Beiträge von pbu


    Diese?

    Was ist denn eure Meinung dazu?


    Die Frage nach der Verschleißträchtigkeit wurde z.B. hier mit Erfahrungswerten beantwortet.


    Jetzt ist es mir fast unangenehm, noch mehr Kritikpunkte zu äußern ...


    Was mich völlig irritiert, ist das zeitweise Ton-Umschalten zwischen Sprache und Snare. Beispiel
    Ich nehme an, da wurde nur das Sprach-Mikro rausgenommen, unterstelle audrücklich gar nichts, aber es hinterlässt schon ein seltsames Gefühl ...


    ... das komplettiert wird durch diesen Gebrauchtwagenhändler-Sprachduktus. "I'M SO EXCITED ABOUT IT!!" ... sowas bringt mich immer zum Gähnen. :sleeping:
    Dieses Herumwerfen mit Superlativen, totally, greatest, hottest, bestest, ... EVER ... die Zielgruppe scheint irgendwie 30 Jahre jünger als ich zu sein, sei's drum.


    Soll jeder stimmen, wie er will. Es ist sicher einfacher, die ganze Trommel mit 1-3 Schrauben umzustimmen. Wenn's funktioniert ... dass damit aber eine hohe, ungleichmäßige Materialbelastung verbunden ist, ist doch plausibel. Ich frage mich immer, wo die ganzen Schäden an Spannreifen, Gewinden, etc., die einem so über den Weg laufen, herkommen, und hab da so eine Ahnung, dass es u.a. sowas in dieser Art ist.

    Die Frage bezieht sich auf die realitätsnahe Spielbarkeit, nicht auf die Hinstellbarkeit. ^^
    So Leisetreter dürften ja eher für die Wohnung gedacht sein, als für die Bühne. Wenn's trotz nur "noch akzeptablen" Spielgefühl dennoch geht, um so besser.

    Ich hab draufgetreten. Sagen wir mal so: Bei einer echten Fußmaschine mit echtem Schlegel kommt richtig Körperschall zurück in den Fuß. Das hat man hier konstruktionsbedingt nicht. Zumindest nicht so realistisch. Das hat mit richtiger Fußmaschine etwa soviel zu tun wie ein Meshhead mit einem "richtigen" Fell. Auf der Haben Seite ist das Pedal aber leicht, klein, triggert super (ich hab's an einem AVT aD5 Modul gespielt) und fühlt sich für die Konstruktion trotzdem noch akzeptabel an. Und es ist natürlich in der Tat super leise. Ob man die Federspannung einstellen kann weiß ich nicht. Ich vermute aber dann hätte Roland das auf der Produktseite blumig beschrieben. Haben sie aber nicht


    Besten Dank, Wolle.


    Ich nehme an, es ist vergleichsweise eher nicht geeignet für den versteckten Live-Einsatz wie hier beschrieben? Wie triggern die (Metal-) Profis
    (bezieht sich auch auf das andere Modell)

    ^^ Lass dich nicht verstimmen, Tom.


    Ich drücke es mal sehr sachlich aus. Zum (ich nenne es mal) "Stimmen im weiteren Sinn" (darunter wird bei Trommlern oft das gesamte Herbeiführen des gewünschten Soundergebnisses verstanden) gehören außer dem Stimmvorgang selbst noch viele andere "Wartungsarbeiten" (wie z.B. Zentrieren neuer Felle, wobei verschiedene Leute über das Ob und Wie dabei verschiedene Auffassungen haben) und Berücksichtigung anderer Faktoren (wie z.B. Komponentenauswahl, Raumverhältnisse etc.).


    Als Tastenmann hast du den Vorteil, ein Gefühl für harmonische Intervalle zu haben. Einige Drummer weigern sich, "auf Ton" stimmen und vergessen dabei, dass jeder Stimmvorgang zweier Klangerzeuger einen (harmonischen oder nicht harmonischen) Intervall hinterlässt; viele achten mehr auf sonstige Klangeigenschaften wie Sustain, Attack etc., die eben auch Ergebnis des Stimmens sind.
    Mit den meisten nicht minderwertigen Trommeln und Zubehörteilen bekommt man einen guten Kompromiss zwischen allen gewünschten Variablen hin. Ich versuche z.B. bei den Toms immer einen relativ lang ausklingenden Dreiklang mit (vom Tiefsten ausgehend) einem Quarten- und einem großen Terzsprung hinzubekommen, fange mit dem Tiefsten an, denke beim Zweiten an "Also sprach Zarathustra" und beim Dritten erweitert an "Bonanza" (jedenfalls erkläre ich das gern so).
    Viele Schlagzeuger finden das völlig affig oder zwanghaft, erst recht, wenn ich meine, die genauen Intervalle vorab überprüfen zu müssen; viele können das auch gar nicht heraushören und entscheiden sich deshalb dagegen, das gut zu finden. ;) Es ist allerdings tatsächlich auch so, dass viele - auch sehr versierte - Drummer sich von harmonischen Intervallen sogar gestört fühlen, weil sie mit dem sonstigen Instrumentarium im Zweifel interferieren. Ich glaube, das ist es, was du eingangs beschrieben hast, als du meintest, das dir oft "verstimmte" Drumsets begegnen.


    Fab hat eine umfassende Anleitung verlinkt, die Drum Tuning Bible, auch ziemlich populär und für meine Begriffe ungeschlagen ist das Stimmbuch von Forenmember Nils Schröder.
    Mit derartiger Literatur kannst du erfahren, welche Komponenten alle eine Rolle spielen, und welche Techniken es gibt, diese in den Griff zu bekommen. Das heißt nicht, dass es eine strenge Lehre gibt, wie man es "richtig" macht, sondern man lernt umfassend, was beim Drumtuning alles beachtet und unternommen werden _kann_, wobei manche Vorgehensweisen (z.B. Fön) umstritten sind, aber auch inspirieren können. Ich erwähne diese Quellen nicht, weil ich denke, dass du nicht stimmen kannst, sondern, um ein einheitliches Vokabular aufzuzeigen, das Grundlage jeden Verstehens ist.


    Im Ergebnis hat dann aber jeder seine individuelle Vorgehensweise, sein Drumset zum Klingen zu bringen.

    bis ans Maximum angezogen


    So oder ähnlich ausgedrückt haben Zentriertipps schon zu einigen Schäden geführt. Wann ist denn das Maximum erreicht?
    Neue Felle über Nacht relativ stark angezogen lassen (das Knistern, das man dabei hört, kommt vom Kleber, das ist nicht schlimm) ist nicht verkehrt, das tu mal.


    Edit: Was schon am Rande anklang: Von unten hochstimmen.
    Männer der Saiten kennen das, Männer der Tasten nicht unbedingt. Die letzte Drehung des Stimmschlüssels sollte also rechts herum gehen. Wenn zu hoch, lockern und in kleinen Schritten wieder hoch stimmen.

    Mich nervt am Rechner auch die ganze Handykinderkacke, das Telefon kann man doch problemlos ins Querformat drehen, beim Draufkucken und beim Aufnehmen, dann fehlt da auch oben und unten nichts, das ist nicht bescheuert, sondern so vorgesehen ...

    Es ist auch bedeutsam, dass eine Kontrolle auf jeden Fall stattfindet, manchmal aber erst von demjenigen, der ein Produkt dann als letzter vor der Nase hat (im Fall von Instrumenten jemand, der darauf spielen soll).
    Ohne Rumreiten auf einem Einzelfall finde ich es allgemein und unabhängig vom Herstellungsort problematisch, wenn so die Funktionskontrolle quasi über viele Stufen achtlos oder (kosten)bewusst auf den Endbenutzer delegiert wird.


    Dieser ist im Zweifel darauf angewiesen, eine Kontroll-Kontrolle nicht erst kurz vor dem Studio- oder Veranstaltungstermin vorzunehmen, wenn es nicht zu peinlichen Situationen kommen soll - der mögliche Schaden ist im Einzelfall nicht auf den Wert von Falschlieferungen beschränkt und die Vorbereitung des Musikers auch nicht auf frisches Hemd und Zähneputzen (um das Ganze mal in konstruktive Bahnen zu lenken).

    "Mit vorhandenem Equipment" steht ja da; nicht verkäuflich, sondern im Haushalt verfügbar, nehme ich an.
    "Gut" ist relativ, okaye Aufnahmen kriegst du hin.


    Das AKG hängst du nach oben als Mono-Overhead (1).



    Wenn dieses Bild noch aktuell ist, die BD also kein Loch hat, passt davor definitiv das T-Bone SC-450 (2), wie hier:



    Mit dem Beyerdynamic-Richtmikrofon (3) probierst du alternativ aus, wie es sich vor der BD verhält. Wenn da etwas Brauchbares bei herauskommt, nimmst du das SC-450 als 2. OH. Warum nicht mal eine OH-Kombination, spricht theoretisch nichts gegen. Falls praktisch etwas dagegen spricht, positionierst du das SC-450 dann als Raummikro mit Abstand vor dem Set.


    Das SM-58 (4) unterscheidet sich nicht besonders von einem SM-57, das darf an die Snare.


    Davon ausgehend machst du Probeaufnahmen, hörst alle Kanäle durch und probierst mit der Mikrofonaufstellung herum, bis es einigermaßen passt.
    Das ist dann halt mit hohem Lerneffekt experimentiell gebastelt, anstatt direkt perfekt gekauft. :thumbup:


    Viel Spaß.

    Wer Geschmack hat, beauftragt bei der Bestellung die "no logo"-Optionen, egal, ob in Bad Berleburg oder in Guangzhou.