Beiträge von newbeat

    Zitat

    Original von KerndriftDrums


    Evans war nich so der bringer macht aber zurzeit gut Schlagzeugfelle....


    Nochmal eine Runde Nachsitzen und "Blind" und "Painter" anhören. Oder "We can work it out" auf der 2. LP.

    Als Leckerli gerade bei youtube.com gefunden. Ist das auch auf der DVD, Hilite?
    http://www.youtube.com/watch?v=g1fU179kPTg
    Coverdale war immer mehr Operettensänger für mich. Gillan ist der Mann mit der vollen Punktzahl, gefolgt Rod Evans (Mk.I). Evans hatte für meinen Geschmack aber immer so einen Elvis-Touch in der Stimme.


    Edith findet noch was
    Live im Beat Club (Radio Bremen) 1971


    Und ihr kleinen Rotznasen, wenn ihr euch darüber lustig macht, ja das Farbfernsehen war da gerade erst erfunden.

    Nee, nee. 2002er wurden 1971 eingeführt, davor waren die Giant Beat. schwarze Labels hatten die bis zu den frühen 80ern, danach kamen die bis heute bekannten roten Labels.
    Beim Putzen sind wir absolut d'accord. Abwischen, Staub wischen - ja. Putzmittel nie. Es sei denn man will Brilliant Finish, das ständig Grünspan ansetzt.

    Die Verfärbungen rühren offensichtlich von einer Behandlung mit agressiven Cymbalcleaner her. Noch mehr putzen ist den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.

    Möööp: falsch. Die Serie wird seit 1971 bis heute produziert. Von der Struktur sieht es verdammt nach einem Ride aus, ohne Zusatzbezeichnung Medium/Heavy etc. Soweit ich das paiste-Seriennummer-Kabala begriffen habe müßte das Blech von 1973 sein.

    Ist geplant, später schieb ich noch was von The Trinity nach, dann aber mit Julie Driscolls Stimmchen. Hier wird es erstmal keine Nummer ohne Hammond zu hören geben, hehe.

    Ähh, die Blumen gehen an Roy Dyke, respektive Clive Thacker. Das ist hier ja auch nicht die Hörzone. Immerhin sind beide Aufnahmen vor meiner Geburt aufs Band gebannt worden.
    "Jive Samba" hab ich ausgewählt wegen der beiden exzessiven Vamps da drin. Ein schönes Beispiel für das Spielen mit der Bnad, gegen die Band und eine musikalische Steigerung zum Klimax. Totgefrickel ist das nicht unbedingt, gefrickelt wird da musikalisch und nicht technisch.
    "Tropic of the Capricorn" hab ich wirklich wegen der großartigen Orgelarbeit hochgeladen, das Drumsolo selber finde ich nicht unbedingt besonders.

    An einem langweiliger Abend, die Glieder noch schwer von den samstägigen Exzessen, folge ich mal den Beispiel Lippe/Seppels u.a. und geb euch mal ein bischen Mucke auf die Ohren. Inspiriert von seelannes "Solo"-Artikel hab ich mal meine Festplatte durchgepflügt und das beides gefunden:


    Hier war mal ein Link


    Hier war mal ein Link


    Natürlich ist beides uralter Kram, ich bin ja nicht umsonst Neophobiker.
    Trotzdem viel Spaß beim Hören.

    Meister Müller, dir ist bewußt, dass matz Linkshänder ist? Das sollte man auch ohne Vorwissen anhand des traditional grip sehen. Also Linker Fuß BD, rechter Fuß HH.
    Bitte komm jetzt nicht, dass nur Rechtshänder nicht 16tel doubles auf Achteltriolen spielen können, dann sterbe ich an dem folgenden Schreikrampf.

    Das Steve Miller Dilemma:


    Dialektische Triolen im Widerspruch zur Quadratur.
    Kurzzeitgedächtnis beschädigt? siehe hier:


    Zitat

    Original von Steve Miller


    Genau!


    Steve

    Zitat

    Original von miles_smiles
    Ich überlege die ganze Zeit was passiert, wenn ich mich als großer Florian Silbereisen Fan oute!


    Dann kriegste von mir ein feuchtes Bussi auf jede Wange und meine Maria Hellweg Sammelkartenkiste!

    Schön so bald es ein bischen kontrovers wird kommt die "deutsche" Diskussionskeule wieder raus. Ich liebe es. Und sowieso diese großartigen Argumente in diesem Thread. Danke, Awake - wenn du nicht irgendwann vor Scham deinen Artikel auf null editierst, dann werden noch einige DFler Freude an deinem Machwerk haben.


    Ein ganz großes d'accord geht hier abermals an Seppel. Schlager ist das treffende Wort für Bon Jovi. Bon Jovi verkauft Bilder, die die große weite Freiheit versprechen und in erster Linie keinen wehtun. Das schöne Bild des ehrlichen hart arbeitenden Rockers, der am wohlverdienten Feierabend auf seinen Feuerstuhl in den Sonnenuntergang braust. Wer das zur Entspannung braucht, bitte sehr - mich macht das jedoch null an. Nur sollte man doch von kritischen Leuten die auch Musik machen erwarten, dass sie so ein Bild als genauso falsch entlarven können, wie Volksmusiker die vor einem Pappmáche-Schwarzwald rumtröten.
    Meine subkulturelle Vorbelastung bewahrt mich jedoch davor, den großen schönen Traum vom Marlboro Country mitzuträumen. Auch habe ich keine Frauen in meiner Bekanntschaft, die sich bereitwillig zu "I lay you down on a bed of roses" flachlegen lassen, gottseidank. Der Geruch von Leder, Tabak, Moschus und Motorenöl den Herr Bongiovi mit seinen Mannen verbreiten will, läßt mich kalt.
    Und mehr ist da auch nicht, halt Schlager. BJ lohnt keinen popkulturellen Diskurs nach den Regeln der Frankfurter Schule. Nur das Adornos Hass auf die Popularmusik durch Gestalten wie Bon Jovi verifiziert wird. Mit solch einer Traumwelt werden die arbeitenden Massen wirklich von der Revolution abgehalten.


    Ich hab nichts dagegen, ich höre selber genug Sachen die man als einfachen Pop abtun kann, meinetwegen auch als Schlager. Motown ist im Seppel'schen Sinne auch Schlager, nur kommt er nicht mit solchen Assoziationen daher wie der weiße, bräsige Breitarschrock von BJ. Das ist in dem Sinne wirklich "ehrlich", 3 Minuten Lala, Herzschmerz, Groove, eingehende Hooklines und aus. Ohne falsches Cowboygehabe, amerikanischen Chauvinismus + Machismo und Sonnenuntergängen auf der Route 66.

    Mich interessiert nicht die Bohne ob Bon Jovi erfolgreich ist oder nicht. Scheiße finde ich ihn trotzdem. Wenn man auf Föhnenmatten-Poser-Rock steht bitte sehr. Ich tue es nicht. Das hat auch nix mit Apostel zu tun, sondern mit Geschmacksnerven, und die strapaziert der Herr bei mir gewaltig. Schlimmer sind nur noch Coverbands die solch verzichtbaren Aufführungen zweitverwerten.
    Ich erinnere mich mit Grauen an den Namen "Bon Chauvi". Ähnlichens gilt für Bands mit den Namen "Still Collins" (na, was machen die wohl?) oder der absolute neueste Abschuß bei dem sich mein Gedärm winden mußte: "Rhein Adams".

    Auch Emperors sind Vintage. Auszug aus der Sonor-Preisliste 1973/74:


    Diplomat: Das ideale Remo-Fell, das sich für jeden Schlagzeuger eignet, für Konzert und Orchesterarbeit.


    Ambassador: Eine mittelschwere Ausführung für den allgemeinen Gebrauch.


    Emperor: Das besonders kräftige Fell, wird von führenden Rockschlagzeugern bevorzugt.


    CS Controlled Sound: Eine neue Serie von Remo. Speziell für den heutigen Sound in Pop- und Rock-n-Roll-Gruppen entwickelt.


    Emperors gabs also sogar schon vor den CS Dots. Pinstripes sind ein Verbrechen der 80er Jahre.