Beiträge von pbu
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P.S.: Is ganz komisch zu beschreiben...einige werden mich für einen Drogenjunkie halten deswegen sag ich gleich dazu dass ich vor dem Schlafen gehen keine Drogen, Medikamente, Alkohol etc. konnsumiere
Nach dem Schlafengehen ist genau so ungesund.
Mag die Platte auch sehr, vor allem meine eigene, mit meinen Kratzern, die ich sonst vermisse. Klassisches Beispiel für eine audiophile Phantasiereise, die bei jedem Hörer andere individuelle Stationen durchläuft.
Musik kann meditativ wirken - wenn man mag, quasi spirituell, und so etwas wie "Seele" ist dann wohl per definitionem beteiligt.[video]
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Zitat
So können nur prälegale Ignoranten mit Gratis-Fetisch argumentieren.
(wenn's nicht so traurig wäre)
Die Spott-freie Berichterstattung der SZ hatte zwar mehr Stil, aber die Daten zur Rechtsentstehung sind ebenso interessant, wie die Erkenntnis, dass manche tatsächlich meinen, Urheberrecht sei etwas Neues, was jetzt durch ACTA etc. eingeführt werden soll.
Wird deutlich, was mit der geforderten Informations- und Aufklärungsarbeit gemeint sein sollte? -
Noch schneller als in 75 Minuten geht es, wenn man kurz eine Videothek überfällt.
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Hier wird deutlich, dass derartige Sanktionierungen völlig ohne ACTA möglich sind - es handelt sich ja eben nicht um die Umsetzung des Abkommens, vor der Panik gemacht wird, sondern geschieht völlig unabhängig davon (nur zur Erläuterung).Was in der Berichterstattung fehlt: Es dürften vertragliche Änderungen zwischen Zugangsprovidern und Kunden vorgeschaltet sein, die ein Kündigungsrecht des Kunden vorsehen.
Strafrechtliche Unschuldsvermutungen werden dadurch übrigens nicht tangiert. Es handelt sich um die "Ahndung" von Vertragsverstößen, welche bei Contentprovidern schon lange üblich sind (z.B. AdWords-Vertragskündigung bei "click fraud"-Verdacht).Kann es sein, dass die großen US-Zugangsprovider enger mit den Interessen der Rechteverwerter und deren Lizenznehmer (Kabel-TV-Anbieter etc.) verstrickt sind?
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Kulturflatrate?
Hieße das, ich soll für Rechtsrock und Pornographie bezahlen? -
Da ist doch eindeutig eine Sportanlage im Bild zu erkennen, warum sieht der (ehemalige) Inhaber dann beständig so aus?
Der Herr ist nach wie vor Inhaber. Er darf inzwischen sogar 30 Minuten täglich von den Hausarrest-Fußfesseln befreit werden und in einen der Pools steigen, wie ich gerade las. -
Ja, genial, gewerbsmäßige Banden-Hehlerei, da sollte man sich ein Beispiel dran nehmen.
Was viele noch erkennen müssen: Es geht nicht lediglich darum, nicht erwischt zu werden.Natürlich fällt dies aber leichter, wenn man sich in einer Megavilla in Neuseeland verschanzen kann:
EIn schönes Versteck für einzelne, die gesamte
TonBildträgerindustrie hätte aber dann doch nicht ganz reingepasst. -
Ich habe den letzten Post editiert, um den Artikel etwas genauer zu beschreiben.
BTW:
Nur mal der Interesse halber - gehts hier eigentlich noch um ACTA oder ist das hier schon der Wahlkampf-Thread für NRW?Aber wo wir nun schon mal dabei sind, gleich noch ne Frage - hast du überhaupt schon mal irgendeinen Politiker, egal welcher Couleur, gehört, der was Sinnvolles erzählt hat - ich finde, die blubbern alle nur rum und haben eigentlich keine wirkliche Ahnung von dem, was sie da vertreten sollen.
Ist ja auch kein Wunder - setz du mal im Kaufhaus z.B. einen Fischverkäufer in die HiFi Abteilung, oder eine Strumpfverkäuferin in die Haushaltswarenabteilung - das kann nur Chaos geben.
Ich denke nicht, dass hier im Forum ein Wahlkampf-Thread erwünscht ist. Es geht hier um Kunst und Recht. Leute, die etwas von diesen Dingen verstehen, melden sich zu Wort, das wird wohl gestattet sein.
Dass dieses Thema nachdenklich machen könnte und so der allgemeinen Politikverdrossenheit Interesse-weckend entgegenwirken könnte, ist doch eine erfreuliche Nebenwirkung. -
Wer am Thema interessiert ist, sollte sich heute (Samstag, 31.3.) die südeutsche Zeitung kaufen und einen Blick auf die "Seite 3" werfen. Dort geht es exakt um unsere Diskussion hier.Titel: Ohne mich - Die Piratenpartei hat zu vielem keine Meinung, wohl aber diese: Die Kunst dem Volke - und zwar gratis. Unter den Kreativen wächst die Wut: "Das ist die Pervertierung des Freiheitsbegriffs."
Wir könnten dann ein bisschen drüber diskutieren, zumal man der sz qualitativ hochwertigen Journalismus unterstellen darf.
lg
max
Ich habe hier die SZ. Bei dem Artikel handelt es sich um eine künstlerseitige Meinungsdarstellung.Regener steht nicht mehr zur Verfügung - wohl, weil er aggressivstem Shitstorm-Gegenwind ausgesetzt ist. Schade - ich hätte gern gelesen, ob er seine spontane Rede auch in Kenntnis der Folgen abgegeben hätte. Durch die Reihe verneigen sich die Kollegen vor seinem Mut.
Ein interviewter Musiker besteht nachdrücklich darauf, nicht namentlich genannt zu werden. Zitat: "Ich kann mir das nicht leisten, dass man unsere Musik nicht mehr kauft. Ich bin Vater von zwei Kindern, ich habe eine Familie. Ich brauche das Geld zum Leben."
Es handelt sich nicht um Angst vor der In-Frage-Stellung des Urheberrechts, sondern erkennbar davor, beim betroffenen Publikum als Störfaktor zu gelten und zur Zielscheibe zu werden, wenn man seine Meinung äußert.Die Tatsache, dass der Artikel über die Einstellung der Piratenpartei zum Urheberrecht außer ihren bekannten Abschaffungs- bzw. Aushebelungs-Slogans nicht viel hergibt, führe ich darauf zurück, dass im offiziellen Programm der Piratenpartei außer diesen Slogans schlichtweg nichts zu finden ist, man schon für schlagwortartige Finanzierungs-Erwägungen dankbar sein muss.
Außer dem anonymen Musiker trauen sich Max Raabe (kurz), Schriftstellerin Julia Franck, Kollege Manfred Flügge, Konzertveranstalter Lieberberg, Gema-Chef Heker und ein Rechtsanwalt, zu erklären, warum der Schutz geistigen Eigentums unverzichtbar ist.
Aus Sicht dieser Medien-Profis wird anschaulich zusammengefasst, worum es bei dieser konstruierten Entrechtungs-Diskussion geht, ohne deren Verfechter zu verhöhnen.
Selbst hier im Forum meine ich, eine professionelle Zurückhaltung wahrzunehmen, womöglich abwartend, dass die völlig unrealistische Forderungs-Blase platzt, bevor man sich in den Augen mancher als kleingeistiger Spießer geoutet hat.
Persönlich warte ich ja noch auf die Auflösung, dass das ganze Theater eine Abwandlung des von Strasser/Rhue erdachten Welle-Experiments ist. Bitte nicht "Godwin" schreien, mir geht es lediglich um die abstrakte Parallele der Verführung von Menschen, die rudelmäßig nicht merken, dass sie sich genau gegen das wenden, was sie lieben.
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So läuft das bei Verträgen. Wenn man nicht Übereinstimmendes will, schließt man ihn nicht ab. Wo ist das Problem?
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Zitat
Menschen, die sich selbst zu Heuschrecken degradieren
Bei den Piraten bleibt der Aufruf an die Kulturschafenden: Hin gehen und aktiv bei der Basisdemokratie mit machen, dann kann man auch bei den Piraten Entscheidungen ändern.
Wenn sie grad Zeit haben und nicht grad mit Glatzen diskutieren, in der Kirche saubermachen, Pommes frittieren oder aufm Amt sitzen.
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Ups! Vielleicht sollte man dem jungen Man mal etwas aufklären...
Ich habe jetzt etwa 2 Minuten gebraucht, um ihn in Berlin zu lokalisieren. Ich weiß, wann er wo Abi gemacht hat und noch ein paar Sachen mehr...Das Netz weiß halt alles...
Nicht das der plötzlich einen Abmahnbrief erhält...
Weil er offensichtlich sein Abitur runtergeladen hat? -
Yeah, actually eine premiume usage von hipper language.
Herrlich, wie auch der Store-Typ grinsen muss. -
alles ungerecht, aber nicht vorhersehbar oder gar einklagbar.
Genau im Gegensatz zum einklagbaren Grundeinkommen.Die Möglichkeit zum Ehrenamt besteht auch mit durchsetzungsfähigem Urheberrecht.
Der Zwang zum Ehrenamt für Urheber ist dagegen eine seltsame, unrealistische Idee."Das Urheberrecht stört mich, ich will es abschaffen" ist genau so lebensfremd wie "Das Internet stört mich, ich will es abschaffen".
Dabei geht es auch nicht allein um Kommerz, sondern auch um Würde und Anerkennung, genannt "Urheberpersönlichkeitsrecht".Ich bin mir recht sicher, dass die Mehrheit der "Netzgemeinde" die Urheber, deren Produkte sie konsumieren, und deren Arbeit, die mehr darstellt, als eine Aneinanderreihung von 1en und 0en, durchaus anerkennen.
Auf die Frage "Genial, wer denkt sich denn sowas aus?" werden wohl die wenigsten antworten "Mir egal, selbst schuld, sich mit Allgemeingut zu befassen, anstatt etwas Anständiges zu lernen".Übrigens:
Wäre ich dieser junge Herr, würde ich mal bei SPON anrufen und Richtigstellung verlangen. Wobei: Dass manche sich tatsächlich so äußern, ist vielleicht gar nicht so undenkbar, wie der gescheite Mensch es sich vorstellen mag. -
Störenfriede , die Körperflüssigkeiten, Bierpullen und Kippen nicht sachgerecht entsorgen , geschweige denn etwas zerstören, wird eh das Handwerk gelegt.
Möglicherweise hat der Vermieter andere Erfahrungen machen müssen.Ist doch zuvorkommend, dass direkt klargestellt wird, dass die Nutzung als Übungsraum/Lagerraum und nicht als Partyraum vereinbart wird.
Es sieht ja auch irgendwie nach Wohngebiet aus, ab 22 Uhr Zimmerlautstärke wird mit Nachbardruck zu tun haben. Viele werden feststellen, dass diese Räume nur für andere geeignet sind. Ob Übungsraumvermietung in hellhörigen Gebäuden in lautstärkesensiblen Gebieten eine gute Geschäftsidee ist, ist eine andere Frage. -
Mmmh, dann frage ich mich jetzt ernsthaft, warum alle immer behaupten, Youtube würde durch die Anklickerei der Videos so massig Geld verdienen - scheinbar ist das dann auch gelogen, mit Klicks läßt sich doch nichts verdienen, oder doch? Wie denn nun?
Mit der Gesamtheit von Milliarden Werbeeinblendungen lässt sich etwas verdienen. Lies dir doch mal den verlinkten Artikel in # 593 durch.
Wer um ernsthafte Diskussion bemüht ist, möge den angegebenen Links auch folgen, sonst drehen wir uns doch nur im Kreis. -
Ich sehe da auch nichts massiv Unübliches, wenn auch der Haftungsausschluss am Ende ungültig sein dürfte (Haftungsausschluss für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit ist formularmäßig nicht einschränkbar). Aber gerade hier liegt das Interesse, die Haftungsgefahr durch streng lautende Regeln zu minimieren.
Ein Vergleich mit Wohnraummietverträgen ist Unsinn. -
Ja, ich entschuldige mich dennoch bei den jungen, politikinteressierten, wo auch immer Engagierten für manche überflüssigen Provokationen.
Nach manchen Diskussionsversuchen im persönlichen Umfeld krieg ich einfach zu viel. -
Wo bleibt denn das Totschlagargument mit der nicht selbst gefälschten Statistik?
Wahrscheinlich sind die Piraten bei schönem Wetter draußen spielen.