leistungsstärkere PAs. Nur die Schlagzeugabnahme war noch im Hintertreffen, Mischpulte mit zu wenig Kanäle (meist 6-8 ) und Lautsprechersysteme die das Schlagzeug nicht rüberbrachten. In der Regel bekam der Drummer ein Mikro vor die BD und 1 bis 2 Overheads (guckt euch nochmal das Cover von Deep Purples "Made in Japan" 1972 an ...), also quasi das was an Mikros und Kanälen noch übrigblieb.
    Vor diesen Hintergrund ist das Staccato-Konzept bestechend, dem Schlagzeug genügend Schalldruck verleihen, damit es gegen die Hochrüstung der Gitarristen/Bassisten mithalten kann. Nur als die Kisten Ende der Siebziger dann auf den Markt kamen, war das Problem weitgehend gelöst. Die Schlagzeuge wurden per close miking abgenommen und die modernen Transistor PAs hatten die Röhrentechnik weitgehend abgelöst und brachten die entsprechende Leistung für riesige Hallen und Stadien.
    Die Existenzgrundlage dieser Kisten war damit weg. Im Endeffekt waren die nur noch optische Extravaganz.


    Ich hatte zweimal das Vergnügen an einer Staccato-Kiste zu sitzen, bzw. sie zu hören. Hinter und neben dem Set hört sich das eigentlich wie ein klasssisches 70er Schlagzeug mit Concert-Toms an, ein bischen perkussiver vielleicht. Im Großen und Ganzen aber genau die damalige Soundvorstellung. Die "Kraft" entfalten die Kisten aber erst ab einem Abstand von 10-20m davor. Da bläst der Druck der BD einen regelrecht weg. Da wo klassische Sets anfangen unverstärkt im Raum schwammig, hallig und indirekt zu klingen, bleiben die Staccatos sehr direkt und definiert im Sound, und sind mörderlaut.


    Da stellt sich aber die Gretchenfrage, braucht man sowas z.B. im Proberaum? Für Gigs ist das auch nicht geeignet, bei kleinen pustet man alle um oder die Kiste kann sich garnicht entfalten, bei größeren Gigs gibts eh brauchbare PAs.


    Also bleiben die Dinger etwas fürs Panoptikum oder sind etwas für wahnsinnige Sammler, oder extravagante Egozentriker.

    Zitat

    Original von Gast
    Aber wer spielt schon sowas wie 18" toms, is ja fuerchterlich :D


    Die trifft man aber wenigstens noch mit 2 Promille!

    The Stone Roses - Stone Roses
    The Pink Floyd - Piper at the Gates of Dawn
    Softmachine - Softmachine 1
    V.A. - Kent's Magic Touch (Northern Soul Sampler)
    Cream - Disraeli Gears

    Zitat

    Original von zorschl
    Wenn aber unser Basser mit kurzer Hose und Badelatschen zur Probe kommt, SEHE ICH KEINEN GRUND, WARUM DIE WELT DAS NICHT ERFAHREN SOLLTE!!! ;( :D


    [...] die Style-Guidelines sind halt 'ne Geschmacksfrage.


    Die Frage ist eher, will die Welt das wissen, welche stinkigen Badelatschen euer Basser trägt? Und die Frage ist vor allem was passt zur Band? Wenn es jetzt ne Funpunkband mit dem Namen "Die Bademeister" ist, dann können die Jungs gerne halbnackt mit Latschen und Badekappen posieren. Eine Band, die für eine Gala gebucht werden will, empfehle ich das Outfit jedoch weniger. Allgemein gilt, man sollte sich so passend wie möglich darstellen, das schließt auch Übertreibungen ein. Ein Kardinalfehler ist jedoch, wenn man ungewollt verkleidet aussieht, oder aber das Ganze so aussieht als ob ihr euch keine Mühe gibt (Stichwort: stillose Straßenkleidung, Badelatschen s.o.).
    Wenn ich als Veranstalter ein Promopäckchen kriegen würde, dessen beiliegendes Photo Birkenstockträger mit kurzen Hosen und speckigen T-Shirt, die willenlos in Gegend rumstehen zeigt, dann würde ich mir schon das Anhören der Demo-CD sparen.

    Zitat

    Original von Limp BiZkiT
    ... Die Schuhe sind einfach gut zum Schlagzeug spielen und haben Style da kann man nix machen...


    Merke: Sport- und Turnschuhe haben niemals Style. Das ist funktionelle Kleidung.

    Nix da mit Bequemlichkeit, ein Spielgefühl wie Ringo es 1964 es hatte muss her:


    Die Orginal Beatle Boots, kosten ja auch nur 89 engl. Pfund ...

    Zitat

    Original von scarlet_fade


    Hab ne 16er die rockt....


    Waren das die Deckel die JB auf dem RR mit hatte? Von mir her:
    Prädikat erstaunlich, aber kaum bespielbar :D