Beiträge von newbeat

    Warum nicht das Rogers wieder in Schuß bringen? Das ist doch eigentlich ein Spitzenset. Welche Probleme hat das Teil denn?


    PS: das 67er Ludwig ist ein Hammer, aber wird garantiert nicht billig werden ...

    Der Fachmann meint: Sonor "The New Beat" New Orleans Outfit. Ungefähr von 1967 - 1970. Die Snare ist etwas seltsam, die sieht nach frühen 70er Jahren aus.

    Zitat

    Original von JB
    Vorschlag: ich besorge mir ein neues und Du bringst mal zu einem Forumstreffen Dein altes mit.


    ... und tauscht es im richtigen Moment aus, alter Schlingel.

    Ist mir bis jetzt nicht eingefallen und auch noch nicht erwähnt worden. Das legendäre Proto-Riff ohne das die Rockgeschichte so nicht geschrieben werden könnte. Quasi die/der Ursuppe/Urknall des Gitarrenrockriffs:


    The Kinks - You really got me


    Auch schön asozial und eingängig:


    Motörhead - The Ace of Spades

    Aber Vintage: Das Ibanezteil ist die Kopie eines Klassikers. Einen Klassiker macht aus, dass er von anderen Herstellern nachgeahmt wird.


    Weiterhin Gitarren Offtopic-Klassiker:


    Rickenbacker 330/12
    Höfner Violin Bass :D

    Um die These "Fernost ungleich Klassiker" kurz zu widerlegen:
    Ist das YD 9000 Recording etwa kein Klassiker?



    Edith meint: Besser nicht in Threads schreiben, bei denen die alten Artikel wg. Alzheimer schon in persönliche Vergessenheit geraten sind.

    Mist, eigentlich wollte ich ja nicht mehr in diesen Thread posten, jetzt auch noch das, einen Blauhelmartikel:


    Ich fand es die letzten drei Tage recht amüsant und interessant wie mein kleiner ursprünglicher Artikel so aufgefasst wurde. Leider haben zuviele die Sichtweise "Newbies gegen Alte Säcke" in meine Persiflage reininterpretiert. Das liegt auch an meinem stilistischen Fehler, ich hätte die Altersangabe am Anfang weglassen sollen. Trotzdem bleibt die Aussage so stehen, editieren tue ich da nichts mehr.
    Mir ging es mehr um die Widersprüchlichkeiten im Forum und die Erkenntnisresistenz mit der diesen begegnet wird. Das findet sich auch bei Alteingesessenen DF'lern.
    Auf der anderen Seite ist es vielleicht nicht einmal schlimm, dass durch diese polarisierende Wirkung auch mal Fronten aufgedeckt werden und Stellungen bezogen werden. Das sollte jeden, mich eingeschlossen, doch auch mal die Chance geben kritisch über die eigene Position und die persönliche Darstellung im Forum nachzudenken.

    Hier wird viel über andere tolle Schlagzeuger und Vorbilder geredet, nur leider ist bis jetzt eine ganz wichtiger vergessen worden: Der Standard-Stereotyp Drummer in Form des DF-Members!


    Nach fast 2 Jahren in dieser erlesenen Gemeinschaft habe ich herausgefunden, dass dieser sich folgendermaßen charakterisiert:


    Er ist natürlich männlich, unkonventionell, ausgeflippt und zwischen 17 und 19 Jahren alt. Sein Set ist sein Ein und Alles, er liebt es über alle Maßen. Ein Pearl ELX in ruby fade mit den Größen 20,10,12,14. Als Snare dient das Signature Modell seines derzeitigen Heldens (höchstwahrscheinlich: Chad Smith). Mit dem neuen Emperor X kriegt er das Teil jetzt auch richtig gut gestimmt.
    Dazu hat er sich einen tollen Beckensatz geholt: 1 12“ Sabian AAX Mini Chinese, 14“ AA Medium Crash, 16“ AA Metal Crash und ein 20“ Z Custom Power Ride. Beim Hi-Hat hat das Geld leider nicht mehr gereicht, deswegen spielt er weiterhin seine alte Paiste 302 14“ HH.
    Probleme bereitet ihm außerdem noch seine Noname Doppelfußmaschine. Mit der läuft es nicht so richtig rund. Das liegt aber nicht an seinem Fähigkeiten, sondern entweder an der Federjustierung oder daran dass er sich noch nicht das Modell der neuesten Generation einer Iron Cobra oder einer Eliminator leisten konnte.
    Eigentlich kann er mit dieser Allroundausstattung sowohl in der Schul-BigBand als auch in seiner privaten Metalcombo ganz prima mitspielen.
    Nichtsdestotrotz träumt er natürlich von einem Starclassic oder etwas ausgefallenem, wie OCDP. Naja, dafür reicht es halt noch nicht, außerdem muß ja erst, in folgender Reihenfolge, anderes beschafft werden: Marken-DoFuma, 8“ Tom und 13" K Custom Dark HiHats (die sind geil, weil nämlich seiner Lehrer die spielt!).


    Für seine Metalcombo hat er sich jetzt bei Thomann einen Koffer Drum-Mikros geholt. Da kanner sich im Proberaum auch endlich über seinen IE-Monitor hören. Das IE-System hat er sich angeschafft, da er das Thema Gehörschutz verdammt ernst nimmt. Da lässt er nicht mit sich Spaßen! Trotz aller Vorsicht hat er sich einen Tinnitus eingehandelt, weil der blöde Bassist mit der Kopfplatte seiner Ibanez-Nachbau-Gurke das Z Custom Ride touchiert hat. Auch Live funzt der Thomann Mikro-Koffer klasse. Beim letzten Gig in der Teestube des Ernesto Kamarilla Jugendzentrum vor 30 frenetischen Fans konnte er sein Set damit über die geliehene 8000W PA voll abnehmen. Auch das IE war eine lohnende Investition, so konnte er beim Gig durchgehend mit Click spielen, das war wesentlich sicherer so.
    Den Knallkopf der anderen Metalband hat er natürlich nicht über sein Set spielen lassen. Da geht einfach viel zu schnell was kaputt.
    Über seine Hobbies muss wenig gesagt werden: Schlagzeug, Blastbeats und Fahrradfahren.


    Hab ich noch was vergessen, ich glaube nicht. Wenn sich jetzt jemand wieder erkennt, kein Wunder, das war Absicht. Trotz alledem entschuldige ich mich vorab in aller Form mit der gebotenen Höflichkeit. Dies ist halt einfach ein sehr subjektives Resumee nach 21 Monaten im Drummerforum

    Meint ihr nicht, dass ihr euch ein bischen sehr anstellt? Bis auf anfällige Becken kann meinetwegen jeder auf meinen Kram rumkloppen, haut er/sie ein Fell durch wird geblecht. Die Mitnahme von FuMa und Snare hat ja mehr was mit persönlichen Vorlieben und Style zu tun. kaputtkriegt man das ja eher schlecht.
    Also: Geiz und Angst einstellen und kollegial gegenüber anderen Trommlern verhalten.

    Den ersten Gig hatte ich mit knapp einen Jahr Spielerfahrung, die Band gabs zu dem Zeitpunkt 3 Monate.
    Das war der klassische im-Jugendzentrum-nebenan-Gig. Der lief sogar erstaunlich rund für den ersten Gig. Das Publikum hat uns gemocht, wir haben den Laden gerockt und konnten sogar Zugaben geben. Toll, wir sind auch gleich wieder gebucht worden.
    Mit aufgeblähten Selbstvertrauen gings dann an Gig Nummer 2 und 3. Diese waren dann aber völlige Katastrophen, aber schon fast legendär.


    Gig Nr. 2 war auf der Mittelstufenparty des örtlichen katholischen Mädchengymnasium. Ein paar Oberstufenschülerinnen, die unseren ersten "grandiosen" Auftritt beigewohnt hatten und diese Party organisierten, haben uns dafür gebucht.
    Nur die Rechnung hatten die nicht mit ihren Mitschülerinnen aus der Mittelstufe gemacht. Die waren gar nicht entzückt über die Horde pickliger 16jähriger die grauenerregenden Lärm machten und versuchten sich wie Mick Jagger, Keith Richards und Pete Townsend in Personalunion zu gebären. Die wollten Limahl oder Boy George hören und beschwerten sich sofort beim Lehrpersonal.
    Fazit: nach knapp einer Viertelstunde stürmte ein halbes Dutzend Nonnen die Bühne, drehte uns den Saft ab und versuchte uns die Instrumente zu entreissen. Das war mein großer Moment! Als einziger Akustiker unter der Band konnte ich weiterspielen! Dilettantisches Keith Moon Solo zwischen zeternden 70jährigen katholischen Pinguinen, natürlich mit klassischen Abgang: Bassdrum-Umtreten und Beckenständer-Hinschmeißen (den Billig-Meinls hat es nicht geschadet ...).
    Der Gang durch die buhenden kleinen Mädels danach war natürlich ein Spießrutenlauf und völlig erniedrigend für die kommenden Rockstars.


    Der dritte Gig war dann ein selbstverschuldetes Desaster. Wieder in der Stätte unseres ersten Glückes, dem besagten Jugendzentrum, durften wir das Nikolauskonzert geben. Die drei Saitenquäler kamen auf die umwerfende Idee sich als Nikoläuse zu verkleiden (wie orginell ...) und wegen der Ermangelung an Bärten benutzten sie Rasierschaum als schlechte Simulation.
    Fazit: Nach dem Opener war mehr Rasierschaum auf dem Bühnenboden als in ihren Gesichtern und sie rutschten auf dem glitschigen Matsch die ganze Zeit aus. Im Endeffekt haben die Jungs den Auftritt mehr liegend als stehend verbracht.
    Selbstredend sind wir dort nie wieder aufgetreten.


    Ähh, und du willst uns erzählen, dass du die Liste schweißtreibend zusammengetippelt hast? Sorry, das sieht mir mehr nach aus dem Netz kopiert aus. Ein Link hätte da genügt.

    Soweit ich den Überblick habe ist der größte Teil der Hörzu-Platten eh aus dem Columbia/EMI Programm, wenn nicht sogar ausschließlich. Also wertvoll wird es nicht sein.

    Wahrscheinlich ist davon auszugehen, dass damals der Großteil der Scheiben für den deutschen Markt eh im Preßwerk von der EMI in Köln hergestellt wurde. Unabhängig davon welches Label dann später drauf stand. Also dürfte es kaum Unterschiede in den Pressungen geben, wenn sie jeweils von der gleichen Mutter gezogen worden sind.